Die Überschrift ist natürlich überzogen, aber so langsam zweifel ich am Verstand anderer Hundehalter. Ich möchte mal Eure Meinung dazu hören, ob ich nun grob fahrlässig gehandelt habe oder ob die anderen Halter nun schlichtweg Ärger machen wollen.
Folgendes ist passiert:
Ich bin Samstag (19.06.) mit Chronos auf einem der Feldwege bei uns spazieren gegangen. Dieser Feldweg ist gut einzusehen, es war niemand da, also habe ich Chronos von der Leine gemacht.
Trotz dass ich alle Papiere für Chronos habe, sprich auch eine Leinen- und Maulkorbbefreiung, ist es so dass ich ihn nur dort frei laufen lasse wo niemand ist.
Ich weiß ja nunmal wie er ist. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Und die Leute reagieren bei großen bösen Hunden ja eh sofort anders.
Ich laufe also mit Chronos dort her und am Ende macht dieser Weg eine rechtskurve. Chronos schnüffelte dort rum als plötzlich ein Hund aus der Nachbarschaft genau vor Chronos aus dem Gebüsch kommt.
Tja, ich war nur 2-3m hinter Chronos aber so schnell konnte ich nicht reagieren.
Chronos hat sich den Hund gepackt und ihn festgehalten.
Chronos war somit ohne Leine, der andere Hund wird immer an der Flex geführt. Der Halter hatte ihn wohl an der langen Leine einen Hang von der Straße hoch und durchs Gebüsch laufen lassen und war irgendwo dahinter. Ich bin sofort in die Situation rein und hatte Chronos schon am Halsband als er erst durchs Gebüsch dazu kam. Er hat Chronos dann von vorne ein paar Mal auf die Schnauze gehauen, Chronos ließ los und gut.
Wir haben kurz gesprochen und er hat seinen Hund kontrolliert. Der Halter war sonst immer sehr nett, wohnt bei uns in der Straße, gab nie ein Problem, meinte dann auch "Ich glaub wir haben Glück gehabt, ist nix passiert." Außerdem räumte er ein "Das hat man davon wenn man Schleichwege durchs Gebüsch nimmt." Ich fragte ob er sich sicher sei, sonst würden wir zum TA fahren. Er winkte ab. Ich habe ihm dann gesagt wenn doch was sein sollte, soll er vorbeikommen. Wohnen wie gesagt in derselben Straße. Mein Freund hat ihn sonntags dann nochmal mit Hund getroffen, da war immernoch alles ok.
Montagmittag kam der Herr dann bei uns vorbei und meinte, es sei doch was.
Hennes (sein Hund) hätte doch eine Wunde der sich entzündet hätte und er wäre auf einmal aphatisch und der TA würde abends kommen.
Wohlgemerkt der Hund ist angeblich apathisch, aber der TA kann bis abends warten.
Mein Freund gab ihm also bereitwillig unsere Telenummer und sie verblieben so dass die sich melden wenn der TA da war.
Mein Freund rief mich natürlich sofort im Büro an um mich zu informieren. Ich habe dann sofort bei unserer Versicherung angerufen und das gemeldet.
Ich war leider (oder eher zum Glück) Montagabend mit Akira beim ZOS in der HuSchu, als die Dame, also das Frauchen des Hundes anrief und meinen Freund am Telefon rund gemacht hat. Sie faselte sofort von Polizei und Ordnungsamt seien informiert, die hätten ihr dann gesagt dass so ein Hund sofort abgenommen werden würde und ins TH kommt und niemehr vermittelt wird. Die muss richtig fies gewesen sein am Telefon. Ich wäre warscheinlich ausgeflippt, mein Freund ist Gott sei Dank ruhig geblieben und hat dann noch versprochen ihn in Zukunft an der Leine zu führen. Hätte ich den Hund oder den Halter gesehen, wäre er auch angeleint gewesen, aber da hatte ich keine Chance mehr.
Mittwoch (23.06.) war dann das Schadensformular der Versicherung im Briefkasten und ich bin persönlich dort vorbeigegangen um die erforderlichen Daten abzuholen. Zum Glück hat mir Hennes Herrchen die Türe aufgemacht. Er war ruhig und freundlich wie immer. Ich hatte einige Knabbereien für den Hund mitgenommen, hab mich nochmals entschuldigt und er sagte selber es sei halt eine blöde Situation gewesen und dass Hennes doch was hätte, hätte er erst später gesehen.
Soll ja auch kein Problem sein. Er meinte aber dann noch seine Frau wäre so sauer gewesen dass sie eine Anzeige machen wollte. Haltet Euch fest... da sie aber Tierfreunde sind, würde sie davon absehen.
Ich bin mir sicher hätten wir auch einen Goldi wäre nie irgendwas weiter gekommen. Der Halter zeigte mir die Wunde bei Hennes, sie war Fingernagelgroß, wurde weder genäht noch geklammert, also kann es eigentlich nicht so schlimm gewesen sein.
Man sah halt dass die Wunde von einem Zahn war, ein Loch.
Andere Nachbarn mit Hund haben jetzt schon gesagt dass die sicher alle Hebel in Bewegung setzen würde und die sei auch noch eine Tratschtante hoch 3. Das wird jetzt also sicher schöne Kreise ziehen bei uns.
Freitag (25.06.) hatten wir einen Anruf in Abwesenheit als wir vom Trailen zurückkamen. Da ich mich mit dieser Frau sicher nur streiten würde, hab ich meinen Freund gebeten zurückzurufen.
Sie war wieder mega unfreundlich und wollte uns ja nur mitteilen dass es Hennes sehr schlecht ging, dass er heute operiert wurde und ihm Fleisch aus der Wunde weggeschnitten wurde. Sie kam ihm dann wieder mit Kampfhundgelaber und mein Freund meinte dann ruhig zu ihr, wenn Chronos richtig gebissen hätte, dann wäre es eine ganz andere Wunde. Naja, aber erzähl das mal alten Leuten die noch nie eine Rauferei erlebt haben.
Unser Trainer meinte wir sollten es Chronos anrechnen dass er die Situation so und nicht anders gelöst hat, denn hätte er gebissen wäre der Hund sicher nicht den Spaziergang noch weitergelaufen.
Auch der Wesensprüfer bei dem wir samstags immer trainieren meinte, mein Gott die sollen sich nicht anstellen, normale Hund-Hund Situation.
Ich fühle mich aber trotz der Aussagen kein Stück besser. Klar tut mir das Leid, aber diese Frau übertreibt maßlos. Dieses Loch war laut der Dame ein "Durchbiß am Hals".
Wir haben hart mit Chronos gearbeitet in den letzten 6 Monaten und tolle Erfolge erzielt.
Wenn ich daran denke dass er anfangs nichts kannte und jeden Radfahrer/Jogger/Hund am liebsten gefressen hätte...
Ich habe keine Ahnung was nun auf uns zukommt.
Als ich gestern von der Arbeit kam hatte ich wieder einen Anruf in Abwesenheit. Diesmal vom OA. Ich habe heute morgen sofort zurückgerufen und die Dame würde gerne wegen des Vorfalls vorbeikommen um sich mit mir darüber zu unterhalten.
Ich habe mit der Frau vom OA bisher nur positive Erfahrungen gemacht, da ich sehr oft mit ihr telefoniert habe, schon lange bevor wir uns Akira angeschafft haben, eben wegen Gesetzeslage, Auflagen der Gemeinde etc pp.
Es tut mir natürlich leid für den anderen Hund, aber dass sich das so entzündet da kann ja nunmal keiner was für. Wenn ich ein ***** wäre, könnte ich sagen dass sie es selber schuld sind wenn sie nicht sofort zum TA gehen, aber es kann ja passieren dass man sowas wirklich erst später sieht.
Das ich die TA übernehme bzw. das der Versicherung gemeldet habe, ist doch wohl ok, warum muss man dann noch so einen Aufriß machen.
Ich versteh echt die Welt nicht mehr. Da ich bei meiner Versicherung auch eine Tierhalter Rechtsschutz habe, warte ich gerade auf den Rückruf eines Anwalts (Rechtsfragenhotline der Versicherung).
Was meint ihr dazu? Soll ich die Dame empfangen oder meint ihr da steckt eine Anzeige dahinter und ich sollte vielleicht erstmal mit dem Herrn Weidemann reden?
Folgendes ist passiert:
Ich bin Samstag (19.06.) mit Chronos auf einem der Feldwege bei uns spazieren gegangen. Dieser Feldweg ist gut einzusehen, es war niemand da, also habe ich Chronos von der Leine gemacht.
Trotz dass ich alle Papiere für Chronos habe, sprich auch eine Leinen- und Maulkorbbefreiung, ist es so dass ich ihn nur dort frei laufen lasse wo niemand ist.
Ich weiß ja nunmal wie er ist. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Und die Leute reagieren bei großen bösen Hunden ja eh sofort anders.
Ich laufe also mit Chronos dort her und am Ende macht dieser Weg eine rechtskurve. Chronos schnüffelte dort rum als plötzlich ein Hund aus der Nachbarschaft genau vor Chronos aus dem Gebüsch kommt.
Tja, ich war nur 2-3m hinter Chronos aber so schnell konnte ich nicht reagieren.
Chronos hat sich den Hund gepackt und ihn festgehalten.
Chronos war somit ohne Leine, der andere Hund wird immer an der Flex geführt. Der Halter hatte ihn wohl an der langen Leine einen Hang von der Straße hoch und durchs Gebüsch laufen lassen und war irgendwo dahinter. Ich bin sofort in die Situation rein und hatte Chronos schon am Halsband als er erst durchs Gebüsch dazu kam. Er hat Chronos dann von vorne ein paar Mal auf die Schnauze gehauen, Chronos ließ los und gut.
Wir haben kurz gesprochen und er hat seinen Hund kontrolliert. Der Halter war sonst immer sehr nett, wohnt bei uns in der Straße, gab nie ein Problem, meinte dann auch "Ich glaub wir haben Glück gehabt, ist nix passiert." Außerdem räumte er ein "Das hat man davon wenn man Schleichwege durchs Gebüsch nimmt." Ich fragte ob er sich sicher sei, sonst würden wir zum TA fahren. Er winkte ab. Ich habe ihm dann gesagt wenn doch was sein sollte, soll er vorbeikommen. Wohnen wie gesagt in derselben Straße. Mein Freund hat ihn sonntags dann nochmal mit Hund getroffen, da war immernoch alles ok.
Montagmittag kam der Herr dann bei uns vorbei und meinte, es sei doch was.
Hennes (sein Hund) hätte doch eine Wunde der sich entzündet hätte und er wäre auf einmal aphatisch und der TA würde abends kommen.
Wohlgemerkt der Hund ist angeblich apathisch, aber der TA kann bis abends warten.
Mein Freund gab ihm also bereitwillig unsere Telenummer und sie verblieben so dass die sich melden wenn der TA da war.
Mein Freund rief mich natürlich sofort im Büro an um mich zu informieren. Ich habe dann sofort bei unserer Versicherung angerufen und das gemeldet.
Ich war leider (oder eher zum Glück) Montagabend mit Akira beim ZOS in der HuSchu, als die Dame, also das Frauchen des Hundes anrief und meinen Freund am Telefon rund gemacht hat. Sie faselte sofort von Polizei und Ordnungsamt seien informiert, die hätten ihr dann gesagt dass so ein Hund sofort abgenommen werden würde und ins TH kommt und niemehr vermittelt wird. Die muss richtig fies gewesen sein am Telefon. Ich wäre warscheinlich ausgeflippt, mein Freund ist Gott sei Dank ruhig geblieben und hat dann noch versprochen ihn in Zukunft an der Leine zu führen. Hätte ich den Hund oder den Halter gesehen, wäre er auch angeleint gewesen, aber da hatte ich keine Chance mehr.
Mittwoch (23.06.) war dann das Schadensformular der Versicherung im Briefkasten und ich bin persönlich dort vorbeigegangen um die erforderlichen Daten abzuholen. Zum Glück hat mir Hennes Herrchen die Türe aufgemacht. Er war ruhig und freundlich wie immer. Ich hatte einige Knabbereien für den Hund mitgenommen, hab mich nochmals entschuldigt und er sagte selber es sei halt eine blöde Situation gewesen und dass Hennes doch was hätte, hätte er erst später gesehen.
Soll ja auch kein Problem sein. Er meinte aber dann noch seine Frau wäre so sauer gewesen dass sie eine Anzeige machen wollte. Haltet Euch fest... da sie aber Tierfreunde sind, würde sie davon absehen.
Ich bin mir sicher hätten wir auch einen Goldi wäre nie irgendwas weiter gekommen. Der Halter zeigte mir die Wunde bei Hennes, sie war Fingernagelgroß, wurde weder genäht noch geklammert, also kann es eigentlich nicht so schlimm gewesen sein.
Man sah halt dass die Wunde von einem Zahn war, ein Loch.
Andere Nachbarn mit Hund haben jetzt schon gesagt dass die sicher alle Hebel in Bewegung setzen würde und die sei auch noch eine Tratschtante hoch 3. Das wird jetzt also sicher schöne Kreise ziehen bei uns.
Freitag (25.06.) hatten wir einen Anruf in Abwesenheit als wir vom Trailen zurückkamen. Da ich mich mit dieser Frau sicher nur streiten würde, hab ich meinen Freund gebeten zurückzurufen.
Sie war wieder mega unfreundlich und wollte uns ja nur mitteilen dass es Hennes sehr schlecht ging, dass er heute operiert wurde und ihm Fleisch aus der Wunde weggeschnitten wurde. Sie kam ihm dann wieder mit Kampfhundgelaber und mein Freund meinte dann ruhig zu ihr, wenn Chronos richtig gebissen hätte, dann wäre es eine ganz andere Wunde. Naja, aber erzähl das mal alten Leuten die noch nie eine Rauferei erlebt haben.
Unser Trainer meinte wir sollten es Chronos anrechnen dass er die Situation so und nicht anders gelöst hat, denn hätte er gebissen wäre der Hund sicher nicht den Spaziergang noch weitergelaufen.
Auch der Wesensprüfer bei dem wir samstags immer trainieren meinte, mein Gott die sollen sich nicht anstellen, normale Hund-Hund Situation.
Ich fühle mich aber trotz der Aussagen kein Stück besser. Klar tut mir das Leid, aber diese Frau übertreibt maßlos. Dieses Loch war laut der Dame ein "Durchbiß am Hals".
Wir haben hart mit Chronos gearbeitet in den letzten 6 Monaten und tolle Erfolge erzielt.
Wenn ich daran denke dass er anfangs nichts kannte und jeden Radfahrer/Jogger/Hund am liebsten gefressen hätte...
Ich habe keine Ahnung was nun auf uns zukommt.
Als ich gestern von der Arbeit kam hatte ich wieder einen Anruf in Abwesenheit. Diesmal vom OA. Ich habe heute morgen sofort zurückgerufen und die Dame würde gerne wegen des Vorfalls vorbeikommen um sich mit mir darüber zu unterhalten.
Ich habe mit der Frau vom OA bisher nur positive Erfahrungen gemacht, da ich sehr oft mit ihr telefoniert habe, schon lange bevor wir uns Akira angeschafft haben, eben wegen Gesetzeslage, Auflagen der Gemeinde etc pp.
Es tut mir natürlich leid für den anderen Hund, aber dass sich das so entzündet da kann ja nunmal keiner was für. Wenn ich ein ***** wäre, könnte ich sagen dass sie es selber schuld sind wenn sie nicht sofort zum TA gehen, aber es kann ja passieren dass man sowas wirklich erst später sieht.
Das ich die TA übernehme bzw. das der Versicherung gemeldet habe, ist doch wohl ok, warum muss man dann noch so einen Aufriß machen.
Ich versteh echt die Welt nicht mehr. Da ich bei meiner Versicherung auch eine Tierhalter Rechtsschutz habe, warte ich gerade auf den Rückruf eines Anwalts (Rechtsfragenhotline der Versicherung).
Was meint ihr dazu? Soll ich die Dame empfangen oder meint ihr da steckt eine Anzeige dahinter und ich sollte vielleicht erstmal mit dem Herrn Weidemann reden?