Münster - Staffordshire-Terrier "abgegeben" Fionas dreiste Abschiebung

Also für mich heißt das nun folgendes:

Ein Terrier, der auf 2 unterschiedliche Arten selektiert wurde / wird.
Wobei natürlich der Zeitraum die Hunde schon verändert. Somit wird ein Hund aus einer Gamebreed - Linie sicher nicht automatisch ein Amstaff, wenn ich mal eine Generation nicht in die Pit schicke. Und umgekehrt dürfte es nicht so leicht werden, aus Show - Amstaffs in kurzer Zeit "Arbeitshunde" zu basteln., indem ich mal teste.
 
@ HSH": :) Jo.

@ Wellblechdach: Ich wills gar nicht wissen und finde es weder "cool", noch bewundernswert, noch macht es aus Dir für mich einen "Kenner".
Mit "nervös und leicht reizbar" meinte ich auch nicht wesensschwach. Ich meinte eher hibbelig und trieblich sehr hoch, also da leicht reizbar. Ich würde auch meine geliebte Rasse Foxterrier als nervös und leicht reizbar beschreiben, aber nicht als wesensschwach....wobei die hohe Trieblage dazu neigt bei manchen Exemplaren ins "wesensschwach" zu kippen...bei beiden Rassen.
 
Boar, Crabat, was eine Fleißarbeit. Das ganze gibt's auch online bei google-books. Naja, hilft jetzt auch nix mehr, vllt für das nächste Mal. :(

Noch die Erläuterung, wieso ich Pitbulltypus nicht sinniver finde als Staffordshiretypus:
Staffordshire Terrier war eben auch eine Bezeichnung für eine ganze Gruppe von Hunden, als sie noch nicht registriert waren. Daher gab es doch dann auch die Namensverwicklungen zwischen den später AmStaffs und später StaffBulls.
Eigentlich wäre ja Bulldog-Typus recht nett, erinnert dann aber wieder zu viel an die Engl. Bulldoggen und AmBulldogs und die BTs stehen dann eher etwas am Rande. Bull and Terrier wäre für mich perfekt.
(Wenn man wert drauf legt, nicht nach Phänotyp zu unterscheiden - was jedoch einige Verordnungen verlangen zu tun, solange kein Gegenteil bewiesen werden kann.)

Letzten Endes ist das aber eh nur Gebabbel und wird kaum irgendwas verändern. Wenn man schon die Clubgeschichte als Rettungsanker haben will, muss man auf den Papieren und kontrollierter (*hüstel*) Zucht rumreiten, sonst macht man sich nur lächerlich, denn - wie geschrieben - weiß Otto-Normal-Nichthundehalter und selbst ein guter Teil der Otto-Normal-Hundehalter mit FCI etc.pp. nicht anzufangen und wird selbstverständlich die Rassebezeichnung nach dem Phänotyp wählen.

@Crabat: Natürlich ging ich beim selbstgedruckten Nachweis davon aus, dass ich die Eltern und Großeltern benennen kann.
 
Nochmal kurz meine Meinung und warum ich die Diskussion auf dieses Thema lenkte: einige TierSCHÜTZER bewerfen durch ihre fehlerhaft Kennzeichnung ihrer Insassen als Stafforshire/Mix einige unbeteiligte Hunderasse beständig mit Schmutz. Die Unterschiede zwischen den Hunden wurden jetzt hinreichend beleuchtet.

Damit zerstören sie jede Reputation, jede Bemühung anderer Leute, die Hunde als das zu sagen was sie sind: Familen, Sport und Begleithunde.

Durch diese Praxis hat auch der TS die Hunde zu Monstern gemacht. Presse, Politiker, Statistiker: alle nutzen diese falsche Kennzeichnung für ihre eigenen Zwecke. Ich denke es ist an der Zeit, diese Praxis, die Wortwahl und somit die eigene Schuld an den Hunden zu überprüfen und dann eben auch zu ändern.

Das wäre ein erster Schritt, der allen Hunden/beteligte helfen würde.
 
Nun müssen wir nur noch klären, was das alles für Hunde waren, die als Amstaff in den Zeitungen standen und stehen werden. Kamen die alle vom Polenmarkt oder Hinterhof? Und was ich ja immer noch nicht checke ist, wieso ein Amstaff aus Usti nad Labem keiner sein soll, wenn seine Eltern z.B. welche waren und er nicht in deutschen Clubs gezüchtet wurde.
 
Nun müssen wir nur noch klären, was das alles für Hunde waren, die als Amstaff in den Zeitungen standen und stehen werden. Kamen die alle vom Polenmarkt oder Hinterhof? Und was ich ja immer noch nicht checke ist, wieso ein Amstaff aus Usti nad Labem keiner sein soll, wenn seine Eltern z.B. welche waren und er nicht in deutschen Clubs gezüchtet wurde.

Wieso deutsche ? FCI ist doch nicht deutsch. VDH ist deutsch,...aber AmStaffs aus Verbänden anderer Länder sind genauso AmStaffs !
 
... wenn die Papiere haben.

Andere Rasse, anderes Beispiel - ein Züchter bzw. Vermehrer züchtete "Kangals". Unabhängig davon, daß es keine waren, konnte man beim Kauf entscheiden, ob man Papiere wollte (kostete mehr) oder eben nicht. Letztendlich die gleichen Hunde, die von euch völlig anders beurteilt werden würden.
 
... wenn die Papiere haben.

Andere Rasse, anderes Beispiel - ein Züchter bzw. Vermehrer züchtete "Kangals". Unabhängig davon, daß es keine waren, konnte man beim Kauf entscheiden, ob man Papiere wollte (kostete mehr) oder eben nicht. Letztendlich die gleichen Hunde, die von euch völlig anders beurteilt werden würden.


aaaber man hätte Papiere haben können !
Das ist der Punkt...bei den Hinterhofzuchten "unserer" Rassen hat man erst gar nicht die Möglichkeit Papiere zu bekommen !
Ich sage nicht, dass ein AmStaff zweier reiner Staffeltern, nur weil er keinen Papiere hat, dass er keiner ist. Ein AmStaff ohne Papiere ist ein "schwarzer" wohl meist nicht genehmigter Wurf.
Aber solange man die Ahnen nicht nachvollziehen kann...ist es nunmal ein Mix...selbst wenn phänotypisch alles stimmt. das ist nunmal für mich auch, der sinnvollste Schluss, den man aus einen Hund ohne Papieren ziehen kann.
 
Wenn man zwei reinrassige Amstaffs miteinander verpaart, dann werden die Welpen AmStaffs sein. Völlig egal ob es ein Papier gibt auf denen das steht.

Die Auffassung weil ein Hund keinen Abstammungsnachweis hat, ist er ein Mix, kann ich nicht teilen.
Die Natur hält sich nämlich nicht an irgendwelche Papiernachweise. Die intetressieren nur den Menschen. ;)
 
Wenn man zwei reinrassige Amstaffs miteinander verpaart, dann werden die Welpen AmStaffs sein. Völlig egal ob es ein Papier gibt auf denen das steht.

Die Auffassung weil ein Hund keinen Abstammungsnachweis hat, ist er ein Mix, kann ich nicht teilen.
Die Natur hält sich nämlich nicht an irgendwelche Papiernachweise. Die intetressieren nur den Menschen. ;)

Es geht hier aber um einen Hund dessen Ahnen man nicht kennt ;)
 
Melanie zustimm....in den meisten Fällen, wo ein AmStaff keinen Abstammungsnachweis hat, SIND die Ahnen nicht nachzuvollziehen. Egal, ob sie reinrassig waren oder nicht- es ist nun mal nicht beweisbar und bleibt daher eine Vermutung, ein Verdacht, wer die Ahnen sind....und schon ists ein Mischling. Punkt.
 
... wenn die Papiere haben.

Andere Rasse, anderes Beispiel - ein Züchter bzw. Vermehrer züchtete "Kangals". Unabhängig davon, daß es keine waren, konnte man beim Kauf entscheiden, ob man Papiere wollte (kostete mehr) oder eben nicht. Letztendlich die gleichen Hunde, die von euch völlig anders beurteilt werden würden.
In dem Fall waren die Hunde trotz Papieren eben keine Kangals - sagst Du ja selbst.

Der Hund bleibt der gleiche Hund, egal ob mit oder ohne Papiere. Allerdings garantieren die Papiere eine Rassezucht, also ein gezieltes "Vermehren" der Hunde an Orientierung des Rassestandards. Ohne Papiere und dazugehörige Zuchtplanung/-kontrolle ist halt einfach nicht mehr nachvollziehbar, ob es denn nun ein Kangal, AST oder was auch immer ist.

Hatte auch schon "Spaß" mit folgendem konstruierten Beispiel:
Ein RZV genehmigt die Verpaarung zweier Hunde seiner betreuten Rasse. Nach der Genehmigung überwerfen sich die Züchter mit dem Verband und treten aus, führen die vorher genehmigte Verpaarung aber trotzdem durch. Die Welpen kommen also aus zwei reingezüchteten Hunden mit Abstammungsnachweis, die Verpaarung wurde durch den Verband genehmigt - genügt also der gezielten Zucht. Dennoch haben die Welpen keine Papiere, wären also "Mischlinge" ;) Und das sind sie ja nun mal nicht... Nur eine Garantie, dass sie reinrassig sind, gibt Dir halt keiner mehr. Ist also eine Interpretationssache mit der Reinrassigkeit.
 
Es geht hier aber um einen Hund dessen Ahnen man nicht kennt ;)


Um Fiona gehts doch hier schon seit paar Seiten nicht mehr. ;)
Nur darum wie man sie nun nennen soll... da glaube ich allerdings, dass es gehüpft wie gesprungen ist ob man sie (oder stellvertretend viele Tierheimhunde) als Amstaff, Pitbull, Pitbull-Mix oder sonstwie bezeichnet.

Die öffentliche Meinung ist so oder so abgeschreckt von diesen, auf den Rasselisten vertretenen Hunden.
Und selbst würde man die Listen noch heute abschaffen, so glaube ich leider nicht, dass die Sicht der Leute auf 'diese' Rassen sich verändern würde.
 
Melanie zustimm....in den meisten Fällen, wo ein AmStaff keinen Abstammungsnachweis hat, SIND die Ahnen nicht nachzuvollziehen. Egal, ob sie reinrassig waren oder nicht- es ist nun mal nicht beweisbar und bleibt daher eine Vermutung, ein Verdacht, wer die Ahnen sind....und schon ists ein Mischling. Punkt.
Falsch. Und schon nimmt man an, dass es ein Mischling ist, weil man es nicht weiß. Punkt. :p
 
Es geht hier aber um einen Hund dessen Ahnen man nicht kennt ;)


Um Fiona gehts doch hier schon seit paar Seiten nicht mehr. ;)
Nur darum wie man sie nun nennen soll... da glaube ich allerdings, dass es gehüpft wie gesprungen ist ob man sie (oder stellvertretend viele Tierheimhunde) als Amstaff, Pitbull, Pitbull-Mix oder sonstwie bezeichnet.

Die öffentliche Meinung ist so oder so abgeschreckt von diesen, auf den Rasselisten vertretenen Hunden.
Und selbst würde man die Listen noch heute abschaffen, so glaube ich leider nicht, dass die Sicht der Leute auf 'diese' Rassen sich verändern würde.

Mit ihr fing die Dis(s)kussion aber an,...wieso Staffmix.etc etc. was ist ein Staffmix oder Pitbull...darauf wurde aufgebaut ! ;)
 
Für mich bleibts dabei- kann ich die Ahnen nicht nachvollziehen, ist es für mich ein Mischling. Und wenn er noch so perfekt einem bestimmten Phänotyp entspricht und vom Verband auch ohne Papiere anerkannt wird (durch Typisierung)...-> für mich Mischling. Einzige Ausnahme machen für mich hier Hunde, deren "Rasse" nirgens anerkannt ist und sich nur über den Gebrauch definiert. :baetsch:

Und jetzt gehe ich fröhlich den Rasen mit der Nagelschere schneiden und meine Häkeldeckchen zurechtrücken...so. :p
 
Der Hund bleibt der gleiche Hund, egal ob mit oder ohne Papiere. Allerdings garantieren die Papiere eine Rassezucht, also ein gezieltes "Vermehren" der Hunde an Orientierung des Rassestandards.

Versuchte ich schon anzuführen, dass das nicht stimmt. Hier noch mal:
Papiere garantieren gar nichts. Selbst dann, wenn sie stimmen (was nicht immer der Fall ist - auch im VdH, erst recht in der FCI). Es gibt Leute, die stellen Papiere aus auf Mischlinge, die sie seit Generationen züchten. Zum einen die, die eine neue Rasse schaffen wollen, zum anderen welche, die ausschließlich auf Leistung ziehen und da auch Rassen kreuzen (USA-Jägerschaft z.B. Patterdales mit anderem) und welche, die süße Mischlinge züchten.
 
Ja, aber das ist doch kein Problem?!
Wenn sie ein definiertes Zuchtzeil haben, oder sogar einen Gebrauch....sind die Papiere, oder die Rasse nicht "Falsch"?!

Ausgenommen "die süßen Mischlinge"...aber die haben auch weder Standard, noch Ziel.

Im übrigen: Du nennst den Patterdale "Patterdale"....der ist aber auch nirgens anerkannt (nicht mal im Heimatland!), also auch keine Rasse?
 
Für mich bleibts dabei- kann ich die Ahnen nicht nachvollziehen, ist es für mich ein Mischling.
Ja aber genau das ist ja das Problem bzw. der Knackpunkt. Es ist für Dich bzw. eine Person/Verband/... ein Mischling, weil die Rassezugehörigkeit nicht nachvollziehbar ist. Aber der Hund muss deswegen (genetisch) kein Mischling sein.

Wenn Dir jemand die Ahnentafel verschweigt, ist er für Dich ja auch ein Mischling, obwohl er reingezüchtet ist. Es ist eine Frage der Sichtweise.

Was die gefälschten Papiere angeht: das Ganze ist ja eher eine Grundsatzdiskussion und deswegen bin ich vom Idealfall korrekter Papiere ausgegangen. Ich wollte damit den Unterschied zeigen zwischen genetischer und züchterischer Definition der Rassereinheit.
 
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