Massregeln durch Junghund unterbinden

Ja, das Massregeln ist körperlich. Aika hüpft Belle seitlich an und versucht sie meist in die Wange zu packen (nicht beissen) und zu halten.
Belle hat Spondylose und ist zwar noch ziemlich fit für ihr Alter und die Probleme, aber ich will halt nicht, dass sie ihr auf den Rücken springt (was sie bisher auch nicht "absichtlich" macht).
 
  • 25. April 2024
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Hi pat_blue ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ok, wenn das einfach nicht deine Art ist, da auch mal massiver zu werden, dann lass das bitte.
Wenn Aika so gut hört, würde ich das noch weiter ausbauen und sie z.B. immer ins Platz rufen, wenn sie zu Belle hinschießt und man schon vorher weiß, was sie vor hatte. Bei einem gehorsamen Hund sollte das doch gut klappen.
Ich hatte da eher so das Modell "Durchzug" im Kopf.
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Es kommt sicher auch darauf an, wie "bedrohlich" man die Situation für den Althund empfindet. Unter "Maßregeln" stelle ich mir hier schon ein körperliches Einwirken der DSHündin auf Belle vor, was ich je nach Belles körperlichem Zustand eben schon sehr deutlich unterbinden würde. Das heißt nicht, dass ich nicht auch sonst dafür sorgen würde, dass Belles Position klar ist und von mir unterstützt wird.
Mein Rüde ist 9, hat diverse körperliche Baustellen, wenn da ein DSH Jungspund reinkacheln würde, wäre ich da sehr deutlich, so in etwa habe ich mir das vorgestellt.

Im Übrigen schließe ich mich da matty an, man kann die Situation über das Internet schlecht einschätzen, ich habe mich da von meinem Bild leiten lassen, was nicht heißt, dass in pat_blues Realität auch so aussieht.
Sollte es bei pat_blue aber so aussehen, wie ich mir das hier vorstelle, stehe ich aber voll und ganz hinter meinem Vorgehen (sonst hätte ich das auch nicht geraten) und würde da nachdrücklich eingreifen.

Das sehe ich gar nicht anders. Ich würde das auch nicht zulassen, dass der Junghund den alten Hund traktiert.
Ich wollte nur ausdrücken, das das Problem des Themas sie so nicht endgültig klären lässt. Man muß letztlich die Position der alten Hündin im Alltag stärken.
Allerdings würde ich das völlig außerhalb jedes konditionierten Verhaltens tun. Die junge Hündin hat ohne wenn und aber auf sozialer Ebene zu akzeptieren, dass ich das nicht zulasse.
Bei unangebrachtem Verhalten einfach ein klares Abbruchsignal und ansonsten der jeweiligen Situation entsprechend.
Zum einen, weil das nach meiner Erfahrung deutlich wirksamer ist und zum anderen, weil ein konditioniertes Verhalten wie ein eingefordertes PLATZ eben nicht als Strafe, oder wie hier geschrieben "oh shice, das ist doof" empfunden werden soll.
 
Aber das Platz ist ja nicht die Strafe, sondern, dass sie nicht mitrennen darf. Abbruchsignal Nein versteht sie gut, aber dann muss ja was folgen, zumindest jetzt noch, da sie es sonst gleich wieder macht. Platz ist halt praktisch, weil sie dabei auch runter fährt. Deshalb mein Gedanke, sie ins Platz zu legen.
 
Versteh es schon so. Aber die Empfingung vom Hund "oh shice, das ist doof" hattest du so beschrieben.;)

Nur das Platz ist ja auch nicht das Ende. Im Gegenteil im Hund entsteht die Erwartungshaltung, wann das Signal wieder aufgelöst wird. Danach, also nach dem aufgelösten PLATZ, muß ja auch etwas folgen.

Beim Spielen reicht oft der Abbruch und der Hund macht von sich aus mit etwas weiter, was ok ist.
Ansonsten zu einer Alternative schicken, notfalls auf ihren Platz.
Auf jeden Fall etwas, was unter "normales" Sozialverhalten fällt.
 
  • 25. April 2024
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Mir wäre das Ganze mit einem konditionierten Abbruchsignal zu umständlich.

Ich mache mir bestimmt sehr viel Gedanken zum warum und wieso beim Verhalten meiner Hunde.
Aber den, zudem noch körperlich eingeschränkten, Althund bedrängen ist Mist und unerwünscht.
Deshalb gibt es sofort den Klaps und ein “Nein“.

Wer mal beobachtet hat wie die erwachsenen Hunde die Jungspunde einnorden, der kann das nach voll ziehen. Das geht zack, vielleicht auch noch ein zweites oder drittes Mal, dann haben die ihre Lektion gelernt.
Na gut, Fiona brauchte wohl auch noch ein viertes Mal, aber selbst hartnäckige Kandidaten begreifen die Folgen unerwünschten Verhaltens.
 
Mein Rüde (25kg) hat anfangs meine Hündin (7kg) regelmäßig angegriffen, da habe ich nichts weiter gemacht als ihn massiv zurechtzuweisen, das hat das Problem gelöst. Meine Hündin hat sich aber zusätzlich auch noch gewehrt, was allerdings wegen dem Größenunterschied nicht sehr effektiv war. Ihre Position habe ich nicht wirklich gestärkt (außer durch mein Einschreiten), bin so verfahren wie immer.
 
Ich werde es nun mal versuchen, wenns nichts bringt, werde ich mal unsere Hundetrainerin dazu bitten, damit sie sich das mal live anschaut. Werde gerne berichten, wenn wir's geschafft haben (ich geh jetzt mal davon aus, dass wir das schaffen)

Vielen Dank für Eure Tipps, Erfahrungen und Gedanken dazu!
 
Hab auch so einen hartnäckigen Jungspund, hab ihn erst mit ca 8 Monaten aus dem Tierschutz bekommen. Mein alter Rüde konnte ihm auch nicht deutlich eine Ansage machen. Er dürfte aber auch keine Sozialisierung erfahren haben. Wir haben unseren Oldie unterstützt und er hat schnell gelernt wie weit es geht. Ich denke schon, dass man hier die Hündin unterstützen soll, man muss es konsequent tun wenn die kleine eh schon so brav ist wird sie das sicher bald verstehen.
 
@pat_blue
Ich will diese Diskussion jetzt nicht weiter unnötig in die Länge ziehen. Zumal Du Dich entschieden hast, einen Trainer hinzuzuziehen, was ich generell sowieso für die beste Idee halte, da SEHEN der Situation hier ganz bestimmt am hilfreichsten ist.

Nur nochmal ganz kurz zum Thema Alternativverhalten, damit nicht falsch ankam, was ich sagen wollte:

Ich hatte dabei die Situation eines Junghundes im Hinterkopf, der Spielkumpel sucht und dabei seinen Übermut einfach noch nicht kontrollieren kann (also kein Dominanzverhalten o.ä.). Die meisten älteren Hunde machen schon von allein klar, wenn ihnen das zuviel wird.
Im Grunde ist das also auch vielfach ein Verhalten, das man als Mensch gar nicht großartig regulieren muss.
Gibt bestimmte Situationen, wie die Kombi aus sehr jungem und gehandicaptem älteren Hund bei Euch oder beispielsweise auch sehr großer Junghund auf sehr kleinem Hund … da muss man halt schon mal eingreifen.

Aber zum reinen Übermut war die Idee, einfach nur die Energie und Aufmerksamkeit des Hundes auf ein anderes Verhalten umzulenken, ohne jeglichen Gedanken von Sanktion oder “Strafe” im Kopf. Der Abbruch wäre hier einfach nur die Umleitung auf das Alternativverhalten, um den jungen Hund von dem älteren Hund abzulenken. Daher hatte ich auch glaube ich geschrieben, dass das Alternativverhalten auch eine Spielhandlung sein könnte.
Junge Hunde wachsen ja aus diesem Kasperstadium auch mit der Zeit raus und dann legt sich sowas bei vielen eh von allein.

Das Absitzen lassen, damit der Hund nicht hochgeht, in meinem Beispiel habe ich nur deshalb gewählt, weil der Hund nicht gleichzeitig an jemandem hochgehen UND sitzen kann. Das funktioniert halt rein vom Ablauf her nicht. Gedanken an Strafe, “Du musst jetzt artig sitzen”, usw. haben dabei keine Rolle gespielt.
Bei uns hat das praktischerweise dazu geführt, dass sich Doggie, wenn sie sich bei Verhaltensweisen unsicher ist, in vielen Situationen immer erstmal hinsetzt. :D

Bei allem, was Du über den jungen Hund und Euch alle schreibst, hab ich das Gefühl, dass es nicht lange dauern wird, bis Ihr das Problem gelöst habt. Vor allem mit Hilfe eines Trainers, der bestimmt auch zielführendsten Ideen hat, wenn er Euch alle zusammen sieht.

Da Du sagtest, dass Belle durchaus auch schonmal geknurrt hat, nur noch ein vorsichtiges Wort der Warnung: Ich würde auch Belle's Reaktionen ganz genau beobachten in diesen Situationen, damit Du im Notfall einen Eklat verhindern kannst, bevor er stattfindet.
Es gibt Hunde mit einer scheinbar unerschöpflichen Engelsgeduld, die aber auch irgendwann ganz unvermittelt “losgehen” und dabei auch durchaus etwas überreagieren können, wenn ihnen dann endlich der A**** platzt.

Unsere letzte Hündin hat uns in hohem Alter gelehrt, dass man sich wirklich NIE sicher sein kann, alle Trigger und Geduldsspannen des Hundes zu kennen und wirklich IMMER auf der Hut sein muss. Wir waren in der besagten Situation schon aufmerksam und haben trotzdem Fehler gemacht. Beispielsweise haben wir die Situation viel zu lange allein laufen lassen.

Sie hatte sich nie mit anderen Hunden, ist Konfrontationen und sehr aufdringlichen Hunden immer aus dem Weg gegangen, bis zu dieser einen Begegnung mit einem fremden Junghund, dessen Halter gerade was weiss ich wo war und der sie partout nicht in Ruhe lassen wollte. Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert und wir konnten schnell trennen. Aber es floss trotzdem etwas Blut und sie verstand in dem Moment wirklich keinen Spass mehr. Ihr ging es nicht nur drum, den jungen "in die Schranken zu weisen".
Ich sage nicht, dass es zu einer offenen Konfrontation kommen MUSS bei Deinen Hunden. Auch nicht, dass Belle dann zwangsläufig überreagieren wird. Ich merke nur an, dass der Umstand, dass noch nichts passiert ist wiederum nicht in der falschen Sicherheit wiegen sollte, dass es nicht noch kommen könnte. Allein deshalb ist es gut, dass Du die Sache aktiv angehst und immer im Blick hast.
 
Ja, sicher, passieren kann immer etwas.
Aber ein Knurren ist doch erst mal das normalste von der Welt und wäre froh darüber, wenn der Hund beginnt zu zeigen, was ihm am Verhalten der jungen Hündin nicht passt.
 
Ja, sicher, passieren kann immer etwas.
Aber ein Knurren ist doch erst mal das normalste von der Welt und wäre froh darüber, wenn der Hund beginnt zu zeigen, was ihm am Verhalten der jungen Hündin nicht passt.

Jup, das würde ich jetzt auch nicht unterbinden.
pat_blue möchte ja auch am liebsten, dass Belle das alleine regelt, wenn sie denn kann.
Meine Warnung gilt dem Extremfall, der eben leider auch eintreten kann, und bei dem beim "Regeln" übers Ziel hinaus geschossen wird.

Solche Extremsituationen treffen selbst sehr erfahrene Hundehalter oft "kalt von hinten". Ich find hilfreich, wenn man den Gedanken zumindest schonmal gedacht hat. Heisst ja nicht, dass daraus jetzt direkt irgendein Handlungsbedarf oder Ändern der eigenen Vorgehensweise resultiert.
 
Bullterrierfun, ich weiss eben schon, dass Belle auch deutlich sein könnte, wenn sie wollte. Es gibt bei Belle genau eine Situation wo sie andere Hunde (egal wie gut sie den kennt oder mag) sehr deutlich in die Schranken weist.
Das ist Belle's einzige "Macke" und da ich die entsprechende Situation problemlos umgehen kann, haben wir das "sein lassen", in Absprache mit einem sehr guten Hundetrainer.

Belle's "Macke" ist, dass sie nicht "duldet", dass andere Hunde oder fremde Menschen zu mir kommen, wenn ich am Boden sitze. (ja, ich weiss, hört sich komisch an, aber nehme an, dass es wegen eines Vorbesitzers ist, der öfters mal am Boden lag...)
Als ich das Problem noch nicht kannte, sass Belle völlig entspannt bei mir, als ich auf dem Boden sass, die letzte Hündin meiner Eltern kam und wollte auch kurz gestreichelt werden, das ging in 0.2sec bei Belle, da hatte sie sie schon gepackt und zu Boden gedrückt. Es gab keine Verletzungen, sie hat sie tatsächlich einfach zu Boden gedrückt und kurz gehalten. Dummerweise kapiert man das ja dann auch nicht sofort, warum und wieso, so kam es noch zu 2 weiteren solcher "Vorfälle", jeweils mit bekannten Hunden. Nie wurde einer verletzt (glücklicherweise)
(fremde Menschen werden "nur" gestellt). Deshalb mach ich mir keine grossen Sorgen, dass es eine schlimme Auseinandersetzung geben könnte. Ich weiss, dass das passieren kann, aber denke nicht, dass da mit Verletzungen zu rechnen wäre.

Knurren von Belle werde ich ganz sicher nicht unterbinden, wie ihr auch geschrieben habt, sie soll ja auch irgendwie ausdrücken können, dass ihr etwas nicht passt.

Die beiden rennen ja auch mal zusammen und machen gemeinsam Quatsch. Das Massregeln kommt dann, wenn Belle beispielsweise ein Loch buddeln will, oder alleine für sich rennt / läuft. Es ist keine Spielaufforderung, da bin ich mir sicher. Das kann die Kleine nämlich wirklich schön. Auch sonst ärgert sie Belle nicht über die Massen.
 
Knurren oder ein kurzes wegschicken würde ich auch nicht unterbinden nur wenn sich der jungspund nicht einkriegt trotz Verwahrung dann wir der von uns reglementiert. Das genügt mittlerweile mit einem kurzen lass ihn und er geht.
 
Bullterrierfun, ich weiss eben schon, dass Belle auch deutlich sein könnte, wenn sie wollte. Es gibt bei Belle genau eine Situation wo sie andere Hunde (egal wie gut sie den kennt oder mag) sehr deutlich in die Schranken weist.
Das ist Belle's einzige "Macke" und da ich die entsprechende Situation problemlos umgehen kann, haben wir das "sein lassen", in Absprache mit einem sehr guten Hundetrainer....

... Knurren von Belle werde ich ganz sicher nicht unterbinden, wie ihr auch geschrieben habt, sie soll ja auch irgendwie ausdrücken können, dass ihr etwas nicht passt.

Die beiden rennen ja auch mal zusammen und machen gemeinsam Quatsch. Das Massregeln kommt dann, wenn Belle beispielsweise ein Loch buddeln will, oder alleine für sich rennt / läuft. Es ist keine Spielaufforderung, da bin ich mir sicher. Das kann die Kleine nämlich wirklich schön. Auch sonst ärgert sie Belle nicht über die Massen.

Super, das war auch der einzige Hintergrund meiner "Warnung", dass es Dich nicht "kalt von hinten erwischt". Mich hat das damals überrascht und es gab hier im Forum grad vor Kurzem eine Unterhaltung, in der es einer Halterin ähnlich ging.
Die ganze Situation damals mit meinem Hund Fancy hat Eindruck bei mir hinterlassen, speziell in Bezug auf meine eigene Fehleinschätzung.

Ich bin gespannt, was der Trainer zu der Situation sagt und wie er das "Eingreifen" des Junghundes beim Buddeln einschätzt. Na und dann natürlich auf die Tipps, das zu handeln und wie es funktioniert. Aber fasse mich in Geduld, denn das braucht ja auch immer alles ein paar Tage.

Hier wurde mehrfach erwähnt, man sollte die Position des älteren Hundes im Haushalt stärken. Leider aber nicht genauer erklärt. Das finde ich einen vielversprechenden Ansatz, aber ich hätte erstmal keine Idee, wie ich das mache, ohne im Anschluss vielleicht Eifersüchteleien auszulösen. Mal sehen, ob der Trainer sowas auch vorschlägt und welche praktischen Tipps er dafür hat. Falls ja, wär es super, wenn Du davon später auch ein bisschen berichten würdest. Ausserdem macht es natürlich Spass, von Eurem Erfolg zu hören. Aber wie gesagt, kein Stress und VIEL Erfolg! ;)
 
Ich weiss nicht, ob das unter "Althund stärken" geht, aber beispielsweise bei Goodies, da kriegt Belle erst eines, dann Aika. Belle ist nicht futterneidig, die kleine könnte ihr das Futter auch aus der Schnauze klauen, das wär ihr egal. Aber Aika wurde anscheinend dazu erzogen ums Futter zu streiten. Anfangs musste man die Hand ziemlich zügig vom Napf wegziehen oder beim Keks geben auf die Finger aufpassen, da war sie wie ein Kroko.
Das wollten wir ihr möglichst schnell abgewöhnen. Hat auch relativ schnell geklappt, sie kann nun brav warten, bis ich die Kekse gebe, ohne an mir hoch zu springen, drängeln (muss Hund manchmal noch), wenn Belle ihres kriegt, kann sie ebenfalls brav warten (sind ja nur Sekunden) und dann kriegt sie ihres auch. Auch beim regulären füttern hat sie mittlerweile kapiert, dass es 1. erst Futter gibt, wenn sie ruhig und vor allem entspannt ist (musste ich meinem Vater ein paar Mal eintrichtern) und sie schlingt auch nicht mehr so schnell. Unterwegs kann ich ihr unerwünschtes nötigenfalls ohne Löcher zu kriegen aus dem Maul nehmen. Aus funktioniert schon sehr gut, aber wenn sie ne Schauze voll Mist genommen hat, kann es mal sein, dass Hund noch etwas Nachhilfe braucht....

Aber abgesehen von einzelnen Keksen werden sie nicht zusammen gefüttert. (ich will das nicht, da Belle einfach gemütlich frisst und sie dies stressfrei können soll)

Belle wird von mir immer zu erst begrüsst und dann Aika. Belle geht bei fremden Hundebegegnungen voraus (eher damit Aika sich Belles Verhalten abguckt) Aber ob das zur Stärkung von Belle beiträgt? Weiss ich nicht.

Was ich überhaupt mal sagen muss, die Kleine kann überhaupt prima warten, sei es wenn wir aus dem Weg müssen, weil ein Auto, Fahrrad oder sonst was kommt, oder wenn man schnell mit jemandem spricht, ihren Kot aufsammelt usw. Es ist so erstaunlich weil sie sonst so ein Hibbelhund ist, ich wundere mich jedes mal wie gut sie das macht, muss ja für ein Bewegungsjunkie eine anspruchsvolle Aufgabe sein. Und sie, setzt oder legt sich ohne weiteres Kommando hin und wartet halt.
 
Ich weiss nicht, ob das unter "Althund stärken" geht, aber beispielsweise bei Goodies, da kriegt Belle erst eines, dann Aika. Belle ist nicht futterneidig, die kleine könnte ihr das Futter auch aus der Schnauze klauen, das wär ihr egal. Aber Aika wurde anscheinend dazu erzogen ums Futter zu streiten.

Genau solche Dinge kamen mir beim Stichwort "Althund stärken" auch als erstes in den Sinn. Also im Wesentlichen Reihenfolgen im Tagesablauf/ Fütterung etc. zugunsten der alten Hündin ändern. Aber das sind auch wiederum genau jene Situationen, in denen ich Sorge um Eifersüchteleien hätte - wenn die Fütterung gemeinsam stattfindet.
So wie Du es mit Belle geschildert hast würde ich es mit einem älteren Hund unter den gegebenen Umständen wahrscheinlich selbst auch machen und getrennt füttern, damit sie ungestört essen kann, wenn ich ein Stresspotenzial durch den jungen Hund schon absehen könnte.

Naja, mit ein bisschen Direkt-Hilfe bekommt Ihr die kleinen Macken beim Jungspund ganz sicher ziemlich schnell ausgebügelt. Scheinen beides tolle Hunde zu sein.
 
Wenn man das konsequent durch zieht, dürfte es keine Eifesüchteleien geben.
Bei uns gibt es, seit der Zeit mit unseren alten, kranken Hunde, morgens und abends etwas Leberwurst mit Medizin.
Mittlerweile benötigt nur unsere 16 jährige Kitty noch ihre Tabletten, aber wir haben es bei behalten allen etwas Leberwurst zu geben. Rituale machen es einfacher, wenn dann tatsächlich Medizin von Nöten ist.
Die Reihenfolge ist genau fest gelegt und es gibt die Leberwurst erst wenn sich abgesetzt wird und der jeweilige Hund ruhig wartet.
Kitty bekommt immer als Erste und wird auch sonst bevorzugt. Also bester Platz auf dem Sofa u.s.w.

Momentan haben wir eine Junghund in der Pubertät und er versuchte bei Kitty auf zu reiten. Rammeln ist ohnehin ein no go. Madoxx schien da die Ohren auf Durchzug zu stellen, aber er hat schnell gelernt wie ungemütlich das für ihn werden kann.
 
Ich kann das, was Cornelia schreibt, nur bestätigen.
Wenn Tierheimhunde mit meinen Gassi gehen, mache ich das auch so.
Das hat bisher bei allen geklappt.
Selbst bei der schon extrem bissigen und extrem Ressourcen -aggressiven FB Jimmy Bos.
hier der Beweis:06-DSCI0007.JPG 03-DSCI0004.JPG 04-DSCI0005.JPG

Ansonsten ist das schon die richtige Richtung, die hier beschrieben wurde. Es machen auch die vielen Kleinigketien im Alltag, ganz freundlich und ohne Stress, jedoch so, dass die Hunde schon begreifen, wie es lang geht.
 

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Vorallem das: ganz freundlich und ohne stress, moechte ich betonen, damit kommt man weiter meiner meinung nach.
 
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