Samstag 29. Dezember 2001, 21:30 Uhr
Moskauer Kleintier-Markt für immer geschlossen
Moskau (Reuters) - Die Stadtverwaltung von Moskau hat den sogenannten
"Vogelmarkt", einen seit der Stalin-Zeit existierenden Markt für Kleintiere aller
Art, geschlossen. Polizisten nahmen am Samstag einige Händler fest, die ihre
Buden trotz der behördlichen Anordnung nicht räumen wollten. Viele von ihnen
nahmen nach der Festnahme
ihre lebendige Ware -
Katzen, Hunde, Affen - aber
auch Reptilien und andere
exotische Tierarten, in
Taschen und Jacken
gestopft, mit auf die Wache.
Der Moskauer Oberbürgermeister Juri Luschkow hatte
erklärt, der "Vogelmarkt" verstoße gegen die
Gesundheitsvorschriften. Den Händlern wurde ein alternativer
Handelsplatz weit ab vom Stadtzentrum angeboten.
"Das ist eine Albernheit", beschwerte sich Tamara, eine
Hundehändlerin, vor Reportern von Reuters TV. "Die Leute
kommen hierher seit Jahren, um einen Zoo ohne Eintrittsgebühren zu erleben und sich in Tierpflege-Fragen Rat zu
holen". Dabei knuddelte Tamara ein paar niedliche Chihuahuas.
Anwohner wie Anatoli begrüßten hingegen die Schließung der Tierhändler-Buden. "Dieser Markt hätte schon
lange zugemacht gehört", schimpfte er, und im Blick auf die Händler sagte er: "Die haben den kleinen
Katzenkindern im Hausflur die Kehlen durchgeschnitten, und die Kinder mussten das Blut sehen."
Moskauer Kleintier-Markt für immer geschlossen
Moskau (Reuters) - Die Stadtverwaltung von Moskau hat den sogenannten
"Vogelmarkt", einen seit der Stalin-Zeit existierenden Markt für Kleintiere aller
Art, geschlossen. Polizisten nahmen am Samstag einige Händler fest, die ihre
Buden trotz der behördlichen Anordnung nicht räumen wollten. Viele von ihnen
nahmen nach der Festnahme
ihre lebendige Ware -
Katzen, Hunde, Affen - aber
auch Reptilien und andere
exotische Tierarten, in
Taschen und Jacken
gestopft, mit auf die Wache.
Der Moskauer Oberbürgermeister Juri Luschkow hatte
erklärt, der "Vogelmarkt" verstoße gegen die
Gesundheitsvorschriften. Den Händlern wurde ein alternativer
Handelsplatz weit ab vom Stadtzentrum angeboten.
"Das ist eine Albernheit", beschwerte sich Tamara, eine
Hundehändlerin, vor Reportern von Reuters TV. "Die Leute
kommen hierher seit Jahren, um einen Zoo ohne Eintrittsgebühren zu erleben und sich in Tierpflege-Fragen Rat zu
holen". Dabei knuddelte Tamara ein paar niedliche Chihuahuas.
Anwohner wie Anatoli begrüßten hingegen die Schließung der Tierhändler-Buden. "Dieser Markt hätte schon
lange zugemacht gehört", schimpfte er, und im Blick auf die Händler sagte er: "Die haben den kleinen
Katzenkindern im Hausflur die Kehlen durchgeschnitten, und die Kinder mussten das Blut sehen."