Hexe
20 Jahre Mitglied
Irgendwann las ich (allerdings schon im August), daß der Mieterverein in Hamburg dazu aufruft, den Vermietern die Existenz von "Kampfhunden" im Haus anzuzeigen und sich darüber zu beschweren.
Daraufhin habe ich mit folgendem Brief an meinen örtlichen Mieterverein die Mitgliedschaft gekündigt:
Kündigung Mitglieds.-Nr. XXX zum Jahresende
wegen unseriöser Aufrufe des Mietervereins
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte hiermit meine Mitgliedschaft im deutschen Mieterbund zum nächstmöglichen Termin kündigen.
Es gefällt mir überhaupt nicht, daß der Mieterverein Hamburg in einer Pressemitteilung Bürger dazu aufruft, die Hetzjagd gegen sogenannte "Kampfhunde" mitzumachen, auch wenn sie bisher in keinster Weise auffällig geworden sind. Dies ist ein Aufruf zur Denunziation bisher unbescholtener Menschen, deren Verbrechen es ist, mit einem Hund zusammenzuleben. Der von der Boulevardpresse im Sommerloch geprägte Begriff "Kampfhund", der von uninformierten Politikern übernommen wurde, entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage und stößt bei allen kompetenten Wissenschaftlern und Hunde-Vereinen auf massiven Widerstand.
Auf den Straßen ist der alltägliche Terror gegen Hundehalter ausgebrochen - sie werden angepöbelt, beleidigt, angegriffen. In Lehrte brachen Unbekannte ein Auto auf und vergifteten die Hunde im Auto. Im Landkreis Gifhorn schlugen Unbekannte auf ein Auto, in dem ein Pitbull saß, ein und - als die Halterin dazukam - die Halterin auch krankenhausreif. Pfeffer auf Treppenstufen in Treppenhäusern und vergiftete Hundeköder sind zur Zeit Alltag.
Durch Ihren Aufruf stellen Sie sich in die Reihe derer, die Aggressionen gegen Unschuldige lenken und alles andere als eine sachliche Diskussion fördern.
Da ich als Vereinsmitglied durch meine Zahlungen Ihre Arbeit unterstütze - mittelbar auch die Pressearbeit des Mietervereins Hamburg - sehe ich mich gezwungen (ungeachtet ihrer sonstigen Arbeit) aus dem Mieterbund schnellstmöglichst auszutreten.
Mit freundlichen Grüßen
Nachdem der Brief abgeschickt war, fand ich eine Mitteilung darüber, daß auch der Mieterverein Kiel in einer entsprechenden Pressemitteilung dazu aufgerufen hat - sonst hätte ich Kiel auch noch mit erwähnt.
Daraufhin habe ich mit folgendem Brief an meinen örtlichen Mieterverein die Mitgliedschaft gekündigt:
Kündigung Mitglieds.-Nr. XXX zum Jahresende
wegen unseriöser Aufrufe des Mietervereins
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte hiermit meine Mitgliedschaft im deutschen Mieterbund zum nächstmöglichen Termin kündigen.
Es gefällt mir überhaupt nicht, daß der Mieterverein Hamburg in einer Pressemitteilung Bürger dazu aufruft, die Hetzjagd gegen sogenannte "Kampfhunde" mitzumachen, auch wenn sie bisher in keinster Weise auffällig geworden sind. Dies ist ein Aufruf zur Denunziation bisher unbescholtener Menschen, deren Verbrechen es ist, mit einem Hund zusammenzuleben. Der von der Boulevardpresse im Sommerloch geprägte Begriff "Kampfhund", der von uninformierten Politikern übernommen wurde, entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage und stößt bei allen kompetenten Wissenschaftlern und Hunde-Vereinen auf massiven Widerstand.
Auf den Straßen ist der alltägliche Terror gegen Hundehalter ausgebrochen - sie werden angepöbelt, beleidigt, angegriffen. In Lehrte brachen Unbekannte ein Auto auf und vergifteten die Hunde im Auto. Im Landkreis Gifhorn schlugen Unbekannte auf ein Auto, in dem ein Pitbull saß, ein und - als die Halterin dazukam - die Halterin auch krankenhausreif. Pfeffer auf Treppenstufen in Treppenhäusern und vergiftete Hundeköder sind zur Zeit Alltag.
Durch Ihren Aufruf stellen Sie sich in die Reihe derer, die Aggressionen gegen Unschuldige lenken und alles andere als eine sachliche Diskussion fördern.
Da ich als Vereinsmitglied durch meine Zahlungen Ihre Arbeit unterstütze - mittelbar auch die Pressearbeit des Mietervereins Hamburg - sehe ich mich gezwungen (ungeachtet ihrer sonstigen Arbeit) aus dem Mieterbund schnellstmöglichst auszutreten.
Mit freundlichen Grüßen
Nachdem der Brief abgeschickt war, fand ich eine Mitteilung darüber, daß auch der Mieterverein Kiel in einer entsprechenden Pressemitteilung dazu aufgerufen hat - sonst hätte ich Kiel auch noch mit erwähnt.