Merkwürdige Erfahrung in Huschu :-(

tat2ed

10 Jahre Mitglied
Hallo Ihr Lieben!

Die kleine Lisa zog ja nun am 24.08.13 bei uns ein. Mit angeblich sechs Wochen beschlagnahmt, sass sie bis dahin im großen TH in HH. Sie sass dort mit zwei ihrer Geschwister und einer adulten Hündin zusammen. Würde meiner Meinung nach so gut es unter TH- Umständen ging sozialisiert.

Sie ist grundsätzlich eher devot, manchmal fast ängstlich... Wir haben sie relativ schnell in unser Gassi- Rudel (alles Weiber) integriert, was auch echt gut funktionierte...

Nun haben wir am 16.09. Termin zum Junghunde- Wesenstest. Da dachte ich, es wäre doch ganz gut, in eine Spielgruppe zu gehen in der Hundeschule.

Am letzten Samstag war ich dann da... Erstmal durfte meine Sunny nicht mit rauf, weil Klein-Lisa sich ja nur hinter ihr verstecken würde...dann also mit ihr allein auf den Platz. Da waren bestimmt 12 erwachsene Hunde, die sich auch gar nicht wirklich für Lisa interessierten... Aber die Kleine hatte Angst, versteckte sich unter den Gartenstühlen, unter der Gartenbank oder saß vorm Bauwagen...wenn sie zu mir kam sollte ich weggehen, damit sie sich mit der Situation auseinandersetzt. Nach zwanzig Minuten ist mir echt langsam der Kragen geplatzt...Warum darf sie nicht bei mir Schutz suchen, wenn ich auf der anderen Seite höre, dass sie sich ja an mir orientieren soll??

Warum darf ein so junger Hund, der noch nicht viel mit anderen Hunden zu tun hatte nicht in die Welpenstunde?

Lisa taute nach ca 45 in etwas auf und lief mir über den Platz hinterher, knurrte aber die anderen Hunde an, wenn diese zu dicht an sie ran kamen( auch wenn ich deutlich entfernt stand).

Meiner Meinung nach war sie mit der Gesamtsituation völlig überfordert. Aber das war nur meine Meinung... die der Trainer war eher "da muss sie jetzt durch". Ich war echt ein bißchen neben der Spur, weil ich eigentlich von dieser Huschu eine wirklich gute Meinung hatte...:sauer:

Dann wird jetzt auch noch im nachhinein über mich erzählt, ich solle meine HUnde nicht wie Babys behandeln...:sauer:

Also bitte, meine große ist vollverträglich und zu 99% alltagstauglich. Wenn ich meine Hunde nicht wie HUnde behandeln würde und sie nicht wüßten wo sie im Rudel stehen, wäre dies doch wohl kaum möglich oder?

Ich bin echt sauer darüber aber gleichzeitig auch ein bißchen verunsichert...hätte ich Lisa mehr allein machen lassen müssen? Vielleicht sogar vom Platz gehen?

Im übrigen waren wir Sonntag dann mit ihr aufm Landmarkt...tausend Menschen und HUnde... Für keinen hat sie sich interessiert, ist ganz artig an allen vorbei gelaufen...

Ich werde wohl noch eine andere Huschu ausprobieren, wo weniger Hunde in der Spielstunde sind... oder ich lass es einfach ganz mit diesen Spielgruppen und hoffe, dass sie durch die normalen Hundekontakte verträglich bleibt...

Was würdet ihr tun?
 
  • 18. April 2024
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Hi tat2ed ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich würde jetzt mal behaupten, dass dein Bauchgefühl stimmt :) Nicht alle Hundeschulen taugen was und ich weiß nicht, was dein Hund lernen soll, wenn er immer wieder bemerkt, dass du keinen Schutz für ihn darstellst....
Chico regelt viel alleine, was schlecht ist. Ich wäre froh, wenn er sich mehr an mir orientieren würde. Aber wir arbeiten dran :)
 
  • 18. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich würde das Geld für die Spielstunden sparen und Lisa mit den Hunden spielen lassen, die sie im Alltag trifft und an denen sie Interesse zeigt. Sie ist kein Einzelhund, hat in Sunny eine prima Gefährtin, von der sie lernen kann.

Laßt sie doch erstmal richtig ankommen und lernt sie richtig kennen. Hört Euch an, was Dr. P. über sie sagt. Gebt ihr die Gelegenheit, sich zu entwickeln.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Spielstunden waren eher negativ, und hier in der Umgegend eine(n) wirklich gute(n) Trainer(in) zu finden, finde ich persönlich nicht ganz einfach. Mir fallen auf Anhieb zwei ein, die ich vielleicht ausprobieren würde, eine davon in HU. Ich weiß jetzt nicht, wo Du warst ...

:hallo:
 
Ist doch Quatsch. Ist doch super, wenn dein Hund bei dir Schutz sucht und es nicht selber irgendwie regelt :verwirrt: da versteh einer die "Hundetrainer"...

Bei uns kommt zur Zeit ein Welpi (18 Wochen, Viszla) mit zum Mantrail, weil es einfach 3 verträgliche Hunde sind und sie sonst keinen kennen mit grossen adulten Hunden. Aber die darf immer Schutz suchen, sie soll ja die "grossen" positiv verknüpfen und nicht gestresst werden.

Ich glaub, ich würd mir ne andere Gruppe suchen...
 
  • 18. April 2024
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@krokodil

Ich war in Bargteheide... da war ich mit Sunny früher auch und fand es dort eigentlich ganz gut.

Da ich einfach eine eigene Methode habe, meine Hunde zu erziehen, brauche ich diese ganzen Hundetrainer nicht. Ich kann mich auf Sunny wie gesagt zu 99% verlassen und kann sie recht gut lesen, so wie sie mich. Außerdem denke ich eben auch, dass sich die Kleine viel von Sunny´s Souveränität abguckt.
Dieses Abgucken wäre ja aber laut der Trainer genau falsch, weil Lisa sich ja an mir orientieren soll und nicht an Sunny. Womit sie ja meiner Meinung nach nicht ganz unrecht haben. Allerdings finde ich zwei Wochen recht kurz um erwarten zu können, dass sie sich nur an mir orientiert...
 
@pat_blue

zum "alleine regeln" folgende Situaition:

Lisa sitzt unsicher vorm Bauwagen, fremder Hund kommt an, sie knurrt, fletscht die Zähne und schnappt nach vorn, Trainer geht dazwischen....

Was lernt der Hund?
 
Eben.... :hallo: Wäre sie bei dir gewesen, hättest du auf sie "aufpassen" können und sie hätte nicht selbst zu handeln brauchen... dann hätte sie gelernt "super, mein Frauchen passt auf mich auf"

Ich denke du machst das schon richtig, wenn du wie schon geschrieben, auf dein Bauchgefühl hörst.
 
@pat_blue

zum "alleine regeln" folgende Situaition:

Lisa sitzt unsicher vorm Bauwagen, fremder Hund kommt an, sie knurrt, fletscht die Zähne und schnappt nach vorn, Trainer geht dazwischen....

Was lernt der Hund?

Ja, aber der Trainer darf also eingreifen? Du aber nicht? versteh ich nicht. Arme Lisa :knuddel:
 
Ich würde dir auch raten auf dein Bauchgefühl zu hören.

Als meiner Welpe war, hat er ausschließlich Hunde auf der Strasse beim Gassi getroffen, ist toll sozialisiert, es könnte besser nicht sein :hallo:
 
Naja, und so wie die das jetzt gemacht haben, lernt sie doch, WENN ich knurre, fletsche und schnappe kommt ein Zweibeiner und rettet mich. Wenn ich nix mache und nur Angst hab, hilft mir keiner?
Oder nicht?
 
12 völlig fremde Hunde ,die sich untereinander schon kennen, wären mir als Einstieg für einen ängstlichen Junghund zuviel....
Stimme zu: Hör auf deinen Bauch ! Lass dich nicht zu was überreden,was dir falsch vorkommt.
 
in der welpenschule wo ich war, dürften die kleinen schutz suchen, sicher am ersten tag, buju sass unter einem tisch und hat das treiben nur angeschaut.

beim zweiten mal sprang er sofort mitten ins gewühl und freute sich einen ast...
 
Wie schon von anderen geschrieben: ich würde die Gruppe wechseln, bzw mir die Spielstunde schenken. Als unsicherer Hund lernt sie dort eher negatives wenn sie sich selber verteidigen muss. Die These hab ich nie verstanden.
Sie hat doch positiven Sozialkontakt auf den Spaziergängen, das wär mir erstmal das wichtigste, und zum üben des Gehorsams kann man dann ja wieder in eine Hundeschule gehen.

Was ich allerdings machen würde wären Spaziergänge ohne den Ersthund, damit sie nicht unsicher wird sobald der nicht dabei ist.
 
Also ich war ja mit ihr allein auf diesem Landmarkt. Wie gesagt, jede Menge Hunde, Menschen, Pferde.... sie war die ganze Zeit sehr tapfer. Was sie blöd fand, waren bunte Plastik-Schafe, ein auf dem Boden liegendes Tierfell und eine Schaufensterpuppe. Also ich fand sie jetzt nicht wirklich unsicher.;)
 
Klingt doch gut. Würd ich dann nicht riskieren dass mir die Hundeschule den Hund versaut ;)
 
Dieses Abgucken wäre ja aber laut der Trainer genau falsch, weil Lisa sich ja an mir orientieren soll und nicht an Sunny. Womit sie ja meiner Meinung nach nicht ganz unrecht haben.

Und wie geht das deren Meinung nach zusammen, dass der Hund sich an dir orientieren soll, du ihn aber im Stich lassen musst, wenn er Schutz bei dir sucht?
In meinen Augen widersinnig.

Mir ist das vor 20 Jahren mit meiner Ronja ebenso gegangen, als ich mit ihr auf dem Hundeplatz war. Gleiche Argumentation wie bei dir jetzt. Ich hab das auch nur ein Mal mitgemacht, denn ich bin froh, wenn sich meine Hunde im Zweifel an mich wenden.

Ich denke, deine Kleine ist besser dran ohne diesen Stress.
 
wenn sie noch ein welpe is, wieso musste sie in eine erwachsenen spielgruppe? oder hab ich das alter überlesen?

hör einfach auf dein bauchgefühl - ich wäre froh gewesen einen welpen gehabt zu haben der schutz bei mir sucht bei unsicherheit und nich wie grete einfach hingeht und draufhaut. wenn die dir da wichtig sind, würd ich vielleicht nochmal hingehen und das gespräch suchen.

abgesehen davon muss die lütte ja auch mit sunny zusammen "funktionieren" daher versteh ich nich wieso sunny aussen vor bleiben soll. in dem sinne hilft doch die orientierung an einem souveränen althund doch.
 
Ich seh das wie die anderen. Bei uns gibt es die klare Regel: Rettet sich ein Hund zu seinem Menschen, hat der auch die Pflicht, die anderen Hunde von ihm wegzutreiben. Jeder achtet auch darauf, dass sein Hund nicht zu einem Hund geht, der gerade bei seinem Menschen ist und mit dem beschäftigt (jedenfalls in der Theorie. Ich hab ja auch in den Spielstunden viel Zeit mit Emil im Gras auf der Suche nach dem inneren Ohmm verbracht, da war ich meist diejenige, die die anderen "vertrieben" hat oder meine Trainerin ist mir beigesprungen und hat das übernommen, wenn einer zu penetrant wurde und das mit Emil noch im Arm zu anstrengend).

Ich hab es sehr genossen, dass ich einen Welpen hatte, der bei mir Schutz suchte (nicht nur andere Hunde betreffend, ein starker Regenguss konnte das schon auslösen).
Wenn ihm was unheimlich wurde, hockte ich mich hin und der Welpe schoss schreiend unter mich. Der Deal war: Bist Du unter mir, lasse ich nichts an Dich ran (beim Regen hab ich versagt...).
So konnte er dann neuen Mut schöpfen und sich langsam wieder rauswagen.
Heute kommt er an, wenn er Ärger hat mit einem anderen Hund und erwartet, dass ich ihn rette, wenn er es nicht selber hinbkommt (heißt in seinem Fall: Züngeln, ducken, zum Spielen auffordern, weggehen, klappt das alles nicht, muss Frauchen ran. Ich greife aber auch vorher schon ein, wenn er überfordert ist).

Ich finde es ganz wichtig, dass es diesen sicheren Punkt gibt. Einen solchen Zwerg einfach in die Welt zu setzen und zu sagen: Mach mal, musste Dich dran gewöhnen! ist nicht nur gemein, sondern nimmt auch Sicherheit.
Die haben alle ihr eigenes Tempo und das ist auch gut so. Wenn sie erstmal beobachten will, dann lass sie, wenn sie Schutz sucht, dann geb ihn ihr. Und ich würde die Hundeschule wechseln *g*

Grundsätzlich war es für uns übrigens gut, in eine geführte "Spielgruppe" zu gehen, es waren Trainer vor Ort, die eingreifen und einem selber auch das Eingreifen zeigen (so sollte es ja nun eigentlich sein, dass man lernt seinen Hund selber einzuschätzen-ich hab da mit Emil halt echt einen Knaller erwischt, den ich so entspannt nicht bekommen hätte, wäre er nicht frühzeitig zu den erwachsenen gekommen, die eine Menge Gleichmut ihm gegenüber zeigten, ihn ignorierten, wenn er zu sehr aufdrehte und ihn sanft (und manchmal nicht ganz so sanft) in Richtung wiesen, unterstützt von den Menschen, die eingriffen, wenn der jeweilige Hund es nicht alleine hinbekam).
Für uns war es auch wichtig mit dieser Aufregung und den schnellen Bewegungen umzugehen zu lernen, für mich ihn frühzeitig rauszukassieren und durchatmen zu lassen, für ihn selbst sich selbst zu kontrollieren. Heute nimmt er sich meist selbst zurück, bevor ich eingreife, weil er zu hoch dreht, legt sich mal kurz in den Schatten, wälzt sich im Gras, kommt kurz Schmusen, er holt sich runter. Das ihm beizubringen wäre mir mit nur Gassibekanntschaften nicht gelungen!

Ich würd da nicht wieder hingehen. Such Dir eine andere Hundeschule oder aber, wenn Du die Möglichkeit hast, üb alleine mit Ihr!

LG
Sina
 
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