Mein Staff dreht langsam durch

Ratz

Mein "dicker" wird im März 11 Jahre und je älter er wird umso so merkwürdiger wird er.Er heult pausenlos !!! Dies tut er sobald er alleine ist oder nicht beachtet wird.
Was früher alles kein Problem war.Das geht ungefähr seit einen 3/4 Jahr so.Wenn ich dann mit im schimpfe,fängt er an zu knurren oder an zu bellen.Nackenfell oben. Aber die Rute halb eingeklemmt und die Ohren nach hinten.Der Gehorsam in der Wohnung ist auch nicht mehr so wie früher. Wenn er auf der Couch liegt und auf seinen Platz gehen soll knurrt er.Was ich natürlich nicht durchgehen lasse.Mit viel knurren und brummen geht er dann doch auf seinen Platz.Ihn zu schlagen kann es auch nicht sein.
Wer weiß was mit ihm los ist und wie ich das "Meutern" abstellen kann ?

Gruß Anja
 
Als erstes solltest Du abklären ob Dein Hund Schmerzen hat, also zum TA. Der sollte auch das das Gehör und das Sehvermögen mitüberprüfen....
LG, July
 
Genau, am Besten erstmal die möglichen organischen Ursachen abklären...
Vielleicht hört er schlechter und ist deswegen unsicherer....oder er hat tatsächlich Schmerzen...?
 
Ratz schrieb:
Mein "dicker" wird im März 11 Jahre und je älter er wird umso so merkwürdiger wird er.Er heult pausenlos !!! Dies tut er sobald er alleine ist oder nicht beachtet wird.
Was früher alles kein Problem war.Das geht ungefähr seit einen 3/4 Jahr so.Wenn ich dann mit im schimpfe,fängt er an zu knurren oder an zu bellen.Nackenfell oben. Aber die Rute halb eingeklemmt und die Ohren nach hinten.Der Gehorsam in der Wohnung ist auch nicht mehr so wie früher. Wenn er auf der Couch liegt und auf seinen Platz gehen soll knurrt er.Was ich natürlich nicht durchgehen lasse.Mit viel knurren und brummen geht er dann doch auf seinen Platz.Ihn zu schlagen kann es auch nicht sein.
Wer weiß was mit ihm los ist und wie ich das "Meutern" abstellen kann ?

Gruß Anja

Im Alter lässt häufig das Gehör nach, genau wie die Nase und besonders die Augen. Die Wahrnehmung des Hundes verändert sich also. Das verunsichert einen Hund und er wird in irgendeiner Form darauf reagieren.
Abgesehen davon kommt oft noch der "Altersstarrsinn" dazu, der die Sache noch erschwert.
Warum solltest du deinen Hund aber jetzt schlagen?
 
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: erstmal schauen, ob er ein organisches Leiden hat. Mein "alter Bandit" ( auch bald 11 Jahre ), heult seit einiger Zeit auch ziemlich oft herum. Bei ihm kann ich ein organisches Leiden aussschließen, lt. Tierartz. Er möchte nach meiner Erfahrung meist Schmuseeinheiten, oder Leckerlis "erquängeln". Wenn er Aufmerksamkeit bekommt, ist er auch still. Früher war er gar nicht besonders anhänglich, aber jetzt ist er wie ausgewechselt. Ich kenne das Verhalten von vielen älteren Hunden. Vielleicht ist dein "Senior" auch einfach nur besonders liebesbedürftig!? Aber wie bereits gesagt: erstmal zum TA!
 
Sarah + Bandit schrieb:
Vielleicht ist dein "Senior" auch einfach nur besonders liebesbedürftig!? Aber wie bereits gesagt: erstmal zum TA!
Stimme zu! Seniorenhunde sind besonders liebesbedürftig.

Mein Ludwig hat auch vor kurzem zum 1. mal geheult, als der einzige Mensch im Haus ich auf der Toilette war. Er hat richtig wie ein Wolf geheult! Das hat er in den 6 Jahren, die ich ihn habe, noch nie gemacht.
 
Also lt. Tierarzt ist alles in Ordnung.
Bei den Augen hatte ich erst gedacht da wäre etwas.( Weil ein grauer Schleier zu sehen ist.)Aber als wir draußen waren konnte er eine Katze eher sehen als wie ich.
Ich denke auch an Altersstarrsinn , aber wie verhalte ich mich?
An manchen Tagen kommt er zum schmusen und dann schmusen wir und nach 2 minuten knurrt er und geht. Er weiß nicht ob er kalt oder warm ist.
Hinzu kommt noch das er mir dicke Haufen in die Wohnung setzt.Anschließend hat er zwar ein schlechtes Gewissen , aber das vergeht schnell.
Momentan weiß ich nicht mehr was ich mit ihm machen soll.


Gruß Anja
 
Hast Du das veränderte Verhalten beim TA angesprochen? Ist es möglich, dass der Hund ganz banal "senil" wird, also eine Art Altersdemenz hat? Es gibt da Präparate, die man versuchen kann - Wunder bewirken die allerdings, wie beim Menschen auch, natürlich keine, nur Besserung möglicherweise.
 
Ratz schrieb:
Also lt. Tierarzt ist alles in Ordnung.
Dann liegt also kein organisches Problem vor.
Ratz schrieb:
Bei den Augen hatte ich erst gedacht da wäre etwas.( Weil ein grauer Schleier zu sehen ist.)Aber als wir draußen waren konnte er eine Katze eher sehen als wie ich.
Die Sinne lassen im Alter zwangsläufig nach. Wer weiß ob er die Katze wirklich "gesehen" hat?
Ratz schrieb:
Ich denke auch an Altersstarrsinn , aber wie verhalte ich mich?
An manchen Tagen kommt er zum schmusen und dann schmusen wir und nach 2 minuten knurrt er und geht.
Ganz normal. Mach das was du sonst auch bei Aggression dir gegenüber gemacht hast.
Ratz schrieb:
Hinzu kommt noch das er mir dicke Haufen in die Wohnung setzt.Anschließend hat er zwar ein schlechtes Gewissen , aber das vergeht schnell.
Hunde haben kein "schlechtes Gewissen" und wie du dich da verhalten sollst, kommt unter anderem darauf an ob er dir mitten in die Bude macht oder aber versteckt, bzw. direkt an der Tür.
 
Ratz schrieb:
Also lt. Tierarzt ist alles in Ordnung.
Hat der TA wirklich gründlich untersucht?

Manchmal können Kleinigkeiten wie ein Grassamen z.B. in den Nasenlöchern feststecken und dauernde Schmerzen verursachen.
 
Vieleicht hat er Durchblutungsstörungen oder eine Herzkreislaufschwäche.

Bei Jack unserem Opa helfen die Karsivan ganz gut, seit er sie nimmt ist er nicht mehr so durcheinander.
 
The Martin schrieb:
Hat der TA wirklich gründlich untersucht?

Wahrscheinlich nicht - er wollte Ratz bestimmt nur reinlegen :unsicher:

nasenbär schrieb:
Vieleicht hat er Durchblutungsstörungen oder eine Herzkreislaufschwäche.

Bei Jack unserem Opa helfen die Karsivan ganz gut, seit er sie nimmt ist er nicht mehr so durcheinander.

Der TA hat ihn doch untersucht und eine Besonderheiten gefunden. Warum sollte der Hund dann irgendwelchen Kram bekommen?
 
@Bürste, jetzt mal langsam Brauner,

wenn ein TA den Hund untersucht hat und nix gefunden hat, dann heisst das noch lange nicht das der Hund nix hat.

Es gibt hier im Forum einige Beispiele, z.B. wo ein TA Krebs im Endstadium diagnostiziert und Einschläferung empfohlen hat, und dann hat ein anderer TA festgestellt das das ganze harmlos war.

TA sind auch nur Menschen, und din diesem Fall, bei diesen Verhaltensänderungen würde ich eine CT machen und/oder noch eine 2. Meinung einholen, ob da etwaige Tumore im Spiele sind.
 
Danke Bürste ,du sprichst mir aus der Seele.
Mein Hund ist kerngesund!!! Denn sonst würde er ja auch nachts unruhig sein.Da ist auch niemand bei ihm.
Ich denke mal er ist altersbedingt senil. Denn mittlerweile habe ich das Gefühl das er selbst nicht weiß was mit ihm los ist und ist deswegen unsicher.Denn er war immer schon bei fremden Situationen unsicher und Unsicherheit macht sich bei ihm mit Aggressionen bemerkbar(vielleicht Angstbeisser).Ich hatte nur gedacht jemand hätte eine Idee wie ich ihm mehr Sicherheit geben könnte.Oder ob ich es einfach ignorieren soll.Er kommt mir vor wie eine "kleine" Diva.Er macht zwar immer auf dicken Maxs,aber da steckt nicht viel dahinter.( Was auch auf der einen Seite ganz gut ist.)

Gruß Anja
 
Ratz schrieb:
Ich hatte nur gedacht jemand hätte eine Idee wie ich ihm mehr Sicherheit geben könnte.Oder ob ich es einfach ignorieren soll.Er kommt mir vor wie eine "kleine" Diva.Er macht zwar immer auf dicken Maxs,aber da steckt nicht viel dahinter.( Was auch auf der einen Seite ganz gut ist.)

Ich würde vermutlich auf sein Verhalten in der Form eingehen, dass ich ihn, wenn er zum Schmusen kommt, einfach ignoriere, bzw. weg schicke. Nur wenn du Körperkontakt zu ihm haben möchtest wird geschmust und dann eben nicht so extrem. Alte Hunde mögen es oft nicht mehr so bedrängt zu werden und wollen eher ihre Ruhe haben.
Aggression würde ich allerdings wehement unterbinden.

legolas schrieb:
wenn ein TA den Hund untersucht hat und nix gefunden hat, dann heisst das noch lange nicht das der Hund nix hat.
Das stimmt aber man muss dem Hund auch keine Krankheiten "einreden" ;)
legolas schrieb:
Es gibt hier im Forum einige Beispiele, z.B. wo ein TA Krebs im Endstadium diagnostiziert und Einschläferung empfohlen hat, und dann hat ein anderer TA festgestellt das das ganze harmlos war.
Hm - da ist mir jetzt auf die Schnelle kein Beispiel bekannt....
legolas schrieb:
TA sind auch nur Menschen, und din diesem Fall, bei diesen Verhaltensänderungen würde ich eine CT machen und/oder noch eine 2. Meinung einholen, ob da etwaige Tumore im Spiele sind.
Siehst du, da unterscheiden wir uns. Ich würde erstmal gar nix machen und die Sache weiter beobachten. Mein Oppa zum Beispiel hat auch seine Zipperlein. Im Moment hinkt er zum Beispiel auf den Vorderpfoten. Jetzt bekommt er erstmal Arthrosepulver um zu sehen, ob es besser wird. Tumore hat er mitlerweile auch genug - und die bleiben erstmal wo sie sind.
Für einen CT muss der Hund in Narkose. Es gab Hunde in dem Alter die das nicht überlebt haben.
 
Bürste schrieb:
Ich würde vermutlich auf sein Verhalten in der Form eingehen, dass ich ihn, wenn er zum Schmusen kommt, einfach ignoriere, bzw. weg schicke. Nur wenn du Körperkontakt zu ihm haben möchtest wird geschmust und dann eben nicht so extrem. Alte Hunde mögen es oft nicht mehr so bedrängt zu werden und wollen eher ihre Ruhe haben.
Aggression würde ich allerdings wehement unterbinden.

Danke.Ich denke so werde ich das auch handhaben.
 
Bürste schrieb:
Das stimmt aber man muss dem Hund auch keine Krankheiten "einreden" ;)

Hm - da ist mir jetzt auf die Schnelle kein Beispiel bekannt...
Mein Ludwig hat Schilddrüsen-Unterfunktion. Die Schilddrüse produziert nicht genügend Hormone. 2 TAs haben das niemals erkannt, weil die Symptome (Schlappheit, Müdigkeit, Fellprobleme ...) so unklar sind. Erst mein jetziger TA hat den Verdacht auf die SU gehabt und hat spezielle Blutuntersuchungen gemacht, die seine Vermutung bestätigt haben.
Längst nicht jeder TA kommt überhaupt auf den Gedanken, einen Hund auf eine SU hin zu untersuchen.
Erst nach 4 Jahren hat mein jetziger TA die Ursache SU erkannt, die alten TAs nicht!
Ein normaler Bluttest reichte da nicht!
 
Keiner will irgend jemanden eine Krankheit einreden.:rolleyes:

Fakt ist das alte Hunde sich im Wesen oder im Verhalten ändern können.
Mein Shadow geht ins zwölfte Jahr, auch er hat sich verändert. Er zieht sich zeitweise zurück, möchte seine Ruhe haben, oder er ist alleine im Zimmer und fängt plötzlich an zu heulen. Er ist unsicherer geworden.
Übrigens bekommt er keine Medikamente, da es eben Alterserscheinungen sind.

Jack ist 15 Jahre, bei der ersten großen Untersuchung war laut TA. alles in Ordnung.
Obwohl wir darauf hingewiesen haben, das Jack ein sprunghaftes Verhalten an den Tag legte. Er war schnell erregbar, launenhaft eben völig durcheinander. Nach einem Monat wurde dann eine spezielle Blutuntersuchung gemacht mit dem Ergebnis das er eine Schilddrüsen-Unterfunktion hat.
An Halloween ist er dann einfach umgefallen, und es wurden Durchblutungsstörrungen sowie eine Herzkreislaufschwäche festgestellt. Obwohl ein Woche zuvor ein EKG gemacht wurde, und es hies es ist alles in Ordnung.

Wollte damit sagen, wenn ein Hund sich verändert sollte man alles gründlich Untersuchen lassen.
 
Hier wird empfohlen, den Hund zu ignorieren, wenn er Streicheleinheiten wünscht. Warum? Dadurch wird sein Bedürfnis auch nicht vermindert.

Ich handhabe es mit meinem Opi genau anders herum: Wenn er schmusen mag - und das will er jetzt häufiger als früher - schmuse ich ihn eben! Danach ist er meist herlich entspannt und schläft schmatzend ein. Beachte ich ihn nicht, ist er quengelig und zittert manchmal. Da frag ich mich doch, was die bessere Lösung ist...

LG
 
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