Milo & Katzen - ist das Aggression oder Interesse?

Melas Milo

10 Jahre Mitglied
Hi Leute, ich brauche mal einen Rat.

Die Situation ist Folgende, wir haben ja Milo und dann sind da in Deutschland bei meinen Eltern noch meine 2 Katerchen, die ich damals nicht mit ins Ausland nehmen konnte.
Jetzt geht es in wenigen Monaten zurueck nach D und dann will ich auch Hektor und Brutus (die Kater) wieder bei mir haben!

Milo war schon in Deutschland und hat die Katzen auch ein wenig kennengelernt. In Deutschland leben die Kater mit noch 2 Katzen und einem Goldie zusammen und schmusen auch mit dem Hund.

Milos Verhalten wenn er Katzen sieht ist folgendermassen: er will hin (wir hatten ihn meist an der Leine, auch drin), Katze haut ab, er will hinterher. Wenn die Katzen ruhig vorbeispazieren oder still sitzen schaut er zwar, zieht aber nicht hin. Im Garten draussen will er natuerlich auch hinterher, die Katzen daraufhin auf den Baum rauf, dann hat es Milo aber nicht mehr interessiert, er stand also nicht unten und bellte rauf, sondern schupperte weiter im Garten herum.

Einmal war er drin und vor der Terrassentuere sass eine Katze, Milo stand mit Kopf unten und wedelndem Schwanz davor und winselte - das macht er sonst NIE! (das war so wie das Winseln wenn 2 Hunde sich sehen und zueinander hinwollen)

Ich deute das eher so, dass Milo nie Katzen kennengelernt hat und einfach nur schnuppern will...Jagdinstinkt hat er sonst keinen, Hasen oder Eichhoernchen lassen ihn kalt, ohne Leine reicht ein "Leave it!" damit er dem hoppelnden Hasen direkt vor seiner Nase nicht hinterher geht.

Was sagt ihr - habe ich eine Chance die Drei jemals aneinander zu gewoehnen? Wie deutet ihr Milos Verhalten?

Wie stelle ich das am besten an bei der Zusammenfuehrung, alle drei in ein Zimmer und schauen was passiert? :D Die Katzen sind Freigaenger, und wir ziehen wieder in eine laendliche Gegend, also werden die tagsueber sowieso unterwegs sein.

Ich freue mich ueber Ratschlaege!

Mela
 
  • 25. April 2024
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Hi Melas Milo ... hast du hier schon mal geguckt?
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So wie du sein Verhalten beschreibst seh ich gute Chancen das eine Zusammenführung klappt, zumal die Katzen ja auch schon Hundeerfahrung mitbringen.
Ich würde die Zusammenführung erstmal schön in Ruhe, einzeln und an der Leine versuchen. Eine flüchtende Katze löst schnell mal den Spiel-, Jagdtrieb aus, von daher immer ein Auge drauf haben, vor allem in der ersten Zeit. ;)

Ach so, den Katzen sichere Rückzugsmöglichkeiten schaffen, nur für den Fall der Fälle.
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Rueckzugsmoeglichkeiten ausserhalb der Hundereichweite sind selbstverstaendlich, notfalls arbeiten wir auch mit Babytueren an den Zimmern (Milo springt zum Glueck nicht).
Danke fuer die Einschaetzung, das hilft schon!
 
Hallo,

also so wie du das schilderst, denke ich nicht, dass es da Probleme geben wird! Das hört sich nach einem typischen "Hund-Katze-Missverständnis" an... und will das unbekannte "Ding" beschnüffeln - Katze weiß damit nix anzufangen;) Aber da die Kater ja schon Hundeerfahrung haben, denke ich alle nach einer Eingewöhnungszeit gut miteinander klar kommen.

Der Dicke ist neuen Katzen gegenüber auch so. Erstmal hin und schnüffeln;) Die Babys haben ihn nur angefaucht und auch mal mit der Pfote eine gegeben, wenn er zu aufdringlich war:D Selbst Oma Brösel, die 17 Jahre ausser ihrem Katzenkumpel keine anderen Tiere kannte, reagiert nur mit Fauchen, wenn der Dicke ihr zu nah kommt - damit wiederum konnte der Hund anfangs nichts anfangen...aber irgendwie haben wohl alle die "Fremdsprache" gelernt...

Jedenfalls hört sich das nicht so an, als ob dein Wuff ein unbeirrbarer Katzenkiller wäre;) Ob sich ne Wirkliche Freundschaft entwickelt oder nur eine "Duldung" wird sich zeigen - aber ich würde da echt positiv rangehen!

Liebe Grüße
Nina
 
Also Eibe hat das auch ganz schnell gelernt was Fauchen bedeutet *g* klingt für mich auch nicht nach jagen wollen. Ich habe Eibe am anfang bei Lilo ablegen lassen und mich daneben gelegt und sie gestreichelt . wenn sie hinwollte habe ich zum einen "nein-meins" gesagt und zum anderen laaangsam, beide "begriffe" kennt sie ...wobei bei den beiden lilo das größere Problem war sie ist erstmal knurrend um den kennel ( als die katzen ankamen war Eibe estmal in der Box damit die beiden sich in ruhe umsehen können und ggf fluchtwege checken usw) und ich wusste nicht wie sie auf Hunde reagiert und ob sie die kennt. solange eibe lag hat lilo sie angestarrt .. ichhab eibe dann blinzeln lassen ( finger auf die Augenbraue getippt) so hat lilo sich dann schnell beruhigt *g*

Bei den ersten Katern war das nicht so das Problem weil die ziemlich Hundeerfahren waren zumindest der eine war da eher resolut und wäre NIE weggerannt solange der Hund nicht auf ihn zugestürmt ist .. und Eibe hatte schon von zhause aus Respekt vor Katzen und eben NULLKOMMANULL jagttrieb sie will nur "Pflegen" sogar plattgefahrene Kaninchen :)
 
  • 25. April 2024
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du wirst sicher dem hund die katzen bei deinen eltern das erste mal zeigen. hier siehst du sehr schnell wie er sein interesse an den katzen bekundet. aber lass ihn (sicher ist sicher) dabei an der leine.
andererseits.. ich würde überlegen, ob die katzen nicht bei den eltern bleiben sollten. umzug bedeutet für katzen meist riesen stress... dann auch noch fremder hund, fremde umgebung.. und in der eingewöhnugszeit der katzen können sie nicht raus. also dem hund nicht aus dem weg..
wenn sie denn soweit sind und raus können, musst du deinen hund ja wieder darauf vorbereiten. katzen in der wohnung sind für den hund was anderes als draussen im garten. auch wenns die eigenen sind.
 
Milos Verhalten wenn er Katzen sieht ist folgendermassen: er will hin (wir hatten ihn meist an der Leine, auch drin), Katze haut ab, er will hinterher. Wenn die Katzen ruhig vorbeispazieren oder still sitzen schaut er zwar, zieht aber nicht hin. Im Garten draussen will er natuerlich auch hinterher, die Katzen daraufhin auf den Baum rauf, dann hat es Milo aber nicht mehr interessiert, er stand also nicht unten und bellte rauf, sondern schupperte weiter im Garten herum.

:D So sieht Lady's Verhalten auch aus. Wenn Katzen rumsitzen oder liegen sind sie total uninteressant, wenn sie aber wegrennnen... dann muss man ja hinterher! :unsicher:

Bisher wussten wir auch nicht, was das bedeuten soll, vor kurzem haben wir's herausgefunden. Wir haben beim Spaziergang einen Mann mit Babykatze getroffen. Lady hat total gebellt und wollte hin. Da wir Angst hatten, dass Lady die Katze frisst, sind wir nicht hingegangen. Auf dem Rückweg das gleiche Spiel, nur dass der Mann meinte, wir sollen den Hund doch mal schnuppern lassen. Fand ich echt klasse von dem Mann. :)
Und siehe da: Lady hat Angst, aber sowas von! :lol:
Sobald die Katze sich bewegt hat (was eine kleine Katze ja recht häufig tut) ist Lady zwei Meter weggesprungen.
Ich denke, bei uns wäre auch Potential, sie an Katzen zu gewöhnen und bei euch sehe ich das auch so.

Meine Eltern haben einen Kater, der vor Hunden super Angst hat. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass der sich an Hunde gewöhnt ... Bei euch ist das ja aber nicht der Fall.

Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen, dass das klappt und du mit Hund und Katz gemeinsam leben kannst. :hallo:
 
Danke euch allen erstmal! Super, das klingt ja nicht so schlimm.

andrea63, die Option die Katzen bei meinen Eltern zu lassen steht natürlich noch im Raum...aber ich muss dazu sagen, dass es meinen Eltern schon lieber wäre, wenn ich meine Katzen dann wieder zu mir nehme. 4 Katzen plus Hund sind doch etwas viel, auch wenn sie die Katerchen lieb haben. Das wäre so mein letzter Ausweg, wenn es mit Milo nicht klappt. Wegen dem Umzug habe ich weniger Bedenken, ich bin schonmal mit ihnen umgezogen und sie haben sich super schnell ein-und auch an den Goldie meiner Eltern gewöhnt. Nach wenigen Tagen durften sie dann auch schon raus und kamen immer wieder zurück bis jetzt ;) Wie beschrieben sind Hund und die Kater schon aufeinandergetroffen, aber ein richtiges Kennenlernen fand nicht statt, weil die Kater den Hund erstmal aus sicherer Entfernung betrachtet haben...

Wir haben übrigens auch mal eine furchtlose Katze getroffen, die ganz frech auf Milo zuging, und er ist eher zurückgewichen. Er stand mit "gespitzten Ohren da, starrte fasziniert die Katze an und das war's.

Ich überlege, ob es gut wäre, den Hund erstmal in seiner Transportbox in ein Zimmer zu stellen und die Katzen dazuzulassen. Dann können die Katzen ihn ohne Angst beschnuppern, und Milo kann erstmal nicht hinterher, wenn sie sich schneller bewegen. Das Spiel dann so lange, bis sich alles beruhigt hat und dann Hund(an der Leine) und Katz' zusammen lassen...
 
Danke euch allen erstmal! Super, das klingt ja nicht so schlimm.

andrea63, die Option die Katzen bei meinen Eltern zu lassen steht natürlich noch im Raum...aber ich muss dazu sagen, dass es meinen Eltern schon lieber wäre, wenn ich meine Katzen dann wieder zu mir nehme. 4 Katzen plus Hund sind doch etwas viel, auch wenn sie die Katerchen lieb haben. Das wäre so mein letzter Ausweg, wenn es mit Milo nicht klappt. Wegen dem Umzug habe ich weniger Bedenken, ich bin schonmal mit ihnen umgezogen und sie haben sich super schnell ein-und auch an den Goldie meiner Eltern gewöhnt. Nach wenigen Tagen durften sie dann auch schon raus und kamen immer wieder zurück bis jetzt ;) Wie beschrieben sind Hund und die Kater schon aufeinandergetroffen, aber ein richtiges Kennenlernen fand nicht statt, weil die Kater den Hund erstmal aus sicherer Entfernung betrachtet haben...

Wir haben übrigens auch mal eine furchtlose Katze getroffen, die ganz frech auf Milo zuging, und er ist eher zurückgewichen. Er stand mit "gespitzten Ohren da, starrte fasziniert die Katze an und das war's.

Ich überlege, ob es gut wäre, den Hund erstmal in seiner Transportbox in ein Zimmer zu stellen und die Katzen dazuzulassen. Dann können die Katzen ihn ohne Angst beschnuppern, und Milo kann erstmal nicht hinterher, wenn sie sich schneller bewegen. Das Spiel dann so lange, bis sich alles beruhigt hat und dann Hund(an der Leine) und Katz' zusammen lassen...


ich glaub du brauchst ihn nicht gleich in die transportbox sperren. schau erst wie er sich verhält und wenn er den katzen stress machen wollte, nimm die box als platz zur "auszeit".. das wäre wohl sinnvoller als ihn gleich weg zu sperren und ihn so -noch neugieriger- auf die katzen werden zu lassen.
 
Einmal war er drin und vor der Terrassentuere sass eine Katze, Milo stand mit Kopf unten und wedelndem Schwanz davor und winselte - das macht er sonst NIE! (das war so wie das Winseln wenn 2 Hunde sich sehen und zueinander hinwollen)

Macht meine Hündin auch.
Ich glaube das liegt dann daran, dass sie einfach nicht weiss was sie mit diesem komischen Wesen anfangen soll.

Wenn eine Katze wegläuft dann jagt sie sie, aber das ist eben nur dieses "Oh da rennt was weg", denke ich.
Da muss es nicht unbedingt so sein dass der Hund die Katze richtig killen will.

Ich hatte grad 2,5 Monate Praktikum da war meine Hündin dabei und ich habe bei meiner Chefin gewohnt, die eine Katze hatte.
Das hat super geklappt im Haus, auch wenn sie im haus öfter mal gefiept hatte und sie nicht ganz rantraute. Katzen sind von der Körpersprache einfach sehr anders und wirken komisch auf Hunde.


Was du beschreibst klingt nicht so als hättest du einen Katzenkiller. Ich würde mir da nicht zuviel Sorgen machen denke ich.
 
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