Mein Hund schnapp nach mir (hyperaktiv)

Hi RoyalxBlue ... hast du hier schon mal geguckt?

RoyalxBlue · 21. Januar 2018

Also kurzes Update von meiner Seite,

Ich werde morgen mit zwei weitern Trainern telefonisch einen Kennenlerntermin vereinbaren, somit hab ich ein Vergleich..

Außerdem habe ich mich bei zwei Vereinen informiert bezüglich der Begleithundeprüfung, ich glaub das für den Einstieg in UO und SD am besten ist, man soll ja immer kleine Schritte machen und die Prüfung ist ja auch Voraussetzung, da warte ich jetzt auf eine Antwort

Noch mal danke fürs Mut machen

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

Miramar · 21. Januar 2018

HSH Freund schrieb:
Ob nun gleich 3x Woche anspruchsvoller Hundesport notwendig ist? Den gibts hier ja auch nicht, und Conny dreht trotzdem nicht über.

Das Wesens-Spektrum beim Herder ist breiter gestreut als beim Mali - da gibt es Vertreter, die mit durchschnittlicher Auslastung oder einfach vernünftiger Führung absolut zufrieden sind, aber auch Vertreter, die dem (typischen) Mali sehr nahe kommen und regelmäßige anspruchsvolle Auslastung brauchen (um zufrieden und ausgeglichen zu sein).
Vielleicht hast Du da eine Vertreterin ihrer Rasse erwischt, die nicht im Leistungshunde-Typ steht? Bei den Belgiern sind Terv und Groeni ja z.B. auch gemäßigter als die Malis aus Leistungszucht.

matty · 21. Januar 2018

Es gibt Hundetrainer, die genau mit den Hyperaktiven Malis und Herdern genau zum Gegenteil übergegangen sind, u..a. weil

HSH Freund schrieb:
Vor allem würde ich erst einmal am Grundgehorsam/UO und an der Impulskontrolle arbeiten. Und das Ganze möglichst auf die Ruhige, um den Hund nicht noch mehr zu puschen. Denn je mehr ich ihn "auslaste" desto mehr fordert er dann auch. Die Art und Intensität der Auslastung ist also auch unter dem Aspekt der späteren Ambitionen zu sehen.

Sie setzen vor allem mit gutem Erfolg auf Kopfarbeit und Ruhe und das, obwohl sie früher mit Malis arbeiteten und immer selbst welche haben und hatten und die Aussagen zum Triebstau durchaus kennen.

(Der Herder von @HSH Freund ist übrigens auch ausreichend überdreht.)

Ich würde als Ersthundehalter, der so viel Pech mit Hundeschulen hatte und deshalb schon so viel ausprobierte, keinerlei Experimente mehr machen und irgendwelche Tipps aus einem Forum ausprobieren. Das kann wirklich arg für Euch beide ins Auge gehen.
Alles, was wir dir hier raten, kommt mehr oder weniger aus der Glaskugel und das halte ich bei einem jungen Hund dieser Rasse, der inzwischen so ein Verhalten zeigt, eher nicht zu verantworten.
Such dir einen Trainer, der sich auf Problemhunde spezialisiert hat., möglichst in deiner Nähe. Notfalls geht es auch in der Ferne, weil du, wenn du den richtigen Weg begonnen hast, auch allein mit Hilfe von Handy/ E-Mails/ Videos klar kommen wirst.
Die werden sich an der Persönlichkeit deines Hundes orientieren und einen Weg genau auf deinen Hund zugeschnittenen Weg finden.
Eine Hundeschule, die eher auf Familienhunde ausgerichtet ist, kann das meist nicht leisten.

Wenn du weißt, wie es langgehen soll und einen Plan hats. dann kann dich das Forum bestimmt unterstützen.

RoyalxBlue · 21. Januar 2018

Ich werde mich diese Woche mit 4 verschieden Trainern erst mal in Verbindung setzen und ein Kennenlernen vereinbaren und mir anhören mit welchen Methoden die arbeiten. Einer hat selbst Malis, der andere einen Husky, eine hat sich auf "Problemhunde" spezialisiert hat und eine mit Schäferhunden.

Die Begleithundeprüfung sollte ich aber mit meinem Hund machen.

Ich werde ohne Rücksprache mit einem Trainer keine selbst versuche starten.

Ich sehe die Ideen und Tipps als Anregung und so kann man auch mal in der festgefahren Situation über den Tellerrand gucken

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

snowflake · 21. Januar 2018

Miramar schrieb:
Warum hast Du eigentlich 2 Threads zum gleichen Thema aufgemacht?

Das hat sie schon erklärt. Dieser hier war der erste, landete aus Versehen hier, und sie kriegte ihn dann nicht mehr weg.

edit: hat sie ja schon wieder beantwortet - den Beitrag habe ich eben nicht gesehen.

HSH Freund · 21. Januar 2018

Miramar schrieb:
Vielleicht hast Du da eine Vertreterin ihrer Rasse erwischt, die nicht im Leistungshunde-Typ steht?

Wenn sie gepuscht wird geht sie ab wie Zäpfchen.

Und wenn ich Das in schöner Regelmäßigkeit machen würde hätte, ich sehr schnell einen Hund der das "braucht", sprich einen Junkie. Das mag, je nach Neigung des Hundehalters, gewünscht sein. Aber ich sehe da eben einen schmalen Grad zwischen Arbeitswille und Besessenheit. Auslastung ja, aber nicht in der Form das es für Hund & Halter zur Obsession (gemacht) wird.

KsSebastian · 21. Januar 2018

Die Beiträge der beiden Themen wurden in diesem Thema nun zusammengeführt. Ist so natürlich alles von der Reihenfolge durcheinander. Ich habe im Eingangsposting einen entsprechenden Hinweis oben ergänzt.

Zora-Nadine · 22. Januar 2018

Hast Du schon mal versucht im Haus mit Leine zu laufen? Was passiert dann? Dreht sie dann auch so hoch? Was passiert wenn Sie im Körbchen liegt und Du eine Leine dran machst. Was passiert wenn Du bei Futtersuchspielen im Garten eine Leine dran machst und einfach schleifen lässt? Gibt es da irgendwo Punkte wo man ansetzen kann?

Cornelia T · 22. Januar 2018

Bei den Russelln werden Hunde solcher Anlage gerne fürs Ratten jagen oder heut zu Tage im Agilitysport eingesetzt.
Aber, wie Jan schrieb, ein schmaler Grad zwischen Arbeitswille und Besessenheit.

Ich habe Gott sei Dank nur einen solchen Hund. Körperliche Auslastung ist Pflicht, aber nicht mehr wie bei meinen anderen Russelln. Kopfarbeit ist sehr wichtig. Die braucht sie mehr als meine anderen Russell. Wenn der Rest der Bande schon im Ruhemodus ist, ist sie immer noch an meiner Seite und “hilft“ mir beim Arbeiten.
Außerdem haben wir ein Entspannungswort eingeübt.
Die Hündin wird dieses Jahr 8 Jahre alt und das zunehmende Alter bringt auch etwas mehr Ruhe mit sich.

Ich habe gesehen, das du aus meiner Nähe kommst. Hier im Umkreis wüste ich jetzt keine Hundeschule, die ich empfehlen könnte.
Ich markiere mal @BlackCloud . Vielleicht weiß sie eine passende Hundeschule.

BlackCloud · 22. Januar 2018

Cornelia T schrieb:
Ich markiere mal @BlackCloud . Vielleicht weiß sie eine passende Hundeschule.

Nein, von Brüggen zu mir sind's über 100km und ob es hier gescheite und gute Hundeschulen gibt, weiß ich nicht einmal, weil ich mit meinen Hunden hier nie Hundeschulen besucht habe ^^

Vrania · 22. Januar 2018

Entspannungswort (Konditionierte Entspannung) find ich auch sinnvoll in dem (bzw. eigentlich in jedem) Fall. Ist wenn es gut aufgebaut ist und regelmäßig aufgeladen wird ein super Werkzeug, um aufgedreht Hunden zu helfen wieder in einen denkenden Modus zu kommen.

Cornelia T · 22. Januar 2018

BlackCloud schrieb:
Nein, von Brüggen zu mir sind's über 100km und ob es hier gescheite und gute Hundeschulen gibt, weiß ich nicht einmal, weil ich mit meinen Hunden hier nie Hundeschulen besucht habe ^^

Okay, ich hatte die Hoffnung das dir im Kölner Raum vielleicht eine passende Hundeschule bekannt ist. In Brüggen und Umgebung sind eher Wald und Wiesen Hundeschulen zu finden.

lektoratte · 23. Januar 2018

Wäre Ratingen / Düsseldorf eine Option?

Dann evtl.

Die Trainerin war hier früher auch recht aktiv, ich habe sie als nett und sehr kompetent in Erinnerung (wir hatten uns damals wegen meines sehr problematischen Hundes geschrieben), und es waren schon einige Forenuser dort, die allesamt zufrieden waren.

Sie bietet mW auch ZOS-Kurse an - was evtl. eine Möglichkeit ist, den Hund vom Kopf her auszulasten.

matty · 23. Januar 2018

Ich habe sie vor Jahren auch mal persönlich als kompetent und nett kennengelernt.

ZOS-Trainerin ist sie nicht, jedoch bietet sie Longieren an und ich könnte mir vorstellen, dass die Kombination, die das Longieren bietet, nämlich Bindung/Beziehung weiter aufzubauen und Auslastung des Hundes durch Bewegung, UO, hohe Anforderungen an die Konzentration und das alles auf eine Art und Weise, die den meisten Hunden richtig Spaß macht, genau das Richtige sein könne, natürlich zusätzlich zum Einzeltraining..

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