Mantrailing oder Rettungshund, Fragen

crazygirl · 28. Dezember 2013

Da ich ja jetzt wieder zu einem Münsterländer gekommen bin und ihn natürlich auch fördern will, ziehe ich in Erwägung mit ihn Mantrailing bzw eine Rettungshund Ausbildung zu machen.

Leider muss ich gestehen das ich absolut keine Ahnung davon habe und somit bei null anfange.Also bitte helft mir

Wie läuft sowas ab?
Was sind die Voraussetzungen?
Ab was für ein Alter beginnt man?
Woher weiss ich ob er überhaupt dafür geeignet ist?
Ich weiss was Mantrailing ist, aber wie sieht die Ausbildung als Rettungshund aus?

Fragen über Fragen.Aber ich hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen

Hi crazygirl ... hast du hier schon mal geguckt?

Chipie · 28. Dezember 2013

Ich finde ein ganz wichtiger Punkt ist die Zeit, die du investieren möchtest /kannst.

Möchtest du deinen Hund beschäftigen und auslasten oder hast du die Zeit und Lust abends und ganze Wochenenden mit dem Hund zu arbeiten?

Ich hoffe du verstehst was ich meine.

:hallo:

Biefelchen · 28. Dezember 2013

Wir hatten heute unseren Schnuppermaintrailtag und es war toll!
Wir wollen es nur just for fun machen.
Dabei waren eine 2Jährige kleine Münsterländerin,ein Beagle/Colli irgenwas Mix 9 Monate und Sancho 11 Monate.
Es hat den Hunden super viel spaß gemacht und uns auch,wir werden das weitermachen.
Bei uns läuft es nach dem Standart von K9 ab

Uns ist es aber am wichtigsten das die Leute ,die Hunde spaß haben und dann abends sooo da liegen!

wurschti · 28. Dezember 2013

Find den Thread interessant!
So weit von crazygirl sind wir ja gar nicht entfernt und überlegen schon lang ob dieses Mantrailen was für unsere Motte wäre. Wir würden das auch nur als sportlichen Spaß mit Hund sehen und haben auf bierernste Ergeizlinge nicht so die Lust. Vor allem das hat mich bisher sehr ausgebremst.
Ich werd das hier mal neugierig weiterverfolgen

.

Kurz OT: Warum muss das Bullitier so einen Ring tragen?

Biefelchen · 28. Dezember 2013

Blutohr

wurde schon punktiert,schauen wir mal wie es wird.

wurschti · 28. Dezember 2013

Biefelchen schrieb:
Blutohrwurde schon punktiert,schauen wir mal wie es wird.

Oh! Gute Besserung!

Und ich hoffe Du wirst von Euren Mantrailerfahrungen immer auch mal berichten?!

Biefelchen · 28. Dezember 2013

wurschti schrieb:
Biefelchen schrieb:

Blutohrwurde schon punktiert,schauen wir mal wie es wird.

Zum Vergrößern anklicken....

Oh! Gute Besserung!

Und ich hoffe Du wirst von Euren Mantrailerfahrungen immer auch mal berichten?!

Hab bei FB Videos eingestellt.Falls Du da registriert bist kannst Du da mehr sehen!

Gelöschtes Mitglied 14294 · 28. Dezember 2013

Am besten , Du schaust Dir mal die verschiedenen Möglichkeiten an.

Die "klassische "Rettungsausbildung" unterscheidet sich sehr vom Mantrailing, so ist ein ein in der Flächensuche ausgebildeter Hund für`s Mantrailen nicht mehr geeignet.

Mit dem Trailen kann man schon spielerisch im Welpenalter beginnen , mit der Ausbildung ,- je nach Hund -, mit sechs Monaten.- Es ist wirklich klasse , aber Du bekommst mit der Zeit einen sehr eigenständigen Hund

.

Zum Reinlesen empfehle ich Dir das Buch "Finden statt suchen" , von Armin Schweda.

LG Barbara

Mango · 29. Dezember 2013

Wir trailen auch just for fun. Es macht beiden riesig Spaß

crazygirl · 29. Dezember 2013

wurschti schrieb:
Find den Thread interessant!
So weit von crazygirl sind wir ja gar nicht entfernt und überlegen schon lang ob dieses Mantrailen was für unsere Motte wäre. Wir würden das auch nur als sportlichen Spaß mit Hund sehen und haben auf bierernste Ergeizlinge nicht so die Lust. Vor allem das hat mich bisher sehr ausgebremst.
Ich werd das hier mal neugierig weiterverfolgen .

Kurz OT: Warum muss das Bullitier so einen Ring tragen?

Schau mal, ich bin darauf gestoßen und bin auch am überlegen es mit sam zu machen, allerdings glaube ich das er noch zu klein ist.
Aber werde mich mal mit denen in verbindung setzten.

Herzenshund2011 · 31. Dezember 2013

Wir machen mit unseren beiden Mantrailing. Unser Verein bietet das an, die Trainerin arbeitet zusätzlich in der Rettungshundestaffel, deswegen kennt sie sich mit beidem sehr gut aus. Was schon geschrieben wurde: ein Mantrailing-Hund kann für die Flächensuche nicht mehr 'verwendet' werden, das Arbeiten ist etwas völlig anderes.
Mantrailing kann man gut so zwischendurch machen, in einer Rettungshundestaffel ist man meistens ein paar Jahre verpflichtet und muss eine BH ablegen, um überhaupt mit trainieren zu dürfen. Das Training ist mehrmals die Woche und damit auch sehr zeitintensiv. Außerdem braucht man eine Leinenbefreiung, was man in verschiedenen Bundesländern erst beantragen muss.
Das ist soweit das, was ich weiß

für einen Jagdhund eine super Beschäftigung, finde ich

Murphy3101 · 1. Januar 2014

Herzenshund2011 schrieb:
Wir machen mit unseren beiden Mantrailing. Unser Verein bietet das an, die Trainerin arbeitet zusätzlich in der Rettungshundestaffel, deswegen kennt sie sich mit beidem sehr gut aus. Was schon geschrieben wurde: ein Mantrailing-Hund kann für die Flächensuche nicht mehr 'verwendet' werden, das Arbeiten ist etwas völlig anderes.
Mantrailing kann man gut so zwischendurch machen, in einer Rettungshundestaffel ist man meistens ein paar Jahre verpflichtet und muss eine BH ablegen, um überhaupt mit trainieren zu dürfen. Das Training ist mehrmals die Woche und damit auch sehr zeitintensiv. Außerdem braucht man eine Leinenbefreiung, was man in verschiedenen Bundesländern erst beantragen muss.
Das ist soweit das, was ich weiß für einen Jagdhund eine super Beschäftigung, finde ich

sorry, ich muss dir in allen punkten widersprechen. man kann einen flächenhund sehr wohl im trailen nehmen, es kommt auf den aufbau an. in meiner ehemaligen staffel wurde ein flächenhund erfolgreich umkonditioniert. sie ist mittlerweile mehrfach in der fläche geprüft und auch im trailen ( trailt aber nur noch ) eine BH muss man nicht in allen BOS organisationen ablegen, zwar im BRH und ASB, aber nicht im DRK ( z.b. )man muss sich auch nicht verpflichten, aber man macht das nicht aus spass. trailen kann man auch privat und zum spass.. RHS kann man auch im SV machen, also auch just for fun.
intensiv ist beides, die fläche, sowie auch das trailen. der vorteil beim trailen ist einfach, dass man sich auch mal einen trail mit einem freund legen kann...

meine ganz ehrliche meinung ist die, das man bei einem münsterländer sehen sollte, wie sehr sein jagdtrieb ist, meine erfahrung ist, dass sie sich wunderbar für das trailen eignen, man sie unter kontrolle haben und sie sehr emsig in der suche sind. aber es muss einem liegen.

auch kann ich schon bei einem welpen mit dem trailen anfangen, ich mache halt kurze entdeckertrails, die sauber aufgebaut sind. jeder trailer arbeitet anders. viele wege führen nach rom, jeder muss für sich den richtigen weg finden.

abgesehen davon, dass ein münsterländer keinem leinenzwang unterliegt wie ein listenhund.

Biefelchen · 1. Januar 2014

Wir hatten ne kleine Münsterläderhündin dabei,die sehr triebig is und als sie ein Rehnest roch ihren Auftrag vergaß und der Rehspur folgen wollte.
Bei dem Trail im Wohngebiet war sie dann voll bei der Sache,aber im Wald das muß man mal beobachten :hallo:

Herzenshund2011 · 1. Januar 2014

Murphy3101 schrieb:
Herzenshund2011 schrieb:

Wir machen mit unseren beiden Mantrailing. Unser Verein bietet das an, die Trainerin arbeitet zusätzlich in der Rettungshundestaffel, deswegen kennt sie sich mit beidem sehr gut aus. Was schon geschrieben wurde: ein Mantrailing-Hund kann für die Flächensuche nicht mehr 'verwendet' werden, das Arbeiten ist etwas völlig anderes.
Mantrailing kann man gut so zwischendurch machen, in einer Rettungshundestaffel ist man meistens ein paar Jahre verpflichtet und muss eine BH ablegen, um überhaupt mit trainieren zu dürfen. Das Training ist mehrmals die Woche und damit auch sehr zeitintensiv. Außerdem braucht man eine Leinenbefreiung, was man in verschiedenen Bundesländern erst beantragen muss.
Das ist soweit das, was ich weiß für einen Jagdhund eine super Beschäftigung, finde ich

Zum Vergrößern anklicken....

sorry, ich muss dir in allen punkten widersprechen. man kann einen flächenhund sehr wohl im trailen nehmen, es kommt auf den aufbau an. in meiner ehemaligen staffel wurde ein flächenhund erfolgreich umkonditioniert. sie ist mittlerweile mehrfach in der fläche geprüft und auch im trailen ( trailt aber nur noch ) eine BH muss man nicht in allen BOS organisationen ablegen, zwar im BRH und ASB, aber nicht im DRK ( z.b. )man muss sich auch nicht verpflichten, aber man macht das nicht aus spass. trailen kann man auch privat und zum spass.. RHS kann man auch im SV machen, also auch just for fun.
intensiv ist beides, die fläche, sowie auch das trailen. der vorteil beim trailen ist einfach, dass man sich auch mal einen trail mit einem freund legen kann...

meine ganz ehrliche meinung ist die, das man bei einem münsterländer sehen sollte, wie sehr sein jagdtrieb ist, meine erfahrung ist, dass sie sich wunderbar für das trailen eignen, man sie unter kontrolle haben und sie sehr emsig in der suche sind. aber es muss einem liegen.

auch kann ich schon bei einem welpen mit dem trailen anfangen, ich mache halt kurze entdeckertrails, die sauber aufgebaut sind. jeder trailer arbeitet anders. viele wege führen nach rom, jeder muss für sich den richtigen weg finden.

abgesehen davon, dass ein münsterländer keinem leinenzwang unterliegt wie ein listenhund.

Ich kann nur das widergeben, was unsere Trainerin sagt, die beides macht... wenn das nicht so ist, weiß ich es jetzt eben besser

crazygirl · 1. Januar 2014

Danke für eure Antworten.
Da Samaus absolut jagdlich geführter Zucht kommt, denke ich mit sehr grosser Wahrscheinlich das er einen sehr ausgeprägten jagdtrieb haben wird :/
Und da Rettungshunde ja sozusagen frei arbeiten, weiss ich nicht so recht ob das was für ihn wäre.

Ich glaub da würde eher das Mantrailing was für ihn sein, oder was meint ihr?
Ich versuche auch grad mehr über Fährtenarbeit was zu erfahren, das soll ja noch was anderes sein wie mantrail oder?

Das DLRG bildet hier für das Mantrailing aus, denke das ich dort mal eine Schnupperstunde machen werde.

Herzenshund2011 · 1. Januar 2014

Ja, Fährten ist etwas ganz Anderes als Mantrailing. Beim Mantrailing sammelt der Hund die Duftmoleküle aus der Luft, Straße, Bäumen usw. auf und kann dann auch schon mal vom Weg etwas abweichen, je nachdem, wohin der Wind den Geruch getragen hat. Beim Fährten muss der Hund absolut korrekt jeden Winkel ausarbeiten. So grob beschrieben

Chico jagt auch sehr gerne nach Geruch, unsere Kleine auf Sicht und beide können sich beim MT komplett auspowern, weil es im Grunde ein kontrolliertes Jagen ist (sie verfolgen ja eine Fährte, eben mit mir hintendran), deswegen finde ich MT gerade bei jagenden Hunden ideal zur Auslastung. In unserer Staffel sind auch einige dieser Jägerexemplare dabei, die sich im Training kontrolliert austoben können.

Herzenshund2011 · 1. Januar 2014

Murphy3101 schrieb:
sorry, ich muss dir in allen punkten widersprechen. man kann einen flächenhund sehr wohl im trailen nehmen, es kommt auf den aufbau an. in meiner ehemaligen staffel wurde ein flächenhund erfolgreich umkonditioniert. sie ist mittlerweile mehrfach in der fläche geprüft und auch im trailen ( trailt aber nur noch ) eine BH muss man nicht in allen BOS organisationen ablegen, zwar im BRH und ASB, aber nicht im DRK ( z.b. )man muss sich auch nicht verpflichten, aber man macht das nicht aus spass. trailen kann man auch privat und zum spass.. RHS kann man auch im SV machen, also auch just for fun.
intensiv ist beides, die fläche, sowie auch das trailen. der vorteil beim trailen ist einfach, dass man sich auch mal einen trail mit einem freund legen kann...

[/QUOTE]

ach ja, die Infos mit der BH usw. hab ich von der Staffel, bei der ich angefragt habe wegen Rettungshundearbeit. Ich wusste nicht, dass es da so große Unterschiede gibt, das waren glaube ich die Samariter oder Johanniter (?). Weiß nicht mehr.

crazygirl · 1. Januar 2014

Hm in welche Richtung geh ich denn jetzt nur?
Mantrailing oder Fährte, beides wird hier angeboten.
Zuvwas würdet ihr tendieren.
Also Sam ist definitiv jemand der ständig mit der Nase über den Boden ist.
Apportieren liebt er auch über alles.
Viele sagten auch ich soll Dummy Training machen, finde das aber ziemlich langweilig.
Sowas kann man zwar super zwischendurch machen, aber ich denke nicht, das ich für dummy Training extra in die Huschu sollte.

Herzenshund2011 · 1. Januar 2014

Also Dummy-Arbeit mit Einweisen usw. kann schon spannend sein, ich finde es aber auch ziemlich langweilig... Bei Mantrailing hat man relativ schnell schon einen Erfolg und eigentlich machen das alle Hunde gerne, zumindest die, die ich kenne. Mir liegt das exakte Arbeiten wie beim Fährten nicht besonders, deswegen trailen wir

Es powert außerdem total aus, unsere sind nach einer viertel Stunde so platt, dass sie gar nichts mehr machen

Murphy3101 · 1. Januar 2014

crazygirl schrieb:
Hm in welche Richtung geh ich denn jetzt nur?
Mantrailing oder Fährte, beides wird hier angeboten.
Zuvwas würdet ihr tendieren.
Also Sam ist definitiv jemand der ständig mit der Nase über den Boden ist.
Apportieren liebt er auch über alles.
Viele sagten auch ich soll Dummy Training machen, finde das aber ziemlich langweilig.
Sowas kann man zwar super zwischendurch machen, aber ich denke nicht, das ich für dummy Training extra in die Huschu sollte.

wenn dein hund aus der jagdlinie kommt, dann wirst du in der fläche nicht glücklich werden, denn spätestens, wenn du ausbildungstechnisch in die suche kommst, wird dein hund u.U. sich umorientieren und jagen gehen, oft ein großes durchfall kriterium bei den prüfungen, auch im einsatz der überwiegend nachst stattfindet, wirst du dann an die grenzen des hundes kommen. vieleicht hast du glück, vieleicht aber auch nicht. beim trailen bist du auf der absolut sicheren seite, WENN das trailen richtig aufgebaut ist. gerade münsterländer gelten als sehr ehrgeizig, was die personensuche angeht ( also das suchen / fährten )

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