Müdigkeit und schnelle Erschöpfung

AlteOma

10 Jahre Mitglied
Hi,
mein Hund (8 Jahre, DSH-Labbimix) schläft seit ein paar Monaten auffallend viel und beim Spazierengehen fängt er recht schnell an, dass er stehenbleit, trödelt, in der Gegend rumschaut und langsamer wird. Zuhause wird dann wieder tief geschlafen.


Bislang war ich bei 2 Tierärzten, welche beide nur das Herz untersucht haben und beide zu dem Schluss kamen, dass da Herz zu langsam schlägt. Beide haben Medikamente mitgegeben, von beiden ging es dem Hund aber deutlich schlechter als ohne Medikamente, sodass ich nun auch keine Lust mehr haben noch andere Medikamente auszuprobieren.


Meine Fragen sind nun:
Muss man bei sowas unbedingt Medikamente verabreichen? Oder kann das Ganze auch unbehandelt bleiben? Dem Hund scheint es ja so nicht schlecht zu gehen.

Oder kann auch was Anderes dahinter stecken, wenn die Medikamente beide nicht geholfen haben?

Was würdet ihr nun an meiner Stelle tun? Ich bin gerade etwas ratlos. Nochmal ein Medikament ausprobieren will ich dem Hund eigentlich nicht antun.

Gruss
 
  • 20. April 2024
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Hi AlteOma ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oje...


also Herzmedikamente gibt man nicht einfach und setzt sie dann nach belieben wieder ab!
Das verschlimmert nur alles!
Bitte da keine Experimente machen und irgendwie rumprobieren!

weiß der zweite Tierarzt, was der erste verabreicht hat?
Sorry aber das ist wirklich fahrlässig von dir.:(


Wenn beide Tierärzte was mit dem Herzen festgestellt haben, wird da wohl vermutlich auch irgendwas sein.
Pack den Hund, fahr zu nem Spezialisten und lass ne ordentliche Diagnostik (US, EKG) durchführen und erzähle dem direkt, was du wann wie lange gegeben hast.

Mehr fällt mir da grad nicht ein, ich bin etwas sprachlos...:uhh:
 
hi
meine fragen sind:
wie wurde das herz untersucht? abgehört?
was wurde dir gesagt: es schlägt unrhytmisch, oder definitiv zu langsam, also quasi eine bradykardie.
und was wurde als ursache benannt?
und welche medikamente wurden gegeben?

je nachdem,was es ist, kann es nicht unbehandelt bleiben.
bzw klar kann es das,behandeln müssen muss man nichts - aber anzuraten ist es je nach ursache nicht.
gr
 
Ja beide Tierärzte haben das Herz abgehört.

Mir wurde gesagt, dass der zweite Herzschlag mit Verzögerung auftritt. Ursachen wurden mir keine genannt.

Als Medikamente gab es Karsivan und Ramipril. Beide hatten als Nebenwirkung, dass der Hund sehr müde, lustlos und schlapp wurde. Momentan geht es ihm daher ohne Medikamente deutlich besser als mit.
 
Müdigkeit, Lustlosigkeit und langsamer Herzschlag (Bradykardie), kann auch durch eine Schilddrüsenunterfunktion verursacht werden.
Bei Verdacht beim Tierarzt ein Schilddrüsenprofil anfordern.
Ramipril verursacht oft unter anderem einen Blutdruckabfall. Wird ja auch bei Bluthochdruckpatienten verabreicht. Bei denen die keinen hohen Blutdruck haben ist es sinnvoll das Ramipril erst vor dem schlafen gehen zu geben. Dann ist der Hund tagsüber nicht so müde davon.
Wie hoch war denn die Dosierung? Auch eine zu hohe Dosierung kann wiederrum Nebenwirkungen verursachen!
 
Bei unserem ersten Hund diagnostizierte die TÄ, bei der er damals regelmäßig in Behandlung war, eine Herzerkrankung und verordnete Medikamente. Später geriet ich durch Zufall an eine TÄ, die lediglich Urlaubsvertretung machte, und diese riet mir, die Herzerkrankung durch einen Kardiologen abklären zu lassen. Damals wußte ich gar nicht, daß es einen auf Kardiologie spezialisierten TA ganz in unserer Nähe gab.

Der machte einen Ultraschall, stellte eine minimale Klappeninsuffizienz fest und riet mir, sämtliche Herzmedikamente sofort abzusetzen, da erstens überflüssig und zweitens auch noch falsch dosiert ....

Ich war geschockt, setzte die Medis mit ein wenig Bauchschmerzen ab - und alles war gut.

Fazit: Bei Verdacht auf Herzerkrankungen vertraue ich dem Urteil des Kardiologen ..... Vielleicht hast auch Du eine(n) in der Nähe? Ursächlich für eine verlangsamte Herzfrequenz könnte beispielsweise auch eine Schilddrüsenunterfunktion sein.
 
Der Hund wiegt 24,5kg. Wenn ich mich recht erinnere waren das 60 oder 100mg.
 
Hier gibt es eine Liste von kardiologisch tätigen Tierärzten:

 
Der Hund wiegt 24,5kg. Wenn ich mich recht erinnere waren das 60 oder 100mg.

Ramipril gibt es nur in 1,25mg, 2,5mg, 5mg und 10mg.
Die normale Dosierung liegt bei 0,125mg pro kg Körpergewicht. Wäre bei deinem Hund also ca. 3mg. Entweder gibt man da die 2,5mg Tabletten und schaut obs passt oder aber 1,5Stück von den 2,5ern.
Mit 5mg wäre der Hund evtl. zu hoch eingestellt.
Aber 60 oder 100mg gibts bei Ramipril nicht!!!!
 
einfaches abhören beim TA um die ecke hat schon so manchen gesunden hund herzkrank gemacht und umgekehrt.
zum ramipril wurde ja schon was gesagt, das karsivan im zusammenhang mit geht ihm schlechter kannst du vergessen als verursacher.
der tip SD ist nicht von der hand zu weisen,
allerdings sollte man dieses "extraschläge" bei einem am besten kardiologen oder in einer klinik, die gut ist,abklären.
von normaler arrythmie,extrasystole,falschem abhören bis wirklich eine massive ursache, die früh genug behandelt den hund noch lange leben lässt, ist alles drin.
überleg dir das.
und lass das mit einfach medikamente weglassen.geh zumindest zuvor zu einem anderen TA. es gibt medikamente, die man nicht so einfach "weglassen" sollte, da dies zu NW führen kann.
 
Kardiologen gibt es wie gesagt nicht in meiner Nähe und nur wegen eines vagen Verdachts wäre ich jetzt nicht bereit hunderte Kilometer weit zu fahren. Und in einer Tierklinik die gut war, war ich noch nie.
Ich würde höchstens nochmal zu einem Tierarzt vor Ort gehen. Aber ob das mehr bringt, ist wohl die grosse Frage...
 
Hallo vager Verdacht?
Dein Hund schläft viel und ist draußen langsam und lustlos. Deshalb bist du ja erst zum Tierarzt.
Und nun isses nur noch ein vager Verdacht?
Sorry aber das kann und muss man nicht verstehen?
Was wolltest du denn hier nun hören?
Keiner hier ist ein Tierarzt oder kann Ferndiagnosen abgeben. Bei Verdacht auf eine Herzerkrankung musst du zum Kardiologen.
Aber es ist dein Hund, deine Verantwortung.
Du kannst natürlich auch zuwarten bis es schlimmer wird oder dein Hund einfach umkippt. Damit es für dich dann kein vager Verdacht mehr ist.
Aber du kannst auch in eine TK fahreb und das Herz schallen lassen und entweder ne Entwarnung bekommen oder die richtigen Medikamente für sein jeweiliges Herzproblem.
Deine Sache was du machst!
 
Ich würde dir empfehlen das unbedingt von einem Fachmann untersuchen zu lassen. Wenn sich der Verdacht auf eine Herzkrankheit bestätigt kann oftmals mit den richtigen Medikamenten sehr gut geholfen werden.

So wie du es schilderst ist dein Hund ziemlich schlapp und das ist doch kein schöner Zustand.

Manchmal lassen sich längere Anfahrten zu spezialisierten Tierärzten als Hundebesitzer nicht vermeiden. Hauptsache dem Tier wird geholfen.

Meine Tierärztin hat auch gemerkt dass mit dem Herz von meinem Hund etwas nicht stimmt. Sie hat mich sofort zu einem Kardiologen überwiesen. Der kann dann auch sagen welche Medikamente zur Behandlung die geeigneten sind.
 
Kardiologen gibt es wie gesagt nicht in meiner Nähe und nur wegen eines vagen Verdachts wäre ich jetzt nicht bereit hunderte Kilometer weit zu fahren. Und in einer Tierklinik die gut war, war ich noch nie.
Ich würde höchstens nochmal zu einem Tierarzt vor Ort gehen. Aber ob das mehr bringt, ist wohl die grosse Frage...

Du hast ZWEI Tierärzte, die unabhängig die selbe Diagnose gestellt haben, das ist doch wohl mehr als ein Verdacht:rolleyes:

Meine Hündin ist kernig, läuft am Rad und kein Tierarzt hat irgendwas gehört- das wäre ein Hund, mit dem man nicht zum Spaß durch die Gegend kurvt, deiner garantiert nicht:rolleyes:


Aber lustig Medikamente absetzen, von denen du nicht einmal nen Plan hast, geschweige denn die Dosierung kennst... Sorry aber was genau willst du denn dann hier hören?:unsicher:
 
Mir reicht es, wenn mir 2 Tierärzte die selbe Diagnose bestätigen. Da brauche ich keinen 3. Fachmann. Dass das Herz zu langsam schlägt bezweifel ich nicht. Die Frage ist halt nur, ob das schlimm ist und ob es die Symptome erklärt.

Leiden tut der Hund nicht. Er schläft zwar mehr, aber ein Drama sehe ich darin nicht.

Irgendwie sehe ich auch absolut keine Notwendigkeit für einen Spezialisten. Die Beschwerden die mein Hund hat, lernt doch wohl jeder 0-8-15 Tierarzt im Studium.
 
Mir reicht es, wenn mir 2 Tierärzte die selbe Diagnose bestätigen. Da brauche ich keinen 3. Fachmann. Dass das Herz zu langsam schlägt bezweifel ich nicht. Die Frage ist halt nur, ob das schlimm ist und ob es die Symptome erklärt.

Leiden tut der Hund nicht. Er schläft zwar mehr, aber ein Drama sehe ich darin nicht.

Irgendwie sehe ich auch absolut keine Notwendigkeit für einen Spezialisten. Die Beschwerden die mein Hund hat, lernt doch wohl jeder 0-8-15 Tierarzt im Studium.

Entweder willst du oder kannst du nicht verstehen. Vom abhören kann man eine bestehende Bradykardie, Tachykardie oder Herzgeräusche (durch defekte Herzklappe) differenzieren. Aber das ist keine Diagnose, sondern nur Symptome einer von vielen Herzerkrankungen.
Woher nun die Bradykardie deines Hundes rührt kann kein Tierarzt durch abhören festlegen.
Natürlich studieren sie alle das gleiche. Aber ein normaler Hausarzt kann auch keinen Herzultraschall machen bzw. auswerten. Dafür gibts dann Ärzte die sich in ihrem Studium auf Kardiologie spezialisiert haben.
Dafür sind spezialisten einfach da, oder gehst du zur gynäkologischen Untersuchung auch zum Hausarzt? Und bei Augenproblemen zum Frauenarzt?

Also entweder du willst wissen was dein Hund hat und ihm helfen, oder du wartest solange bis es so schlimm ist dass wirklich alles zu spät ist.
Vielleicht findest ja auch jemanden mit ner Kristallkugel, dann sparste de dir die km.
 
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