Mantrailing und Fährtentraining?

CoConute

10 Jahre Mitglied
So, nun verfasse ich den Text zum 3. mal neu und hoffe, dass es diesmal mit dem Abschicken klappt:unsicher:

Ich bin ein ziemlicher Anfänger, was Nasenarbeit betrifft und würde gerne eure Meinung zu folgendem hören:
Ich habe mit Alice vor einem Jahr einen Mantrailing-Workshop besucht. Sie war mit Feuereifer dabei und es schien genau das richtige für sie zu sein.
Ich bin dann nach Hessen umgezogen und habe hier leider keine passende Gruppe gefunden. Meine jetztige Hundeschule bietet allerdings Fährtentraining an. Daran habe ich letzte Woche teilgenommen und auch das hat sie richtig schnell begriffen und auch das hat ihr Spaß gemacht. Nun habe ich heute im Internet doch noch eine Mantrailing-Gruppe bei mir in der Nähe gefunden, die ich mir gerne demnächst mal anschauen würde. Nun meine Frage: Kann ein Hund Fährtenarbeit und Mantrailing zu unterscheiden lernen und kann ich beides mit ihr machen oder ist davon abzuraten?

Viele Grüße
CoConute mit Alice:hallo:
 
  • 29. März 2024
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Hi CoConute ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,

ich traile seit fast einem jahr mit Ronja. fährten tun wir ab und zu und Ronja kennt denerschied zwischen den beiden. auch wenn das trailen ihr am am meisten spaß macht. der hudn meiner trainerin kennt dazu noch die flächensucharbeit. wenn alles sauber aufgebaut wird sollte das kein problem sein für deine fellnase.

wünsche dir viel spaß beim trailen und föhrten, und schreib doch wie die trailgruppe war!

Grüßle vpm Bodensee
 
Also ich kenne es von allen Rettungshundestaffeln hier im Umkreis so, dass es gar nicht gern gesehen (bzw. teilweise sogar verboten) ist, wenn der Hund in der Fährte und beim Trailen geführt wird. Ich persönlich würde mich auch lieber nur auf eines konzentrieren und das dann sauber aufbauen und durchführen. In unserem Fall ist es ebenfalls das Trailen.
 
Fährten: Hund "verfolgt" die Bodenverletzungen
Mantrail: Hund "verfolgt" einen Individualgeruch mittels Partikel und Co, die der Mensch verliert UND (wenn möglich) mittels Bodenverletzungen.

Daher ist Fährten und Mantrailen nicht komplett verschieden. Ein guter Trailer benutzt ebenfalls die Bodenverletzungen, falls welche vorhanden sind.

Wenn man beides "gleichzeitig" betreiben möchte, was ich nicht ausschließen würde, dann klar abgegrenzte Signale und Rituale verwenden.

Mantrailen und Fläche "gleichzeitig" zu betreiben find ich dagegen grenzwertig. Meine Gipsy war anfangs in der Fläche, ist nun ein Trailer. Ich hatte anfangs starke Probleme, dass mein Hund mir jeden Menschen anzeigte und nicht nur die Versteckperson. Zugunsten des Hundes würde ich nicht beides betreiben. Ich denke, dass dies schon eine gewisse Verwirrung beim Hund auslösen wird.
Ich kenne auch jemand, dessen Hund geprüfter Flächen- und Trümmersuchhund ist, nun zum Trailer umgebildet wird, aber die Trümmersuche soll beibehalten werden. Ob dies klappt, wird sich herausstellen, ich sehe das skeptisch!
 
mhm...vllt. wird ja in der schule auch ZOS angeboten? in kombination zum trailing
 
Guten Morgen:)
danke schonmal für eure Rückmeldungen.
Ich denke, ich behalte jetzt das Fährtentraining erstmal bei und schaue mir dann demnächst das Mantrailing an. Evtl. entscheidet sich da dann schon was. SOllte mir das Trailen dort gut gefallen, werde ich versuchen beides zu machen. Alice ist bei der Nasenarbeit von unheimlich schneller Auffassungsgabe und ich denke, dass sie das schaffen könnte (ich mache mir eher Sorgen, ob meine Auffassungsgabe auch gut genug ist;) ). Mich persönlich fasziniert beides, sodass ich mich nicht so wirklich entscheiden kann. Sollte ich allerdings merken, dass ich oder der Hund damit überfordert bin/ist, bzw. uns eines mehr liegt, werde ich mich dann wohl entscheiden. Da ich das ganze nicht aus wettbewerblichen Ambitionen heraus, sondern allein aus Spaß an der Sache und um den Hund zu fordern machen möchte, ist es denke ich mal einen Versuch wert beides zu probieren.
Viele Grüße
!
 
:) vllt. berichtest du ja dann auch hier über deine erfahrungen - mich würde das sehr interessieren

:hallo:
 
Ja das werde ich natürlich machen! Am 2.12. habe ich das Probetraining bei den Mantrailern . Würde mich auch freuen, noch andere Erfahrungsberichte von Leuten, die beides machen, zu hören :)
 
Ich wollte euch berichten wie es weitergegangen ist:
Am Freitag bin ich zusammen mit noch 3 anderen aus meinem Verein zum Probe-Mantrailing-Training gegangen. Die Gruppe war sehr nett und hat sich viel Zeit für uns genommen. Und tolle Hunde waren dabei :love: Alice war hochmotiviert dabei und ich habe mir vorgenommen weiter am Mantrailing dranzubleiben. Allerdings habe ich mich im Endeffekt gegen diese Gruppe entschieden, da sie immer in der Stadt trainieren. Das macht mir persönlich nicht so viel Spaß wie in einer etwas reizvolleren Landschaft und es ist mir auch zu gefährlich mit der Schleppleine bei dem ganzen Verkehr rumzulaufen. Stadt-Training als Abwechslung und neue Herausforderung ist ok, aber nur in der Stadt möchte ich persönlich nicht trainieren. Ich habe allerdings noch einen weiteren Verein gefunden, bei dem ich am Donnerstag mal hereinschnuppere. Um das Trailen vom Fährten klar abzugrenzen, ziehe ich Alice beim Trailen eine Sicherheitsweste an und verwende den Begriff "Trail".
Ich habe mir das Buch von Alexandra Grunow gekauft und habe eine Frage dazu: Ich habe bislang nur verschiedene Methoden des Anreizens kennengelernt, in diesem Buch steht nun, dass das veraltet ist und man mit dem Entdeckertrail einsteigen sollte. Was meint ihr dazu?

Das Fährtentraining läuft super. Alice macht mit jedem Mal große Fortschritte und ist mit absolutem Feuereifer dabei. Beim Fährtentraining ziehe ich ihr als Erkennungszeichen ein reflektierendes Halsband zusätzlich an und verwende den Begriff "Such".

Soviel erstmal von mir, ich melde mich wieder, wenn es Neuigkeiten gibt :)
 
Also ich kenne es von allen Rettungshundestaffeln hier im Umkreis so, dass es gar nicht gern gesehen (bzw. teilweise sogar verboten) ist, wenn der Hund in der Fährte und beim Trailen geführt wird. Ich persönlich würde mich auch lieber nur auf eines konzentrieren und das dann sauber aufbauen und durchführen. In unserem Fall ist es ebenfalls das Trailen.

Richtig.. Entweder trailt man oder man fährtet. Beides würde ich nicht machen. Aufbau, Ablauf, die Nasenarbeit ist eine ganz andere. Beim Trailen konditionierst du den Hund auf den Geruch des Menschen, die Hautbakterien. Der Hund erarbeitet sein eigenes Suchmuster...

Beim Fährten geht der Hund in gezwungener Haltung Nase auf den Boden den Bodenverletzungen hinter her.
 
Trailen und Fährten haben aber viele Parallelen, auch wenn es im Grund doch Unterschiede gibt. Würde die TE wirklich in die Rettungshundearbeit gehen oder für Prüfungen trainieren, dann ja... dann würde ich auch sagen, entscheid dich für eins!
Aber wenn es nur für den Hund gemacht wird, dass dieser ausgelastet wird und für den Spaß... dann kann man beides machen.
Ja, beim Fährten sollte die Nase nur am Boden hängen, aber wie schon geschrieben. Ein guter Trailer benutzt auch mal Bodenverletzungen, falls sie da sind.
So wie die TE es macht, mit versch. Ritualen und Signalen...seh da kein Problem, dass es den Hund verwirren sollte!

Zum "Anreizen"... Trailen hab ich bei K9 gelernt. Trail jetzt aber mit meinen Hunden in der Rettungshundestaffel beim DRK. Ich würde beim Trailen tatsächlich nicht anreizen, sondern Entdeckertrails legen. Warum? Weil der Hund beim Anreizen nach Sicht geht. Beim Entdeckertrail folgt der Hund zwar auch den Kleidungsstücken, benutzt also auch seine Augen, aber man sieht, dass der Hund mit der Nase ebenfalls schon arbeitet. Beim anreizen rennt er einfach hinterher und benutzt nicht (wirklich) die Nase.

Zum Stadttrailen: Stadttrailen ist z.T. einfach, als in der Pampa. Denn in der Stadt bleiben überall die "Duftstoffe" an den Mauern und Co. hängen...
 
Trailen und Fährten haben aber viele Parallelen, auch wenn es im Grund doch Unterschiede gibt. Würde die TE wirklich in die Rettungshundearbeit gehen oder für Prüfungen trainieren, dann ja... dann würde ich auch sagen, entscheid dich für eins!
Aber wenn es nur für den Hund gemacht wird, dass dieser ausgelastet wird und für den Spaß... dann kann man beides machen.
Ja, beim Fährten sollte die Nase nur am Boden hängen, aber wie schon geschrieben. Ein guter Trailer benutzt auch mal Bodenverletzungen, falls sie da sind.
So wie die TE es macht, mit versch. Ritualen und Signalen...seh da kein Problem, dass es den Hund verwirren sollte!

Zum "Anreizen"... Trailen hab ich bei K9 gelernt. Trail jetzt aber mit meinen Hunden in der Rettungshundestaffel beim DRK. Ich würde beim Trailen tatsächlich nicht anreizen, sondern Entdeckertrails legen. Warum? Weil der Hund beim Anreizen nach Sicht geht. Beim Entdeckertrail folgt der Hund zwar auch den Kleidungsstücken, benutzt also auch seine Augen, aber man sieht, dass der Hund mit der Nase ebenfalls schon arbeitet. Beim anreizen rennt er einfach hinterher und benutzt nicht (wirklich) die Nase.

Zum Stadttrailen: Stadttrailen ist z.T. einfach, als in der Pampa. Denn in der Stadt bleiben überall die "Duftstoffe" an den Mauern und Co. hängen...

:zufrieden:
 
Was meinst du denn mit "Entdeckertrail" ? Und was mit einer ansprechenderen Landschaft?

Getrailt wird ja eigentlich nur in städtischer - also bebauter - Umgebung. Für die Wald- und Wiesensuche werden ja nun Flächensuchhunde verwendet. Oder habe ich dich da falsch verstanden? Wir trainieren immer woanders. Mal in der Innenstadt, mal in ruhigeren Neubaugebieten, mal auch in Randgebieten mit Sandwegen o.ä.

Bei uns werden Anfängerhunde von der Suchperson angesprochen und auf die Belohnung aufmerksam gemacht. Dann dürfen sie beim Weggehen zuschauen, danach an den Geruch, dann folgt das Signalwort (bei uns "Go") und es geht los. Geht der Anfängerhund nicht von sich aus los, ruft die Suchperson ihn.

Ansonsten solltest du sowieso ein bestimmtes Geschirr oder Halstuch als Signal für die Arbeit verwenden. Das sollte man auch machen, wenn man nicht noch parallel in die Fährte geht. Bei uns tragen die meisten Hunde ein Suchgeschirr und ein Halsband. Vor Beginn des Trails werden sie am Halsband geführt und erst am Geruchsartikel umgeschirrt. Meine eigenen Hunde tragen als Signal ein Halstuch, weil ich ihnen unsere Geschirre auch in der Freizeit anlege.
 
Entdeckertrail: Die VP (Versteckperson) läuft los, lässt gleich eines ihrer Kleidungsstücke (=Geruchsstücke/ Indument) fallen, läuft ein paar Schritte, lässt das nächste fallen, läuft über ihr Kleidungsstrück "drüber", läuft paar Schritte, lässt das nächste fallen und so weiter, bis es die VP im Versteck ist.
Der Hund wird nun wortlos an das erste Kleidungsstück herangeführt. MEist sind die Hunde so interessiert, dass sie gleich zum nächsten kleidungsstück laufen, usw. bis sie die VP gefunden haben... da gibts natürlich ne mega tolle Belohnung und ganz viel Lob!
Der Hund guckt dabei nicht zu, wie die VP sich versteckt, d.h. der Hund arbeitet hauptsächlich mit der Nase...
Man sollte 2 Entdeckertrails (ganz kurz natürlich) hintereinander machen, dann den Hund ins Auto packen und dann gegen später nochmal einen Entdeckertrail. Beim 2. Trailtag hat der Hund meist schon kapiert, um was es geht und man kann die Kleidungsstücke immer merh abbauen, d.h. weniger Kleidungsstücke auf die Spur legen.

Will der Anfängerhund nicht loslaufen auch wenn man ihm genügend Zeit gegeben hat, kann der Hundeführer die Initiative ergreifen und Richtung nächstes Kleidungsstück laufen, nach dem Motto :"Boah, was liegt denn da!".
In ganz krassen Fällen, können auch Leckerlis auf die Kleider gelegt werden, sollten aber nur im Notfall gemacht werden...

Wenn der Hund geblickt hat, um was es geht, führt man Signale ein (meine Signale sind: "Riech" und "Trail" oder "Find"). Und eben dann das Indument nicht mehr am Boden liegen anreichen, sondern in ner Tüte...

Das Anreizen kenn ich eben nur bei den Flächenhunden... ich find Entdeckertrails beim Trailen als Einstieg sinnvoller! Wie schon geschrieben, dort sieht man schon beim 1. Trail, wie der Hund mit seiner Nase uhauptsächlich arbeitet und nicht mit seinen Augen oder Ohren!

Nein, man kann natürlich auch im Wald und Wiesen trailen. Klar eignet sich ein Wald nicht wirklich toll zum trailen, aber auch da sollte man mal rein gehen zum "arbeiten". Und gerade in der Pampa trailen kann wirklich sehr, sehr anspruchsvoll sein, weil die Partikel eher "herumwirbeln" können.
 
Danke für die ausführliche Erklärung :). Da werde ich gleich mal unsere Trainerin drauf ansprechen. Habe von der Methode noch nie etwas gehört, aber sie macht ja gerade ihre Ausbildung, die kann mir sicher was dazu sagen. Meine Hunde hatten am Anfang auch Probleme, die Initiative zu ergreifen. Speziell Nelly hat knapp sechs Jahre gelernt, dass sie sich an mir orientieren soll und war erst überfordert, als sie plötzlich selbstständig agieren sollte. Wir haben dann Kekse in die Tüte gelegt und Nelly durfte zuschauen, wie die VP weggegangen ist. Heute, nach fast einem Jahr Training ist Nelly schon so richtig gut und beim Start muss ich sie immer erst runterfahren, so motiviert ist sie. Im Wald haben wir bisher erst einmal trainiert. Das war eine Art Park, der in einen Waldweg übergegangen ist. In städtischen Parkanlagen trainieren wir auch, aber eben nicht querfeldein o.ä.
 
Viele Wege führen nach Rom... beim Trailen gibts eben auch viele verschiedene Methoden... Ich bin eben mit meinen Hunden diese Methode gegangen und bin zufrieden.

Querfeldein im Wald trailen ist auch gar nicht einfach für den Menschen. Man muss mehr schauen, wo man hinläuft, dass man nicht fällt und kann so weniger den Hund lesen. Aber ab und an, finde ich, ist es schon wichtig...
Letztes Training war auch wieder mal quer durch den Wald... und eins ist klar: das nächste mal Leine ich meinen Hund ab, wenn's wieder so schwierig zum laufen wird:lol: Dann darf meine Maus ohne mich an der Leine das Stück trailen...
 
Ich wollte mal wieder berichten, wie es bei uns weitergegangen ist.
Wir haben jetzt endlich eine gute Mantrailingtruppe gefunden. Ich habe letzten Sonntag dort mit Alice einen Workshop gemacht und wir haben beschlossen das als Gruppe regelmäßig weiterzuführen. Dort wird nach dem K9-Prinzip gearbeitet, das gefällt mir schonmal wesentlich besser. Wir sind dort in der Gruppe 4 Hunde, das ist natürlich ideal, da sind die Wartezeiten nicht allzu lang.
Ich habe bei dem Workshop gemerkt, dass Alice am besten damit zurecht kommt, wenn ich vollständig meinen Mund halte. Sie macht das völlig selbstständig und macht das echt super. Wenn ich anfange etwas zu sagen(also ein Lob oder das Startkommando), irritiert sie das eher, als das es ihr weiterhilft, weil sie sich dann zu stark an mir orientiert.

Bei der Fährtensuche machen wir auch große Fortschritte. Wenn Alice endlich dran ist, ist sie kaum noch zu halten und mein sonst so verfressener Hund ist so verrückt auf die Suche, dass er meistens die Leckerlis zu 90% einfach liegen lässt. Und ich habe immer meine liebe Müh und Not, die Madame etwas zu bremsen. Winkel läuft sie auch völlig problemlos, ich muss jetzt nur noch versuchen, etwas mehr Ruhe in das ganze reinzubringen. Das Verweisen von Fährtengegenständen übe ich außerhalb der Fährte auch schon, sie legt sich auch hin, sobald ich den Gegenstand hinlege, sie hat aber noch nicht verknüpft, dass sie das auch tun soll, wenn sie nicht sieht, wie ich es hinlege, also der Gegenstand schon daliegt. Habt ihr dafür vielleicht einen Tipp?
Auf der Fährte möchte ich die Gegenstände erst einführen, wenn die Verknüpfung Gegenstand, Hinlegen wirklich sitzt.
 
Ich wollte mal wieder berichten, wie es bei uns weitergegangen ist.
Wir haben jetzt endlich eine gute Mantrailingtruppe gefunden. Ich habe letzten Sonntag dort mit Alice einen Workshop gemacht und wir haben beschlossen das als Gruppe regelmäßig weiterzuführen. Dort wird nach dem K9-Prinzip gearbeitet, das gefällt mir schonmal wesentlich besser. Wir sind dort in der Gruppe 4 Hunde, das ist natürlich ideal, da sind die Wartezeiten nicht allzu lang.
Ich habe bei dem Workshop gemerkt, dass Alice am besten damit zurecht kommt, wenn ich vollständig meinen Mund halte. Sie macht das völlig selbstständig und macht das echt super. Wenn ich anfange etwas zu sagen(also ein Lob oder das Startkommando), irritiert sie das eher, als das es ihr weiterhilft, weil sie sich dann zu stark an mir orientiert.

Bei der Fährtensuche machen wir auch große Fortschritte. Wenn Alice endlich dran ist, ist sie kaum noch zu halten und mein sonst so verfressener Hund ist so verrückt auf die Suche, dass er meistens die Leckerlis zu 90% einfach liegen lässt. Und ich habe immer meine liebe Müh und Not, die Madame etwas zu bremsen. Winkel läuft sie auch völlig problemlos, ich muss jetzt nur noch versuchen, etwas mehr Ruhe in das ganze reinzubringen. Das Verweisen von Fährtengegenständen übe ich außerhalb der Fährte auch schon, sie legt sich auch hin, sobald ich den Gegenstand hinlege, sie hat aber noch nicht verknüpft, dass sie das auch tun soll, wenn sie nicht sieht, wie ich es hinlege, also der Gegenstand schon daliegt. Habt ihr dafür vielleicht einen Tipp?
Auf der Fährte möchte ich die Gegenstände erst einführen, wenn die Verknüpfung Gegenstand, Hinlegen wirklich sitzt.

Wie du sagst kein Startkommando und Riechkommando, z.B. "Riech" und "Trail"??? Ist aber weniger gut. Wenn ihr mal kein Indument so in der Tüte bekommt, sondern der Hund muss z.b. an einem Auto schnuppern, ohne Kommando wird das schwer. Ebenso wenn man kein Startkommando also "Trail" oder "Such" einführt. Das bringt noch einmal Ruhe hinein und du hast die Zeit zwischen dem Riechen und dem Start, das Indument bei dir in die Tasche zu stecken, die Leine zu ordnen, usw.
Während dem Trail sag ich auch nichts, kein Lob, und nix... bringt meine Hunde auch raus. Erst bei der VP gibts dann Lob!
 
"Trail" ist an für sich das Startkommando. Beim Entdeckertrail hat sie das am Sonntag beim ersten Mal allerdings rausgebracht, da ging es besser ohne ( sie hat ja nur gekannt, dass jemand wegrennt, und war dann irritiert, was sie machen soll. Das Kommando hat sie da nur verunsichert, weil sie mich dann angeschaut hat und auf weitere Zeichen gewartet hat). Bei den nächsten Trails ( nachdem sie dann kapiert hatte, um was es geht) habe ich das Startkommando gegeben, das ging dann. Lob unterwegs lasse ich allerdings komplett weg, das bringt sie raus
 
"Trail" ist an für sich das Startkommando. Beim Entdeckertrail hat sie das am Sonntag beim ersten Mal allerdings rausgebracht, da ging es besser ohne ( sie hat ja nur gekannt, dass jemand wegrennt, und war dann irritiert, was sie machen soll. Das Kommando hat sie da nur verunsichert, weil sie mich dann angeschaut hat und auf weitere Zeichen gewartet hat). Bei den nächsten Trails ( nachdem sie dann kapiert hatte, um was es geht) habe ich das Startkommando gegeben, das ging dann. Lob unterwegs lasse ich allerdings komplett weg, das bringt sie raus

Bei den ersten Trails würde ich gar nichts sagen. (Ich dachte, ihr seid schon weiter). Ich habt die ersten Trails mit Anreizen (=Person rennt vor den Augen des Hundes weg) gemacht? Diese Methode ist aber gar nicht nach K9...
 
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