Morbus Cushing - welche Klinik für Diagnostik und evtl. OP

Hallo zusammen

Mein Name ist Markus, komme aus dem Großraum Stuttgart und ich suche für meine Hündin Candy (geb. 22.12.2014 / American Pit Bull Terrier) eine Klinik / einen Tierarzt, welcher uns helfen kann:

Nach langer - ergebnisloser - „Behandlung“ in einer Stuttgarter Tierklinik sind wir nach Esslingen gewechselt.

Dort ergaben die erneut durchgeführten Tests endlich das vermutete Ergebnis: Candy leidet an Morbus Cushing.

Die Behandlung mit Vetoryl 10 mg erfolgt nun seit 6 Wochen; in dieser Zeit hat sich das enorme Trinken glücklicherweise stark gebessert, auch im Alltag geht es ihr deutlich besser.

Problem ist leider, dass die kleine Maus abends starke Blähungen bekommt. Diese sind wirklich schmerzhaft, und sie muss hier weitere Medikamente verabreicht bekommen.

Da sie ansonsten wirklich gut drauf ist, nach wie vor auch Spaß am spielen und Toben hat, möchte ich gerne eine Einschätzung von einer Klinik haben, welche sich auf eben diese Erkrankung und Behandlung „spezialisiert“ hat.

Hier gilt es abzuklären, ob sich der Tumor tatsächlich nur in der Nebenniere befindet, oder ob tatsächlich- entgegen jeder Hoffnung - auch ein Tumor im Gehirn vorhanden ist

Leider führt die behandelnde Klinik weder ein CT noch die eventuell anstehende OP durch.

Daher hoffe ich, hier auf Leidgenossen zu treffen , welche mich hoffentlich eine gute Adresse nennen können.

Ich sage schon mal danke und würde mich sehr freuen, hier Hilfe zu finden.

Seid ihr euch sicher, dass nur 10mg Vetoryl diese Blähungen verursachen?
Ich kenne einige Hunde mit Cushing und hatte jahrelange selbst einen. Von dieser Nebenwirkungen habe ich noch nie gehört 10mg sind die geringste Dosierung überhaupt.
Bei anderer, zusätzlicher Ursache, würde ich die behandeln lassen und es dem Hund mit 10mg Vetoryl einfach gut gehen lassen
Meinem Hund ging es mit der Aufteilung auf morgens und abends über Jahre gut. Das geht aber leider bei 10mg nicht.
(Ich musste jeweils 90mg geben, also 180mg am Tag.)

Huhu matty,

tatsächlich sind diese Blähungen (also keine wilden Pupse, sondern tatsächlich extrem geblähter Bauch) erst seit der Gabe von Vetoryl vorhanden.

Grundsätzlich bin ich deiner Meinung. Aber da wohl eine gewisse Toleranz gegenüber dem Medikament entwickelt werden kann und Stand jetzt, bei einer Mindestdosis von 10 mg, schon so sensibel reagiert wird steht für mich mittel- bis langfristig fest:

Sollte der Tumor operabel sein, möchte ich Candy einen beschwerdefreien Hundelebensabend ermöglichen.

Im anderen Fall darf sie so lange bleiben, solange es ein Leben ist, und kein „vor sich hin siechen“… wobei ich soweit noch gar nicht denken mag…!

Danke dir aber für deine Antwort

Ich kann das voll verstehen.

Meinem Hund ging es jedoch mit Vetoryl trotz einer anderen über Jahre im Tierheim nicht behandelten Erkrankung gut. Er wurde 16 Jahre alt und Cushing war nicht die Todesursache.

Hallo matty,

Sorry dass ich erst jetzt wieder antworte.

War jedoch etwas turbulent bei mir.

Habe mich mittlerweile gegen die OP entschieden.

Darf ich fragen, ob dein wauzi auch mit diesem Haarverlust zu kämpfen hatte? Wenn ja: hast du etwas wirksames gefunden, in den Haarwuchs wieder anzuregen ?

Danke dir schon mal

wachtie schrieb:

Wenn ja: hast du etwas wirksames gefunden, in den Haarwuchs wieder anzuregen ?

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Durch den ständig erhöhten Kortisolspiegel wächst da nichts mehr, das wird sich vll. ändern wenn man es medikamentös im Griff hat. Mein Bouvier hatte auch Cushing verursacht durch jahrelange Gabe von Kortison. Der hatte am Rücken am Rutenansatz keine Haare mehr und eine lederartige Haut, das ist nie wieder gekommen.

Mittlerweile ist Candy ganz gut eingestellt, das „tonnenförmige“ Erscheinungsbild ist durch strenge Diät rückläufig und sie sieht wieder besser aus

Auch hat sie wieder Spaß, spielt wieder und ist einfach besser drauf - Gott sei Dank.

Genau diese Stellen an der Rute und Hals meine ich… es hieß, dass das Fell wieder kommt wenn sie richtig eingestellt ist, jedoch dauert dies wohl eine Weile.

Mich persönlich stört es nicht, nur dachte ich vllt. gibt es ja eine Möglichkeit, dass man das Wachstum durch bestimme Nährstoffe anregen kann(?)

wachtie schrieb:

Genau diese Stellen an der Rute und Hals meine ich… es hieß, dass das Fell wieder kommt wenn sie richtig eingestellt ist, jedoch dauert dies wohl eine Weile.

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Wie ich schrieb Aber bei meinem ist nichts wieder gekommen, ich vermute wegen der Lederhaut. Gestört hat es mich nicht, alles andere ist ja wichtiger

Sowohl die Körperform, als auch der Haarwuchs waren nach der optimalen Einstellung auf Vetoryl wieder normal. Allerdings war bei ihm die Lederhaut zuvor nicht so ausgeprägt und die Medikamentendosis musste immer wieder mal angepasst werden.
(Er kam später im Alter, mit der Aufteilung auf je eine Gabe morgens und abends gut zurecht.)
Er war insgesamt wieder gut drauf und hat alles das, was er zuvor liebte, wieder gern gemacht.
Ich wünsche euch alles Gute, dass es bei euch ebenso klappt und ab und an von euch zu hören, vllt auch ein nettes Bild, wäre schön.

Genau diese Aufteilung der Dosis steht jetzt auch im Raum.

Die behandelnde Ärztin hat mir das auch empfohlen und werde das ab kommender Woche auch so handhaben.

Wie bereits geschrieben ist sie soweit gut eingestellt, hat wieder Spaß am Leben

Das einzige was noch ist sind eben die kahlen Stellen und hier und da noch gesteigerter Appetit.

Danke für eure Antworten