Ich finde es ganz toll wieviel Gedanken du dir machst und offen bist, für das was kommt!
Ich will dich bestärken, das ein adulter Hund in deiner Lebensphase, dir sicher viel Freude bringen wird. Ich habe damals auch so "angefangen" und bin dabei geblieben. Ich mag einfsch Hunde die in einigen Punkten schon wissen wie der Hase läuft.
Den Plan Dogsitter etc. finde ICH nicht verwerflich und gut das du dir jetzt schon mal diesen Bereich ansiehst. Einfach um da mal ne Hausnummer zu haben.
Ich kann dir sagen was meine gekostet hat. In NDS. Ich habe meinem Hund den Luxus von Einzelgassizeit (weil unverträglich) a 2 Stunden gegönnt. Damit lag ich pro Monat bei knapp 400 Euro... Da ich nur TZ gearbeitet habe, fande ich das okay. Sie war im Schnitt somit 4 bis 5 Stunden pro Tag allein. Ich habe alles, meinen Alltag mit Hund erledigt. Und wenn es nur dabei sein, war.
Sie wurde bei mir Zuhause durch die professionelle Dogwalkerin abgeholt, dann Feinizeit
und wieder zurück gebracht. Das braucht auch Vertrauen. Man gibt ja den Hausschlüssel raus, muss sich verlassen das auch ein unverträglicher Hund gehändelt werden kann. Sie hatte auch ein entsprechend umgebautes Auto, um zum Beispiel mit dem Hund gesichert irgendwo hinfahren zu können. Wir waren auch nach meinem Wegzug noch sehr lang miteinander befreundet. Das hat einfach gepasst.
Ich kenne zwei Menschen die eine Hundepension betreiben, mit Familienanschluss. Hier in NDS. Und das sind PRO Tag dann so um die 20 bis 25 Euro. Bei Dauer"gästen" wird es dann günstiger.
Es ist jetzt halt irgendwie die Frage... wo willst du leben. NRW? Dann kannst du eh nur aus dem Tierheim einen Listenhund übernehmen (nennt man berechtigtes Interesse). Wofür auch dein Führungszeugnis supi sein muss ("Zuverlässigkeit"). Wie in NRW genau das Prozedere abläuft, weiß
@BlackCloud sehr gut.
Zum Hund. Deine Überlegungen treffen quasi auf jeden annähernd normalen, mittelgroßen, kurzhaarigen Hund zu. Und die sitzen maaaaaassenhaft im Tierschutz. Der Amstaff ist eine sehr tolle Rasse. Die findet du auch massenhaft im Tierheim (vor allem Staffmixe). Fahrradfahren ist eher kein Erziehungsding. Des kann jeder Gelenkgesunde Hund in bestimmten Gewichtsklassen ab einem bestimmten Alter (erlernen) und sofern die Kondition stimmt. Die wiederum kann man natürlich behutsam aufbauen.
Ich glaube du engst dich ein. In deinen Überlegungen. Du weißt doch eigentlich was du möchtest. Ich habe zum Beispiel einen Amstaff und einen Kangalmix. Beide VÖLLIG unterschiedlich im Naturell und der Optik. Trotzdem wusst ich ganz genau was ich mir vorstelle und habe mir 6? Monate bei der Wahl und mehrfachem Kennenlernen Zeit gelassen. Und das würde ich dir empfehlen. Geh auf die Tierheim Seiten. Schau dir Hunde an. Lerne sie kennen. Und dann macht es eh "zing" beim richtigen Hund.
Ich war zum Beispiel durch meine Kindheit und Jugend eh Staff geprägt und habe auch die irgendwie immer nur "wahrgenommen". Und kam Mitte zwanzig zum ersten eigenen Staff wie die Jungfrau Maria. Was null schlimm war, denn ich war zügig bereit mein Leben Hundegerecht umzustrukturieren. Das lese ich bei dir (auch). Ich denke du wirst das schon alles hinbekommen. Du musst dich halt nur entscheiden, wohin es gehen soll. Denn je nachdem ändern sich auch die Möglichkeiten zur Anschaffung und Haltung gewisser Rassen. Das hast du ja nun schon mitbekommen.