Meinungen ueber Leinenbefreiung gesucht

xdogs

10 Jahre Mitglied
Ich muss da mal nachfragen.. ich lese hier viel von dem Ziel eine Leinenbefreiung fuer Hunde zu erhalten.

Ich muss auch erst einmal sagen, dass ich mit diesem Thema einmal in einer ganz heissen Kueche gelandet bin, also sag ich im vorraus: ich versuche nicht einen Streit anzufangen.. ich will (wie in anderen Themen) mehr ueber die europaeische Hundehaltung lernen.

Im allgemeinen verstehe ich den Grund einen Hund nicht andauernd an der Leine zu haben... aber im Falle dieser Rassen ist die allgemeine Meinung, die die Leine betrifft, genau das Gegenteil hier drueben. "Kampfhunde" von der Leine zu lassen wird hier drueben eher als unverantwortlich angesehen.. besonders wenn andere Hunde u.U nahe bei sind. ..und das ist die Meinung der Zuechter und Rassen-rescues.


Und ich stimme diesem Gedanken aus vollem Herzen zu. Das Risiko ist einach zu gross einem "unserer" Hunde nur die kleinste Moeglichkeit zu geben jemanden anzubellen, attackiert zu werden, oder sich mit einem anderen Hund anlegt. Egal wer angefangen hat, wir wissen wem die Schuld in die Schuhe geschoben wuerde... und das kann sehr schnell in lokaler BSL resultieren.

Fast alle Rescues hier drueben vermitteln keinen Hund in eine Familie, die vorhat den Hund ohne Leine herumlaufen zu lassen.. besonders nicht, wenn die Familie auch an Leinen-losen Parks interessiert ist. Die Vermittlungen haben es normalerweise im Vertrag, das der Hund nie einen Leinen-losen Park besuchen darf.
Teilweise, das ist definitiv aus dem Interesse nicht haftbar gemacht zu werden, falls etwas spaeter passiert.. aber auch weil diese Hunde immer die schuldigen sind.. und normalerweise auch mehr Schaden in einem Kampf zufuegen. Ebenfalls sind sehr wenige Eigentuemer sich bewusst, wie stark, destruktiv und entschlossen diese Hunde in einem Hundekampf sind (und damit meine ich nicht "pit".. ich meine eine versehentliche Beisserei).

Hier drueben gibt es zwei ungeschriebene Regeln innerhalb der (verantwortlichen) Rasse-fans: "Traue deinem Hund nie nicht einen Kampf anzufangen" und "Dein Hund mag den Kampf nicht anfangen, aber er wird definitiv den Kampf enden". Und das gilt fuer alle, egal wie lieb die mit anderen Hunden fuer die letzten 5 Jahre gewesen sind. Ein Unfall ist alles was die Gesetzgeber brauchen, um diese Rasse illegal zu machen... offensichtlich das es der Fall in Deutschland.

Also: warum nicht so nahe wie moeglich 100% sicher gehen und dem Hund keine Moeglichkeit geben waehrend eines Wald-Spazierganges ein Reh zu hetzen, jemanden anzubellen, weil er den Hund erschrocken hat, oder mit einem anderen Hund sich anzulegen?
 
  • 19. April 2024
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Hi xdogs ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mit einer Leinenbefreiung habe ich die Möglichkeit, offiziell und mit Erlaubnis, meinen Hund hinter einem Stöckchen/Ball herlaufen zu lassen oder einfach nur mal unbefangen zu toben oder zu laufen.

Leinenbefreiung heisst ja nicht Freifahrtschein - ich denke gerade bei einem unverträglichen Hund benötigt der Halter eine besondere Sorgfaltspflicht. Solange dieser Hund aber im Gehorsam steht, sehe ich kein Problem diesen Hund von der Leine zu lassen.

Jeder Hund sollte die Möglichkeit haben sich mal richtig auszutoben, egal welcher Rasse er angehört.
 
Ich werde au versuchen eine Leinenbefreiung für meinen Staff zu bekommen (was nicht grad einfach ist)

Ich finde es wichtig dass ein Hund auch mal einfach nur toben kann, rennen , hüpfen, einfach mal frei sein. Und auch für die Sozialisierung halte ich es für wichtig, die Hunde können so schön spielen wenn du als Gruppe zusammen spazieren gehst.

Klar hat man (egal welcher Rasse der Hund angehört) als Halter eine erhöhte Sorgfaltspflicht, d.h. Hund anleinen wenn Menschen entgegen kommen, Hund bleibt innerhalt der Stadt an der Leine, auch wenn mir Hunde entgegen kommen wir er abgerufen und angeleint. Aber wie willst du denn einen Hund auch mal auslasten wenn er nur an der Leine läuft, ich finde das nicht argerecht.
 
Ich habe hier ein ziemlich grosses Grundstueck, auf dem sich meine Hunde austoben koennen. Ich bin auch mit meinen Hunden in vielen Sport-arten aktiv, um sie auszulasten.

In oeffentlichen Plaetzen lasse ich mein Hunde allerdings nicht von der Leine mehr. Meine erste (und kleinste) Huendin habe ich (als ich noch eine Wohnung gemietet habe) auch oft mit zum Wandern genommen, aber nie aus den Augen gelassen, und immer angeleint wenn mir jemand entgegen oder hinterher kam. In meiner Sicht kann man einfach nicht vorsichtig genug sein.. mein groesster Alptraum waere dass einer meiner Hunde aus irgeneinem Grund in der Zeitung auftauchen wuerde.

Welche Meinungen habt Ihr denn ueber Leinenfreie Hunde-parks? Sind "play-dates" eine Alternative? (wo beide Eigentuemer die Risiken wissen und einschaetzen koennen?)
 
Ja aber nicht jeder verfügt über ein ausreichend großes Grundstück und manche Leute wollen auch nicht unbedingt auf einen Hundeplatz um mit ihren Hunden dort Sport zu machen.

Ich mache mit meinem auch Hundesport aber das ist doch kein natürliches Verhalten, kein rumtollen und mal Harken schlagen oder mit anderen Toben, das ist dann wenn DU das willst. Auf nem Spaziergang ohne Leine kann dein Hund entscheiden ob er mal rumrasen will oder gemütlich neben dir herdackelt, so tut als würde er Mäuse fangen oder einfach mal nen kurzen Sprint hinlegen, das kannst du keinem Hund mit Sport bieten.

Wie gesagt kommen andere Leute mit oder ohne Hund entgegen sollte der Hund angeleint werden, aber man muss ihm doch au bissi Freiraum geben und sollte nicht übervorsichtig sein. Man sollte auch mal seinem Hund bissi vertrauen.
Ausserdem warum soll er denn gleich in der Zeitung auftauchen?

Zu Hudnewiesen warum nicht, jeder weiß dasss die Hudne dort unangeleint sind, wer es mag geht hin, wer nicht lässt es, warum nicht.
 
Hi xdogs,

auch wir werden mit unserem Hund die Leinenbefreiung machen. Diese machen wir nicht, um ihn überall und ständig von der Leine zu lassen.
Bei uns liegt der Grund darin, dass der Hund mit Leinenbefreiung "legal" auf dem Feldweg von der Leine gemacht werden kann. Ebenfalls kann man ihn dann zum spielen mit Artgenossen, von denen man weiss, dass sie sich verstehen, von der Leine lassen.

Von Hundewiesen (zumindest in unserer Nähe) halte ich nichts. Auf der Hundewiese nebenan werden angeleinte Hunde nicht respektiert. Man wird lediglich dazu aufgefordert, seinen Hund ebenfalls abzuleinen. Streitigkeiten würden die Hunde unter sich klären. Sorry, ohne mich!

Ich bin ebenfalls der Meinung, auch unsere Rassen müssen die Möglichkeit zum Freilauf und der Kommunikation mit Artgenossen haben.

Eine Leine schütz meines Erachtens auch nicht vor Beisserein. Ich das es des öfteren mit unserem verstorenen Hund erlebt. Dieser war Maulkorb befreit und ist nur angeleint spazieren gegangen. Er hat nie Hunde von sich aus angemacht. Haben ihn aber freilaufende Hunde angegangen, hat er sich zur Wehr gesetzt. Hätte ich ihm einen Maulkorb umbinden sollen, nur weil andere Leute ihre Hunde nicht halten können oder sie generell ohne Leine laufen lassen?

Viele Grüsse
Steffi
 
Ausserdem warum soll er denn gleich in der Zeitung auftauchen?

.

Das ist genau der Grund warum ich mich fuer die Unterschiede in Hundehaltung interessiere.. in Dt. ist's schon passiert.. die Rassen sind mehr oder weniger im Prozess weg-reguliert zu werden. Der eine Vorfall der den Gesetzgebern eine Entschuldigung zur (quasi) Ausrottung dieser Rassen gegeben hat, ist schon passiert. Es kann (fast) nicht mehr schlimmer werden.

Hier drueben sind wir noch im "Vorspiel", wenn Du das so sehen willst. Jeder (noch so kleine) Vorfall wird aufgeblasen, die Media ist sofort dabei wenn "Pitbull" geschrieben werden kann. Muss noch nicht mal richtig was passiert sein, so lange ein Pitbull was damit zu tun hatte.
Letztes Jahr gab es innerhalb einer Woche im August vier Hunde-attacken zu veroeffentlichen. Eine davon war ein Labrador, der einen alten Mann und einen Polizisten angegriffen hatte und erschossen wurde .. die Geschichte wurde einmal in der Tageszeitung der Stadt berichtet. Ein anderer Mischling hat ein ein-jaehriges Kind getoetet und dieses wurde ebenfalls nur in der Lokalzeitung berichtet. Ein weiterer Hund riss einem 6 jaehrigen Kind ein Ohr ab und das Kind war in kritischer Kondition. ..der einzige Fall der in der ganzen USA berichtet wurde, war ein APBT der einen anderen kleineren Hund (der ebenfalls nicht an der Leine war) angegriffen hatte. Der angegriffene Hund wurde eingeschlaefert.. eine Person wurde gebissen, waehrend sie versuchte den kleinen Hund waehrend der Attacke aufzuheben.
Dieser Vorfall war nur 30 km von hier .. ich hab' damals schon maechtig geschwitzt.
Ein Kampfhund muss nicht viel machen, um in die Zeitung zu geraten.. es muss noch nicht einmal ein Kampfhund sein, um Kampfhunden eine weitere Zeile in den Nachrichten zu spendieren.

Ich bin mir bewusst, dass es genauso in Dt. aussieht.. mit dem Unterschied, dass die Regulierungen hier noch nicht in dem Masse ausgefuehrt werden (und ich hoffe sehr, dass es niemals dazu kommen wird).

Man kann schon sagen, dass man unter diesen Umstaenden etwas paranoid wird.
 
Dann erzieh deine Hunde gut so dass sie sofort kommen wenn du rufst und schau dass du sie halt nur ableinst, wenn niemand in der Nähe ist.. dann seh ich da kein Problem, ausserdem wenn du Hunde hast, die zu Menschen freundlich sind, dann brauchst dir da ja au keine Sorgen zu machen und Beißereien mit anderen Hunden können dir genauso passieren wenn deine angeleint sind.
 
...
Man kann schon sagen, dass man unter diesen Umstaenden etwas paranoid wird.

Hi xdogs,

diesen Satz kann ich unterschreiben! Paranoid wird man tatsächlich bei all der Vorsicht.

Mir ist es einmal passiert, dass vor uns (ich, angleinter Hund) ein Kind auf dem Fahrrad fuhr. Irgenwann bemerkte uns das Kind, sah uns, fing lautstark an zu schreien und zu weinen und raste davon ... Ich hatte echt Angst, dass man daraus irgeneine Geschichte macht ... ist aber nicht geschehen.

Viele Grüsse
Steffi
 
Eine Leine schütz meines Erachtens auch nicht vor Beisserein. Ich das es des öfteren mit unserem verstorenen Hund erlebt. Dieser war Maulkorb befreit und ist nur angeleint spazieren gegangen. Er hat nie Hunde von sich aus angemacht. Haben ihn aber freilaufende Hunde angegangen, hat er sich zur Wehr gesetzt. Hätte ich ihm einen Maulkorb umbinden sollen, nur weil andere Leute ihre Hunde nicht halten können oder sie generell ohne Leine laufen lassen?

Viele Grüsse
Steffi

Definitiv schuetzt es nicht vor der Moeglichkeit, dass ein anderer Hund den angeleinten Hund angreift.... auf der anderen Seite, legal bin ich hier drueben im Recht wenn mein Hund an der Leine ist und den anderen Hund verletzt waehrend er sich verteidigt. Wenn meiner nicht and der Leine ist, und von einem anderen unangeleinten Hund angegriffen wird, muss ich da erst mal hinterherlaufen, das Beissen ist schon im vollen Gange.. und in manchen Faellen, der andere Hund waere u.U schon schwer verletzt. Und dann, um die Sache dann wirklich noch toller zu machen: der andere Hund kann sich losreissen und wegrennen.. und nun hat der andere Eigentuemer einen APBT hinter seinem Hund her.

Meine allgemeine Reaktion, wenn aggressiv aussehende Hund sich meinem Hund naehern, war immer meinen Hund umzudrehen, so dass er unter gar keinen Umstaenden dem anderen Hund einen Grund gibt anzugreifen.
Allerdings, seit letztem Jahr... muss ich sagen, dass ich mit Pfefferspray unterwegs bin. Ich habe einfach zu viele Nachbarn, die Ihre Hunde rumstreunern lassen und mich mit meinen Hunden anrennen, anbellen und Zaehne fletschen.
 
Oi.. mein Deutsch wird immer schlimmer.. ich geh besser in's Bett damit ich am Morgen zur Agility Klasse gehen kann.

Schreibt weiter.. ich werd's an *meinem* Morgen lesen ;)
 
Aus meiner Sicht gehören - jedenfalls im Stadtgebiet - ALLE Hunde an die Leine, aber leider stehe ich mit meiner Meinung ziemlich alleine da :)

xdogs schrieb:
Im allgemeinen verstehe ich den Grund einen Hund nicht andauernd an der Leine zu haben... aber im Falle dieser Rassen ist die allgemeine Meinung, die die Leine betrifft, genau das Gegenteil hier drueben. "Kampfhunde" von der Leine zu lassen wird hier drueben eher als unverantwortlich angesehen.. besonders wenn andere Hunde u.U nahe bei sind. ..und das ist die Meinung der Zuechter und Rassen-rescues.
Um ehrlich zu sein hab ich da andere Erfahrungen gemacht. In Jacksonville (Nord-Florida) war man ziemlich "out" wenn man:
  • keinen Pit Bull hatte
  • keinen gut sozialisierten Pit Bull hatte
  • sich nicht auf der Hundewiese mit den anderen Pit Bulls getroffen hat
Klar, im Stadtgebiet herrschte Leinenzwang (aber für alle Hunde!), aber in den Doggy Parks war es echt schon fast ein Wunder, wenn man mal eine andere Hunderasse als einen Breitschädel gesehen hat :)
Auch an den Hundestränden: nur Bollerköppe :love:
 
Hallo,

ich denke das die meisten hier im Forum verantwortungsvoll mit der Leinenbefreiung umgehen. Nur weil man diese hat heisst es ja nicht das wir unsere Hunde auf andere zustuermen lassen und schreien der Tut ja nix.....Jeder der so einen tollen Hund hat weiss auch das nichts passieren darf weil der Trubel dann viel groesser ist als bei einem z.B. Schäferhund.

Gerade in den USA ist es ja auch so entweder liebt oder hasst man diese Hunde. Sie gelten ja dort auch Extrem als Statussymbol (was ich zum ko... finde) da ich sehr oft drüben war und auch länger habe ich das so dort kennengelernt. Ganz entsetzt war ich dann als ich einen Bericht von der ACPCA gesehen habe. Diese beschlagnahmten Pitbulls. Diese werden dann auf die Vermittelbarkeit getestet. Dort war ein Hund dabei. Lieb und nett. Der einzigste Fehler war das der Hund etwas ängstlich war.... Was ist passiert??? Dreimal darfst Du raten. EINGESCHLÄFERT. Und das NICHT weil sie nach vorne gegangen ist sondern einfach weil sie nicht zurückhaltend war und sich zurückgezogen hat.

War hauptsächlich in Pittsburgh. Und obwohl ich mich dort recht gut auskenne würde mir dort auch nicht wirklich ein Park o.ä, einfallen wo ich meinen Hund laufen lassen würde bzw dürfte. Denke das hat drüben viel damit zu tun wo man wohnt. Hier gibt es Freilaufflächen. Der Hund darf laufen MUSS aber abrufbar sein. Auch auf diesen Flächen gibt es Regelungen.

Finde nicht das es da viel zu Diskutieren gibt.... nur weil es Staffs sind soll er nicht von der Leine?
lg
 
Also, ich geh mit meinen Hund auch in den DogPark, immer zusammen mit einer Freundin, die auch einen Pitbull hat! Und wir sind echt nicht die einzigen! An einem schoenen sonnigen Tag trifft man auf einige Pitbulls!

Hier wo ich wohne auf der Army-Post ist generelle Leinenpflicht fuer alle Rassen (obwohl das manche Menschen hier aber nicht so genau nehmen:sauer:), und ausserhalb hab ich meinen Hund ansonsten auch immer an der Leine! Ich geb zu, ich lasse da auch immer besondere Vorsicht walten, wie XDogs schon so schoen schrieb, "dein Hund wird den Kampf nicht anfangen, aber er wird definitv den Kampf enden", so ein Exemplar ist mein Hund naemlich auf jeden Fall!

Ab das Rescue-Organizations das so machen, dass man angeben muss, einen Pitbull nicht mit in den Dogpark zu nehmen, davon hab ich aber noch nix hier mitbekommen! Ich wollte ja mal einen Pitt aus dem Tierschutz uebernehmen, da hab ich aber sowas nicht ausfuellen muessen, auch meine Freundin nicht fuer ihren Pitbull, und der kommt von einer Rescue-Organization!
 
Da moegen definitiv Unterschied in verschiedenen Staaten sein.. und die groesseren Staedte, wie Pitsburgh, Detroit, Miami etc haben ein sehr extremes Problem in dem "jeder Idiot will einen APBT" Department. Hier werden MILLIONEN von Hunden und Katzen jedes Jahr eingeschlaefert. Ein grosser Teil davon sind heutzutage APBT's.. das ist eine Funktion der rohen Zahlen (fast alle Tierheime in groesseren Staedten sind 40 - 50% mit APBT's gefuellt. Viele werden sofort eingeschlaefert, da die Wahrscheinlichkeit der Vermittlung ziemlich klein ist) und der Liebe der Amis fuer alles moegliche rechtlich zu klagen. Das Problem der eingeschlaeferten Tiere hier drueben ist ein Thema fuer sich selbst... allerdings muss ich sagen, dass ich auch nicht weiss, ob ich die Dt. Version bevorzuge, wo Hunde Ihr ganzes Leben im Tierheim verbringen (ich habe mir mal das Vermittlungsforum angeguckt..).

Allerdings bin ich aktiv auf verschiedenen Foren (Rescue und Zucht) hier drueben, und alle sind sich einig ueber die Dog-Parks.








usw, usw

Meine Freundin hat Ihre eigene Rescue, arbeitet fuer die Zentral-rescue in Seattle und Umgebung und arbeitet eher eng mit verschiedenen Rescues, wie zB Bad-Rap und Spindletop. Es gibt schon Privat-personen die ihre eigenen Regeln haben.. und Tierheime, die die Rasse als nur einen anderen Hund vermitteln, haben oft auch keine bestimmten Regeln ; aber die Rescues die eng mit Zuechtern arbeiten und in der Rasse aktiv sind, haben ihre eigene Ansicht ueber wie and was "unverantwortlich" ist (jedenfalls fuer hier drueben).

Ich muss schon sagen, dass es interessant ist die verschiedenen Meinungen ueber die Haltung dieser Rassen zu lesen. Und wie die Umwelt verschiedene Meinungen praegt. Es erinnert mich an die Behauptung, dass Japaner von Gaesten erwarten nach dem Essen zu ruelpsen um dem Gastgeber ein Kompliment zu geben. Hier drueben habe ich inzwischen diese Behauptung ueber jedes andere Land der Welt gehoert, und die Leute, die in diesen Laendern gelebt haben werden Dir gleich sagen, dass das fuer noch ein ganz anderes Land zutrifft.. mach ich da Sinn?

Wie gesagt.. ich verstehe schon, dass Hunde sich austoben muessen.. das verstehen alle anderen auch, die diese Hunde lieber angeleint in der Oeffentlichkeit sehen und sie ueberhaupt nicht gerne in dog-parks sehen. Der Gedanke ist halt, dass man das Austoben mehr planen muss: Play-dates, Flirtpole, Springole, Lure-coursing, fetch, walking, jogging... und die allgemeine Antwort ueber Dog-Park Fragen hier drueben ist: wenn Du einen Dog-park Hund willst, waeren da einige andere Rassen besser geeignet. So aehnlich wie jemand mit preis-winnenden Ratten sich hoffentlich nicht wilde Katzen und Patterdale Terriers anlegt. Wie gesagt.. so sieht das aus wo ICH bin und mit den Leuten mit denen Ich viel umgehe; und die sind hauptsaechlich auf der Westkueste (Washington, Oregon, Kalifornien) und in Texas, New Mexico, Oklahoma.

Eine andere Frage, die mir einfaellt, ist ob u.U. das Wesen der Rasse sich in Europa/Dt. etwas mehr in das passive bewegt hat? Auch ein anderes Thema, nehme ich mal an.

Oh.. eins mehr:

<Gerade in den USA ist es ja auch so entweder liebt oder hasst man diese Hunde.>

DAS waere wohl der selbe Fall in Deutschland.. hier wurde ich noch nie von jemandem verfolgt, verkloppt, angespuckt, oder angeschrien wo ich schon lieber gar nicht am Tag nach draussen will... sowas habe ich aber inzwischen auf diesem Forum und in den Deutschen Nachrichten mehr als einmal gelesen. Mag ein Problem der Perspektive sein ?
 
Hallo,

meiner Meinung nach gibt es zu den genannten Gründen noch einen weiteren für die Leinenbefreiung: eine Leinenbefreiung wiederlegt die die benannt "über ein natürliches Maß hinausgehende Aggression" (o.Ä.) der Hunde.

Wenn nur 80% der Besitzer dieser Hunde eine Leinenbefreiung anstreben und bestehen, natürlich in Bundesländern wo dies möglich ist, werden die Rasselisten noch inhaltsloser. Diese Hunde sind dann der Beweis. Es liest sich doch toll, wenn in einem Bundesland 130 Listenhunde gemeldet sind und 100 davon eine Leinen und Maulkorbbefreiung nach eingängiger Prüfung geschafft haben. Ein Witz.

cu mat
 
Ich denke, dass ist so: Hier in den USA sieht man wahnsinnig viele Pitbulls! Alleine in meinem Bekanntenkreis gibt es 7 Pitbulls! Bis auf ein paar Ausnahmen wechselt auch keiner die Strassenseite, wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe. Ich wuerde sagen, die meisten Amerikaner sind an den Anblick dieser Hunderasse gewoehnt und wissen auch, dass es ganz normale, liebe, verschmuste Familienhunde sind!

In Deutschland sieht es da - meiner Meinung nach - anders aus! Der Pitbull (oder aehnliche Rassen) sind da nicht so oft vertreten, und die ganzen tollen Klatschzeitungen haben da natuerlich auch mitgeholfen, dass die Rasse "verschrien" ist. Kurz nachdem ich meinen Hund hatte, und meinen ganzen Verwandten und Freunden in Deutschland erzaehlt habe, dass ich einen Hund habe und zwar einen Pitbull, da kamen dann eigentlich fast nur negative Reaktionen!

XDogs, mal kurz Off-Topic:
Vermittelt deine Freundin ueber ihre Rescue-Organization an Millitary???
Ich wuerde naemlich gerne einem Rescue-Pitbull gerne ein zuhause geben, aber ich werde von den ganzen Rescue-Organizations hier in MD abgelehnt, da mein Mann Army ist! Kannst mit gerne ne PM schreiben!!! (will jetzt keinen Hund quer durch die USA geschickt bekommen, wuerd mich nur mal interessieren, ob das nur hier in Maryland so ist...)
 
hallo

und das dritte wäre "better safe then sorry" ich denke schon dass die raasen hier einen riesenunterschied machen - passiert etwas mit einem hund der rasse XX ist der teufel los, passier dasselbe mit der rasse YY dann gilt es als normal !

und dies gilt es ganz klar zu beachten, wie das muss jeder für sich selber entscheiden.

gruss
mf
 
Hi,

muss eigentlich sagen das ich mit Sunny noch nie wirklich blöd angemacht worden bin. Denke das hat auch was mit der Gegend zu tun. Wohne auf dem Land da hat jeder 2 einen Hund und die meisten Kinder wachsen damit auf und die ältern Leute hab ich das Gefühl scheren sich eh einen Dreck darum was das jetzt fuer ein Hund ist. Nur einmal schrie eine Frau Hysterich "HALTET EURE KINDER FEST" Sunny trottete brav Fuss neben mir und das ende vom lied war das die Leute die Frau angestarrt haben und mit dem Kopf geschuettelt haben..... Ansonsten höre ich nur , ach gott ist der Süss. Dachte auch das ich da mehr stress haben werde da mich sogar Tierärzte gewarnt haben ich solle mir ein dickes Fell anschaffen aber eigentlich bin ich positiv überrascht.
Die einzigste die mir am Anfang ins Telefon gebrüllt hat was ich mir denn da für einen Hund holen will war meine Tante die seit 30 Jahren in Pittsburgh wohnt und so voll Vorurteilen steckt das Sie mir allenernstes sagte das Sie Angst um mein Leben hat... Ob ich nicht wüsste wofür die Hunde gezüchtet werden????? bla bla bla :verlegen:(und dann noch einen aus dem Heim..... Erst als meine Ma sich vor mich und meinen Hund "gestellt" hat sprach Sie wieder mit mir :verlegen:).

Wa ich drüben wirklich gut fande was ich von Heimen hier in Dtl. nicht kenne war, das wenn man sich freiwillig zum Gassi gehen meldet, erst mal einen Tag einen Kurs macht. So das die Hund nicht von dem einen das Kommando und von dem nächsten ein anderes bekommt. Ich war da in einem Privaten Heim. Nicht in einem Staatlichen wo Tiere nach einer gewissen Frist eingeschläfert werden. Die Tiere waren dort zumindestens top gepflegt und und man hat gemerkt das die Hunde es "den Umständen entsprechend" gut ging.

Nach meiner Erfahrung im Vergleich von USA und Dtl. ist es wie mit allem. Es gibt Sachen die einfach drüben besser sind und umgekehrt. Irgendwas pauschal zu sagen was irgendwo besser ist geht irgendwie nicht.....(habe das lange versucht :verlegen:) )
lg
 
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