Mann und Blindenführhund werden vom Zug erfasst

  • 25. April 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sehr traurig. Wie kann das passieren. Werden die Hunde denn nicht auch auf Bahnschranken trainiert?
 
Das fragte ich mich auch. Jedenfalls wenn am Wohnort des Halters ein Übergang ist, müsste das doch Pflicht sein!?
 
Wenn ich das richtig lese, war es eine Halbschranke. Dann werden Mann und Hund sicherlich auf der Seite losgelaufen sein, an der die Schranke nicht war. Sonst wären sie ja von der Schranke aufgehalten worden.

Normalerweise gibt es auch Signalzeichen. Die sind aber wieder aus, sobald die Schranke unten ist. Wenn die Schranke lange unten war, hat der Mann das also womöglich nicht gehört.

Vermutlich war das eine Verkettung ganz unglücklicher Umstände. :(
 
Bei einer Halbschranke sollte sich der blinde Mensch dem Übergang nur auf der Straßenseite nähern, wo die Schranke ist (also auf der rechten Straßenseite). Das muss man lernen, egal ob mit oder ohne Führhund. Dafür gibt es Mobilitätstrainer, das wird von der Krankenkasse bezahlt.
 
Ja, dass ist gut zu verstehen, jedoch, woran erkennen die Hunde, dass auf der anderen Straßenseite eine Schranke ist?
 
:verwirrt:
Ja, aber dann müsste er immer auf der rechten Seite gehen oder wie?
Der Hintergrund meiner Frage war ja, wie die Schranke, als Signal für den folgenden Schienenverkehr erkannt werden kann, weil der blinde Mensch sich auch im unbekannten Gelände bewegt wo er eben nicht weiß, ob er auf eine Halbschranke und die Gefahr dahinter tritt.
 
Ich musste grade an diesen Thread denken. Wir haben ein blindes Paar mit jeweils einem Blindenhund im Dorf und ich habe schon oft bewundert, wie sicher sich die Vier im Dorf bewegen. Als ich aber eben nach Hause kam, ging die Frau mit Stock und ihrem Blindenhund mitten auf der Strasse anstelle auf dem Gehweg, der durch einen breiten Grünstreifen von der Strasse abgezrennt ist. Glücklicherweise ist die Strasse nur selten befahren und wenn, dann nur langsam. Ich habe der Dame gesagt, dass sie auf der Strasse unterwegs ist und wir haben uns noch kurz unterhalten. Dadurch, dass der Fussweg aus demselben Material ist wie die Strasse, war es ihr selbst nicht aufgefallen.
 
:verwirrt:
Ja, aber dann müsste er immer auf der rechten Seite gehen oder wie?
Der Hintergrund meiner Frage war ja, wie die Schranke, als Signal für den folgenden Schienenverkehr erkannt werden kann, weil der blinde Mensch sich auch im unbekannten Gelände bewegt wo er eben nicht weiß, ob er auf eine Halbschranke und die Gefahr dahinter tritt.
Ich würde vermuten, dass auf dem Boden Marker für die Blindenstöcke sind. Also ähnlich wie an Überwegen, auf Bahnhöfen usw. Alles andere wäre ja eine totale Katastrophe.
 
Wenn schon die Schranke da ist, können doch Signale wie an jeder Ampel gegeben werden, natürlich auch solange die Schranke geschlossen ist.
Ich verstehe das überhaupt nicht und Menschen mit Blindenführhund haben wohl nicht immer zusätzlich Blindenstöcke dabei.
 
Wenn schon die Schranke da ist, können doch Signale wie an jeder Ampel gegeben werden, natürlich auch solange die Schranke geschlossen ist.

Das ist nicht sinnvoll, für alle die in Hörweite solcher Bahnübergänge wohnen. Und davon gibt es genug. In der Theorie klingt das immer so einfach, aber in der Praxis sieht es dann nochmal anders aus, weil eben alle irgendwie berücksichtigt werden müssen.
 
Ja, aber an den vielen Ampelkreuzungen in den Städten und rund um sie stehen überall Wohnhäuser, meist mehrstöckige Wohnhäuser. Mit Sicherheit sehr viel mehr als an Bahnübergängen mit Halbschranke. Ich habe jahrelang im Hochhaus an so einer Kreuzung gewohnt.
 
Ich nehme an, da ein Zug lauter ist als Durchgangsverkehr, müssen auch die akustischen Signale entsprechend lauter sein?

An den Ampeln ist es ja nur ein leises Klacken, und manchmal, bei Bedarf, wenn einer den entsprechenden Knopf drückt, summt es bei Grün?
 
Also wir haben hier einen beschränkten Bahnübergang in einem Nachbarort, wo nur selten ein Zug fährt. Da gibt es Klingelsignale an der Schranke, wenn sich der Zug nähert. Das finde ich generell sinnvoll. Und akustisch stören tut das weniger. Da sind der Zug und die anfahrenden Fahrzeuge lauter als das Klingelgeräusch.
 
Auf jede Fall ist ein Zug zu schnell für den, der sich mit Blindenführhund im Bereich det Schiene befindet.
Zumindest für Fälle wie diesen, also für Menschen mit Hund, müsste das Signal wohl nicht besonders laut sein, um vom Blindenführhund gehört zu werden. Hunde hören ja deutlich besser als Menschen.
 
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