SabineW
KSG-Jagdterrier™
20 Jahre Mitglied
So schnell kann's gehen.........
Gestern noch herumgehüpft, wie ein Youngster, heute morgen noch einen schönen Spaziergang im Morgengrauen bei angenehm kühler Luft, anschließend die erste Tagesration Futter und dann auf's Lager und erst mal 'ne Runde schlafen.....
Dachte ich.
Als er sich auf seinen angestammten Ruheplatz begab, hatte er schon leichte Probleme, sich niederzulassen. Ich dachte noch :"Mensch, da ist aber einer geschafft...."
Und weil man manchmal irgendwie so ein ungutes Gefühl in der Magengegend hat und weiß, daß einen das bislang noch nie im Stich gelassen hat, habe ich zwei Stunden später zu Hause angerufen, da meine Haushälterin heute da war. Ich fragte sie, ob mit dem Dicken alles in Ordnung sei. Sie antwortete, daß er gar nicht aufgestanden wäre, um sie zu begrüßen, aber weil er so ruhig dagelegen hätte, habe sie sich nichts dabei gedacht.
Ich bat sie, ihn zu rufen und dabei zu beobachten. Apollo konnte nicht mehr aufstehen.
Ich bin sofort losgefahren und war wenige Minuten später zu Hause. Apollo wollte zwar hoch, konnte aber nicht. Wir haben ihn mit einer Decke gemeinsam hochgehievt und ihn ins Auto getragen, seine Hinterläufe baumelten einfach nur herunter.
In der Tierklinik haben wir den Hund auf eine Bahre gepackt und sind sofort durch zum Röntgen. Vorher noch Vitalitätstests, er konnte die Hinterläufe kaum und nur sehr zögernd wieder korrigieren. Die Blutwerte waren in Ordnung, leichtes Fieber. Die Röntgenbilder zeigten allerdings keine Auffälligkeiten der Wirbelsäule, der Magen war allerdings aufgegast.
Da Dr. Bergmeister selbst im Moment in Urlaub ist, haben wir sofort die Tierklinik in Duisburg angerufen und meinen Besuch angekündigt. Mein Bruder war glücklicherweise da und er kam sofort angefahren, so daß wir mit Apollo gemeinsam zur Klinik fahren konnten. Apollo hatte irrsinnige Schmerzen, es war ihm anzusehen, obwohl er keinen Mucks von sich gab. Mir standen die Tränen in den Augen, weil mir klar war, was auf dem Spiel stand.
In Duisburg haben wir den Burschen mit einem Bahrenwagen in die Klinik gefahren, er kam immer noch nicht hoch. Wieder Röntgen und Ultraschall. Nochmal keine Auffälligkeit der Wirbelsäule, der Magen immer noch aufgegast, die Milz war im Begriff, sich zu drehen.
Da hat der TA Apollo beherzt mit den flachen Händen in die Weichen gedrückt und es kam Luft, als ob man einen nicht verschlossenen Luftballon loslassen würde. Er gab ihm nochmals eine gut wirksame und entkrampfende Schmerzspritze. Normalerweise hätte er ihn stationär aufgenommen, weil er aber sehen konnte, welchen Stress er in der Klinik hatte, durfte er wieder mit nach Hause.
Er muß bis morgen früh unter permanenter Beobachtung bleiben, darf nichts fressen und auch nicht herumlaufen (nur das nötigste im Garten). Falls die Koliken wieder stärker werden, muß ich sofort rüber.
Der TA erklärte mir, daß starke Schmerzen im Bauchraum (Apollo hatte seit ca. drei Tagen bereits Blähungen) durchaus neuralgische Ausfälle als Symptom hervorbringen können, in jedem Fall muß ich das arg im Auge behalten. Morgen nachmittag muß ich zur Kontrolle wieder hin und falls bis dahin nichts passiert, kann ich ihn übermorgen früh wieder vorsichtig anfüttern.
Nun liegt Apollo mit kahlrasiertem Bauch neben mir und schläft. Drückt uns feste die Daumen, daß er das unbeschadet übersteht.
Sab.
Gestern noch herumgehüpft, wie ein Youngster, heute morgen noch einen schönen Spaziergang im Morgengrauen bei angenehm kühler Luft, anschließend die erste Tagesration Futter und dann auf's Lager und erst mal 'ne Runde schlafen.....
Dachte ich.
Als er sich auf seinen angestammten Ruheplatz begab, hatte er schon leichte Probleme, sich niederzulassen. Ich dachte noch :"Mensch, da ist aber einer geschafft...."
Und weil man manchmal irgendwie so ein ungutes Gefühl in der Magengegend hat und weiß, daß einen das bislang noch nie im Stich gelassen hat, habe ich zwei Stunden später zu Hause angerufen, da meine Haushälterin heute da war. Ich fragte sie, ob mit dem Dicken alles in Ordnung sei. Sie antwortete, daß er gar nicht aufgestanden wäre, um sie zu begrüßen, aber weil er so ruhig dagelegen hätte, habe sie sich nichts dabei gedacht.
Ich bat sie, ihn zu rufen und dabei zu beobachten. Apollo konnte nicht mehr aufstehen.
Ich bin sofort losgefahren und war wenige Minuten später zu Hause. Apollo wollte zwar hoch, konnte aber nicht. Wir haben ihn mit einer Decke gemeinsam hochgehievt und ihn ins Auto getragen, seine Hinterläufe baumelten einfach nur herunter.
In der Tierklinik haben wir den Hund auf eine Bahre gepackt und sind sofort durch zum Röntgen. Vorher noch Vitalitätstests, er konnte die Hinterläufe kaum und nur sehr zögernd wieder korrigieren. Die Blutwerte waren in Ordnung, leichtes Fieber. Die Röntgenbilder zeigten allerdings keine Auffälligkeiten der Wirbelsäule, der Magen war allerdings aufgegast.
Da Dr. Bergmeister selbst im Moment in Urlaub ist, haben wir sofort die Tierklinik in Duisburg angerufen und meinen Besuch angekündigt. Mein Bruder war glücklicherweise da und er kam sofort angefahren, so daß wir mit Apollo gemeinsam zur Klinik fahren konnten. Apollo hatte irrsinnige Schmerzen, es war ihm anzusehen, obwohl er keinen Mucks von sich gab. Mir standen die Tränen in den Augen, weil mir klar war, was auf dem Spiel stand.
In Duisburg haben wir den Burschen mit einem Bahrenwagen in die Klinik gefahren, er kam immer noch nicht hoch. Wieder Röntgen und Ultraschall. Nochmal keine Auffälligkeit der Wirbelsäule, der Magen immer noch aufgegast, die Milz war im Begriff, sich zu drehen.
Da hat der TA Apollo beherzt mit den flachen Händen in die Weichen gedrückt und es kam Luft, als ob man einen nicht verschlossenen Luftballon loslassen würde. Er gab ihm nochmals eine gut wirksame und entkrampfende Schmerzspritze. Normalerweise hätte er ihn stationär aufgenommen, weil er aber sehen konnte, welchen Stress er in der Klinik hatte, durfte er wieder mit nach Hause.
Er muß bis morgen früh unter permanenter Beobachtung bleiben, darf nichts fressen und auch nicht herumlaufen (nur das nötigste im Garten). Falls die Koliken wieder stärker werden, muß ich sofort rüber.
Der TA erklärte mir, daß starke Schmerzen im Bauchraum (Apollo hatte seit ca. drei Tagen bereits Blähungen) durchaus neuralgische Ausfälle als Symptom hervorbringen können, in jedem Fall muß ich das arg im Auge behalten. Morgen nachmittag muß ich zur Kontrolle wieder hin und falls bis dahin nichts passiert, kann ich ihn übermorgen früh wieder vorsichtig anfüttern.
Nun liegt Apollo mit kahlrasiertem Bauch neben mir und schläft. Drückt uns feste die Daumen, daß er das unbeschadet übersteht.
Sab.