Mit Alkoholabhängigkeit im Tierheim...

bxjunkie

Bordeauxdoggen Flüsterin®
15 Jahre Mitglied
:( Unfassbar...
Als zwei Hunde nach dem Tod ihres Besitzers ins Tierheim kamen, verschlechterte sich ihr Zustand plötzlich rapide. Die Diagnose: Alkoholabhängigkeit. Ein Tier starb, eines musste einen Entzug machen.
Ein Alkoholentzug ist die Hölle – das gilt auch für Hunde. In dem englischen Tierheim Woodside Animal Welfare Trust wurden zwei Vierbeiner abgegeben, bei denen sich herausstellte, dass sie unter einer starken leiden. Auf Facebook berichten die Tierschützer vom Fall des braunen Labrador Coco.


Der Hund wurde zusammen mit einem Artgenossen im Tierheim abgegeben, nachdem der vorherige Besitzer gestorben war. Zunächst nichts Ungewöhnliches, doch nach einiger Zeit verschlechterte sich ihr Zustand zusehends. Sie wanden sich mit Krämpfen, Coco überstand die Probleme, der andere Hund überlebte leider nicht. Doch auch die Situation des Labradors verbesserte sich nicht, er musste rund um die Uhr medizinisch betreut werden. Schließlich schloss ein Tierarzt von den Symptomen darauf, dass Coco alkoholabhängig sei.

Alkoholsüchtiger Hund: Die Hintergründe bleiben wohl unbekannt
Wie genau es dazu gekommen ist, bleibt offen und wird wohl nie wirklich geklärt werden können. "Niemand kennt die Einzelheiten darüber, wie diese Hunde in die Situation mit Alkohol geraten sind, aber wir wissen, dass Coco ohne unsere Fürsorge diese herzzerreißende Tortur wahrscheinlich nicht überlebt hätte", heißt es in dem Post des Tierheims. Ein solcher Fall sei in der Einrichtung noch nicht vorgekommen.

Vier Wochen lang dauerte die Entziehungskur des Hundes, die von Veterinären mit Medikamenten begleitet wurde. "Coco wurde gründlich überwacht und stündlich überprüft. Es war ein langer Weg, aber er hat sehr mitgemacht", erzählte Tierheim-Mitarbeiterin Kirstin Stone der BBC. Mittlerweile geht es dem Tier deutlich besser, er verhalte sich jetzt "wie ein normaler Hund".

Nun, da der zweijährige Labrador diese Tortur überstanden hat, ist er bereit für das nächste Kapitel seines Hundelebens: Das Tierheim sucht nach jemandem, der Coco adoptiert und sich weiter um ihn kümmert.
 
  • 28. März 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kranker schei*!
Vermutlich wurden die Hunde ruhig gestellt?
 
Es gibt wirklich fast nichts mehr was es nicht gibt :(
 
Könnte ja auch sein, dass der Halter alkoholkrank war.

Das macht es für die Hunde leider nicht besser, ich weiß. Aber vielleicht hätte der Halter eher Hilfe als Verurteilung gebraucht und vielleicht hätte es geholfen, wenn nicht jeder Hinz und Kunz Hunde verticken kann. Wir werden es wohl nicht erfahren...

Traurig um die Hündin, die es nicht geschafft und für den Rüden stehen die Interessenten hoffentlich Schlange.
 
Wer seinem Hund bewusst Alkohol zugänglich macht, sollte den Hund abgeben müssen und ein Tierhaltungsverbot bekommen.
Nicht mehr wirklich zielführend, der Vorschlag, nachdem der Halter bereits das Zeitliche gesegnet hat und der überlebende Hund im TS ist.
Aber vielleicht hätte der Halter eher Hilfe als Verurteilung gebraucht und vielleicht hätte es geholfen, wenn nicht jeder Hinz und Kunz Hunde verticken kann. Wir werden es wohl nicht erfahren...
Hier kann ich leider auch nicht folgen. Ob wir hier den Halter verurteilen, macht keinen Unterschied mehr, und ob er zu Lebzeiten verurteilt wurde, statt ihm zu helfen, wissen wir nicht.. Und ob Hinz und Kunz Hunde verticken kann, was bitte hat das damit zu tun? Ich kann da keinen Zusammenhang erkennen.
 
Ich schrieb das nicht explizit über den Halter der beiden Hunde, sondern meinte damit jeden Halter, der seinem Hund bewusst Alkohol gibt.
 
Ich habe das bei meinem ersten Hund getan, jung und dumm wie ich war, in unserer ersten gemeinsamen Silvestenacht: ihm Sekt angeboten.
Er hat ihn verschmäht, und jeder weitere Hund, dem ich seither ein alkoholisches Getränk unter die Nase gehalten habe, hat abgelehnt.
Also dem Hund Alkohol "zugänglich zu machen", wie du schreibst, führt meiner Überzeugung und Erfahrung nach absolut nicht zu alkoholabhängigen Hunden. Da muss man schon mehr dazu tun.
 
Ich habe das bei meinem ersten Hund getan, jung und dumm wie ich war, in unserer ersten gemeinsamen Silvestenacht: ihm Sekt angeboten.
Er hat ihn verschmäht, und jeder weitere Hund, dem ich seither ein alkoholisches Getränk unter die Nase gehalten habe, hat abgelehnt.
Also dem Hund Alkohol "zugänglich zu machen", wie du schreibst, führt meiner Überzeugung und Erfahrung nach absolut nicht zu alkoholabhängigen Hunden. Da muss man schon mehr dazu tun.

Du hast recht, das war falsch ausgedrückt. Ein Hund wird Alkohol nur zu sich nehmen, wenn der Alkohol in etwas ist, was er normalerweise gerne frisst.
 
Eierlikör hat Thilo sehr gern an Silvester genommen und war nach der von Rückert angegebenen Mengenberechnung leicht angeheitert, was wie beim Menschen angstlösend und stimmungsaufhellend wirkte. Das würde ich an Silvester jederzeit wieder tun um einem Hund mit Ängsten zu helfen!
 
Du hast recht, das war falsch ausgedrückt. Ein Hund wird Alkohol nur zu sich nehmen, wenn der Alkohol in etwas ist, was er normalerweise gerne frisst.
Das würde ich so pauschal nicht sagen. Mir ist auch schon ein Sektglas umgefallen und Luna hat es aufgeleckt und auch bei Bier ist sie nicht abgeneigt.
Auch hing ihr Kopf schon in einem Bowle Eimer :kp: Das hätte ich niemals für möglich gehalten.

Aber es bedarf schon ein Grundlevel, um einen Hund in die Alkoholabhängigkeit zu bringen.
 
Diese Hunde müßen jeden Tag Zugang zu Alkohol gehabt haben um eine solche Abhängigkeit zu entwickeln, da ist nichts mit "mal was versehentlich aufgeschleckt". Ich finde es ganz furchtbar, vor allem weil ein Hund an dem unfreiwilligen Entzug sterben musste (daran hat das TH selbstverständlich keine Schuld).
 
Mein Gedanke ging eher dahin, dass vielleicht ein Alkoholabhängiger „nicht allein trinken wollte“ und regelmäßig seinen Hunden „was abgegeben“ hat…

Aber wer weiß… ich glaube, es ist insgesamt eher ungewöhnlich, dass ein Hund regelmäßig Zugang zu Alkohol bekommt.
Dass ein Hund eine Alkoholvergiftung hat, habe ich schon gehört - ich meine, der hat ziemlich viele Pralinen (Weinbrandbohnen) gefressen.

Aber der war vergiftet, nicht abhängig.

Aber vielleicht war es auch gar kein Alkohol… ich hab da irgendwie eine Geschichte im Hinterkopf, dass irgendjemandes zunehmend demente, vom mobilen Pflegedienst betreute Verwandtschaft Medikamente, die sie selbst nicht nehmen wollte, oder was auch immer, entweder ihren Hund oder ihrer Katze gegeben hat.

(Hund kommt mir wahrscheinlicher vor, aber ich weiß leider grad gar nicht mehr, wie das war und wer mir das erzählt hat).

Irgendwann ging das schief und so kam es dann raus… auch so können ja schlimme Abhängigkeiten entstehen.
 
Mein Gedanke ging eher dahin, dass vielleicht ein Alkoholabhängiger „nicht allein trinken wollte“ und regelmäßig seinen Hunden „was abgegeben“ hat…

Ich denke auch, wenn es um Alkohol ging, könnte die Person ja ihren Hunden Alkohol gegeben haben, um ihnen etwas Gutes zu tun. Keine Entschuldigung, aber eine mögliche Erklärung, mit der die Person ihren Hunden nicht absichtlich schaden wollte.

Aber alles spekulieren hilft nichts, da wir es nicht erfahren werden.

Und ja, vielleicht waren die Hunde ja gar nicht vom Alkohol abhängig, sondern von etwas anderem, was am Ende einen ähnlich schlimmen Entzug verursacht.
 
Ich denke auch, wenn es um Alkohol ging, könnte die Person ja ihren Hunden Alkohol gegeben haben, um ihnen etwas Gutes zu tun. Keine Entschuldigung, aber eine mögliche Erklärung, mit der die Person ihren Hunden nicht absichtlich schaden wollte.

U.a. ungefähr der Gedankengang stand hinter meiner Idee, der Halter könnte ggf. alkoholkrank gewesen sein.
 
Das würde ich so pauschal nicht sagen. Mir ist auch schon ein Sektglas umgefallen und Luna hat es aufgeleckt und auch bei Bier ist sie nicht abgeneigt.
Auch hing ihr Kopf schon in einem Bowle Eimer :kp: Das hätte ich niemals für möglich gehalten.

Aber es bedarf schon ein Grundlevel, um einen Hund in die Alkoholabhängigkeit zu bringen.
Wir hatten vor ettlichen Jahren Sommerfest am Reitstall, ein echt heisser Abend...:sonne:
Unser Stall-Chef hatte ein Faß Bier gesponsert und unten drunter stand die "Tröpferl-Wanne" mit Wasser.
Sandy, damals 9 Monate, und die Schäferhündin meiner Freundin rannten frei rum und schlabberten ab und an aus der Wanne...
Irgendwann waren die beiden weg...
Nach einiger Zeit fanden wir sie unter dem Pick Up meiner Freundin, allerdings reagierten sie auf keinen Anruf...
Meine Freundin kroch drunter und kam grinsend zurück...
Die Bier-Fahne der beiden wehte ihr entgegen...:sarkasmus:.
Wir haben sie einfach pennen lassen, da wir die Nacht eh im Stall verbringen wollten und am nächsten Morgen kamen uns zwei wedelnde Hunde anscheinend ohne "Kater" entgegen...:D
Aber irgendwelche "Folgen" muss es gehabt haben, denn die beiden haben das nie wieder gemacht.
 
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