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Bertold

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen.....

leider habe ich über die SuFu nichts Passendes gefunden und hoffe ein neues Thema anzusprechen.
Wie gehabt...sollte es doch schon ein entsprechendes Thema dazu geben, verschiebt mich bitte dorthin.

Ich bin ein wenig in Eile, denn mein Dicker quält sich zunehmend.

Zum Anfang....

seit knapp zwei Jahren lebt unser Gustav als Begleiter unserer Zypern-Pudel-Hündin Emma bei uns.
Auch Gustav stammt aus der Tötungsstation auf Zypern, aber das hatte ich schon in einem anderem Thema erwähnt.
Er ist ein Pudelmix mit einem langgestreckten, kurzbeinigen Körper, mit Schlappohren und starker Behaarung an und in den Ohren. Er hat ein eher ruhiges und zurückhaltendes Wesen.
Zu seinem, wahrscheinlich, qualvollem Dasein auf Zypern wissen wir nichts, aber er kann es, seinem damaligen Gesundheitszustand entsprechend, nicht gut gehabt haben.
Aber das nur zur Erklärung....

Seit Anfang an litt Gustav an Ohrenentzündungen.
Bei Emma kam nach dem Flug mit einem Mal der ganze Dreck hoch und wir hatten nach ein paar Tagen die Ohren sauber. Das ist bis heute so.

Gustav hatte so richtig dunkelbraunen Dreck in den Ohren, der sich auch nicht so einfach entfernen ließ.
Die erste Behandlung beim TA mit "PANOLOG" hatte schnelle Linderung und Hoffnung zur Folge.
Leider nicht zu lange und es stellte sich die nächste Otitis und die nächste und nächste ein. Begleitend war fast immer das, durch das Kopfschütteln verursachte, Blutohr mit zusätzlichen Schmerzen für den Armen.
Auch bekam er im Ohr so "Gnubbel", die immer dicker wurden.
Irgendwann hatte er am Ohr so Schmerzen..er fiebte bei jeder Berührung.
Der TA stellte einen Tumor am Ohr fest. Gustav bekam jeden zweiten Tag Antibiotika und Tarantelgift gespritzt.
Wir waren am Ende...so dachten wir...
Samstagmorgen einige Tage später.....ich wache von Gustav-Geräuschen auf und sehe nur Blut auf seiner Decke und der Wand.....Panik....TA...
ein Abszess....aufgeplatzt....kein Tumor.....hurra....selbst der TA hatte PIPI in den Augen...

Eine bekannte Hundebesitzerin riet uns zur Homöopathie.....
Wir hatten schon mit dem Autofahren und seinem Hexenschuß positive Erfahrungen damit.
Seit einiger Zeit bekommt Gustav Belladonna D6 und Calendula D6 Tropfen, sofern wir merken, es könnte wieder losgehen.
Die anfängliche Wirkung war enorm....die Gnubbel in den Ohren wurden zusehends weniger.....aber es lässt wieder nach.

Nun habe ich von Malessezien gelesen. Die Symptome sind erschreckend ähnlich.
Zwar hat Panolog auch den Wirkstoff Nystatin dabei, aber....???

Hat jemand eventuell Erfahrungen oder kann Gustav helfen...

Man fühlt sich so hilflos, den eigenen Hund grunzend, sichtbar unruhig....sich die Füsse kaputtbeissend...zu sehen und nix tun zu können


Danke für alle Hinweise

Bertold
 
ich nehme an das die ohren kahl rasiert sind und innen im ohr die haare rausgezupft werden, mein pudel hat ab und zu auch probleme, nur nie in das ausmass wie du das beschreibst, bei uns kommt es nicht alleine, es geht einher mit allgemeine zuständen, schmodderaugen, schlaff, einfach krank.

sobald er antibiotika bekommt sind alle symptomen verschwunden , auch die dreckohren.....
 
Hallo toubab,

diese Annahme ist einfach nur verkehrt.
Wir....also meine Frau und ich haben in verschiedenen Lebenssituationen.... also jeder in seinem Leben vorher mit dem jeweiligen Lebenspartner mit Hunden gelebt.
Wenn mir diese Sache nicht so fremd wäre, würde ich mich nicht hier öffentlich melden
 
Ich will jetzt jetzt auch nicht arrogant wirken oder sowas. Natürlich danke ich dir für deinen Hinweis.
Das Problem ist einfach nur mein Dicker......natürlich kenn ich mich mit Pudeln aus....
Ja....gibt genug Newbys....
 
Also....wir rasieren die Haare nicht kurz.
Vielleicht kannst du mir sagen wie man es richtig macht?
einige sagen es so.....andere so....
Ich bin so zickig weil mein Hund leidet....sorry
 
Du bist nicht zickig ,Du bist besorgt,leider kann ich nichts zum Pudelohrenrasieren beitragen.
Ich wünsche Deinem Hundi gute Besserung
 
Hat Euer TA mal eine Probe (Abstrich) aus dem Ohr mikroskopiert?

Dann kann man erkennen ob Hefen mit im Spiel sind und entsprechende Medis raussuchen.
Ansonsten hat mein Hund auch schon mal eine Antibiose bekommen damit die Otitis, die immer wieder kam endgültig ausgeheilt ist.

Gute Besserung für den Ohrenhund
Dagmar und Ako
 


welche annahme ist hier verkehrt wenn du solche pudel erfahrung hast weisst du wie ein rasiertes ohr ausschaut: kahl bis auf der haut, tondeuse aufs minimum und aussen und innen den ohrlappen kahl schneiden, das innen ohr wird gezupft, das alles damit luft an das schlappohr kommt. das wäre mal das erste und von mir aus auch das letzte.

was interessieren mich deine lebenspartner, dem hund alles gute.
 
retrieverclip, hier ist das haar schon wieder nachgewachsen, der kopf sollte ganz, bis auf der haut geschoren werden.
 

Anhänge

Um da eine Diagnose stellen zu können ist der Gang zum TA unumgänglich.
Der Dok nimmt mit einem Wattestäbchen einfach nur eine Probe des Schmiers aus dem Ohr und fertigt einen Abstrich zum Mikroskopieren an. So sind die Biester schnell und sicher zu Diagnostizieren.
Panolog ist da Grundsätzlich schon ganz gut, besser ist noch Posatex.
Es kommt dabei aber meist weniger auf den Wirkstoff als mehr auf die Dauer der Behandlung an. Wenn die Biester schon lange da sind, muss man wirklich mal 2-3 Wochen hartnäckig dran bleiben und jeden Tag salben. Wichtig ist dabei immer, das die Salbe wirklich tief ins Ohr kommt. Vorher sollten die OHren immer mit einem Ohrreiniger gespült werden, damit die Salbe auch wirklich an die Haut gelangt und nicht nur den Schmier einweicht.
Damit wird man den Befall eigentlich zuverlässig los.

Oft bilden sich die Dinger tatsächlich in schlecht belüfteten Ohren. Wenn da also massig Haare drin sind, solltet ihr versuchen diese regelmässig raus zu zupfen damit Luft in den Gehörgang kommt.
 
Erstmal vielen Dank für Eure Antworten.
Sorry an toubab.
Hatte den Hinweis bloß so überflogen und es dann in den verkehrten Hals bekommen.
Wer lesen kann,ist klar im Vorteil!! Sorry nochmal!!

Also ich schere Gustav regelmässig das Fell so ziemlich bis auf die Haut, auch die Ohren, aussen sowie innen, werden so kurz wie möglich gehalten.
Jetzt im Herbst bzw. im Winter geht das natürlich nicht, aber ich stutze das Fell regelmässig nach und entferne die Haare aus den Gehörgängen so gut wie möglich.
Problematisch wird es immer, wenn die Entzündung richtig im Gang ist. Dann mag er mich nicht gern an die Ohren lassen.
Die Behandlungen mit Panolog wurden auch über längere Zeit durchgeführt. Einmal hatten wir eine "Familienpackung". Das ging dann ,glaube ich, über fast 4 Wochen.
Und dann hatten wir die Behandlung jeden 2. Tag per Injektion mit Antibiotika und Tarantelgift wegen dem Abzess.
Kurzfristig half das ja immer um die akute Entzündung zu stoppen, aber wie beschrieben kam immer wieder die Verschlechterung nach spätestens 3- 4 Wochen.
Ich hatte den TA schon öfter auf Pilzbefall angesprochen. Der meinte aber immer, Panolog sei ja ein Kombipräparat, also auch gegen Pilzbefall (Nystatin).
Auch meinte der TA, das ein Pilzbefall nach den konzentrierten AB -Injektionen, erst richtig "aufblühen" müsste, da ja dadurch auch die natürliche Flora der Haut in den Ohren geschwächt wäre.
Das konnten wir nicht feststellen. Klingt auch irgendwie nachvollziehbar als Laie.

Heute war ich mit Gustav zur jährlichen Impfung und hab den TA nun auf Malessezien angesprochen.
Der meinte wieder, Pilzinfektionen hätten ja durch Panolog abgetötet sein müssen. Die letzte Behandlung war im Juli?!
Auch habe er keine Möglichkeit eventuelle Malessezien nachzuweisen.....hmmm
Der TA meint, Gustav habe eine chronische Otitis und wir sollten ruhig mit Belladonna und der Calendulatinktur weiterbehandeln und regelmässig die Ohren spülen (mit Ohrenreiniger oder auch einfach mit warmen Wasser)
Ich habe ja Vertrauen in meinen TA und der hat bis jetzt alle unsere Hunde gut behandelt, aber so richtig zufrieden bin ich natürlich nicht.

Habe gerade mal Posatex geggogelt. Hört sich ja interessannt an. Mein TA meint zwar Panolog sei besser aber z.Z. nicht lieferbar.
Vielleicht sollte ich doch mal zur "Kokurrenz"...

Vielleicht kennt jemand auch noch andere homöopatische Mittel zur Unterstützung der Behandlung?
Natürlich sind diese Ferndiagnosen unmöglich, mir geht es dabei aber um Anregungen und Ratschläge.
Eventuell ist ja doch noch das Richtige für meinen Gustav dabei.
 

Du lebst aber schon in Deutschland, oder?

Denn eigentlich ist es kein Problem Malassezien nachzuweisen, das macht man mit einem Abstrich, der dann entweder vom TA oder vom Labor untersucht wird.

Und nein, die Pilze müssen nicht automatisch mit dem Panolog abgetötet worden sein, wir spülen jetzt seit einigen Wochen und die Biester sind verdammt hartnäckig!
Da muss man einfach dran bleiben und konstant behandeln und nach möglichkeit immer wieder mal nen Abstrich machen - bei uns sind es jetzt gute 2 Monate, die wir an dem Mist behandeln

"Die Therapie sollte so lange durchgeführt werden, bis 2 im Abstand von 2 – 3 Wochen genommene Pilzkulturen negativ sind. In der Regel kann mit einer Behandlungsdauer von 6 – 12 Wochen gerechnet werden. Es muss immer über die klinische Heilung hinaus behandelt werden. "


Und bitte jetzt nicht einfach ohne eine genaue Diagnose zwischen den Medikamenten hin und herwechseln, dadurch könnt ihr, wenns blöd läuft, mehr kaputt machen als dem Hund helfen!


Wir spülen hier die Ohren alle 7 Tage (anfangs alle 3 Tage) mit Micocep (verdünnt) und homöopathisch gibts Sulfur.



Übrigens würde ich persönlich keinen kranken Hund impfen, gerade Hefen sind ja ein Zeichen für ein angegriffenes Immunsysten, da würd ich nicht noch unnötig weiter belasten
hier mal ein ganz interessanter Link zum Thema Impfen
 
Hallo, ich lebe zwar nahe an der dänischen Grenze, aber noch in Deutschland .
Ich war selbst etwas irritiert über die Antwort vom TA. Wir haben ja auch über ein Labor damals eine Blutuntersuchung machen lassen.
Ich will dort jetzt auch nichts Schlechtes hinein interpretieren.
Es sind zwei erfahrene Tierärzte, die über Tag Großviecher beim Bauern behandeln. Die Kleintierpraxis läuft, meiner Meinung nach, so nebenher. So sind die in Ihrer Behandlungsweise wahrscheinlich etwas "robuster" als die spezialisierten Kleintierpraxen, welche aber auch gern durch Behandlungen, ihre teure Ausrüstung refinanzieren.
Wie beschrieben, sind unsere Hunde dort bisher gut behandelt worden.
Nur das mit dem Pilznachweis wunderte mich selbst, zumal mir Gustav`s Symptome doch recht ähnlich denen der Malessezien vorkommen.
Ich will da auch gar nicht mehr warten und fragen und suche zu diesem Problem auch einen anderen Tierarzt auf.
Wir haben den Hund schon mit Ohrproblemen aus Zypern übernommen und das Problem mit dem ständigen, teilweise exessivem, Pfotenlecken und knabbern, hatten wir erst als Zwangshandlung oder Angewohnheit gewertet.
Das Ausmaß Gustav`s gesundheitlicher Defizite wurde uns sowieso erst nach einem gründlichem Check beim TA bewusst.
Neben einer fehlenden Niere, einer stark vergrößerten Milz,beginnender HD und Blut im Urin hatte das Ohrenproblem anfangs nicht so den Stellenwert von heute.
Unsere Hündin und Gustav sind so unzertrennlich,das wir ihm noch ein paar schöne Jahre gönnen möchten.
Die meisten Probleme haben wir im Griff, es geht ihm auch wesentlich besser als am Anfang, nur diese Ohren....und Pfoten....

Ihr spült die Ohren mit Micocep und gebt nebenbei Sulfur-Globulies?

Hab gelesen, das Micocep ein antimykotisches Shampoo ist. Da kann man doch bestimmt auch die Pfoten drin baden, oder?

Aber erstmal brauch ich einen Befund. Mag dem Hund auch nicht ständig irgendwelche Antibiotika geben, die bei einem Pilzbefall nicht wirksam sind.
Die anfänglich gute Wirkung von Belladonna und Calendulatinktur hat leider auch nachgelassen.
Vielen Dank für die Links....sehe ich mir an...

Achso....ich finde wenigstens die Tollwutimpfung sehr wichtig.
Gerade im Grenzgebiet ist die Impfung sowieso,sofern man auch mal die Nachbarn besuchen will, Pflicht.
Erstaunlicherweise belastet ihn das auch nicht. Da merkt man nix.

MfG
 
wie der TA hat keine möglichkeiten?

wir haben hier in der wg ja auch probleme und beim großen hund wurden malassezien anhand eines mikroskopischen abstriches nachgewiesen. beim kleinen hund wurde das mittels bluttest untersucht

für malas. sind besagte dunkel zähflüssige schmiere in den ohren typisch. riech mal dran, wenns bäh is, deutet das auf pilze hin. hat er dieses nicht würde ich nicht mit chemie drauf haun.

edit: seh grad erst, dass buroni das so schon schrieb.

ja ich würde auch wechseln, allein dass ein tumor mit einem abzess verwechselt wurde. haben die keine zellen entnommen?
 

Mein Tierarzt ist auch Großtierarzt mit Kleintierpraxis (in meinen Augen ne sehr gute Kombi, weil der auf dem Boden geblieben ist was Themen wie lebensverlängernde Maßnahmen, Eutha etc. angeht)
Aber nen Pilztest hat der trotzdem



Ach, die Pfoten auch?
Soweit ich weiß auch eine typische Stelle für Pilze weil es in den Zwischenräumen schön warm und feucht ist.

Ja mit dem Micocep kann man den Hund auch komplett waschen (dazu ist es ja eigentlich gedacht), was wir zu Beginn auch gemacht haben, da sich die Pilze auch auf dem ganzen Hund befinden können und die Pfoten wasche ich auch alle paar mal mit, weil sie da ja mit an den Ohren kratzt



Achso....ich finde wenigstens die Tollwutimpfung sehr wichtig.
Gerade im Grenzgebiet ist die Impfung sowieso,sofern man auch mal die Nachbarn besuchen will, Pflicht.
Erstaunlicherweise belastet ihn das auch nicht. Da merkt man nix.

Lies dir die Links einfach mal durch - klar, wenn ihr öfters über die Grenze fahrt, sind einige Sachen ja leider eh Pflicht - aber alles unnötige würde ich mir überlegen.

Impfnebenwirkungen merkt man dem Tier auch nur in den wirklich schlimmen Fällen an (ein Hund hier im Forum hatte danach epileptische Anfälle) aber solche Sachen wie ein geschwächtes Immunsystem kann man eben nur durch z.B. permanente Hautkrankheiten.

Beim Arzt wirst du in der Regel ja auch untersucht, bevor du geimpft wirst und wenn du krank bist nicht geimpft - um ehrlich zu sein, macht ein guter Tierarzt das auch so und das hat auch seine Gründe, da das Immunsystem eben schon damit beschäftigt ist die akute Krankheit zu bekämpfen und sich erstmal darauf konzentrieren muss (mal ganz vereinfacht gesagt) - nicht ohne Grund wird normalerweise vor einer Impfung eine gründliche allgemeine Untersuchung gemacht.
 
Weil mich die mangelhafte Diagnostik wegen der Ohrenprobleme auch mächtig störte, bin ich heute mit Gustav zu einer anderen TA-Praxis gewesen.

Kurz aber noch zu unserem eigentlichen TA.

Ich kann mich,wie schon erwähnt, eigentlich nicht über ihn beschweren.
Eben auch weil er auf dem Boden geblieben ist, auch bezüglich der Sachen, die Buroni beschrieben hatte und er sonst mit seinen Diagnosen meist richtig lag.
Da Gustav zuvor schon einige Gewebeveränderungen im Ohr bekam, war der Verdacht auf Tumor schon nicht so verkehrt.
Zu einer Gewebeprobe riet er uns ab, da die Stelle wo der Tumor/ Abszess saß, nicht operabel war und eine Biopsie ein unkontrolliertes Wachstum hätte hervorrufen können.
Und die Behandlung mit AB und Tarantelgift war für den Abszess ebenso geeignet.
Er ist eben auch der Meinung, das Gustav keine Pilzinfektion hat, sondern eine chronische Otitis.
Nur leider quält sich der Hund eben ständig damit herum.

Aber zum heutigen TA Besuch.

Die TÄ hat einen Abstrich am Mikroskop untersucht und schonmal keine Milben o.ä. feststellen können. Zu einer Laboruntersuchung auf Keime riet auch sie uns ab.
Durch die wiederholten Behandlungen mit AB im Laufe des Jahres, könne der Befund verfälscht werden. Auch kann sich doch schon ein chronischer Prozess gebildet haben.
Also gab es ein Langzeit AB und eine Cortisonspritze um die Entzündung und den Juckreiz erstmal zu lindern.
Zusätzlich sollen wir die Ohren vom Dicken mit EASOTIC- Suspension behandeln (kennt das jemand und hat Erfahrung damit?).
Zum Thema Malessezien will sie erst warten, ob die Medis ansprechen und die akute Entzündung zurückgeht.
Also eigentlich nix neues....chemische Keule....
Nicht so weit von meinem TA entfernt....

Nun gilt es wieder abwarten, ob es ihm besser geht.
Funktioniert auch meistens bei den ersten Versuchen, nur kommt dann der Punkt, wo es nicht mehr ausreichend hilft.

Die Pfoten leckt er sich schon, seit dem wir ihm übernommen haben.
Durch seinen Körperbau ist es ihm unmöglich, sich die Ohren zu kratzen (da ist entweder nen Basset oder Dackel im Stammbaum ). Möglich dass er deshalb die Pfoten beleckt und keinen Pilz hat!?!
Ich bleib da jedenfalls am Ball. Ist schon zu lange ergebnislos oder zumindest nicht befriedigend herum gedoktort worden.

Kurz nochmal zum Impfen.
Ist ja alles richtig was Du beschreibst.
Ich und auch unser TA versuchen diese ganze Impfgeschichte so minimal wie möglich zu halten. Auch richtig ist, das Gustav sicher kein komplett intaktes Immunsystem hat.
Nur für seinen eingeschränkten Gesundheitszustand, geht es ihm, leider abgesehen von den Ohren z.Z. sehr gut. Wir sind bei Ihm auch über jeden Tag...jede Woche...weiter planen wir nicht...glücklich, wo es ihm gut geht.
Da halten sich die Zeitpunkte zum impfen doch sehr begrenzt und bei den Tierhaltergesetzen in Deutschland, wobei du als Tierhalter IMMER (ob verschuldet oder durch Dummheit anderer) verantwortlich bist, muß ich dieses Risiko eingehen.
Aber das muß jeder für sich und mit dem TA entscheiden.
 

Puuhhh...

Sorry aber da krieg ich grad die Krätze beim Lesen

Der TA weiß nicht genau was es ist, haut aber ein x-beliebiges Antibiotikum druff ohne zu wissen, ob es das richtige ist...
Tut mir leid, dazu fällt mir nichts mehr ein.

Ja, stimmt, direkt nach einer Antibiotika-Behandlung kann man keinen vernünftigen Abstrich machen, deshalb macht man ein paar Tage Pause mit Antibiotikum, bevor man nen Abstrich macht.
Was totaler Quark ist, ist dass der TA mein, dass man keinen Abstrich machen kann, wenn im letzten Jahr Antibiotika verwendet wurde.
Ich hab das ja mit meiner Hündin auch durch.

Eigentlich macht man ja gerade deswegen nen Abstrich, weil die bisherigen Mittel nicht gewirkt haben.

Und da der Tierarzt jetzt das nächste Anti-B druffkloppt, kann man seiner Logik nach ja dann erst nächstes Jahr nen Abstrich machen


Ja, Easotic kenne ich, das war unser Mittel der Wahl, bis wir eben gesagt haben, dass es jetzt reicht mit dem Behandeln ohne genaue Diagnose.
Hat bei uns immer sehr gut geholfen allerdings, da wir es eben auch alle paar Monate anwenden mussten, immer schlechter.
Genau das ist ja das Problem, wenn man so ohne jede Ahnung davon, was da eigentlich für Bakterien/Pilze im Ohr sind, einfach alles mögliche reinkippt - man züchtet sich resistente Stämme und schwächt zudem noch die natürliche Abwehr

Wie gesagt, bei uns ging das bestimmt über 1-2 Jahre, das der Hund regelmäßig Ohrenentzündungen hatte und wir haben immer schön behandelt bis es eben immer häufiger wurde und das Mittel immer schlechter wirkte (wobei Easotic immer noch das beste Mittel war, den Rest konnte man vollkommen knicken) und jetzt, wo wir wirklich gezielt behandeln ist endlich Ruhe- die Ohren sehen top aus und kein Juckreiz!
Wir machen das zwar schon wirklich lange aber eben mit dem Wissen, nix vollkommen unnötiges in den Hund zu kippen - und hätte ich das schon eher angefangen, müssten wir da vielleicht auch nicht Monate behandeln sondern nur Wochen - aber das Immunsystem im Ohr ist halt schon recht im Pobbes und muss sich auch erst erholen...
 
Moin Buroni,

was Du schreibst, ist eigentlich auch genau mein Problem!
Du kommst als Laie mit `nem kranken Hund zu TA. Also musst du dem ja erstmal irgendwie Vertrauen und hoffen, das er weiss, was er tut.
Machst du dich nebenher, wo auch immer, mal schlau weil die Behandlung nicht den gewünschten Erfolg bringt, wirste belächelt bzw. nicht darauf eingegangen.
Gehste zum anderen TA...wieder das Gleiche.
So komme ich mir z.Z. vor.

Ich kann nicht wissen, ob da Pilze im Spiel sind. Ich kann nur mal darauf hinweisen.
Also wäre für mich eine einfache Laboruntersuchung auf eine Pilzinfektion, die logische Ausschlußvariante.

Also werde ich,nachdem die Entzündung halbwegs abgeklungen ist, auf eine Pilzuntersuchung bestehen.

Ist ja wie bei dir...Ohrenentzündung....AB...wird besser...kommt wieder....Medi wirkt nicht mehr....usw.

Vielleicht ist meine Meinung ja auch falsch und er hat keine Malessezien, aber das will ich dann auch wissen.

Das die Behandlung lang werden könnte, ist dann eben so. Hauptsache meinem Dicken wird geholfen.

Da die neue TÄ auch u.a. homöopathisch behandelt, hoffe ich langfristig auf die chemische Keule verzichten zu können. Nur auch dafür wäre ein eindeutiger Befund hilfreich.
Wenn die EASOTIC Suspesion aufgebraucht ist, sollen wir wieder zur TÄ. Mal sehen was dann kommt.

Ich danke jedenfalls allen für die Hinweise und berichte weiter.
 
Ja, solche belächelnden Tierärzte kenne ich...

von der, die meinte, der Hinweis, dass mal Bulldoggen vorsichtig narkotisieren muss und unseren dann so weggeschossen hat, dass ich 2 Tage später mit dem in der Klinik war, weil der Kreislauf versagte...

oder der, die nach mehrmaliger nachfrage meinte, mein Meerschwinchen hätte keine Zahnfehlstellung und das ich dann 2 Tage später bei einem anderen Tierarzt erlösen ließ, weil die Zähne so krumm und schief und das Tier so abgebaut hatte...

deswegen ist mir sowas inzwischen herzlich egal - ich zahle, also lege ich auch die Richtung fest, wos lang geht.


Ganz ehrlich: wenn ich als zahlender Kunde möchte, dass da irgendwas untersucht wird, dann hat das der Tierarzt auch zu machen, ist schließlich mein Geld, was ich notfalls zum Fenster rauspulver.



Das Problem ist ja, dass die wirkliche Untersuchung um mal endlich eine Diagnose zu erhalten, jetzt ja wieder aufgeschoben wurde denn eigentlich besteht doch danach kein Unterschied zu jetzt.
Der Argumentation der Tierärztin nach hätte sie jetzt erstmal ne Pause machen müssen und dann den Abstrich damit der nicht verfälscht ist- wieso verhindert sie das, indem sie wieder Antibiotikum verabreicht, von dem sie nicht weiß, ob es wirkt?

Tut mir leid, finde ich wirklich unschlüssig und ich hätte da an deiner Stelle auch nachgehakt.
 
wieso will die ärztin denn warten ob die behandlung anschlägt, ob es malessezien sind? und wieso bis zum abschwillen warten?

natürlich wird mit cortison (der juckreiz geht weg) und antibiotika (entzündung) es erstmal besser werden. das wird aber nicht lange anhalten. sie versucht erstmal gegen alles zu ballern und weiss aber nich ob sie trifft. reines glücksspiel. das ist aber in der regel das was die meisten tierärzte erstmal machen.

aber sei getrost, ich hab aus unwissenheit beim ersten vorstellen der aufgekratzten stellen (ich hab nich direkt ohr - die ohren sind nur am schlimmsten betroffen) auch nur die cortisonspritze abgenickt.

das problem mit cortison is, nun musst du min. zwei wochen warten eh da ein reales ergebnis rauskommt.

abstrich -pilz und gleich auf das anlegen einer pilzkultur bestehen. lass dich mit nix anderem abspeisen und pulver nich noch mehr chemie in den hund.

noch ein lesetip:
 

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