Mein Staffi jagt auf einmal :(

Lena21

Hallo :) habe mich gerade hier angemeldet in der Hoffnung, das ihr mir bei meiner American Staffordshire Hündin ein paar Ratschläge geben könnt.

Mit 1 1/2 Jahren hat sie alle Kommandos perfekt beherrscht (Sitz, Platz, Pfote geben, bei Fuß gehen mit und ohne Leine, abrufen funktionierte gut)
Zu diesem Zeitpunkt wohnten wir in Tirol.
Da waren die Leute extrem aufgeschlossen und sie konnte mit einigen Hunden spielen. Ohne Leine konnte sie mit den Hunden rumtollen und Spaß haben.

Ein paar Tage später sind wir umgezogen in die Steiermark und da fingen dann die Probleme an
Wenn ich mit ihr spazieren gehe, wechseln die Leute die Straßenseite. Alle Hundebesitzer hier haben Angst das meine beisst und würden nie ihren Hund mit meiner Hündin spielen lassen.
2-3 Monate sind dann vergangen und sie hat in der ganzen Zeit mit keinem Hund gespielt.

Bin dann aus Verzweiflung zur Hundewiese gegangen (habe dort zu viel Angst das wer Gift auslegt) in der Hoffnung das ich dort einen netten Hundebesitzer kennen lerne mit dem ich mich dann eventuell privat treffen kann.
Als ich mit ihr rein kam sind mehr als die Hälfte der Leute gegangen!
Habe sie dann langsam zu den anderen Hunden geführt und sie abgeleint als ich sah das alles in Ordnung ist. Da waren 5-6 kleine Hunde, haben sich dann alle gegenseitig beschnüffelt aber gespielt hat sie mit den kleinen Hunden nicht.

Danach kam ein etwas größerer Mischling aus dem nichts auf sie zugerannt und bellte sie an und zum 1. Mal sah ich wie meine eine komplett andere Haltung annahm! Konnte aber nicht genau einschätzen was diese Haltung zu bedeuten hatte, da ich einfach nur gehen wollte, weil der andere Hund nicht aufhörte sie anzubellen.
Wollte meine kleine dann anleinen und gehen aber sie fing an immer 1 Meter vor mir rumzuspringen als ich versuchte sie anzuleinen. Habe mich dann umgedreht und sie kam nach! Zum anderen Hund ging sie nicht mehr!

1-2 Wochen später fing sie auf einmal an Katzen zu jagen und beim Spaziergang konzentrierte sie sich extrem darauf Spuren zu verfolgen und riss ab und zu an der Leine.
Jetzt ist es schon so schlimm beim Spaziergang das sie sogar versucht hin und wieder Joggern nachzulaufen und nur noch versessen darauf ist Spuren zu verfolgen!

Gerade eben traf ich mich mit einem Bekannten, der einen kleinen Mischlingshund dabei hatte. Meine fing an zu springen und zu quietschen. Habe dann gewartet bis sie sich beruhigt hat und habe sie dann langsam zu dem Hund geführt. Die 2 haben sich dann beschnuppert und es schien eigentlich alles gut. Auf einmal veränderte sie dann ihre Haltung. als ich sie zurück zog, fing sie an zu quietschen und an der Leine zu ziehen. Ich bin mir zwar nicht zu 100 Prozent sicher das sie ihn jagen wollte aber seit ein paar Wochen kann ich ihr einfach nicht mehr komplett Vertrauen.

Wie kann ich ihr Jagdverhalten am besten in den Griff bekommen?
Habt ihr da ein paar Tipps?

Lg Lena
 
  • 28. März 2024
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Hi Lena21 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hab mal eine Nachfrage - bitte nicht falsch verstehen:

Wie kommst du darauf, dass dein Hund einen kleinen Hund genauso "jagen" würde, wie Wild?

Nur weil sie quietscht und unruhig ist?

Es gibt schon Hunde, die so ein Verhalten bei sehr, sehr kleinen Hunden zeigen - die erkennen sie sozusagen gar nicht als Hunde.

In deinem Fall würde ich allerdings rein aus der Situationsbeschreibung heraus meinen, dass sie eher Frust und Ungeduld zeigt.

Früher durfte sie mit anderen Hunden spielen, jetzt nicht mehr. Sie will aber gern hin, darf das nicht.

Die Leute begegnen ihr komisch, schnuppern darf sie nicht mehr - ihre Welt hat sich doch total auf den Kopf gestellt. Dass sie da frustriert und verunsichert reagiert, könnte ich nachvollziehen, zumal du vermutlich auch nicht mehr so ganz dein entspanntes früheres Selbst bist, was in so einer feindseligen Umgebung kein Wunder ist.

Dann hat der Hund auf der Hundewiese eindeutig feindselig reagiert. Das hat sie verunsichert - daher das Herumgespringe - vielleicht auch verärgert... so eine Erfahrung hatte sie vielleicht früher auch noch nicht und hat dann auf den nächsten Hund, der ihr begegnet ist, auch etwas gereizt bis übervorsichtig reagiert.

Dann ist es natürlich auch so, dass sie jetzt erwachsen wird und sich möglicherweise nicht mehr von jedem Hund alles sagen lässt. Das hätte euch in Tirol auch blühen können, nur vielleicht nicht so extrem, weil sie da in sich gefestigter und weniger frustriert gewesen wäre.

Es gibt übrigens auch Hunde, die bei fehlendem Sozialkontakt zu anderen Hunden, obschon eigentlich verträglich, irgendwann ungesellig werden. Die müssen regelmäßig andere Hunde treffen, dann geht's.

Das Jagen auf Wild sehe ich als völlig unabhängiges Problem, sozusagen eine ganz andere Baustelle.

Womit ich meine: Das sind zwei verschiedene Verhaltensbereiche.

Mit einigen Gemeinsamkeiten: Beides hat auch was mit ihrem Alter zu tun: Sie kommt in die Pubertät und prollt herum, und der Jagdtrieb manifestiert sich auch oft erst ab einem gewissen Alter.

Und was auch noch sein kann: Im Moment ist sie unausgelastet, unglücklich und frustriert (kein Hundekontakt), und bekommt vielleicht auch weniger Auslauf als sonst (kein Freilauf, kein freies Spielen). Und diese aufgestaute Energie entläd sich dann beim Jagen (selbstbelohnend) und beim Rumpöbeln (ebenfalls selbstbelohnen, solange man nicht jedes Mal den Kürzeren zieht...)

Tja, was unternehmen?

Gibt es bei euch ne Hundeschule, wo du vielleicht hingehen könntest? Einfach damit sie mal Artgenossen sieht und ein bisschen mitarbeiten muss?
 
Also für mich hört sich das eindeutig nach Pubertät an und die hat dann mal eben alles verändert.
Wenn dein Hund auf der hundewiese nicht mehr spielen wollte und von allen anderen Hunden angebellt wurde dann würde ich sagen, dass die sich einfach kannten und drin Hund als der neue sich eben eine Strategie gesucht hat mit der Situation umzugehen und die war nicht sich so freundlich zu zeigen, dass alle mit ihr spielen wollten.
es ist aber durchaus nicht ungewöhnlich, dass Hunde einfach nach dem erwachsenenwerden nicht mehr spielen.

Das würde ich jetzt aber nicht unbedingt mit dem jagen in Verbindung bringen.

Das jagen macht sie dann, denke ich, weil ihr langweilig ist. Und natürlich aus dem trieb heraus.
Ich würde einfach versuchen mit ihr nicht mehr bloß langweilig Spazieren zu gehen, sonst ihr dabei was für den Kopf anbieten. Klickern, Futterbeutel, wald-agility, zos. kannst du dir unter vielen Sachen was aussuchen.
und natürlich erstmal in der Leine, damit sie keinen Jagderfolg bekommt.

aber bevor du dort Probleme bekommst, weil die die Leute ja nicht sehr freundlich deinem Hund gegenüber klingen, sich Dir einen Trainer und geh Rad Problem mit professioneller Hilfe an.
 
Sehe ich auch so.

Was machst du denn jetzt gemeinsam mit deiner Hündin?
Wie habt ihr unterwegs gemeinsam Spaß und was tust du, um sie auch "im Kopf" auszulasten?
Nutzt du die Freude am Suchen für eine Beschäftigung?
 
Ich denke mal ganz frech das du selber verunsichert bist weil die leute sich anders benehmen, du laufst wie auf rohe eier und das bemerkt dein hund. Das alter spielt auch eine rolle, die umgebungswechsel.

es gibt ein tag das hunden nicht mehr spielen mit hunden die sie nicht kennen als spielkamerad von frueher, wenigstens sind das so meine beobachtungen.
 
upps das ging schneller als gedacht.

Beschaeftige dich mit deinem hund und lass die andren mal aussen vor, mache jedenfalls kein fass auf, das koennte die sache schlimmer machen.
 
Zuerst mal danke für die schnellen, hilfreichen Antworten :)

Weil sie sich noch nie so verhalten hat, sicher bin ich mir ja nicht.
Bin selbst schon verunsichtert und ein bisschen frustiert :(
Es hasst mich hier ja jetzt schon jeder und durch den ganzen Sch**** hier bin ich wirklich nicht mehr so entspannt wie damals.
Versuche zwar immer ruhig zu bleiben, aber das ist momentan nicht so leicht.

Frustriert ist die Arme bestimmt. Geht mir ja selbst nicht anders. Versuche es mir natürlich nicht anmerken zu lassen.
Habe alles versucht um ne/n Freund/in für sie zu finden. Ohne Erfolg!
Unser Tagesablauf sieht momentan so aus:
In der Früh gehe ich mit ihr ne 3/4 Stunde spazieren. Zu Mittag 2 Stunden joggen. Am späteren Nachmittag fahre ich dann zu meiner Oma, die einen Bauernhof hat. Da konnte ich sie bis jetzt immer auslassen, trainieren und mit ihr spielen. Nur leider sind da viele Katzen und jetzt muss ich dort auch schon extrem aufpassen, das nix passiert. Am Abend gehe ich dann noch ne Runde mit ihr.

War bei 2 Hundeschulen in der Umgebung. Die 1. war für nix. Da hat nicht mal der eigene Hund gehört und bei der 2. war ich nicht erwünscht. Es gibt hier aber viele Hundeschulen und Hundetrainer. Bin gerade dabei mich zu erkundigen.
 
Ich würde die körperliche Auslastung reduzieren und dafür etwas ins Tagesprogramm nehmen, was die Hündin vom Kopf her müde auslastet und müde macht.
(2 Stunden Joggen und die Spaziergänge ist m.e. zu viel.)

Das s erwachsene Hunde nicht mit fremden anderen Hunden spielen, warum auch immer, ist eigentlich für viele Rassen ziemlich normal.
Da ist in den letzten Jahren ein Anspruch bei den Hundehaltern entstanden, den man früher so nicht kannte.

Kannst du versuchen über das Internet, Forum oder Facebook, eine Gassirunde zu finden, bei der sich die Hunde kennenlernen und bei der sich evti. auch ein Hund findet, der mit deiner Hündin spielt?

Das Katzenjagen bei deiner Oma musst du strikt unterbinden.
Der Aufwand, das mal ein paar Tage zu beobachten und einzugreifen, wenn sie dazu ansetzt, z.B. die Katze fixiert, lohnt sich sicher.

Wenn du das konsequent durchziehst, bekommst du es sicher hin.
 
Habe gerade eben einen Klicker bestellt :)
ZOS klingt nämlich extrem gut um sie geistig auch zu fördern.
Kennt ihr da vielleicht auch ein gutes Buch dazu?
Ein paar Artikel habe ich mir schon durchgelesen und mir ein paar Videos angesehen.

Über Facebook wird es schwierig, aber Forums sehe ich mir gerade durch. Meine war mal in einer Hundepension für 2 Tage, da werde ich morgen noch mal anrufen. Heute habe ich ihn nicht erreicht. Ist ein ganz netter Typ mit vielen netten Hunden, wohnt zwar ein anständiges Stück von mir entfernt, aber das ist mir egal, in dem Fall lohnt es sich natürlich. Wäre der Hammer wenn das klappt :)

Habe sie heute bei meiner Oma ein paar mal ausgebessert, als sie wieder versucht hat die Katzen zu jagen. Konnte sie dann mit ihrem Balli ein bisschen ablenken. Werde mir auch ne längere Leine morgen besorgen, damit ich sie besser mit dem Ball ablenken kann. Ist nämlich blöd mit der kurzen wenn ich den Ball irrtümlich ein wenig weiter werfe. Wollte mir sowieso schon ne Schleppschleine kaufen, war mir da nur nie sicher wie lang ich sie am besten kaufen soll. Wenn sie dann zb den Ball nachläuft, aber sich dann doch auf einmal für die Katze entscheidet, kann ich ihr dann ja nen kleinen Ruck geben oder fällt dir da ne bessere Methode ein? Hoffe das es mit der Zeit besser wird. Das nächste ist ja das die Katze nicht wegläuft sondern nen provokanten Abstand hält, wenn meine angeleint ist.
 
Danke für die Antwort @kitty-kyf :)
Das mit dem klickern finde ich super, habe mir schon einen bestellt.
Habe mich zu sehr auf die körperliche Auslastung konzentriert und komplett alles vernachlässigt, was mit dem Kopf zu tun hat. Das einzige was ich zu Hause habe ist ein Kong und auch der ist nicht so oft zum Einsatz gekommen, werde mich jetzt aber mehr darauf konzentrieren.

Verspielt ist meine extrem, kann mir nicht vorstellen das sie nicht mit anderen Hunden spielen will. Sie will ja immer zu jedem Hund hin und vielleicht habe ich ihre Haltung einfach falsch eingeschätzt. Das Problem mit dem Spielen ist ja das sie nie kann und die kleinen von der Hundewiese waren auch schon ein bisschen älter und als der eine Hund sie angebellt hat bin ich dann ja sofort gegangen.
Für mich ist das Spielen mit anderen Hunden soo extrem wichtig, weil sie so viel Spaß daran hatte, also werde ich jetzt einfach mal weitersuchen bis ich jemanden finde.
 
Konnte sie dann mit ihrem Balli ein bisschen ablenken. Werde mir auch ne längere Leine morgen besorgen, damit ich sie besser mit dem Ball ablenken kann. Ist nämlich blöd mit der kurzen wenn ich den Ball irrtümlich ein wenig weiter werfe. Wollte mir sowieso schon ne Schleppschleine kaufen, war mir da nur nie sicher wie lang ich sie am besten kaufen soll. Wenn sie dann zb den Ball nachläuft, aber sich dann doch auf einmal für die Katze entscheidet, kann ich ihr dann ja nen kleinen Ruck geben oder fällt dir da ne bessere Methode ein? Hoffe das es mit der Zeit besser wird. Das nächste ist ja das die Katze nicht wegläuft sondern nen provokanten Abstand hält, wenn meine angeleint ist.
Ich würde das mit dem Ball ganz sein lassen.
Es sei denn du schaffst es wirklich, dass sie sitzen bleibt bis du sie schickst ihn zu holen und mit ihr übst, dass sie mitten im zurück holen abgerufen wird. Aber das ist verdammt schwer, finde ich.
Ich würde daher das hinter den Ball her hetzen sein lassen. Ist genauso jagen wie hinter Katzen her Rennen.
 
Hallo Lena,

hab aus Zeitgründen deinen Beitrag nur kurz überflogen. In welcher Gegend wohnst du? Ich komme auch aus der Steiermark, Graz-Umgebung. Meine Hunde sind zwar nicht die großen Spieler, aber neue Hundekontakte knüpfen wir sehr gerne!

Liebe Grüße,
Susi
 
Erst mal Entschuldigung für kure Beiträge mit Fehlern..

Kann nach 2 Augen-OP noch nicht richtig lesenn und schreiben.


Ball würde ich so, wie beschrieben sein lassen.


Ablenken, wenn der Hund Katzen jagen will, wäre für mich keine sichere Option.

Der Hund muß wissen, dass er das unter keinen Umständen zu tun hat.

Zumindest auf dem Hof der Oma und für die Katzen dort, kann sie das lernen.

Rechtzeitig reagieren, also wenn der Hund die Körperhaltung ändert, weil er die Katze erblickt, wenn er fixieren will.

Wie konkret, dass kann man m.E. nur raten, wenn man etwas über den Hund weiß, z.B. Typ, sicher/unsicher, Bindung zur Hundehalterin....

Ansonsten kann so ein Rat total nach hinten los gehen.

Wir haben noch nicht mal ein Video vom Hund gesehen.


ZOS machen meine Hunde sehr gerne.

Schau mal mit der Suchfunktion, da gibt es schon Empfehlungen.
 
Es ist in Ordnung wenn sie nicht mehr so viel spielen will. Meine hat früher auch mit jeden Hund gespielt, heute ist sie knapp 4 Jahre und sucht ihr Spielpartner aus. Katzen jagen sollte sie aber nicht, ein gute Hundeschule wäre für sie denke ich das richtige.
 
Ich führe das mit dem Ball besser mal genauer aus :)
Sie sieht die Katze, will sie jagen, ich bessere sie aus. Ihre Aufmerksamkeit bekomme ich dann ja.
Dann lass ich sie natürlich Sitz machen, warte ein bisschen, und wenn sie sich nur auf mich konzentriert, werfe ich den Ball, aber nur ein kleines Stück. Sie holt den Ball und legt ihn brav ab.
Weit werfe ich ihn momentan eh nicht weg, also durch den Hof hetze ich sie nicht. Ich lasse sie draußen nicht weit weg von mir, damit ich sie ausbessern kann.
Die Katzen sind ja immer im Hof, zumindest eine mindestens. Also versucht sie es nach ner Zeit ja wieder, aber wenn ich mit ihr spiele hat sie ne lustige Beschäftigung und die Katzen interessieren sie dann nicht mehr so extrem. Wenn sie sich langweilt versucht sie die Katzen doch eher zu jagen oder?!?
Ich benutze den Ball ja nicht als andere Beute. Habe das oben ein bisschen dämlich beschrieben :p.
 
M.E. muß sie lernen, dass die Katzen der Oma ein absolutes Tabu sind, die die sie sich zu interessieren hat.
Nur so kannst du ihr demnächst gestatten, sich frei auf dem Hof der Oma zu bewegen.
Die willst ja sicher nicht ewig auf dem Hof der Oma immer konzentriert auf deine Hündin sein und der Hund soll seine Freiheit dort genießen können.

Und genau das kann sie bei der Übung mit dem Ball eher nicht lernen.
Das Verbot muß einfach klar werden.
 
Dann lass ich sie natürlich Sitz machen, warte ein bisschen, und wenn sie sich nur auf mich konzentriert, werfe ich den Ball, aber nur ein kleines Stück. Sie holt den Ball und legt ihn brav ab.
Weit werfe ich ihn momentan eh nicht weg, also durch den Hof hetze ich sie nicht.
das entscheidende Stück fehlt in deiner Beschreibung.
Du wirst den Ball und dann schießt sie los, oder?
Das ist jagen, egal wie weit oder kurz.
Ok oder kontrolliert wäre es dann, wenn du den Ball wirfst, drin Hund sitzen bleibt, der Ball irgendwo landet und wenn der hund sich garnicht mehr interessiert, dann schickst du sie los ihn holen.
Alles andre ist einfach hinterher hetzen und fördert eigentlich den Jagdtrieb.
 
M.E. muß sie lernen, dass die Katzen der Oma ein absolutes Tabu sind, die die sie sich zu interessieren hat.
Nur so kannst du ihr demnächst gestatten, sich frei auf dem Hof der Oma zu bewegen.
Die willst ja sicher nicht ewig auf dem Hof der Oma immer konzentriert auf deine Hündin sein und der Hund soll seine Freiheit dort genießen können.

Und genau das kann sie bei der Übung mit dem Ball eher nicht lernen.
Das Verbot muß einfach klar werden.
Genau.
Sie lernt nicht: ich darf keine Katzen jagen, sondern hat nur einfach besseres zu tun.
Nimm sie an die schleppleine und jedes mal, wenn sie die Katzen auch nur schief ansieht unterbindest du das. Wenn es klappt mit einem Nein. Wenn das nicht reicht, dann hol sie ran und halte sie kurz, am besten schickst du sie auf eine Art platz. Daus kann sie lernen: nicht jagen=Freiraum aber jage ich wird mein Freiraum kleiner.
 
das entscheidende Stück fehlt in deiner Beschreibung.
Du wirst den Ball und dann schießt sie los, oder?
Das ist jagen, egal wie weit oder kurz.
Ok oder kontrolliert wäre es dann, wenn du den Ball wirfst, drin Hund sitzen bleibt, der Ball irgendwo landet und wenn der hund sich garnicht mehr interessiert, dann schickst du sie los ihn holen.
Alles andre ist einfach hinterher hetzen und fördert eigentlich den Jagdtrieb.

Fördern will ich den Trieb auf gar keinen Fall
Ich werfe den Ball und ja sie "schießt" schon los, aber das erlaube ich ihr ja mit ner Handbegung. Bis es sie wirklich gar nicht mehr interessiert habe ich noch nie gewartet, ein paar Sekunden nur, damit sie eben versteht das sie nicht einfach von sich aus hinterher hetzen soll, meine Logik mal wieder

also habe ich ihr dann eigentlich mit dem Zeichen vermittelt, das sie hinterher hetzen darf, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe peinlich peinlich... aber aus Fehlern lernt man ja :)

Ball gespielt habe ich dank euch heute zum Glück nicht mit ihr, weil ich mir ja nicht sicher war, ob ich das richtig mache.

Genau.
Sie lernt nicht: ich darf keine Katzen jagen, sondern hat nur einfach besseres zu tun.
Nimm sie an die schleppleine und jedes mal, wenn sie die Katzen auch nur schief ansieht unterbindest du das. Wenn es klappt mit einem Nein. Wenn das nicht reicht, dann hol sie ran und halte sie kurz, am besten schickst du sie auf eine Art platz. Daus kann sie lernen: nicht jagen=Freiraum aber jage ich wird mein Freiraum kleiner.

Klingt komplett logisch, komm mir schon richtig dämlich vor ..
War heute bei meiner Oma nur ein Nein reicht nicht, aber unterbinden konnte ich es mit einem gschh, so habe ich ihr auch das bei Fuß gehen beigebracht.

Gezogen hat sie heute nur einmal, als ein Reh vor ihr vorbeigelaufen ist.
Habe sie natürlich sofort ausgebessert, sie hat auch heute gar nicht mehr versucht zu Joggern oder Radfahrern zu ziehen, denke das hat sie wirklich nur gemacht, weil sie gemerkt hat das ich verunsichert war in den letzten Tagen.

Heute war ich extrem gut drauf, weil eine Frau aus meiner Umgebung meine kleine gestreichelt hat und gesagt hat, das ich die ganzen Idioten hier einfach nicht ernst nehmen soll und nach so langer Zeit mal endlich was positives aus der Nachbarschaft zu hören tut sehr gut :)

Am liebsten würde ich jetzt noch Romane schreiben, aber will ja nicht nerven und noch ein bisschen mehr Schlaf tut mir sicher gut für morgen :D
 
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