Hallo Zusammen,
in einem anderen Thread habe ich mich bereits wegen Nierenproblemen beim Hund eingeklinkt. Die genaue Ursache wurde noch nicht gefunden. Aufgrund der erhöhten Blutwerte von Kreatinin und Harnstoff koche ich auf Anraten meines Tierarztes nun wieder selbst. Wir haben im Oktober letzten Jahres schon mit einer Ausschlussdiät angefangen und sind letzten Endes bei Pferd mit Süßkartoffel und Karotten "hängen" geblieben. Die Werte der Bauchspeicheldrüse sind auch nicht optimal. Wenn ich es kaufen kann, gibt es noch Papaya (im Moment aber schwer zu bekommen). Zusätzlich zu den vermuteten Lebensmittelunverträglichkeiten, oder gerade deshalb, haben wir immer wieder (auch aktuell, aber abklingend - fast schon wieder gut) mit Darmentzündungen zu kämpfen.
Aufgrund der Blutwerte füttere ich phosphatarm - heißt: keine Innereien und nur Muskelfleisch. Das Verhältnis von Fleisch/Gemüse liegt aktuell bei ca. 60/40. Mineralstoffe gibt's als Pulver dazu - extra für nierenkranke Hunde.
Das Fleisch kaufe ich beim Metzger oder im BARF-Shop.
Soweit also alles gut
Nun aber meine Frage: wir fahren oft mit Hund in Urlaub. Einige Tage kann man es ja organisieren, dass man vorkocht, ggf. tiefgekühltes Fleisch mitnimmt und im Urlaub kocht, wenn man ein App. mit Küche hat... aber: manchmal wäre es schon praktisch, wenn man einfach eine Dose aufmachen könnte insbesondere, wenn kein Herd in der Nähe ist.
Roh ist keine Option für uns, weil der Hund es nicht verträgt und gekochtes aufgrund der Nieren- und Bauchspeicheldrüsenwerte besser vertragen wird.
Nun habe ich online in einem Shop eines Pferdemetzgers in Dortmund Hundefutter in Dosen gefunden. Ich weiß nicht, ob ich das hier verlinken darf - aber ich denke die meisten wissen, wen ich meine. Ich habe das Unternehmen extra angeschrieben und sie haben mir schriftlich zugesichert, dass in den Dosen wirklich nur Muskelfleisch vom Pferd enthalten ist und sonst nichts anderes. Das Fleisch wird roh in die Dose gegeben und in der Dose gegart. Ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe.
Ich habe mal probeweise 2 kleine Dosen bestellt. Die Lieferung ist gestern auch angekommen. Eben habe ich eine Dose aufgemacht, um mir das Futter anzuschauen. Das Fleisch ist gewolft und liegt "kompakt" im eigenen Saft. Es füllt die Dose nicht komplett aus, was ich aber auch nicht erwartet habe, da es beim Garen den Saft abgibt. Unterschiede zum Selbstgaren konnte ich feststellen: das Fleisch wirkt wesentlich saftiger. Das könnte ich mir dadurch erklären, dass die Feuchtigkeit nicht entweichen kann. Wenn ich das Fleisch selbst erhitze, entweicht ja doch eine ordentlich Menge. Der zweite Unterschied: es riecht wesentlich aromatischer! Wenn man die ganze Zeit nur das "trockene Selbstgekochte" unter der Nase hatte, wirkt es fast schon künstlich. Was es aber bestimmt nicht ist. Kommt vielleicht auch daher, dass nichts entweichen kann??
Jetzt aber nach dieser ausführlichen Erklärung meine eigentliche Frage: hat jemand Erfahrung damit, ob es einen entscheidenden Unterschied zwischen der "Dosengarung" und dem Selbstkochen bzgl. der Nährwerte des Fleisches gibt? Entstehen evtl. bei der Dosengarung Stoffe, die beim Kochen entweichen (positiv als auch negativ)? Beim Gemüse weiß ich, dass Phosphat beim Garen zerstört wird. Aber ich weiß nicht, ob es quasi ins Wasser wandert oder ob es komplett zerstört wird? Soweit ich informiert bin, soll man ja bspw. bei Kartoffeln aufgrund der ausweichenden Stoffe das Kochwasser nicht mitverfüttern.
Ich will meinem Hund auf keinen Fall etwas geben, was ihm nicht gut tut oder gar schadet, wenn ich es verhindern kann. Ich werde auch nächste Woche mal unseren TA fragen, wie er das sieht, würde mich aber freuen, wenn hier vielleicht jemand schon Erfahrung hat und diese mit mir teilen würde.
Viele Grüße!
Eve
in einem anderen Thread habe ich mich bereits wegen Nierenproblemen beim Hund eingeklinkt. Die genaue Ursache wurde noch nicht gefunden. Aufgrund der erhöhten Blutwerte von Kreatinin und Harnstoff koche ich auf Anraten meines Tierarztes nun wieder selbst. Wir haben im Oktober letzten Jahres schon mit einer Ausschlussdiät angefangen und sind letzten Endes bei Pferd mit Süßkartoffel und Karotten "hängen" geblieben. Die Werte der Bauchspeicheldrüse sind auch nicht optimal. Wenn ich es kaufen kann, gibt es noch Papaya (im Moment aber schwer zu bekommen). Zusätzlich zu den vermuteten Lebensmittelunverträglichkeiten, oder gerade deshalb, haben wir immer wieder (auch aktuell, aber abklingend - fast schon wieder gut) mit Darmentzündungen zu kämpfen.
Aufgrund der Blutwerte füttere ich phosphatarm - heißt: keine Innereien und nur Muskelfleisch. Das Verhältnis von Fleisch/Gemüse liegt aktuell bei ca. 60/40. Mineralstoffe gibt's als Pulver dazu - extra für nierenkranke Hunde.
Das Fleisch kaufe ich beim Metzger oder im BARF-Shop.
Soweit also alles gut
Nun aber meine Frage: wir fahren oft mit Hund in Urlaub. Einige Tage kann man es ja organisieren, dass man vorkocht, ggf. tiefgekühltes Fleisch mitnimmt und im Urlaub kocht, wenn man ein App. mit Küche hat... aber: manchmal wäre es schon praktisch, wenn man einfach eine Dose aufmachen könnte insbesondere, wenn kein Herd in der Nähe ist.
Roh ist keine Option für uns, weil der Hund es nicht verträgt und gekochtes aufgrund der Nieren- und Bauchspeicheldrüsenwerte besser vertragen wird.
Nun habe ich online in einem Shop eines Pferdemetzgers in Dortmund Hundefutter in Dosen gefunden. Ich weiß nicht, ob ich das hier verlinken darf - aber ich denke die meisten wissen, wen ich meine. Ich habe das Unternehmen extra angeschrieben und sie haben mir schriftlich zugesichert, dass in den Dosen wirklich nur Muskelfleisch vom Pferd enthalten ist und sonst nichts anderes. Das Fleisch wird roh in die Dose gegeben und in der Dose gegart. Ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe.
Ich habe mal probeweise 2 kleine Dosen bestellt. Die Lieferung ist gestern auch angekommen. Eben habe ich eine Dose aufgemacht, um mir das Futter anzuschauen. Das Fleisch ist gewolft und liegt "kompakt" im eigenen Saft. Es füllt die Dose nicht komplett aus, was ich aber auch nicht erwartet habe, da es beim Garen den Saft abgibt. Unterschiede zum Selbstgaren konnte ich feststellen: das Fleisch wirkt wesentlich saftiger. Das könnte ich mir dadurch erklären, dass die Feuchtigkeit nicht entweichen kann. Wenn ich das Fleisch selbst erhitze, entweicht ja doch eine ordentlich Menge. Der zweite Unterschied: es riecht wesentlich aromatischer! Wenn man die ganze Zeit nur das "trockene Selbstgekochte" unter der Nase hatte, wirkt es fast schon künstlich. Was es aber bestimmt nicht ist. Kommt vielleicht auch daher, dass nichts entweichen kann??
Jetzt aber nach dieser ausführlichen Erklärung meine eigentliche Frage: hat jemand Erfahrung damit, ob es einen entscheidenden Unterschied zwischen der "Dosengarung" und dem Selbstkochen bzgl. der Nährwerte des Fleisches gibt? Entstehen evtl. bei der Dosengarung Stoffe, die beim Kochen entweichen (positiv als auch negativ)? Beim Gemüse weiß ich, dass Phosphat beim Garen zerstört wird. Aber ich weiß nicht, ob es quasi ins Wasser wandert oder ob es komplett zerstört wird? Soweit ich informiert bin, soll man ja bspw. bei Kartoffeln aufgrund der ausweichenden Stoffe das Kochwasser nicht mitverfüttern.
Ich will meinem Hund auf keinen Fall etwas geben, was ihm nicht gut tut oder gar schadet, wenn ich es verhindern kann. Ich werde auch nächste Woche mal unseren TA fragen, wie er das sieht, würde mich aber freuen, wenn hier vielleicht jemand schon Erfahrung hat und diese mit mir teilen würde.
Viele Grüße!
Eve