MiniBulli mit VDH-Papieren als Standard eingestuft

Das Verständnis dafür geht mir - wie dir - völlig ab. Ich begreife es einfach nicht. Zumal ich noch nicht mal sehe, warum die Ämter unter Druck stehen und welche "Lage" die in den Griff kriegen wollen. Oder gibt die Beissstatistik für NRW irgendwelche Anhaltspunkte für "gefährliche" Miniatur Bullterrier?

Ich kann es Dir nicht sagen, aber vorstellen kann ich mir schon, dass seit der Mini in Mode gekommen ist, auch schwarze Schaafe unter den Haltern sind.

Als Lösung gäbe es aber sicher sinnvollere Lösungen, als das Feld den Hinterhofzüchtern und Haltern zu überlassen, die den Fokus auf günstige Anschaffungspreise gerichtet haben.
 
  • 23. April 2024
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Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie oft denn noch? Hat es nicht schon genug Klagen gegeben mit Urteilen, die bestätigt haben, dass Minis auch bei Übergröße Minis bleiben?

Ich denke schon, aber an denen wird sich nicht orientiert, sondern an dem Urteil aus Köln, dass völlig aus der Reihe fällt.

So war das nicht gemeint.
 
Wie ist das übrigens in Rheinland-Pfalz? Ist da der Bulli nicht sogar ein normaler Hund?
 
Natürlich gäbe es andere Lösungen.

Ich habe die Beissstatistik von NRW 2015 gefunden, @chiquita hatte die eingestellt. Da heißt es:

"Im Berichtsjahr 2015 wird von 4 Beißvorfällen beim Miniatur-Bullterrier (0,585 v. H.) mit Verletzungen beim Menschen (2014: 3 / 0,545v.H.) sowie 12 Vorfällen (1,754 v. H.), bei denen andere Tiere verletzt wurden (2014: 5 / 0,909 v.H.), berichtet.
Anhand dieser Zahlen wird sehr deutlich, dass dieser Rasse weiterhin besondere Beachtung geschenkt werden muss."

Beißstatistik NRW 2015
 
Es tut mir wirklich leid Procten und ich hoffe sehr, dass jedenfalls für Dich und Elvis alles beim Alten bleibt.
Es kann sich vielleicht spätestens an Deinem Beispiel jeder vorstellen, dass selbst ein Gutverdiener finanziell und organisatorisch an seine Grenzen kommt- zB mit mehreren Bandscheiben- OP´s bei Hund1 und einem "plötzlich" Listenhund2 in der Großstadt.
 
Es tut mir wirklich leid Procten und ich hoffe sehr, dass jedenfalls für Dich und Elvis alles beim Alten bleibt.
Es kann sich vielleicht spätestens an Deinem Beispiel jeder vorstellen, dass selbst ein Gutverdiener finanziell und organisatorisch an seine Grenzen kommt- zB mit mehreren Bandscheiben- OP´s bei Hund1 und einem "plötzlich" Listenhund2 in der Großstadt.

Das ist wirklich sehr nett von Dir und natürlich hoffe ich auch, dass wir irgendwie unbeschadet durch die Situation kommen, genauso wie ich das wirklich jedem Halter, egal ob mit Papieren oder ohne wünsche.

Ich hoffe, dass die uns allein wegen der langjährigen Haltung, die ja immerhin mit deren Zustimmung und Kenntnis erfolgt ist, in Ruhe lassen und wenn nicht, habe ich immerhin noch einen Bescheid eines Amtes bzw. ein amtstierärztliches Gutachten in der Hand, dass erst einmal solange Gültigkeit hat, bis es aufgehoben wird und das dürfte denen auch nicht so leicht gelingen, weil es auch der zuständigen Behörde schwer fallen sollte, einen bereits abgeschlossenen Verwaltungsakt in Frage zu stellen.

Aber unabhängig davon, habe ich tatsächlich derzeit andere Sorgen, um die ich mich kümmern muss und das wird auch anderen Leuten sicher so gehen.

Es ist erschreckend und es entsetzt mich auch immer wieder, wie achtlos und geringschätzig Regierungen und Behörden mit ihren Bürgern umgehen.

Wenn es wirklich hart auf hart kommt, werde ich schweren Herzens und auch wenn es eine Katastrophe wäre, in ein anderes Bundesland wie zum Beispiel Rheinland-Pfalz ziehen, um meinen Hund zu schützen.

Wie ich dann in der Zwischenzeit mein Unternehmen organisieren werde, muss ich dann sehen, aber unstrittig ist, dass ich meinen Hund sicher nicht im Stich lasse.

Ich will aber wie gesagt hoffen, dass es nicht so weit kommt.
 
Ich habe ziemlich lange nicht mehr bei Wiki nachgeschlagen um etwas über diese Rasse zu erfahren, gebe ich zu. Mea culpa. :lol:

Eine eigene FCI- Nummer hat nichts mit der Anerkennung durch den Vdh zu tun. Malinois, Zwergpudel, Kaninchenteckel, usw haben auch alle keine eigene FCI- Nummer. Ups. ;) Natürlich ändert das nichts an ihrer Geschichte, Rassereinheit oder Anerkennung.
Der Vdh entschied sich für eine eigene FCI- Nummer des MiniBullis, um auszuschliessen dass man ihn von Behördenseite als Variante des Bullterriers ansieht.

Kurz noch mal für Doofe. Juma ist 2004 geboren und auf ihren Papieren ist das Logo von der GB-F, dem VDH und der FCI. Wieso in 2004 schon das Logo der FCI?
 
Kurz noch mal für Doofe. Juma ist 2004 geboren und auf ihren Papieren ist das Logo von der GB-F, dem VDH und der FCI. Wieso in 2004 schon das Logo der FCI?
:) Weil sie ganz normal in der FCI gezüchtet wurde. Nur damals noch nicht mit eigener Nummer, aber das hat wie gesagt nichts mit der Anerkennung zu tun. Alles gut Iris, Dein Hund ist ein im Vdh/Fci gezogener Hund mit normalen und korrekten Papieren. :lol:

Ich habe übrigens nochmal nachgeschaut was bei Wiki steht, da steht auch alles korrekt und nichts muss korrigiert werden. Man muss halt nur verstehen was da steht. Nämlich nicht dass der MBt erst seit 2011 als Rasse anerkannt ist, sondern seit 2011 als eigenständige Rasse.
 
Puuuh, noch mal Glück gehabt. :lol:
Hab mich nie damit beschäftigt und die Papiere allerdings auch nicht angezweifelt.
 
Ich habe mir gestern Abend schon einmal bei Scout24 Wohnungen in Koblenz angeschaut. Wahnsinn :eek:
 
@procten

Guck lieber mal in Siegen bzw. umzu - der GG hat jahrelang in NRW gearbeitet und direkt hinter der Landesgrenze in RLP gewohnt... da war es bezahlbar.
 
Eindeutig NRW. Mal davon abgesehen ist es, egal zu welcher Tageszeit, nicht erfreulich von Siegen nach Düsseldorf zu fahren. Im Berufsverkehr geradezu die Hölle.
@procten , ein Umzug nach Holland wäre vielleicht auch eine Möglichkeit. Dann bräuchtest du auch nicht an eine Firmenverlegung denken.
Wobei ich an deiner Stelle jetzt erst mal abwarten würde, ob das Amt bei langjährigen Hundehaltern überhaupt ein Faß auf Macht.
 
@Cornelia T

Danke für die Idee mit Holland, was natürlich auch keine so abwegige Überlegung wäre, sondern von der Entfernung eigentlich kein Problem ist, aber natürlich bin ich noch nicht so weit, dass ich jetzt sofort umziehe.

Bisher bin ich ja noch nicht einmal kontaktiert worden und nicht einmal in einem Konflikt mit dem Amt. Ich überlege aber im Vorfeld natürlich, was es alles für Möglichkeiten gibt, weil ich gerne vorbereitet bin.

Die ganzen Gedchichte wirkt sich natürlich auch auf die Lebensqualität aus. Wirklich Spaß macht es derzeit nicht in NRW zu leben. Das belastet schon sehr, wenn man nicht einm unbekümmert mit Hund spazieren gehen kann.
 
Die ganzen Gedchichte wirkt sich natürlich auch auf die Lebensqualität aus. Wirklich Spaß macht es derzeit nicht in NRW zu leben. Das belastet schon sehr, wenn man nicht einm unbekümmert mit Hund spazieren gehen kann.
Darf ich mal blöd fragen - warum lässt du dich denn da so runterziehen?
Also, ich kann verstehen, dass das alles mehr als ärgerlich ist und ich kann auch verstehen, dass du gerne vorbereitet bist, falls doch mal irgendwann was kommen sollte.

Aber aktuell ist es ja so, dass du einen Minibulli mit anerkanntem Gutachten hast und dir zur Zeit tatsächlich keiner was will.
Da kannst du doch hoch erhobenen Hauptes mit deinem Hund raus gehen und das Leben mit ihm genießen.
 
Entschuldigung, aber ich bin anscheinend heute etwas begriffsstutzig und habe das nicht verstanden. Ist Siegen nicht NRW?

Ja, Siegen ist NRW - ich habe mich offensichtlich missverständlich ausgedrückt, entschuldige bitte.

Mein Mann hat mehrere Jahre in der Nähe von Siegen in NRW gearbeitet, in einem Ort direkt an der Landesgrenze. Er hätte dort wahlweise in NRW, Hessen oder RLP wohnen können, und hätte es immmer gleich weit zur Arbeit gehabt.

Die Wohnungen, die wir vor Ort besichtigt haben, lagen gleichmäßig auf alle Bundesländer verteilt - und sie variierten im Preis nicht besonders, die Gegend ist ja für alle drei Bundesländer gleich randständig. :hallo:

Im Endeffekt ist es RLP geworden, ca. 500 m von der Landesgrenze zu NRW entfernt.

Von dort jeden Tag nach Düsseldorf zu fahren, ist allerdings mühsam. - Ein Kollege, der eher von der Mettmanner-Seite kam, hat das wohl eine ganze Weile gemacht. Für uns führte der einzig sinnvolle Weg über Köln, da ging es gar nicht.
 
Darf ich mal blöd fragen - warum lässt du dich denn da so runterziehen?
Also, ich kann verstehen, dass das alles mehr als ärgerlich ist und ich kann auch verstehen, dass du gerne vorbereitet bist, falls doch mal irgendwann was kommen sollte.

Aber aktuell ist es ja so, dass du einen Minibulli mit anerkanntem Gutachten hast und dir zur Zeit tatsächlich keiner was will.
Da kannst du doch hoch erhobenen Hauptes mit deinem Hund raus gehen und das Leben mit ihm genießen.

Danke für die ermunternden Worte, die ich mir selber auch immer wieder sage, um etwas runter zu kommen, aber es fällt mir zugeben schwer. In anderen Angelegenheiten bin ich normaler Weise nicht so leicht umzuhauen, aber wenn es um meine Hunde geht, werde ich schnell panisch.

Das Gutachten ist sicher ein Vorteil, aber auch keine Absicherung, weil die behördliche Willkür keine Grenzen kennt und derzeit sogar Gerichte in Köln und Düsseldorf auf Krawall gebürstet sind.

Ich kann leider nicht aus meiner Haut und mache mir halt Sorgen.
 
@procten @Cornelia T

Um es noch msl unmissverständlich zu sagen:

Procten erwog den Umzug nach RLP, weil dort der Bulli ein ganz normaler Hund ist.
Fand aber Whg. In Koblenz offenbar zu teuer.

Ich wollte sagen, dass Wohnungen in RLP nahe der Landesgrenze zu NRW in der Siegener Ecke nicht teurer sind als auf der NRW-Seite. :hallo:
 
@lektoratte

Du hast das schon verständlich erklärt, aber ich war nur zu blöde. :rotwerd:

Deine Idee ist aber gut und Hilfreich. Ich werde aber, wie bereits geschrieben, nicht ohne sehr guten Grund nach 47 Jahren aus Düsseldorf wegziehen.

Das ist die letzte aller Möglichkeiten, wenn alles andere vorher schief läuft und bis dahin bleibt ja auch erst einmal abzuwarten, was passieren wird.

Aber allein schon der Gedanke, dass ich dazu genötigt werden könnte, macht mich echt wütend.
 
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