Merkbefreit oder Bullterrierdickkopf?

Meizu

Hallo Foris,

mich würde interessieren, wie ihr folgendes einschätzt.
Ich weiß aktuell wirklich nicht ob Lumen stur ist oder ob sie es einfach nicht versteht.

Sie soll nicht auf´s Sofa. Sie springt aber immer wieder rauf. Und wieder und wieder und wieder...
Ich nehme sie runter und sage deutlich nein. Kaum bin ich zur Tür raus, springt sie wieder rauf. Das geht zum Teil echt 20x am Tag so :wtf:

Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass sie es nicht versteht, denn mittlerweile beschwichtigt sie, wenn ich sie auf dem Sofa erwische. Ich sitze z.B. in der Küche und sehe sie auf´s Sofa hüpfen, ich gehe sofort hin, sie beschwicht mit allem was sie zu bieten hat :rolleyes: Ich nehme sie runter, sage deutlich nein. Dann stromert sie ein bisschen durch den Raum, sieht mich hasserfüllt an und keine 5 Minuten später hüpft sie wieder rauf.

Das geht jetzt seit etwa 2 Monaten so.
Ist das wirklich noch der Bullterrierdickkopf oder ist sie ein bisschen dumm? :lol:
 
  • 29. März 2024
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Hi Meizu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ohne Rassekenntnis, aber ich halte das nicht für Dummheit. :eg:
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Also vom Bulli hab ich keine Ahnung...

...aber habt ihr nicht am Anfang mit ihr auf dem Sofa gekuschelt?
Da könnte ich mir schon vorstellen, dass sie es immer wieder versucht, bis es doch wieder erlaubt ist
 
Also vom Bulli hab ich keine Ahnung...

...aber habt ihr nicht am Anfang mit ihr auf dem Sofa gekuschelt?
Da könnte ich mir schon vorstellen, dass sie es immer wieder versucht, bis es doch wieder erlaubt ist

Dann könnte es sein, dass sie den Unterschied nicht versteht. Es ist erlaubt wenn sie anfragt und ich okay sage. Aber dann halt auf meinem Schoß und niemals alleine. Kommt aber selten vor. Es ist jetzt nicht so, dass sie täglich rauf darf und nicht rauf darf. Sie darf manchmal zu mir auf den Schoß, aber niemals wenn sie einfach so raufspringt, sondern nur wenn ich sie hoch rufe.

Ob das der Knackpunkt ist, ob das zu komplex ist? :gruebel:

Abby versteht diese Regel: niemals alleine, niemals selbst entscheiden.
 
Ich vermute nicht, dass sie das nicht verstehen kann. Eher, dass sie es nicht verstehen will. Ist doch immer so schön auf dem Sofa. Und ich vermute, wenn ein Bulli was will, versucht er es nicht nur 10, 20 oder 30 mal.
 
  • 29. März 2024
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Sollte ich dann das Sofa komplett verbieten oder weiter bei meiner Linie bleiben? Abby hat es irgendwann akzeptiert, dass sie nur nach Aufforderung auf´s Sofa darf.
 
Seh ich ähnlich. Dass sie es nicht nicht versteht, sondern nicht einsieht.
 
Sorry :rofl:
Es gibt tatsächlich Dinge, bei denen die Bullterrier mir das Kapitulieren beigebracht haben :lol:
 
Sorry :rofl:
Es gibt tatsächlich Dinge, bei denen die Bullterrier mir das Kapitulieren beigebracht haben :lol:

Das möchte ich eigentlich nicht. Abby war auch extrem schwierig mit gewissen Dingen. Manches sitzt erst jetzt mit 3,5 Jahren so wirklich, aber wenn ich mich bei manchen Dingen nicht durchgesetzt hätte, wäre Abby vermutlich übergeschnappt.
 
Naja, ich muss sagen von meinen Hunden war ich diese komische Hartnäckigkeit auch nicht gewohnt...
Schon der erste Bullterrier hat mir Stirnrunzeln beschert und staunen lassen.
Einerseits finde ich sie super führbar und gehorsam, aber jedes Exemplar – mittlerweile 4 – hatte irgendetwas, was ihm wichtig war :lol: und ehrlich, genau dafür liebe ich sie.
Bei Jedem haben ich mit dem jeweiligen Wunsch einen Kompromiss gefunden... also eigentlich hat der Bullterrier gewonnen :lol:
Aber niemals nicht bei Dingen, die mir auch wichtig waren ;)!
Cleo als Vollblutterrierer hat deutlich weniger Entscheidungsfreiheit als die anderen drei Pappnasen – die bewundere ich um ihre Hartnäckigkeit.
Ich mag die Art, Entscheidung für das eigene Wohlbefinden zu treffen :herzen:

Wenn es dir so wichtig ist, wirst du es auch durchsetzen können :)

Immer gehorsam und eigene Entscheidungen treffen zu können, passt halt nicht zusammen...
 
Naja, ich muss sagen von meinen Hunden war ich diese komische Hartnäckigkeit auch nicht gewohnt...
Schon der erste Bullterrier hat mir Stirnrunzeln beschert und staunen lassen.
Einerseits finde ich sie super führbar und gehorsam, aber jedes Exemplar – mittlerweile 4 – hatte irgendetwas, was ihm wichtig war :lol: und ehrlich, genau dafür liebe ich sie.
Bei Jedem haben ich mit dem jeweiligen Wunsch einen Kompromiss gefunden... also eigentlich hat der Bullterrier gewonnen :lol:
Aber niemals nicht bei Dingen, die mir auch wichtig waren ;)!
Cleo als Vollblutterrierer hat deutlich weniger Entscheidungsfreiheit als die anderen drei Pappnasen – die bewundere ich um ihre Hartnäckigkeit.
Ich mag die Art, Entscheidung für das eigene Wohlbefinden zu treffen :herzen:

Wenn es dir so wichtig ist, wirst du es auch durchsetzen können :)

Immer gehorsam und eigene Entscheidungen treffen zu können, passt halt nicht zusammen...

Immer gehorsam erwarte ich ja auch nicht. Nur sind mir einfach bestimmte Regeln im Zusammenleben wichtig. Nichts im Haus kaputt machen, nicht auf den Tisch springen, nicht ohne Erlaubnis auf´s Sofa, keine Schranktüren öffnen um sich Dinge heraus zu nehmen.

Wenn Lumen das mit dem Sofa extrem wichtig ist und alles andere gut klappt, könnte man an einem Kompromiss arbeiten. Dass sie dort einen eigenen Platz bekommt. Aber aktuell "wütet" sie einfach nur auf dem gesamten Sofa.
Ich musste sie auch schon trotz Erlaubnis runter zitieren, weil sie nur am durchdrehen war. Das hat sie mittlerweile verstanden, dass bei Sofa-Erlaubnis Kuschelzeit angesagt ist und kein totales ausflippen. (Auf der Fensterbank hinter dem Sofa stehen halt immer Gläser, oft liegt mein Laptop auf dem Sofa, auf dem Wohnzimmertisch ist auch mal eine Kerze an, darum wird da nicht getobt und mit Kissen rumgeworfen).
 
Sollte ich dann das Sofa komplett verbieten oder weiter bei meiner Linie bleiben? Abby hat es irgendwann akzeptiert, dass sie nur nach Aufforderung auf´s Sofa darf.

Ich würde Sofa tatsächlich verbieten, wenn es dir wichtig ist, dass sie dort nicht alleine drauf geht.

Momentan hat das Sofa den Status einer Ressource, die du zwar verwaltest/beanspruchst, aber durch deinen Weggang wieder frei zur Verfügung steht/stellst. Aus Lumens Sicht macht es in vielerlei Hinsicht Sinn, diese Ressource dann für sich zu beanspruchen.
 
Ja nee, dass ist schon klar – die Regeln für‘s Zusammenleben stelle nur ich ;)
Und ich halte es immer so, um so „gehorsamer“ sie sind, um so mehr Freiheiten haben sie – wenn’s denen allerdings zu Kopf steigt, wie beim Terrier, dann gibt es keinen Extras.
Lumen ist noch sehr jung, da werdet ihr noch einige „Kämpfchen“ ausfechten, aber das ist normal :D
Rosi z.B. muss ich nach wie vor jeden Abend operativ vom Sofa entfernen um sie zum Pipi machen in den Garten zu bekommen... klar reg ich mich manchmal darüber auf, aber dann knutsch ich sie wieder ab wegen ihrer Entspanntheit :kp:
Letztens hat sie einen Bullikreiselanfall bekommen und mein nagelneues Tablet flog von der Sofalehne... ich gebe ihr keine Schuld.
 
Ich würde Sofa tatsächlich verbieten, wenn es dir wichtig ist, dass sie dort nicht alleine drauf geht.

Momentan hat das Sofa den Status einer Ressource, die du zwar verwaltest/beanspruchst, aber durch deinen Weggang wieder frei zur Verfügung steht/stellst. Aus Lumens Sicht macht es in vielerlei Hinsicht Sinn, diese Ressource dann für sich zu beanspruchen.

Aber sie braucht doch die gemeinsame Sofakuschelzeit mit mir :rotwerd:
 
Ja nee, dass ist schon klar – die Regeln für‘s Zusammenleben stelle nur ich ;)
Und ich halte es immer so, um so „gehorsamer“ sie sind, um so mehr Freiheiten haben sie – wenn’s denen allerdings zu Kopf steigt, wie beim Terrier, dann gibt es keinen Extras.
Lumen ist noch sehr jung, da werdet ihr noch einige „Kämpfchen“ ausfechten, aber das ist normal :D
Rosi z.B. muss ich nach wie vor jeden Abend operativ vom Sofa entfernen um sie zum Pipi machen in den Garten zu bekommen... klar reg ich mich manchmal darüber auf, aber dann knutsch ich sie wieder ab wegen ihrer Entspanntheit :kp:
Letztens hat sie einen Bullikreiselanfall bekommen und mein nagelneues Tablet flog von der Sofalehne... ich gebe ihr keine Schuld.

Bei Abby ist es fast immer so, dass es ihr zu Kopf steigt, wenn sie zu viele Privilegien genießt. Das ist traurig und manchmal denke ich, was sie alles dürfte, wenn sie doch nur .... :( Aber sie ist nunmal kein Hund der alle Freiheiten genießt und trotzdem gehorsam ist.
 
Bei Abby ist es fast immer so, dass es ihr zu Kopf steigt, wenn sie zu viele Privilegien genießt. Das ist traurig und manchmal denke ich, was sie alles dürfte, wenn sie doch nur .... :( Aber sie ist nunmal kein Hund der alle Freiheiten genießt und trotzdem gehorsam ist.

Geht mir mit Cleo nicht anders... und die ist schon 10 Jahre!
Wenn ich die „Zügel“ zu sehr lockere, dann wird die Größenwahnsinnig :rolleyes: und leider ist das nicht „ungefährlich“!
Mig, Lise und jetzt auch Rosi sind einfach nur nett – harmlos... da kann man auch mal „Besonderheiten“ durchgehen lassen und darüber lachen :D
 
Geht mir mit Cleo nicht anders... und die ist schon 10 Jahre!
Wenn ich die „Zügel“ zu sehr lockere, dann wird die Größenwahnsinnig :rolleyes: und leider ist das nicht „ungefährlich“!
Mig, Lise und jetzt auch Rosi sind einfach nur nett – harmlos... da kann man auch mal „Besonderheiten“ durchgehen lassen und darüber lachen :D

Das ist bei Abby genau das gleiche. Und mein Mann sagt auch immer: Abby wäre in den falschen Händen definitiv ein Hund, der gefährlich werden könnte.
Ich finde das manchmal sehr anstrengend. Immer die Zügel halb straff zu halten und nur selten mal etwas nachzugeben, immer achtsam zu sein, immer wieder den Gehorsam zu festigen und an Dingen wie Impulskontrolle zu arbeiten. Abby ist ja darum auch kein Hund, den ich einfach so in Betreuung gebe. Ich habe lange nach einer Sitterin gesucht und nun endlich eine gefunden, der ich Abby zutraue (sie züchtet Malis und bildet diese auch aus). Ich hätte sonst einfach Angst, dass ein riesiges Unglück passiert. Aber bei Lumen, so wie ich sie bis jetzt einschätze, würden vermutlich simple Hinweise wie "Bitte bei viel Wild nicht ableinen" ausreichen und jeder halbwegs erfahrene Hundehalter könnte auf sie aufpassen.

Lumen ist glaube ich auch eher harmlos. Ein super Dickkopf und rotzfrech, aber lieb im Wesen. Ihre Wachsamkeit bekomme ich noch nicht so ganz ins Bild, aber mal sehen.
Sie bringt auch bei weitem nicht so viel Aggression mit wie Abby. Das klingt jetzt vielleicht schräg und ich meine damit keineswegs, dass Abby böse oder bissig ist, aber ich merke das bei ihr seit ich sie habe. Dass in Abby einfach ein deutlich spürbares, hohes Level an "Aggression" drinsteckt. Das ist gar nicht unbedingt schlecht, in gewissen Spielen macht das ja sogar Spaß. Aber es ist irgendwie... "nicht ohne". Schwer zu beschreiben.

Abby darf z.B. seit gut einem Jahr nicht mehr in mein Bett. Es geht einfach nicht. Ich habe es immer wieder versucht, aber sie ist deswegen jedes Mal übergeschnappt.
Mir haben viele Hundehalter gesagt, dass es sowas nicht gibt. Aber ich erlebe es ja ganz deutlich. Gehorsamer Hund - eine Nacht in meinem Bett - ungehorsamer Hund, der seine negativen Seiten (auch Aggression, bei Konflikten körperlich zu werden, etc.) rausläßt.

Vielleicht bin ich auch zu sehr Abby-traumatisiert :D Es schwingt bei mir tatsächlich die Sorge mit, dass ich Lumen was den Gehorsam angeht völlig verliere, wenn ich an einem Punkt nachgebe.
 
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