Hallo zusammen,
da Malle in den letzten zwei Wochen ab und an taumelt (manchmal wenn er sich schüttelt, wenn er springt, wenn er aufsteht- also irgendwie ohne Muster und auch nicht immer), waren wir heute beim TA.
Der hat ihn untersucht und irgendwann die Diagnose Cauda Equina gestellt.
Tja, nun bin ich so ein bißchen vor den Kopf gestossen...
Er bekommt momentan noch keine Schmerzmittel, der TA sagte aber, dass könne jetzt schnell gehen oder sich auch noch hinziehen (wie schön...).
Wenn er Malles Becken überstreckt, tut ihm das wohl weh (nachvollziehbar find ich), er hat einen "Piekstest" (mir fällt kein anderes Wort ein) am Rücken gemacht und festgestellt, dass zum Hintern hin die Reflexe geringer werden.
Dann hat er noch erzählt, dass eine wirkliche Diagnose nur durch Röntgen mit Kontrastmittel usw in einer TK gemacht werden könnte...und dass es die Möglichkeit einer OP gibt.
Da muss ich allerdings sagen: Das Tier ist 13,5 Jahre alt, wenn es sich verhindern lässt, bekommt der keine Vollnarkose mehr verpasst, find ich...
Ich hab mir jetzt die Themen zum Cauda Equina durchgelesen und festgestellt:
Mag ja sein, dass ich betriebsblind bin, aber bis auf das Getaumel ist mir nichts aufgefallen. Der Hund springt freudig drinnen wie draußen rum, mit und auch ohne Ansprache (will heißen, als wir nach Hause kamen vom TA hat er sich beispielsweise über den Rest einen Kauknochens so gefreut, dass er ihn hochgeschmissen hat und hinterher gesprungen ist, sich auf die Hinterbeine gestellt hat usw...bis ich es unterbrochen habe, weil mein Herz sagte: Cauda Equina, dem muss doch der Rücken wehtun!).
Vor zwei Wochen waren wir beim Impfen (danach fiel mir das Getaumel auf), dabei ist auch ein Blutbild erstellt worden, das gut aussah (auch die Leber und die anderen dummen Werte vom Blutbild letztes Jahr haben sich erholt, schöner Weise), er hatte "altersentsprechende Werte" (um mal meinen TA zu zitieren).
Ich weiß auch nicht, ich hatte eigentlich mit einer tiefliegenden Ohrenentzündung oder so gerechnet, die den Gleichgewichtssinn irgendwie beeinflusst und dann kommt sowas...
Die Frage, die sich mir stellt, ist:
Was nun? Kann ich den Prozess irgendwie verlangsamen? Kann ich unterstützend irgendwas tun?
Keine aprupten Stopps, kein Gehüpfe, kein Stöckchenschmeißen etc. war die Ansage vom TA, allerdings auch, ich solle ihn machen lassen, was er möchte...heißt das übersetzt dann auch, wenn Malle sich selbst Dinge schmeißt (was ja durchaus vorkommt in unserem Haushalt *augenroll*), dass er sich dadurch schädigt oder geht es nur darum, dass er selbst einzuschätzen hat, wann er Schmerzen hat und wann nicht?
(Auch wenns blöd klingt, aber dann komm ich wieder an den altbekannten Punkt: Schonung versus Lebensfreude...wir spielen ja mittlerweile, entgegen der Ansage vom TA, auch wieder in Maßen Stöckchen, was er mit dem steifen Bein auch nicht soll...).
Wie gesagt, ich neige zu Betriebsblindheit, aber die Schilderungen über andere Cauda Enquida-Patienten hier hörten sich um einiges heftiger an, als Malles Zustand jetzt...ich kann nicht sagen, dass er bewegungsunfreudiger geworden ist, dass er Sprünge und Gehüpfe meidet, usw..
Einzig ins Auto springen hätte ich bis vorhin gesagt, dass ihm das schwerer fällt, allerdings hat ich das auf Gebocke geschoben, weil irgendwo raufhüpfen, wos interessant ist, geht immer...nun hab ich ihn vorhin einmal ins Auto gehoben, was er scheinbar so blöd fand, dass er beim zweiten Mal ohne Aufforderung selber reingesprungen ist (und ich heb nicht blöd, bisher hat sich keineR beschwert *g*).
Tja, wie gesagt, was tue ich denn nun?
Mein TA war eher tiefenentspannt vorhin und sprach: "Gut beobachten und wenn er Schmerzen hat, gibts Rimadyl bis ans Lebensende", was mich aber nicht so wirklich zufrieden stellt...andererseits ist er halt über 13 Jahre alt...
Meine Spontanlösung momentan lautet:
Weitermachen wie bisher, Hund gut beobachten und wenn was auffällt, TA aufsuchen und zweite Meinung einholen (anderen TA aufsuchen mein ich....).
Was mich halt wundert: Kann das ernsthaft so schnell gehen?
Der TA sagte vorhin, dass das schon lange geht und es dem Halter dann irgendwann auffällt, das was nicht stimmt...aber ich find zwei Wochen nun doch verdammt schnell...
Er hat vorhin auch Dinge abgefragt, wie Schaum vorm Maul, Augen verdrehen, schnelle Müdigkeit etc., die in meinen Ohren so heftig klangen, dass ich dachte, dass ich die Getaumelbeschreibung vielleicht irgendwie zu dramatisiert rübergebracht habe...heute beispielsweise ist es nur einmal passiert, als er vorhin eine Freundin begrüßen wollte, hochsprang, vor Freude kreischte und hinter ihr her wollte...da rutschte er mit einer Hinterpfote weg und krachte etwas unelegant in eine Tür, blieb aber auf seinen vier Pfoten...
Also: Geht das ernsthaft so schnell? Oder ist das eher so eine Art Akutzustand? Habe ich es dann richtig verstanden, dass er dann eine Entzündung der Nerven hätte? Hätte das beim Blutbild nicht auffallen müssen?
Andererseits, es haben mich in letzter Zeit (wie eigentlich immer in den letzten Jahren) Menschen ab und an angesprochen, ob er humpeln würde...ich hab es aber immer aufs steife Bein geschoben...
Wie auch immerm, ich bin jetzt erstmal vor den Kopf gestossen und weiß nicht so genau, wie ich jetzt weiter mache...
Verwirrte Grüße
Sina
da Malle in den letzten zwei Wochen ab und an taumelt (manchmal wenn er sich schüttelt, wenn er springt, wenn er aufsteht- also irgendwie ohne Muster und auch nicht immer), waren wir heute beim TA.
Der hat ihn untersucht und irgendwann die Diagnose Cauda Equina gestellt.
Tja, nun bin ich so ein bißchen vor den Kopf gestossen...
Er bekommt momentan noch keine Schmerzmittel, der TA sagte aber, dass könne jetzt schnell gehen oder sich auch noch hinziehen (wie schön...).
Wenn er Malles Becken überstreckt, tut ihm das wohl weh (nachvollziehbar find ich), er hat einen "Piekstest" (mir fällt kein anderes Wort ein) am Rücken gemacht und festgestellt, dass zum Hintern hin die Reflexe geringer werden.
Dann hat er noch erzählt, dass eine wirkliche Diagnose nur durch Röntgen mit Kontrastmittel usw in einer TK gemacht werden könnte...und dass es die Möglichkeit einer OP gibt.
Da muss ich allerdings sagen: Das Tier ist 13,5 Jahre alt, wenn es sich verhindern lässt, bekommt der keine Vollnarkose mehr verpasst, find ich...
Ich hab mir jetzt die Themen zum Cauda Equina durchgelesen und festgestellt:
Mag ja sein, dass ich betriebsblind bin, aber bis auf das Getaumel ist mir nichts aufgefallen. Der Hund springt freudig drinnen wie draußen rum, mit und auch ohne Ansprache (will heißen, als wir nach Hause kamen vom TA hat er sich beispielsweise über den Rest einen Kauknochens so gefreut, dass er ihn hochgeschmissen hat und hinterher gesprungen ist, sich auf die Hinterbeine gestellt hat usw...bis ich es unterbrochen habe, weil mein Herz sagte: Cauda Equina, dem muss doch der Rücken wehtun!).
Vor zwei Wochen waren wir beim Impfen (danach fiel mir das Getaumel auf), dabei ist auch ein Blutbild erstellt worden, das gut aussah (auch die Leber und die anderen dummen Werte vom Blutbild letztes Jahr haben sich erholt, schöner Weise), er hatte "altersentsprechende Werte" (um mal meinen TA zu zitieren).
Ich weiß auch nicht, ich hatte eigentlich mit einer tiefliegenden Ohrenentzündung oder so gerechnet, die den Gleichgewichtssinn irgendwie beeinflusst und dann kommt sowas...
Die Frage, die sich mir stellt, ist:
Was nun? Kann ich den Prozess irgendwie verlangsamen? Kann ich unterstützend irgendwas tun?
Keine aprupten Stopps, kein Gehüpfe, kein Stöckchenschmeißen etc. war die Ansage vom TA, allerdings auch, ich solle ihn machen lassen, was er möchte...heißt das übersetzt dann auch, wenn Malle sich selbst Dinge schmeißt (was ja durchaus vorkommt in unserem Haushalt *augenroll*), dass er sich dadurch schädigt oder geht es nur darum, dass er selbst einzuschätzen hat, wann er Schmerzen hat und wann nicht?
(Auch wenns blöd klingt, aber dann komm ich wieder an den altbekannten Punkt: Schonung versus Lebensfreude...wir spielen ja mittlerweile, entgegen der Ansage vom TA, auch wieder in Maßen Stöckchen, was er mit dem steifen Bein auch nicht soll...).
Wie gesagt, ich neige zu Betriebsblindheit, aber die Schilderungen über andere Cauda Enquida-Patienten hier hörten sich um einiges heftiger an, als Malles Zustand jetzt...ich kann nicht sagen, dass er bewegungsunfreudiger geworden ist, dass er Sprünge und Gehüpfe meidet, usw..
Einzig ins Auto springen hätte ich bis vorhin gesagt, dass ihm das schwerer fällt, allerdings hat ich das auf Gebocke geschoben, weil irgendwo raufhüpfen, wos interessant ist, geht immer...nun hab ich ihn vorhin einmal ins Auto gehoben, was er scheinbar so blöd fand, dass er beim zweiten Mal ohne Aufforderung selber reingesprungen ist (und ich heb nicht blöd, bisher hat sich keineR beschwert *g*).
Tja, wie gesagt, was tue ich denn nun?
Mein TA war eher tiefenentspannt vorhin und sprach: "Gut beobachten und wenn er Schmerzen hat, gibts Rimadyl bis ans Lebensende", was mich aber nicht so wirklich zufrieden stellt...andererseits ist er halt über 13 Jahre alt...
Meine Spontanlösung momentan lautet:
Weitermachen wie bisher, Hund gut beobachten und wenn was auffällt, TA aufsuchen und zweite Meinung einholen (anderen TA aufsuchen mein ich....).
Was mich halt wundert: Kann das ernsthaft so schnell gehen?
Der TA sagte vorhin, dass das schon lange geht und es dem Halter dann irgendwann auffällt, das was nicht stimmt...aber ich find zwei Wochen nun doch verdammt schnell...
Er hat vorhin auch Dinge abgefragt, wie Schaum vorm Maul, Augen verdrehen, schnelle Müdigkeit etc., die in meinen Ohren so heftig klangen, dass ich dachte, dass ich die Getaumelbeschreibung vielleicht irgendwie zu dramatisiert rübergebracht habe...heute beispielsweise ist es nur einmal passiert, als er vorhin eine Freundin begrüßen wollte, hochsprang, vor Freude kreischte und hinter ihr her wollte...da rutschte er mit einer Hinterpfote weg und krachte etwas unelegant in eine Tür, blieb aber auf seinen vier Pfoten...
Also: Geht das ernsthaft so schnell? Oder ist das eher so eine Art Akutzustand? Habe ich es dann richtig verstanden, dass er dann eine Entzündung der Nerven hätte? Hätte das beim Blutbild nicht auffallen müssen?
Andererseits, es haben mich in letzter Zeit (wie eigentlich immer in den letzten Jahren) Menschen ab und an angesprochen, ob er humpeln würde...ich hab es aber immer aufs steife Bein geschoben...
Wie auch immerm, ich bin jetzt erstmal vor den Kopf gestossen und weiß nicht so genau, wie ich jetzt weiter mache...
Verwirrte Grüße
Sina