"Man nennt mich Hundeflüsterin" Erlös für Tierschutz

kangalklaus schrieb:
Dann viel Spass dabei.
Wer sich
vor einem Buchkauf etwas über die Inhalte informieren möchte, kann das auch hier machen:

ich hab das Buch nicht gelesen, aber die auszüge dort find ich schon.... diskutierbar
 
  • 24. April 2024
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Hi Rincewind ... hast du hier schon mal geguckt?
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... ist aber hier wohl nicht erlaubt... (tschulligung Mods, konnte es mir jetzt nicht verkneifen).

Gruss Tanja
 
Momo-Tanja schrieb:
... ist aber hier wohl nicht erlaubt...
Warum nicht Tanja? :verwirrt:
Unter dem Oberbegriff "Schmökerstube" steht doch: "Hier stellen die Besucher bereits gelesene Fachliteratur zum Thema Hund vor und geben eine persönliche Rezension dazu ab."
Dass nicht alle ein solches Buch gleich interpretieren und beurteilen ist doch normal und auch Sinn einer solchen Rezension.
Ich habe das Buch im Sommer 2005 gelesen.
Mein damaliger Eindruck: Schön und leicht lesbar geschrieben, ohne dabei jedoch neue Erkenntnisse in Sachen Hundeerziehung zu vermitteln. Am schönsten fand ich die Bilder.
Das Buch habe ich mehr als Vorstellung des Gnadenhofes angesehen und als Eigendarstellung von Frau Rohn in ihrem Umgang mit Tieren, speziell Hunden.
Damals hatte mich gerade dieses Buch vom Gnadenhof in Amtzell überzeugt. Heute weiß ich, dass in der Realität nicht alles so ist, wie im Buch geschrieben.
Eines aber stimmt: Die Landschaft dort ist herrlich und der Argenhof mit seinem Gelände könnte ein toller Gnadenhof für Tiere sein.
Grüße Klaus
 
kangalklaus schrieb:
Ich habe das Buch im Sommer 2005 gelesen.
Ich hab es diesen Sommer zum Geburtstag geschenkt bekommen.

Dass zumindest einige der beschriebenen Vorgeschichten der Hunde nicht stimmen, wusste ich da ja schon und hab die deshalb auch geflissentlich "überlesen".
Eine Freundin hatte mir erzählt, es würden aber trotzdem viele wirklich sehr gute Tipps und Ratschläge drinstehen.

Die hab ich dann zwar irgendwann auch gefunden, fand sie aber zu wenig konkret und vermisste hierzu auch die Hintergrundinformationen: warum man etwas so machen soll, warum ein Hund wie reagiert und ähnliches. Es wird auch jeweils nur eine einzige Vorgehensweise beschrieben, es gibt keine Hinweise auf mögliche Fehler bei der Umsetzung, was man evtl. dabei beachten soll, keine Variationsmöglichkeiten, und im ganzen Buch auch keinerlei Hinweise darauf, dass nicht alle Hunde gleich reagieren.

Für mich haben sich diese Vorschläge eher wie so Kochrezepte gelesen, die man entweder ganz akkurat "nachkocht", ansonsten aber nur wenig bis gar nichts damit anfangen kann. Wie Backrezepte, bei denen das Grundrezept für den Teig nicht angegeben ist.

Daneben fand ich aber auch eine ganze Menge "Tipps", von denen andere Hundetrainer dringend abraten. Und nachdem hierzu ebenfalls keinerlei Hintergrundinformationen gegeben wurden, warum sie anderer Meinung ist und aufgrund welcher Beobachtungen oder Erfahrungen sie Haltern TROTZDEM zu diesem Verhalten rät - würde ich einem Anfänger dieses Buch niemals empfehlen.

Allen Hunden grundsätzlich zB Couch und Bett zu verbieten, mag sicher überzogen sein. Hat aber dennoch seine guten Gründe und seinen Sinn. Anfängern aber pauschal zu sagen, dies sei alles einfach nur Unsinn, ist nicht überzogen - sondern leichtsinnig und potentiell gefährlich. Kein einziger Satz, weshalb das unter Umständen manchmal angeraten sein kann und kein einziger Satz darauf, was Hunde damit verbinden könnten.

Es verleitet durchweg zu einer viel zu romantischen Sichtweise auf Hunde, bei der man glauben gemacht wird, man bekäme alle Erziehungsprobleme in den Griff, wenn man seinen Hund nur genügend liebt und ihm dies nur möglichst oft zeigt.

Es zielt meines Erachtens darauf ab, Haltern die Illusion zu geben, Hundetrainer und Hundeschulen wären durchweg überflüssig. Begriffe wie Grunderziehung sucht man vergeblich. Hilfsmittel, die ihren eindeutigen Sinn und Zweck haben und auch erfüllen, wie Maulkorb und Halti werden in Bausch und Bogen verdammt und in einem Atemzug mit Teletakt und Stachler zu tierquälerischen Maßnahmen deklariert.

Hundeschulen, Halter und Hundetrainer die sich dieser Hilfsmittel oder generell anderer Methoden bedienen, seihen "unfähig" (wie überhaupt die meisten Menschen unfähig seien einen Hund zu führen). Teilweise werden sie suggestiv sogar mit "Tierquälern" in einen Topf geworfen.

Viele der Bilder fand ich alles als schön:
die zahlreichen Aufnahmen von Hunden in Zwingern, kann ich nun wirklich nicht "schön" finden, egal wo und wann sie gemacht wurden. Wie passen solche Bilder zu einem Buch, das seitenweise von "Sicherheit und Geborgenheit" spricht? Etwa so - durch die "Sicherheit" von Zwingern???

Ebensowenig gefallen mir die vielen Bilder von Hunden, die von Menschen zum Teil auch sehr eng umarmt oder auf dem Arm herumgetragen werden. Alles andere als "schön", meiner Ansicht nach, jedenfalls nicht aus Sicht eines Hundes. Durchaus ein alltäglicher Anblick beim klassischen Klischée der älteren Dame mit Pudel oder Dackelchen - wieso aber in einem Buch einer Hunde-Expertin???
(Anmerkung: diese Bilder sind nicht als Negativ-Beispiele aufgeführt ! Die meisten dieser Bilder zeigen Ch. Rohn selbst).

Zumindest widersprechen sie ganz eindeutig meinem bisherigen Wissen und auch meinen eigenen Erfahrungen, dass Hunde sich in derartiger Bedrängung nicht nur nicht "geborgen", sondern ganz im Gegenteil sogar unangenehm bedrängt, unter Umständen sogar bedroht fühlen. Einige Beissunfälle, insbesondere mit Kindern, wurden durch eben solche "Geborgenheits- und hab-mich-lieb"-Gesten ausgelöst. Und Hinweise auf mögliche Gefahren sucht man wie stets vergeblich.

Mein Fazit deshalb - kontraproduktiv für Anfänger und eher sehr viel Bedenkliches für halbwegs Fortgeschrittene.

Lieben Grüß
Gabi
 
Hallo,

ich habe das Buch rel. gleich nach seinem Erscheinen bestellt.

Und ich habe sogar einen Tip darin gefunden, den ich in unserer Hundeschule wohl vepasst hatte, nämlich sich bei Hundebegegnungen auf einem Spaziergang zwischen die Hunde zu stellen.

Ansonsten: Tips Fehlanzeige (jedenfalls für mich), viele herzzerreissende Storys, Bilder oft in unprofessionell schlechter Qualität.

Ich habe das Buch behalten, weil ein Teil des Erlöses doch an die Tiere gehen sollte.

Ansonsten finde ich
a) eine Hundeschule
b) die Bücher von Trummler und Bloch WESENTLICH informativer. Dort gibt´s vlt. keine "neuen Konzepte", aber unerlässliche Grundlagen über Hunde zu lernen.

Liebe Grüße, Bettina
 
Juhule,

entschuldigt wenn ich den Thread hier wieder hoch hole. Ich habe ihn gerade erst gelesen und aufgrund des Inhaltes bin ich ein wenig verwundert, da hier ein zwei Dinge beschrieben sind die mir schon aus dem Kindesalter bekannt sind.

Außerdem habe ich wieder Stirnrunzeln wegen dem offenbar sehr guten Einfluß von Frau Rohn auf verhaltengestörte Hunde, in Bezug auf den Vergleich zu Hundefängern und Beamten.

Vor kurzem führte ich hier eine Diskusion, über den Umgang mit Hunde von Seiten unserer Freunde und Helfer, den Polizeibeamten und brach diese auch nach einiger Zeit ab, da es in sinnlosem Streit auszuarten drohte.

Christiane Rohn hingegen, wird in dem Zusammenhang größtenteils hoch gelobt und respektiert.

Aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle mal fragen, ob hier Jemand aus Berlin ist, der dieses Buch hat und es mir für ein paar Tage leihen könnte. Ich würde es gerne einmal durchlesen und mir ein eigenes Bild machen, möchte es aber nun nicht unbedingt kaufen wenn ich nicht muss.

Wäre klasse wenn sich da Jemand finden ließe.

Gruß
Dennis
 
Ich hab mir das jezt alles durchgelesen (die Threads, nicht das Buch) und bin ziemlich "verwirrt" Viele sind ja von dem Buch begeistert--- ich habe mir auch die Links zu den anderen Seiten (im anderen Thread) durchgelesen und da fand ich einiges schon sehr schockierend... Jetzt steh ich vor der Frage: ja oder nein? Ist dieses Buch gut oder nicht?
 
Ich denke, das liegt im Auge des Betrachters.

Meiner Meinung nach kann man prizipiell durchaus voneinander trennen, was auf dem Gnadenhof passiert (ist) und was die Erziehungstipps im Buch betrifft. Darum sollte hier auch nicht die Stelle sein, die vorwürfe bzgl. des Argenhofes zu erörtern.

Auch hängt es davon ab, was du genau von diesem Buch erwartest.
Mein persönlicher Eindruck (den niemand teilen muss:(
- schöne Tiergeschichten (z.T. jedoch frei erfunden)
- viele gute Fotos
- einiges an Basiswissen
- viel Selbstdarstellung durch Frau Rohn
- weniger wirklich brauchbare Erziehungstipps, da häufig alles nur sehr grob umrissen, z.T. auch widersprüchlich und unklar dargestellt

Es gibt Stimmen, die das völlig anders sehen, aber ich denke persönlich, dieses Buch ist schon auch ein gewisses "Blendwerk". Es beeindruckt nunmal ganz enorm, durch das extrem gelungene Layout mit den absolut unüblich vielen und großen Bildern. Die vielen beschriebenden Tierschicksale gehen einem so richtig ans Herz, es hat also ganz sicher etwas unterhaltsames.
Dabei dann die ganze Zeit vor Augen, was diese Frau alles tolles tut und kann (wird ja deutlich immer wieder betont, in so fern hat e shier ganz am Rande etwas mit der Argnehofproblematik zu tun, denn das fällt ja inzwischen weg) und man verzeiht auch fehlende Konkretisierungen an wichtigen Stellen. einfach weil dieses Buch so "ans Herz" geht.

Ich hatte diesem Buch geradezu entgegen gefiebert, es verschlungen. Es war gut zu lesen, ging ans Herz, aber ich fühlte mich nachher nicht wesentlich schlauer als vorher. Im Gegenteil ließ dieses Buch bei mir einige Fragen offen bzw. verursache glatt neue. Es fehlt für mein Begriff VÖLLIG an konkreten Hinweisen, da immer ein Tipp der auf einer Seite als gut bezeichnet wird, auf der nächsten schon wider relativiert wird, dass das aber nicht für jeden Hund gilt, weil ja jeder Hund ein Individuum ist.

Ja, das ist schon richtig, aber wozu dann überhaupt ein Hundererziehungsbuch, wenn ohnehin alles, was man empfiehlt direkt wieder relativiert wird. Diesen Eindruck hatte ich das ganze Buch durch und das fand ich mehr verwirrend als helfend. Denn letztlich steht dann immer nur im Raum "Sie kennen ihren Hund am besten, das müssen sie einschätzen können". Und wenn man das nicht kann, hat man eben Pech gehabt.

Das war mein persönlicher Eindruck eines Buches, was mich auf den ersten Blick sehr beeindruckte, wovon beim Lesen aber nicht mehr viel übrig blieb.

Und der Rest bröckelte dann endgültg als ich erfuhr, dass vieles was sie ein Tierschicksalen schildern, einfach frei erfunden ist. Aber es mag Leute geben, für die das keine Rolle spielt, weil es ja so passiert sein KÖNNTE - diese finden mitunter durchaus Gefallen an dem Buch. Daher sagte ich ja, es ist auch immer eine Frage, was man sich erwartet.
Als Unterhaltung ist es sicher geeignet, zur wirklichen Hilfe gibt es mit Sicherheit bessere Bücher, mit wirklich konkreten Ratschlägen und Hilfestellungen statt viel blumigem und herzergreifenden drumrum Gerede.

LG

Natalie
 
ich find das Buch gut für Leute die sich einen Hund zulegen wollen, oder
Grundsätzliche Fragen haben.
Wenn jemand schon die Nase tiefer in Hundebücher vergraben hatte ist es rausgeworfenes Geld.
 
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