Mehrhundehaltung Erfahrungen

Podencofreund

Da ich ja neben Suricata auch Redmi adoptiert habe, würde ich gerne eure Erfahrungen und Berichte hören wie es bei euch gelaufen ist.
Was gibt es zu beachten?
Ich freue mich auf eure Antworten! ;)
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi Podencofreund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, sehe ich auch so. Im Zweifelsfall fällt alles unter mein Kommando, aber sie regeln auch sehr viel selbst und da mische ich mich nicht ein. Zum Beispiel, wenn Kalle Lotta zu sehr auf die Pelle rückt und sie kurz und deutlich knurrend die linke Oberlefze hochzieht. Oder wenn Tano, der sein Kauteil schon durch hat und sich hoffnungsvoll zu nah an Kalle begibt, einen Anranzer bekommt. Diese Gelassenheit musste ich übrigens erst lernen. Als ich vor Jahren erstmals Mehrhundehalterin wurde, hatte ich Sorge, dass es eskalieren könnte. Das ist es aber tatsächlich nie, weil alle unsere bisherigen Hunde sehr sozial sind/waren und andere Hunde gut lesen können.

In einigen Situationen greife ich ein: Zum Beispiel, wenn ich nach Hause komme und Lotta versucht, Kalle bei meiner Begrüßung abzudrängen, bekommt sie eins von mir auf den Deckel. Das hält dann wieder einige Wochen vor :D
 
Ja, sehe ich auch so. Im Zweifelsfall fällt alles unter mein Kommando, aber sie regeln auch sehr viel selbst und da mische ich mich nicht ein. Zum Beispiel, wenn Kalle Lotta zu sehr auf die Pelle rückt und sie kurz und deutlich knurrend die linke Oberlefze hochzieht. Oder wenn Tano, der sein Kauteil schon durch hat und sich hoffnungsvoll zu nah an Kalle begibt, einen Anranzer bekommt. Diese Gelassenheit musste ich übrigens erst lernen. Als ich vor Jahren erstmals Mehrhundehalterin wurde, hatte ich Sorge, dass es eskalieren könnte. Das ist es aber tatsächlich nie, weil alle unsere bisherigen Hunde sehr sozial sind/waren und andere Hunde gut lesen können.

In einigen Situationen greife ich ein: Zum Beispiel, wenn ich nach Hause komme und Lotta versucht, Kalle bei meiner Begrüßung abzudrängen, bekommt sie eins von mir auf den Deckel. Das hält dann wieder einige Wochen vor :D
Ich glaube, das wird mir auch schwer fallen: wenn einer vom anderen eine gedeckelt bekommt- das auszuhalten und nicht einzugreifen..
 
Ich glaube, das wird mir auch schwer fallen: wenn einer vom anderen eine gedeckelt bekommt- das auszuhalten und nicht einzugreifen..

Ich erinnere mich, dass wir Paco (unseren ersten Staff) eine Woche hatten, als durch schlechte Absprache zwischen Chris und mir die Hunde beim Fressen kurz allein waren. Dann hörten wir unsere Dackeline, eine ältere Ungarin, wie am Spieß schreien. Chris und ich stürmten in die Küche und ich war sicher, dass wir sie jetzt zusammenflicken müssen. Offensichtlich hatte sie versucht, nachdem sie ihr Futter eingeatmet hatte, bei Paco einen Happen abzugreifen. Sie hatte nichts, außer ein bisschen Futtersabber von Paco an ihrer Schulter und Paco danach wohl einen Tinnitus und sie hatte ihre Lektion gelernt. Sie hat nie wieder versucht, bei Paco zu klauen.
 
Diese Ruhe wird kommen. :) Im längerem Zusammenleben. Irgendwann wird man da ganz "cool", weil man seine Hunde wie die Westentasche kennt.
Ich bin ja von Mehrhund- zu getrennt, zu wieder zu zweit, zu getrennt Haltung, gekommen.
Und es war ERSTMAL immer sehr stressig für mich da wieder in, miteinander funktionierende, Duos (oder mehr) Vertrauen zu haben.
Dann ist es wirklich was ganz Tolles, wenn man ganz entspannt sein kann.

Bei euch mache ich mir wirklich keine Sorgen. Ihr werdet allesamt ganz wunderbar miteinander leben.

Und falls ja irgendwas komisch ist, sich anfühlt, kann man ja nachfragen. :)
 
Futter situationen können interessant werden, muss nicht, aber am anfang aus dem augenwinkel ein blick drauf haben. Und durchgaenge versperren, das ist hier an die tages ordnung. Ich helfe nur welcome, wenn sie sich nicht traut rein zu kommen. Sonnst viel laerm um nichts.
 
Bei so einem Größenunterschied wäre ich nicht so entspannt, wenn ich beide Hunde nicht gut kenne.
Ich hatte damals ja noch Kiwi, ein 7kg Hündchen mit souveränem Charakter und bekam 25kg wildes unerzogenes Thilomonster dazu. Thilo wollte Kiwi mehrmals attackieren und hatte sie auch mal böse am Wickel. Der hat von mir richtig eins auf den Deckel bekommen müssen bevor das geregelt war. Nachher hatte Kiwi dann interessanterweise das Sagen und dann konnte ich mich auch entspannen.
Fütterungssituationen (auch Kausnacks) blieben problematisch, sodass ich da immer aufpassen musste.
Wichtig ist mir, dass ich bestimme mit wem ich mich beschäftige.
Kraule ich also Hund A und Hund B schiebt sich dazwischen wird Hund B weggeschickt.
Sitze ich mit A auf dem Sofa und B kommt entspannt an anderer Stelle auch aufs Sofa und A zeigt die Zähne, fliegt A vom Sofa.

Generell muss ich sagen, dass ich das für suboptimal halte zwei neue Hunde innerhalb so kurzer Zeit zu übernehmen. Das wird eine Herausforderung, weil beide noch Erziehung brauchen und Suri noch gar nicht wirklich angekommen ist. Aber du schaffst das schon!
 
Nach meiner bescheidenen Erfahrung ist es immer auch eine Frage, welche charakterlichen Eigenschaften die Hunde haben, welche adoptiert werden. Wir haben stets auf Verträglichkeit geachtet, bzw hatten eben das Glück, dass keine Unverträglichen dabei waren. Selbst der Kuvasz, der kurzzeitig hier war, hatte da keine Probleme.
Es war auch immer hilfreich, dass die vorhandenen Biester beim Einsortieren in den Alltag dabei waren. So konnten die Neuankömmlinge sich das Meiste abschauen und zB schneller Vertrauen zu Menschen schöpfen. Wobei manchmal auch ungewollte Verhaltensweisen, wie zB Zaunpöbelei gelernt werden.
Bei uns ist es selten passiert, dass die Hunde soviel Nähe entwickelt haben, dass Sie miteinander kuscheln oder einfach eng zusammen liegen. Aber gemeinsame Interaktion ist immer wieder herzerfrischend und eine stetige Bereicherung.
Einzelhaltung kommt für mich nicht mehr in Frage.
In zwei Wochen kommt eine kleine, junge Ungarin auf Pflegestelle und Amy und Oskar werden bei der Erziehung helfen.
 
Ich hatte hier von einem Hund der genau 2 Hunde in seinem Leben mochte und den Rest gerne gefleddert hätte bis zu 4 Hunde als super harmonisches Rudel.

Ich würde es erstmal laufen lassen und beobachten. Wenn beide die Hundesprache sprechen und auch beherrschen, hast du schon sehr viele Vorteile.

Der Rüde meiner Freundin konnte das zum Beispiel am Anfang gar nicht. Der ist halt einfach ein Kindskop. Nevio hat sie ihm dann bei gebracht, und jetzt kann er zumindest Nevio lesen und weiß wann Schluss ist.

Getrennt Füttern würde ich auch erstmal bei behalten.

Wichtig ist nur, dass wenn du irgendwas von beiden willst, dass deine Eltern da genau so mit ziehen. (ich hatte das richtig in Erinnerung, dass sie in deiner Abwesenheit dort sind?)
Wenn sie weiter unkompliziert sind, sehe ich da keine Probleme.
Und der Größenunterschied würde mich jetzt nicht stören.

Das Alf hier ist ja auch ein Zwergenschäferhund und die kann sich durchaus zur wehr setzen und lässt andere "Stramm" stehen wenn es sein muss. ;)
 
Ich hatte hier von einem Hund der genau 2 Hunde in seinem Leben mochte und den Rest gerne gefleddert hätte bis zu 4 Hunde als super harmonisches Rudel.

Ich würde es erstmal laufen lassen und beobachten. Wenn beide die Hundesprache sprechen und auch beherrschen, hast du schon sehr viele Vorteile.

Der Rüde meiner Freundin konnte das zum Beispiel am Anfang gar nicht. Der ist halt einfach ein Kindskop. Nevio hat sie ihm dann bei gebracht, und jetzt kann er zumindest Nevio lesen und weiß wann Schluss ist.

Getrennt Füttern würde ich auch erstmal bei behalten.

Wichtig ist nur, dass wenn du irgendwas von beiden willst, dass deine Eltern da genau so mit ziehen. (ich hatte das richtig in Erinnerung, dass sie in deiner Abwesenheit dort sind?)
Wenn sie weiter unkompliziert sind, sehe ich da keine Probleme.
Und der Größenunterschied würde mich jetzt nicht stören.

Das Alf hier ist ja auch ein Zwergenschäferhund und die kann sich durchaus zur wehr setzen und lässt andere "Stramm" stehen wenn es sein muss. ;)
Genau, sie sind dann bei meinen Eltern..
Wir haben uns abgesprochen mit der Erziehung und den entsprechenden Kommandos.
Und die beiden ziehen super mit, wir bereden immer alles.
Es macht ihnen richtig Freude, an den Hunden mitzuarbeiten :zustimm:
Sie freuen sich sehr, über jeden kleinen Erfolg..
 
Zum Größenunterschied :
Zur Bonsaidogge Amy (44kg) holte die Freundin meines Sohnes Luna, ein Mops/Yorkimix (5kg) damals noch Welpe. Die Beiden haben getobt, als wenn Sie die Welt abreißen wollen. Wir mussten feststellen, dass Lunas Kopf perfekt zur Gänze in Amys Maul passt. Da ich aber wusste, dass Amy mit kleinen Hunden aufgewachsen ist und dass Sie ihre Kräfte kontrolliert dosieren kann, habe ich eigentlich nur Luna manchmal zurück halten müssen.
Heute hat die Kleene jedenfalls keine Angst vor großen Hunden.
 
Ich würde die beiden recht bald gemeinsam in einem Raum füttern.
Du bist ja dabei und ich würde lieber in einer kontrollierten Situation schauen, ob es da zu Futterneid oder ähnlichem kommt. Dann ist man nämlich vorbereitet und kann, wenn nötig, gleich eine klare Grenze setzen.

Ich hatte mit Ben anfangs einen Hund, mit dem gemeinsames Füttern nicht ging. Das ging aber nach einer Ansage, weil er aktiv zu Flip ging, um ihm etwas wegzunehmen, stetig bergauf. Er konnte später sogar im großen Rudel fressen, ohne, dass es zu Problemen kam.

Ansonsten würde ich auch Einzelzeit mit beiden Hunden einplanen, zum Training und damit sie sich an Dir orientieren lernen.
 
Ich würde die beiden recht bald gemeinsam in einem Raum füttern.
Ich auch - mit entsprechend Distanz zwischen den Näpfen, dass immer Zeit zum Eingreifen bleibt, wenn einer meint, er müsse beim anderen was versuchen.
Normalerweise habe ich von Anfang an gemeinsam in der Küche gefüttert. In Einzelfällen wurden einzelne neue Hunde aus gegebenem Anlass erst mal außerhalb gefüttert.
 
Heute haben beide in einem Zimmer gefressen.
Suri war als erster fertig und wollte gleich zu Redmi, habe ihn dann aufgehalten bis er fertig war.
Beide stehen beim Futter kochen auch gemeinsam nebeneinander in der Küche.
Keiner knurrt oder schiebt den anderen weg.
Es läuft gut mit den zweien :love:
 
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