Mali hat geschnappt, lebt nun den ganzen Tag in der Hundebox

silverado

10 Jahre Mitglied
Hallo,
ich bitte um Eure Meinung.
Mein Mann hat sich vor ca. 2 Monaten einen 4jährigen belg.Schäferhund gekauft, der
als Schutzhund trainiert wurde. Der Hund war bis zu diesem Zeitpunkt im Zwinger.
Nun ist er in der Wohnung und hat unseren Sohn vor ca. 6 Wochen ins Gesicht gebissen (es ist gott sei dank nicht viel passiert, es musste nicht genäht werden).
Unser 3-jähriger sohn hat seit diesem Tag Angst vor allen Hunden, mein Mann will sich aber nicht von diesem Hund trennen. Das Tier ist seit dem die meiste Zeit in einer Hundetransportbox eingesperrt.
Mein Mann meint so dem Hund zu zeigen, dass er an unterester Stelle in der Familie steht.
Ich bin anderer Meinung, finde, dass der Hund nicht in die Wohnung gehört und finde es auch falsch in so lange einzusperren. Wird er dann nicht eher aggressiver?
 
  • 19. April 2024
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Hi silverado ... hast du hier schon mal geguckt?
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Warum sollte es denn unbedingt ein Mali sein?Und dann noch ein fertig ausgebildeter?
In was denn?Im VPG Sport oder für den Dienst?
Wieviel Ahnung habt ihr von Hunden?
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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wie wird der hund ausgelastet? d.h. was macht ihr neben den "normalen" spaziergängen um den hund zu fordern?
kam es aus einer spielsituation heraus zu dem biss oder in welcher situation passierte das?

einen hund hauptsächlich in einer transportbox einzusperren ist selbstverständlich alles andere als artgerecht und eine grosse sauerei dem hund gegenüber.
mein hund kennt seinen kennel auch und hat darin auch kein problem - aber da sitzt sie nicht über längere zeit.

was meint dein mann zu dem vorfall?

ein mali ist ein hund, der absolut gefordert werden MUSS. also nicht nur spazierengehen, sondern der braucht eine richtige arbeit um glücklich und ausgelastet zu sein. es sind KEINE familienhunde, die locker nebenher laufen und mit 3 gassis am tag zufrieden sind! dann kommt es zu solchen zwischenfällen und der hund muss es ausbaden, dass seine besitzer sich keine gedanken vor der anschaffung gemacht haben.

gruss tanja
 
Wenn ich das höre, dann stellen sich bei mir sämtliche Nackenhaare auf.

Was soll denn der Käse, das der Hund fast nur in der Transportbox sitzt?
Ich glaub echt, ich les' nicht richtig.
Was für eine Quälerei......und mit was für einem bekloppten Argument......

Ihr habt einen ausgebildeten Mali.....Für was? Für wen?

In welcher Situation hat er gebissen?

Ich bin der Meinung, das dieser Hund schleunigst in Hände sollte, die wissen, wie sie mit so einem Tier umgehen müssen.

Oh je, wenn bones das liest, dann fällt sie sicherlich rückwärts vom Stuhl.......
 
  • 19. April 2024
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silverado schrieb:
Unser 3-jähriger sohn hat seit diesem Tag Angst vor allen Hunden, mein Mann will sich aber nicht von diesem Hund trennen.

Meine ganz ehrliche Meinung?

Trenn dich von deinem Mann. Und wenn es nur vorübergehend ist.

So vernagelt kann doch niemand sein...!

Der Hund war vorher im Zwinger. Er kannte vermutlich daher das enge Zusammenleben mit Kleinkindern nicht.
Er hat außerdem unter Umständen (wenn er für den Dienst, nicht den Sport, ausgebildet wurde) keine Beißhemmung gegenüber Menschen mehr.

Ich will jetzt gar nicht darüber diskutieren, ob dein Sohn sich vielleicht nicht "hundegerecht" verhalten haben könnte - bei einem Dreijährigen, der vorher keine Hunde (oder nur sehr duldsame Hunde) kannte, ist fast davon auszugehen.

Und mir persönlich wäre diese Kombination ("Hund, der keine Kinder kennt", "Kind im kritischen Alter, das keine Hunde kennt", "Mutter, die mit Hunden anscheinend auch nicht sooo viel anfangen kann" und "uneinsichtiger Vater") zu kritisch.

Das ist einfach zu gefährlich.

Dem Hund ist kein "Vorwurf" zu machen, der wusste es nicht besser. Er wurde in eine völlig neue Umgebung gesetzt und hat offenbar von deinem Mann auch nicht die Führung erhalten, die er braucht, um zu verstehen, was geht und was nicht geht.

Und das gleiche gilt vermutlich für euren Sohn.

Das ändert aber nichts an der Tatsache:

Die Situation, wie sie jetzt ist, ist unerträglich und unzumutbar, sowohl für deinen Sohn als auch für den Hund, und für dich vermutlich auch.

Vielleicht hätte man von vornherein etwas anders machen müssen (schwer zu sagen von hier aus), aber jetzt ist es diesbezüglich zu spät.

Es ist unzumutbar, den Hund dauernd oder die meiste Zeit in eine Box einzusperren, und es wird an seiner Rangordnung in der Familie nichts ändern. Was soll der Hund da lernen, außer: "Ich gehöre nicht dazu. Ich drinnen, die draußen?"
Wie soll er sein Verhalten ändern, wenn er nicht rausdarf und sich nicht irgendwie verhalten darf?

Es ist unzumutbar für dich, ständig mit der Angst leben zu müssen, dass der Hund das Kind wieder beißt. Dieses Mal war es vielleicht "nur" eine Warnung, nächstes Mal, aufgeputscht durch Unterforderung und Bewegungsmangel, ist der Hund vielleicht nicht mehr so nett.

Und dann? - Naja, gut, dann kann dein Mann den Hund behalten, ist ja kein Kind mehr da, das stören könnte...

(Entschuldige, wenn ich mich hier grad mal etwas aufrege... und vielleicht etwas übers Ziel hinausschieße - aber du verstehst, worauf ich hinauswill, oder? Es ist dafür auch völlig unerheblich, ob der Hund oder das Kind sich nun "falscher" verhalten haben. Das Ergebnis ist das gleiche, und es verliert immer das Kind.)

Ich denke, es gibt drei Möglichkeiten:

a) Es kommt ein gescheiter Trainer ins Haus, schaut sich die Situation an und ihr versucht, die Sache so in den Griff zu bekommen. Kind und Hund kommen nur unter Aufsicht zusammen oder bleiben strikt getrennt. Hund muss notfalls in die Box, aber keinesfalls den größten Teil des Tages!

b) Ihr schafft euch einen Zwinger an und der Hund ist im Zwinger. Er kennt das schon, hat das 4 Jahre so gehabt, das wird ihn nicht umbringen. Was immer dein Mann mit dem Hund macht (Sport? Dienst? Arbeit?) kann er so auch noch tun.

c) Der Hund wird zurückgegeben oder weitervermittelt. (Falls ihr euch dafür entscheidet, melde dich bitte auf jeden Fall noch einmal.)

d) Dein Mann will oder kann keine der angegebenen Möglichkeiten wahrnehmen oder umsetzen. In dem Fall würde ich an deiner Stelle (ehrlich!) mein Kind schnappen, und zu meinen Eltern oder sonstwohin umziehen, bis eine Lösung gefunden wurde.

So, nun darf der Rest der Welt gern mit virtuellen Schuhen nach mir schmeißen...
 
Super Beitrag Lektoratte, da bleibt nichts mehr anzufügen!!! :zufrieden:
 
Warum? Du hast doch recht.

Meiner Meinung nach ist die Situation anders als bei dem Rottweiler, die hier auch gerade diskutiert wird (nur falls damit jetzt einer kommt). Der hatte a) noch nicht gebissen und b) keine Schutzhundausbildung.

Bei dieser Kombination wäre ich verdammt vorsichtig...

P.S. Verschoben zu Erziehung/Verhalten und eindeutigeren Titel gegeben.

P.S. 2 silverado, zwingt Euren Kleinen zu nichts, aber wenn Du Leute mit "kindersicheren" Hunden kennst, dann besuch die möglichst oft in nächster Zeit. Noch besser, wenn die selber Kinder haben und Eurer sehen kann, wie diese mit dem Hund kuscheln etc. Selbst wenn Ihr vielleicht niemals wieder einen Hund haben möchtet - Man wird ihnen im Leben immer wieder begegnen, und wenn es nur auf der Straße ist.
 
lektoratte: Du hast absolut recht, bis auf einen Punkt:

Bevor dieser Mali wieder in einem Zwinger vor sich hinversauert (und das würde er sicherlich unter den gegebenen Umständen), wäre doch ein gutes und artgerechtes Zuhause, wo mit so einem Arbeitstier auch gearbeitet wird, sicher die beste Wahl.
 
Ich kann Lektoratte nur beipflichten!!!!

Ein Malinois, zudem noch ein ausgebildeter VPG-Hund, der ev. vorher nichts als Zwinger gekannt hat, ist nicht von heute auf morgen ein nettes Familienhündchen. Wundert mich nicht, dass es schiefgelaufen ist.

Ich mag Malinois sehr, finde es wunderschöne Hunde, aber die Rasse passt nun mal nicht zu jedem.

Halt uns doch bitte auf dem Laufenden, was weiter passiert und vor allem: LASST EUCH HELFEN!!! Ich denke, dass es am Besten wäre, wenn der Hund an einen Platz käme, an dem er vernünftig gehalten (ohne Zwinger) und gefordert wird und keine Kleinkinder um sich herum hat.
 
Ich bin normalerweise kein Kinderfan und tendiere meistens dazu dem Balg die Schuld zu geben. (Ist bestimmt nicht gerecht von mir. Is aber so!)Aber hier! Sorry aber mein erster Gedanke ist: der Hund muss wech!!!!
Oder eben das was lektoratte geschrieben hat....
 
Ein Malinois, zudem noch ein ausgebildeter VPG-Hund, der ev. vorher nichts als Zwinger gekannt hat, ist nicht von heute auf morgen ein nettes Familienhündchen. Wundert mich nicht, dass es schiefgelaufen ist.

Äh...Bitte?
Ich kenne mehrere Hunde die aktiv im VPG Sport geführt werden.Jeder von denen ist ein Familienhund...;)
 
Jo Malinois können durchaus gute Familienhunde sein, Vorraussetzung ist aber auch das sie gut ausgelastet werden, beispielsweise durch VPG oder andern Unsinn.

Nicht jeder Hund der in einen Lederärmel beisst frisst auch Kinder und Frauen.
 
Entweder Dein Mann überlegt sich eine vernünftige Lösung für den Hund oder ihr gebt ihn umgehend wieder ab.

Hierbei geht es mir weniger um die Frage, ob der Hund eine VPG-Ausbildung hinter sich hat als vielmehr darum, daß der Hund überhaupt nicht artgerecht gehalten wird. Was soll der Hund aus der Boxenhaltung lernen?
Er überdreht höchstens...

Aus welchem Grund mußte sich Dein Mann diesen Hund kaufen?

watson
 
Ich stimme Dir und den anderen auf jeden Fall zu.
Das schlimme ist mein Mann ist ausgebildeter Hundeführer und lässt sich da nicht reinreden.
Ich gebe weder dem Hund noch dem Kind die Schuld. Beide müssen jetzt darunter leiden.
Für den Hund wäre es besser, wenn er ein anderes zu Hause hätte.
Ich kann es nicht mit ansehen, dass das Tier in der Box ist.
Zur Zeit lebe ich mit meinem Kind auch nicht mit meinem Mann zusammen,
kann es aber nicht verhindern, dass unser Kind die Wochenenden in diesem Zustand ausharren muss. Bin aber am überlegen ob ich den Leuten des Hundesportclubs, den er 1-2 mal die Woche besucht eine Info gebe.
 
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