Ich schwanke noch. Der Tierarzt hatte geraten, unbedingt abzuwarten, bis Theo auch im Kopf erwachsen ist und meinte, in den ersten drei Lebensjahren könnte man das Entartungsrisiko vernachlässigen. Theo ist jetzt mein dritter unkastrierter Rüde und im direkten Vergleich würde ich schon sagen, er ist sehr hormongesteuert, was vielleicht auch durch den innenliegenden Hoden bedingt ist. Er hat mit gerade 10 Wochen bereits sein Bein zum markieren gehoben und so in etwa ging seine Entwicklung auch weiter. Und irgendeine der zahlreichen Hündinnen hier ist immer läufig. Also, das Thema ist ständig präsent. Andererseits hat er sich im Vergleich zu etwa vor einem Jahr sehr viel besser im Griff und das lässt ja doch hoffen, dass der Hormonpegel seinen natürlichen Weg nach unten nimmt. Dass er ziemlich aggro gegenüber intakten Rüden ist, wird wahrscheinlich auch nach seiner eventuellen Kastration so sein, da kenne ich genügend Beispiele hier, bei denen das keinen Einfluss hatte, und es nervt zwar, ist aber nicht unkontrollierbar. Also tendiere ich jetzt schon dazu, dass ein Ei dran bleibt.