(Mein) Training, mein Welpe und einige Fragen ?!

ganache

Hallo Zusammen,
ist mein erster Beitrag hier, bei nem Fehler bitte ich um Nachsicht ...

In wenigen Tagen erhalte ich meinen ersten Hund / Welpen. Einen American Bully von einem bekannten Züchter, er wird dann 9,5 Wochen alt sein ... ( Es wäre schön jetzt keine Grundsatzdiskussion über die Rasse oder dergleichen hier zu entfachen ;) )

Worum geht es in diesem Thread ? Ich bin sehr aktiver Kampfsportler ( Ringen / Judo ) und trainiere 1-2 mal am Tag. Beruflich selbstständig, dementsprechend kann ich mir die Zeit sonst gut einteilen und ja ich weiß, ein Hund benötigt viel Zeit, Fürsorge und Aufmerksamkeit und die bin ich bereit zu investieren und hab auch Bock drauf ... Don't hate. Ich habe mich die letzten Monate sehr viel mit Hunden, Erziehung etc. befasst aber zu einem, für mich sehr wichtigen Thema, habe ich keine Antwort gefunden :

Nehmen wir als Beispiel mal 2 Einheiten am Tag :
1) 6 Uhr morgens - Konditionstraining - Meistens draußen oder in einer Halle. Bergsprints, Treppensprints, Zirkeltraining, sowas halt. Zeitaufwand 1 - 1,5 Stunden ( bis ich wieder zuhause bin )
2) Kampfsport. Insgesamt 2 Stunden, 11 Uhr morgens. In einer Halle mit ca. 10 - 20 anderen Leuten.

So. Nun die entscheidenen Fragen : Welpen/Hund mitnehmen ? Welpen direkt bei so "kurzen" Abwesenheiten alleine zuhause lassen um direkt die tägliche Routine reinzubekommen ? Vielleicht schläft er ja durch bis ich wieder da bin? Hund mitnehmen? bei (1) einfach. Müsste ihn theroetisch vlt an nem bäumchjen draußen anleinen, wo ich trainiere oder eben drinnen an der trainingsfläche hinsetzen, wäre kein thema.

Bei (2) stell ich es mir schwierig vor. Ich kämpfe eben gegen andere Menschen. Als Wettkampfsportler durchaus mit gewissem "Sputz" ... Gerade, weil er mich im Fall der Fälle auch beschützen soll ( In 5 Jahren werde ich ggf überfallen als bsp. ) muss er das ja klar von der Trainingssitation trennen können !?

ich denke ihr versteht worauf ich hinauswill. Bitte keine Kommentare a la "dann hol dir doch keine Hund", ich werde ein guter Hundebesitzer sein und glaube man findet da eine geeignete Lösung. Vielleicht ja ja jemand gleiche Erfahrungen gemacht oder kann die Situation abschätzne ...

Vielen Dank und schönen Abend

:hallo:
 
  • 20. April 2024
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Hi ganache ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn das welpi von anfang an dabei ist, habe ich kein problem damit, im gegenteil.
wenn er nicht iwo im schlamm warten muss und dich im blick hat, wird er schnell wissen wie es geht und eine runde schlafen waehrend du dich abackerst.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Für einen Welpen sind 1 bis 2 Stunden keine "kurzen Abwesenheiten"...
 
bei (1) einfach. Müsste ihn theroetisch vlt an nem bäumchjen draußen anleinen,
Jetzt beginnt aber die kalte Jahreszeit. Wenn der Welpi ne Stunde oder 1,5Std. angebunden an nem Baum warten muss, kühlt er sehr aus. Da hätt ich zuviel Bedenken, dass er mir krank wird. Und im Hochsommer müsstest du auch immer gucken, dass ein schattiges Plätzchen in der Nähe ist.
 
Ich glaube nicht, dass man in Ruhe trainieren kann, wenn das Welpi bellt und schreit und hüpft. Das werden Deine Trainingspartner vermutlich auch nicht mitmachen.
Wenn Du ihn vorher etwas beschäftigst, kannst Du es mit einer Box versuchen in der er warten muss. Allerdings wirst Du am Anfang bereit sein müssen, Dein Training auch mal zu unterbrechen und Dich zu kümmern.
Ein Welpe ist am Anfang kein großer Unterschied zu einem Säugling/Krabbelkind. Ein "Abstellen" auf Befehl muss erlernt werden...ergo, beigebracht werden.

Am Rande, ein AmBully ist keine geeignete Rasse um Dich unterwegs zu beschützen. Aber mit Deinem Training, sollte das auch nicht nötig sein. Ansonsten: Training optimieren :D
 
  • 20. April 2024
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Jetzt beginnt aber die kalte Jahreszeit. Wenn der Welpi ne Stunde oder 1,5Std. angebunden an nem Baum warten muss, kühlt er sehr aus. Da hätt ich zuviel Bedenken, dass er mir krank wird. Und im Hochsommer müsstest du auch immer gucken, dass ein schattiges Plätzchen in der Nähe ist.


Der berühmte box mit warme decke drinn und ein mäntelchen geht auch.
 
Am Rande, ein AmBully ist keine geeignete Rasse um Dich unterwegs zu beschützen. Aber mit Deinem Training, sollte das auch nicht nötig sein. Ansonsten: Training optimieren :D

Das habe ich auch gedacht :)
In der Regel können Hunde aber zwischen Spaß (Halle) und Ernst unterscheiden.
 
Ich glaube nicht, dass man in Ruhe trainieren kann, wenn das Welpi bellt und schreit und hüpft.


Das dachte ich auch immer, aber bei uns hat eine übungsleiterin sofort ihr 10 wochen alte borderwelpe mitgenommen, auf eine decke, sonnenschirm, angepflockt, das ging rasendschnell das der sich benommen hat. Ich habe gestaunt, die damen meinten, einfach bickelhart vom anfang an, dann hast keine probleme.


Und schon prima das man nicht überfallen wird wenn hund noch jung ist.
 
Danke für alle bisherigen Antworten ...

Das mit der Kälte ist mir natürlich bewusst, es läuft auch über den Winter eher wieder auf Halleneinheiten raus, da hätte er dann sowieso nen festen "Korb" und ein Plätzchjen ... Der Weg dorthin von ca. 10 minuten wäre dann auch gerade ein morgentlicher Spaziergang.
Das Training unterbrechen ist mir völlig klar ... Das nehme ich selbstverständlich in Kauf ... und wenn er das täglich oder 5 mal / Woche erlebt wird er sich sicherlich auch mal daran gewöhnt haben ... Jedoch würd ich ihn natürlich anleinen und bei RambaZamba immer wieder vermitteln, dass alles okay ist ...

Das mit der Box ... Hm ... ist mir irgendwie nicht ganz geheuer ... Fühle mich schlecht den einzusperren. Irgendwie hab ich nicht das Gefühl, dass das "normaler" ist als ma ne Stunde bis Zwei in ner großen Wohnung alleine zu bleiben ...

@Crabat : Ich schätze irgendwie jeden Hund so ein, dass er bei starker Bindung versucht bei einem Angriff seinen "rudelführer" zu beschützen ... ich bilde hier aber auch keinen Wachhund aus ... Du magst recht haben ;)

Über weitere Meinungen würde ich mich freuen. Hier muss doch irgendeiner auch ne Menge Sport treiben und nen Hund / Welpen haben oder gehabt haben ;) ...

:auslach:
 
Das dachte ich auch immer, aber bei uns hat eine übungsleiterin sofort ihr 10 wochen alte borderwelpe mitgenommen, auf eine decke, sonnenschirm, angepflockt, das ging rasendschnell das der sich benommen hat. Ich habe gestaunt, die damen meinten, einfach bickelhart vom anfang an, dann hast keine probleme.
Sicherlich. Und AmBullys sind ja idR eh sehr sehr ruhige Hunde. Aber drauf verlassen würde ich mich halt nicht. Exemplare die Schnipsel aus ihrer Decke machen und diese auffressen, sollen gelegentlich vorkommen :D

@ganache In einer Box findet er besser zur Ruhe und kann sich besser zum Schlafen hinwursteln als angebunden. Die Dinger sind am Anfang schlau wie Weissbrot und verheddern sich ständig. Und so macht man sich dann auch einen Leinen(durch)beisser.
 
@Crabat : Dann also auch zu den ersten Einheiten in einer Box mitnehmen ? Vlt sogar erstmal ohne Blickkontakt zu mir / zur Trainingsfläche, dann langsam ZUR Trainingsfläche und dann an einen freine Korb / Liegefläche gewöhnen ? Wie funktioniert dann der Wechsel von Box zu Korb ? Bzw ab wann sollte dann der Schlafplatz zum "letztendlichen" Schlafplatz wechseln ?

Danke für eure Hilfen !
 
Ok ... Ich denke mit euren Tips ( Nehme aber gerne noch weitere ... ), gepaart mit Intuition und etwas Menschenverstand werden sich Hund und ich schon einig :) ... Werde dann wohl die ersten Tage mit einer Box arbeiten ... Nur wann dann die Umgewöhnung auf sein "Plätzjen" kommt werde ich dann wohl noch austesten müssen ... Das Alleinebleiben kommt dann Schritt für Schritt von 10 sekunden zu 1 minute zu 5 minuten zu . . . . usw.

Aufregend ;)
 
Welcome!

Nur als Randbemerkung - Ambully, Pit & Co. sind (wenn Wesensmaessig nicht ''daneben'') nicht geeignet fuer ''personal protection".

Abgesehen vom intimidation factor :)
 
Crate train the puppy. Ich weiss - nicht populaer in Europa - aber es kann sehr hilfreich sein.

Leider habe ich von Boxen (dem Sport) keine Ahnung, also kann ich zu Deiner Situation nichts weiter hinzufuegen :)
 
Hallo!
Wie funktioniert dann der Wechsel von Box zu Korb ? Bzw ab wann sollte dann der Schlafplatz zum "letztendlichen" Schlafplatz wechseln ?

Du kannst den Korb auch in die Box stellen bzw eine Decke aus dem Korb reinlegen, dann ist beides dem Hund vertrauter. Und eine Box kann man auch später als Ruhezone für den Hund nutzen wenn er erwachsen ist. Mein Hund zB hat mehrere Liegeplätze, darunter auch eine Box.

Wenn der Hund die Box noch nicht kennt, langsam aufbauen, anfangs noch nicht schließen und zB eine Leckerliestraße in Richtung Box legen, und auch wenn das klappt die Zeit in der Box langsam steigern. Den Hund nie zur Bestrafung oder mit deutlichem Zwang in die Box. Sonst wird er sie meiden, meine nicht dass du es machst, wollte es nur sicherheitshalber erwähnt haben. ;)
 
dann langsam ZUR Trainingsfläche und dann an einen freine Korb / Liegefläche gewöhnen ? Wie funktioniert dann der Wechsel von Box zu Korb ? Bzw ab wann sollte dann der Schlafplatz zum "letztendlichen" Schlafplatz wechseln ?
Also, ihr wohnt ja nicht in der Trainingshalle. Deswegen kann! man es auch durchaus bei der Box belassen. Ansonsten lässt Du irgendwann die Box einfach offen, wenn er dort drin wirklich ruhig ist und eh nur döst. Kommt auch drauf an was da so los ist und wie die Leute drauf sind. Wenn die viel mit dem Hund rumspielen, schmusen etc, würde ich es bei einer Box belassen. Sonst musst Du immer drauf achten dass keiner Deinen Hund hochfährt, obwohl er schlafen soll.

Da sie aber bestimmt eh den Welpen süß finden und er erstmal interessant ist, würde ich von Anfang an klarmachen, dass der Hund auf seinem Platz in Ruhe zu lassen ist. Kein Ansprechen, kein zu pfeifen, kein streicheln. Das können sie draussen alles machen.
 
Wenn der Hund die Box noch nicht kennt, langsam aufbauen, anfangs noch nicht schließen und zB eine Leckerliestraße in Richtung Box legen, und auch wenn das klappt die Zeit in der Box langsam steigern.
Das beißt sich allerdings damit, dass der Hund, wenn ich es richtig verstanden habe, von Anfang an mit zum Training und dort eben in der Box sein soll. Da sollte die Box schon geschlossen sein, und es geht auch nicht nur um ein paar Minuten.
 
Für Paddington war die Gitterbox in der Wohnung immer der "Ruhe-Platz", in dem ich ihn packte, wenn er als Welpe zu aufgedreht war und nicht runterkommen konnte. Nach kürzester Zeit war diese Gitterbox seine Höhle, sein Platz, in den er freiwillig ging...

Ebenso hatte er eine Faltbox, in der er warten musste, wenn er beim Arbeiten mal wirklich nicht unter den Füßen sein sollte. Auch diese Box war für ihn immer ein Stückchen Zuhause, in dem er sich wohl fühlte.

Seit einer Woche gibt es hier so eine italienische Göre.... Die hat nie ein Boxen-Training erlebt und auch für sie ist die Box (allerdings steht diese im Auto) ein Stückchen Sicherheit.

Eine Box ist für meine Hunde nicht ein Stückchen Knast, sondern eine Höhle, die ihnen Sicherheit und Ruhe vermittelt. Deshalb sehe ich deutlich einen Unterschied zwischen - ich nehm meinen Welpen mit und lass ihn in seiner eigenen Höhle, wenn ich trainiere, und ich lass meinen Welpen hundeseelenallein in einer Wohnung zurück.

Die Faltboxen haben die unbestreitbaren Vorteil, dass sie gut zu transportieren sind... Allerdings ist dies auch der Nachteil, wenn Welpi größer und mobiler ist, dann kann er nämlich die Box auch transportieren...
 
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