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Halte ich für eine sehr gute Idee. beides.
 
Er scheint jetzt am Beispiel des Rauchfangkehrers gelernt zu haben, dass er damit durch kommt. Bisher war Besuch echt nicht das große Problem und plötzlich zuckt er wieder so aus. Mein Mann hat ihn irgendwann auf den Rücken, da ist er dann gaaanz lieb und kleinlaut - und dreht dann aber sofort wieder auf ...
Ich glaube, es kommt von der Reise zum Seminar, wenn wir unterwegs waren, hat er dann ja immer einen Rückfall gehabt.

Ich kann ihm nicht den ganzen Tag den Beißkorb aufsetzen, das geht einfach nicht, wie soll er denn trinken etc. Da knallt er mir dann noch mehr durch ...
 
wie gesagt
ich meine nur dass er zu oft seine zähne einsetzt und so durchkommt...
es gibt gute beisskörbe, mit denen der hund hecheln und trinken kann. es geht letztlich evtl. "nur" darum, dass e,r wenn es wieder soweit wäre eben nicht nach dir schnappen kann und du gefahrlos reagieren..
das könnte je nach situation auch mal schnell der fall sein. und ich glaube auch du müsstest in der lage sein, ihn korrigieren zu können... ohne dass er versucht nach dir zu schnappen und das sogar schafft. wenn er sich immer gegen dich wehren kann... wie soll das sonst funtkionieren?
 
ich werde auch den verdacht nicht los das das verhalten irgendwie ins geheim noch "geil" gefunden wird.

warum kann der hund nicht auf sein platz wenn besuch kommt??? und wenn er jedermann tackert, sollte er nicht uberall frei herum spatzieren können und einen maulkorb tragen.

warum nimmst du ihm am halsband? kennt der hund das kommando "platz" nicht?

sorry andrea, ich gebe hier nicht nur den hund schuld, er ist sicher nicht einfach aber wenn der halter nicht klar, deutlich und konsequent ist, was bleibt für den hund noch anders übrig als wildes herumgehüpfe und überall mal versuchsweise zähne rein zupflanzen.

ein hunderprozentiges umdenken seitens der halter wäre angebracht, soweit kommts noch das ich mein besuch sagen muss händen in die taschen, wenn besuch kommt heissts: hund auf dein platz!
 
ne ich drück`s anders aus...
der hund hat echt keinen respekt vor dir...
du musst dir also diesen respekt erarbeiten.. dies klappt jedoch nicht, wenn dieser bei dem hund erst gar nicht ankommt sprich:
er dir zuvorkommen kann mit abwehrschnappen... etc.
dann hat er bereits erreicht (gewonnenj) was er wollte. daran musst du doch hauptsächlich arbeiten, und zwar dass du auch die chance hast ihm respekt "beizubringen"..
wie und vor allem durch was anderes als durch eine "beisshemmung" also maulkorb willst du das erreichen?
ein hund kann noch so gut erzogen sein... wenn der respekt fehlt... vor einer bestimmten person muss ich ihm diesen beibringen.
 
liesbeth.. natürlich hast du recht.
ich versuch ja nur ihr zu sagen, dass sie was tun muss.... und zwar anfangen, bevor wieder was ist. meine owtscharka ist sicher niemals im hof wenn besuch rein kommt...
also kann es doch bei anderen leuten nicht sooooo schwer sein...zu kapieren, dass man einen hund auch sichern muss. und wenn es sein muss, gegen einen selbst.
 
toubab: "geil" finde ich das ganz sicher nicht! Das ist eigentlich eine ziemliche Gemeinheit, glaubst du wirklich, es ist lustig, mit so einem hund zu leben und als Alternative nur zu haben "schläfern Sie ihn doch ein!" Du kannst ihn gerne haben, wenn du glaubst, dass er bei dir so brav wäre.

Platz gehen und bleiben geht nicht, weil er dann nach vorne geht und schon längst eingeschläfert wäre, würde ich das mit Gewalt durchdrücken. Es ist sicher schwer zu verstehen für jemanden, der normale Hunde hat, ich hätte das früher auch für total irre gehalten, aber für Karli ist das ein Aggerssionsauslöser, es muss ihm etwas Schlimmes zugefügt worden sein in so einer Situation, er fürchtet sich dann stark, zittert am ganzen Körper - und geht nach vorne, wie es halt so seine Art ist. Vergesst alles, was ihr für eure Hunde für normal haltet, Karli ist halt durchgeknallt, ich weiß.
 
was ich auch nicht verstehe..
warum hat der hund draussen unter anderen leuten keinen maulkorb an?
wenn hier irgendwas passiert seit ihr den hund los...und ich hoffe ihr wisst das. also würdet ihr das gar noch bewusst ignorieren/tolerieren und in kauf nehmen. und euer hund ist leider eine tickende zeitbombe..nicht nur für euch.. für jeden. also ich würde mich nicht darauf verlassen dass er nur "bekannte" mit oder ohne handy schnappt...
 
Ich muss mich mal selbst zitieren
und das nicht nur weil ich mein Geschriebenes selbst gerne lese sondern weil es offensichtlich noch immer aktuell ist:


Bis auf den letzten Absatz ist alles noch so wie oben geschildert. Doch hast du geschrieben, dass Thomas Baumann dir konkret gezeigt hat wie du mit deinem Hund umgehen und auf sein Verhalten eingehen sollst. Er konnte deinen Hund z.B vernünftig an anderen Hunden vorbei führen.
Auch wenn da sicherlich der souveräne Umgang eines Menschen mit einem ihm unbekannten Hund eine Rolle spielt so zeigt dies, dass es möglich ist deinen Hund vernünftig zu führen.
Es liegt nicht am Hund - das hat es nie.
Da du hier nun schon wieder nach neuen Lösungsvorschlägen suchst, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten.
Du kannst die gegebenen Ratschläge aus irgendeinem Grund nicht umsetzen oder du willst es nicht.
An Erstem könnte man sicherlich arbeiten. Bei Zweitem wird es da schon schwieriger...
 
elche, wenn du meinst das ich normale hunde habe, na dann..

mann kann ein hund auch auf seinem platz tun mit ruhe, und dann bindet mann ihm halt an, und wo liegt das problem mit dem maulkorb?

alina wurde auch nach vorne gehen bei zuviel druck, die wurde nicht für nichts jedesmal abgegeben, und auch die ist ca 77 cm hoch und wiegt 50 kilo, da ist feingefühl gefragt, weil es nicht ratsam ist so ein hund auszureizen. Am anfang wäre die mich am hals nur beim kommando sitz, wenn ich das versucht hätte mit gewalt durch zu drücken.

dein hund braucht ruhe, und bei dir zuhause ist glaube ich immer rambazamba, leute marschieren rein und raus, es wird umgebaut, gerade noch war er in die ferien, für dein karli nicht gerade das gelbe vom ei wie es scheint. Ein seminar wäre sicher nicht schlecht, und jemand der vielleicht mal schaut wie dein tagesablauf so ist mit dem hund und wie und wann du reagierst.

ich bleibe dabei das es nicht nur am hund liegt, ihr beide versteht einander (noch?) nicht.
 
Maulkorb unter Leuten: Wozu hätte ich das machen sollen, bis jetzt war er immer lieb mit anderen Leuten, die wollen ja nix von ihm, er ging immer auf mich. Diese Masche vom WE ist neu und ich bin eh schon dabei drüber nachzudenken, wie man es lösen kann.
Karli hat nicht nur EIN PROBLEM, sondern so viele, dass wir immer nur Löcher stopfen. Beim Baumann-Seminar fraß mich der Neid, weil alle anderen so kleine Einzel-Problemchen hatten - wir hatten fast jedes einzelne davon ((((.

Konkrete Tipps habe ich bekommen, Bürste, aber nicht für die jetzt neue Situation, weil wir die noch nicht hatten. Und auch wenn ich jetzt alles richtig machen würde von heute auf morgen (was glaube ich kein mensch der Welt hinkriegen würde) wäre Karli wie gesagt nicht von heute auf morgen ein anderer Hund, der nicht die Möglichkeiten ausreizen würde bis zum Anschlag.

Umbau: Bisher steht das Ganze noch, wir können jetzt aber auch keine großartigen Veränderungen machen, weil in Kürze alles anders ist.
Rambazamba? Weil am Do der Rauchfangkehrer kam, am Samstag die Schwiegereltern und wir am So mit 6 Leuten im Garten gegrillt haben? Ich habe echt genug an Lebensqualität wegen Karli eingebüßt, auch meine Selbstaufgabe hat Grenzen.
Und dann erklär mir echt mal, wie ich das noch RUHIGER handeln soll, wenn der Hund schon auf 180 ist? Da kann ich nur mehr Schadensbekämpfung machen, Ursachenforschung ist da nicht mehr. Ihr könnt euch wohl nicht vorstellen, wie ich angegriffen werde, WEIL ich in solchen Situationen kein "Machtwort" spreche oder ihm eins auf die Rübe ziehe, wie Ottonormalnichthundebesitzer findet, dass man mit solchen Hunden wie Karli umgehen soll. "Wie kannst du nur so ruhig bleiben wenn er auf jemanden losgeht, tret ihm doch endlich mal eine" etc. waren da noch die harmloseren Aussagen.

Langsam habe ich keine Lust mehr, hier zu schreiben, weil immer wenn wir Rückschläge erleiden und ich eh mental damit schon zurecht kommen muss, fallt ihr über mich her mit ich bin Schuld weil ich ja alles falsch mache. Die einen werfen mir vor, dass ich das Problem der gesundheit zuschieben will, die anderen dass ich es nicht tue usw. Es ist eigentlich egal, was ich schreibe.
 
Ich kann Deinen Frust echt verstehen .... lass Dich nicht unterkriegen, es gibt immer Leute die "es besser wissen" ohne Dich oder Deinen Hund persönlich gesehen zu haben, geschweigedenn euch beide zu kennen.

Zum Problem:
Wir hatten ja ähnliche Probleme mit unserem Bundy. Zu uns wollte keiner mehr auf Besuch kommen, alle hatten Angst vor ihm. Ich kann mich noch an eine Szenerie erinnern, als wir mit unserem Besuch am Tisch saßen ( wir wollten einen netten Spiele-Abend verbringen ) und keiner sich mehr traute sich , geschweigedenn den großen Zeh zu rühren, da Bundy unterm Tisch lag und bei jeder Bewegung knurrte.
Letztendlich sind wir dazu übergegangen Bundy in ein anderes Zimmer zu sperren wenn Besuch kam. Das war sowohl für den Hund als auch für uns und unseren Besuch die stressfreieste und ungefährlichste Lösung. Vielleicht nicht die galanteste Lösung, aber die effizienteste.
 
Das wäre in unserem Falle leider nicht die stressfreieste Lösung, weil Karli panische Angst vorm Eingesperrtsein hat und dann wieder unsauber wird. Er hat fast jedes Mal, wenn ich ihn eingesperrt habe, dafür auf mein bett gemacht oder einen großen Haufen in den Raum gesetzt. Deshalb versuche ich es zu vermeiden, bis auf drei Minuten Auszeit, das geht meistens.
 
Bist Du sicher dass er das aus Angst macht oder könnte es auch ein Protestkacken sein?
 
du könntest ihm einen zwinger in den garten stellen, da kann er dir ja nicht aufs bett machen. oder fängt er dann an, die nachbarschaft zusammenzubellen?
 
Zwinger und schon alleine Gitterstäbe lösen Panikattacken aus bei ihm, da ist dann Sendepause, nicht mehr aufnahmefähig. Wenn ich noch mehr Wrack aus ihm machen möchte, könnte ich das tun.

Cordi: ich glaube eine Mischung aus beidem, je nachdem wo er eingesperrt wird.
 
Hallo Elche,

ich hab mir (zugegeben in mehreren Etappen...) den ganzen Fred reingezogen...

Leider kann ich dir keinerlei Tips geben, weil ich weder Erfahrung mit derartigen Problemen habe noch halte ich mich für qualifiziert genug, hier Ratschläge zu erteilen.

Ich habe auch einige Zeit überlegt, ob ich hier überhaupt meinen Senf abgegeben soll - hier wurde nun schon wirklich genug aneinander und am Thema vorbei geredet

Trotzdem muss ich jetzt einfach mal los werden, dass ich dich, deine Geduld und Liebe zu deinem Hund (und auch dein tolerantes Umfeld) bewundere! Sicher bist du nicht perfekt, das ist keiner von uns... Aber würden alle Hundehalter so viel Energie, Kraft und was weiß ich nicht alles in ihren Hund stecken, die Zahl der Problemhunde würde dramatisch sinken

Ich drücke euch beide Daumen, dass ihr auf dem Weg den ihr mit Baumann eingeschlagen habt weiter geht (gehen könnt) und du den Spaß an deinem Hundi wiederfindest!!! Wie gesagt: Hut ab! Ich habe "normale" Hunde, keine Ahnung wie ich mich in deiner Situation verhalten würde....

Liebe Grüße und sorry, dass ich nicht mit praktischen Tips helfen kann!

P.S.: den Tip mit dem Maulkorb...kann ich schon nachvollziehen. Letztendlich kennt hier keiner deinen Hund und wir können alle nur Denkanstöße geben - was davon Du mit deinem Hund umsetzten kannst, das kannst nur du allein wissen und einschätzen... Das soll jetzt kein Vorwurf sein, aber wenn er fremde Menschen angeht - das kennen wir doch alle, da wird (wenns einer böse meint) aus nem Kratzer schnell ne blut-triefende-fast-tödliche Bisswunde ... und wenn die Behörden noch eingeschaltet würden - das macht es nicht einfacher für euch!
Wie gesagt, das ist kein Vorwurf und ich denke auch die anderen hier meinen das nicht so... wir machen uns eben Sorgen
 
Ja, ich weiß eh, es ist schwierig die Situation zu beurteilen, wenn man Karli nicht kennt. Er ist einerseits kein Teufel, der einfach so Leute beißt, andererseits aber auch nicht harmlos.
 
Muss denn ein Zwinger aus Metallstäben sein?
Kann man denn nicht überlegen einen Bereich mit einem Holzzaun einzugrenzen und das quasi als Zwinger zu nehmen?
 
Hi Elche,

ich habe mir heute nachmittag deinen Thread durchgelesen.

Vorab: Meine Hochachtung vor Deinem Durchhaltevermögen.

Ein bisserl kann ich Deine Situation nachvollziehen:

1990 übernahm ich einen 6-jährigen Doggen-Rotti-Mischling aus dem TH. Von seiner Vergangenheit war nichts bekannt, aber er wurde mir als ruhiger lieber Rüde übergeben, der auch problemlos mit Kids kompatibel wäre. (Damals arbeitete ich in einem Kinderheim und er sollte eigentlich mit).

3 Tage nach Übernahme ging er mich an, biss mir ins Gesicht und tackerte mein Ohr.

Da war auch das TH bereit, zuzugeben, dass er schon "etwas schwieriger" sei.

Das war gelogen, er war eine mittlere Katastrophe, biss ohne Vorwarnung auch mich und Familienmitglieder, erwischte u.a. den Postboten, zerlegte mein Auto, wenn draussen jemand am Auto zu nah vorbeiging, griff den TA an und und und

Er war gleichzeitig dominant und ängstlich.

Ich entschloss mich trotzdem, ihn zu behalten und es war, obwohl schön, auch heftiger Stress: Jede Minute wachsam sein, immer vorausblicken, nichts tun, was ihn austicken lassen konnte, keine Besucher...

Als er nach 4 Jahren starb, ich musste ihn wegen seine HD gehen lassen, war meine Trauer riesengross und ich vermisste ihn sehr.

Noch lange nach seinem Tod zuckte ich innerlich zusammen, wenn jemand nah am Auto vorbeikam oder mir ein Hund begegnete, so sehr hatte ich die Situation verinnerlicht.

Und es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich wieder traute, einen Hund aufzunehmen, denn ich hatte schon das Gefühl, bei Paco versagt zu haben. Allerdings war er mein 4. Hund - und ich hatte danach auch wieder Hunde mit Vergangenheit und Schwierigkeiten, aber keiner hatte mich so (über)-gefordert wie er. Und im Nachhinein bin ich der Meinung, ich habe mich ganz gut geschlagen... aber noch mal könnte ich das nicht stemmen...


Ich finde es bewundernswert, was Du für Karli alles machst und wünsche Dir ganz viel Kraft.

Liebe Grüsse
Britt
 
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