Ich finde, da reagierst du über. Wieso nimmt es dir den Spaß, wenn jemand anders sagt, dass solche Feste nicht ihrs sind?
Weil sofort lauter negative Punkte von einem ganz anderen Stadtfest aufgezählt werden, die in diesem Kontext wirken, als würden sie Lucie und heisenberg persönlich zum Vorwurf gemacht, oder als hätte sie Spaß an genau dem, was golden cross missfällt (Umwege für Autofahrer und reiernde Besoffene)?
Ich versteh durchaus, dass man bei den Umständen, wie golden cross sie beschreibt, nicht so glücklich über so ein Fest ist, sondern eher genervt.
Aber vielleicht könnte man sich einfach fragen, ob das Straßenfest, wenn es denn gefällt, nicht wirklich vielleicht
anders ist als das eigene?
Statt auf einen Beitrag wie: "Wir haben das genossen" sowas zu posten wir: "Ja, das und das und das war kacke, tut mir leid, das ist nicht meines!"?
Wie würdet ihr das finden, wenn jemand schreibt:
"Wir hatten eine tolle Wanderung durch den Wald mit Hunden an Ort X (nicht dem eigenen Wohnort)!" - Und es grätscht sofort einer dazwischen und motzt über Leute, die ihre Hunde überall frei laufen und wildern lassen und mit dem Auto wer weiß wie weit in den Wald fahren, oder überhaupt mit dem Auto anreisen, bei den Problemen mit der Umwelt und überhaupt, weil die alle viel zu faul zum Laufen oder Radfahren sind?
Unabhängig von euch, euren Hunden, eurem Benehmen, den Umständen?
Ich verstehe, dass einen ein doofes Stadtfest triggert, aber Leuten gegenüber, die sich freuen,
wirkt es übergriffig und unverschämt, ihnen quasi zu unterstellen, dass sie zu derselben reiernden Meute gehören, die einen gestört hat.
Wär es
anders formuliert gewesen, etwa so wie:
"Wir hatten auch ein Straßenfest, aber das war leider wirklich nicht toll, denn...", wäre das vielleicht anders angekommen.
Also, nochmal: Ich verstehe beide Seiten.
@golden cross , weil genervt.
Und
@Lucie , weil ebenfalls genervt.