Mal wieder die Pressegeier

Wakan

15 Jahre Mitglied
Schaut Euch das an!!!
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Kommentar: - 616kB

Bericht Seite 1: - 526kB

Bericht Seite 2: - 2.559 kB

Da wird wieder der Mopp aufgehetzt! Wie soll ein Umdenken erfolgen, wenn verbrecherische Schreiberlinge ihr Geltungsbedürfnis auf Kosten der Tiere stillen? Wie soll jemals ein faires Miteinander von Mensch und Tier, von Hundehalter und Hundefeind verwirklicht werden, wenn nur fehlinformierte und engstirnige Panikmacher zu Wort kommen?
Ich lehne es für mich selbst immer mehr ab, mich zu dieser Spezies zählen zu müssen!




Das schlimmste Übel an dem die Welt leidet ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Gutem
 
Diese Mail ist eben an die BZ raus.
Die Adresse ist: redaktion@bz.de
Offenbar ist von den Machern dieser Artikel ein wesentlicher Teil der Urteilsbegründung nicht verstanden worden. "Die Gefährlichkeit der verschiedenen Hunderassen ist nicht bewiesen!" Das heißt, es handelt sich um eine nicht bestätigte Annahme.
Wie arrogant ( ich benutze dieses Wort, um nicht auf die tatsächlichen menschlichen Qualitäten der Schreiberlinge Bezug nehmen zu müssen) muss man eigentlich sein, um eines der wenigen, inhaltlich und sachlich einwandfreien Urteile zur Hundeproblematik für das eigene Geltungsbedürfnis derart zu missbrauchen?
Mit derart manipulierenden Artikeln und untertitelten Fotos schüren sie eine abstrakte Panik vor Hunden und Hundehaltern. Nicht nur, dass Sie ohnehin fehlinformierte Menschen wissentlich in Angst versetzen und somit den sozialen Umgang der Menschen untereinander massiv gefährden, sie stellen in unverantwortlichem Maße auch die Kritikfähigkeit eines der höchsten deutschen Gerichte in Frage. Die Angst der Menschen, das Leid vieler Hundebesitzer und der Tod von noch nicht zu beziffernden Hunden beziehen sie in ihr Kalkül zur Auflagenverbesserung ohne jede Rücksicht mit ein. "BAD NEWS ARE GOOD NEWS", dieses Motto scheint in Ihrem Haus offenbar auch dann jede Priorität zu genießen, wenn die Nachricht jedweder realistischen Grundlage entbehrt.
Sehen Sie Ihre Leser eigentlich nur als Zeitungskäufer, oder als Menschen mit einem Informationsbedürfnis? Für mich stellt sich diese Frage nun nicht mehr. Mit seriösem Journalismus hat der Stil Ihrer Zeitung nichts gemein, er ist vielmehr kriminell.
Einseitige Berichterstattung, Panikmache durch wissentliche Manipulation und gezielte Falschinformation, Außerachtlassung bzw. Verschweigen von wesentlichen Fakten, das ist Kriegspropaganda, kein Journalismus.
Ich will hier mit Bestimmtheit nicht an Ihr Gewissen appellieren, denn das besitzen Sie offenbar nicht, ich möchte Ihnen nur mitteilen, dass ich Ihre Form der Berichterstattung als Kriegserklärung gegen das soziale Denken an sich und als Verachtung menschlicher Gefühle und tierischen Lebens empfinde und dass ich diese Kriegserklärung annehme.
Sowas wie Sie und Ihresgleichen gehören auf die andere Seite der Mauer vor dem Fall, aber nicht in eine moderne Gesellschaft.
Um strafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden, sage ich Ihnen nicht, was ich tatsächlich von Ihnen halte, das können Sie sich ja sicher denken. Sie sind es, die jeden Morgen in diese Fratze sehen müssen.

Mit der Ihnen gebührenden Achtung

Uwe Peter Willemsen.



Das schlimmste Übel an dem die Welt leidet ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Gutem
 
Habe gerade an die Redaktion der BZ folgende Mail geschickt (und die ist eigentlich noch harmlos bei meiner Wut:(

Sehr "geehrte" Damen und Herren,

ich musste gerade Ihr Aufmacher-Thema der BZ vom 5.7.02 lesen: "Jetzt dürfen sie wieder beissen". Versehen mit einem Foto, dessen Entstehung ich mir lebhaft vorstellen kann: Einer Ihrer "ehrenwerten" Fotografen geht ins Tierheim, besticht die dortigen Pfleger und reizt den eingesperrten Hund, der sich den Attacken nicht entziehen kann, so lange, bis er das vom Fotografen gewünschte Verhalten zeigt. Echt mutig und fair!
Aber offenbar haben Sie nur dieses eine Foto, denn das auf Seite 4 zeigt lediglich einen genüßlich gähnenden Hund. Ihnen offenbar völlig gleichgültig, Hauptsache, der Hund zeigt Zähne und Sie können damit Angst schüren!
Zu dem dazugehörigen Text Ihres Redakteurs "Herrn" Michael Pagel: Die Bild-Zeitung ist bereits vom Deutschen Presserat abgemahnt worden wegen ihrer Form der Berichterstattung zum Thema sogenannte Kampfhunde und der damit verbundenen Panikmache. Ich denke, es wird wirklich Zeit, dass auch Ihre "Zeitung" eine Abmahnung erhält. Dass Sie und die Bild mit Ihrer Berichterstattung leider Erfolg hatten, sieht man (gehen wir einmal davon aus, dass die Kurzkommentare von Bürgern auf Seite 5 so tatsächlich abgegeben wurden) an den Stimmen der Bevölkerung. Die eine positive Stimme halte ich für ein Alibi Ihrerseits, um nicht in Schwierigkeiten zu kommen. Text und Interview kann man leider nicht beanstanden, wohl aber den Aufmacher mit zugehörigem Bild. Denn damit haben Sie genau das erreicht, was Sie wollten: Einen möglichst auflagenträchtigen Aufmacher. Auf wessen Kosten (Es sind ja nur Tiere!) und mit welchem Wahrheitsgehalt (keinem) ist Ihnen scheißegal!

Sie alle - und vorneweg "Herr" Michael Pagel - sind Brandstifter der übelsten Sorte!!!!!!

Sie sind es (und Ihresgleichen), die die Panik überhaupt erst verbreitet haben. Sie sind es - und nicht die Hunde - die Angst verbreiten. Sie sind es, die nicht berichtet haben über die lasche Durchsetzung der vorher schon existierenden bundesweiten Gefahrenabwehrverordnung, bei deren strikter Durchsetzung der kleine Volkan nicht einmal in Gefahr geraten wäre (und Zeus [dem Hund] viel Leid erspart geblieben wäre), denn da war ja noch kein Blut geflossen. Sie sind es, die sich hartnäckig weigern, wissenschaftliche Untersuchungen bezüglich der "Gefährlichkeit" sogenannter Kampfhunde überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Sie sind es, die nicht über die Familien berichten, denen im Zuge der ach so sinnvollen Hundeverordnungen der beste Freund genommen wurde und deren Kinder schwerste Traumata zu bewältigen haben. Sie sind es, die nicht über das Elend der Hunde im Tierheim berichten, die als Folge der Hundeverordnungen und Ihrer Berichterstattung überhaupt erst dort hingekommen sind. Sie sind es, die es nicht belastet, dass sinnlos Tausende von Leben ausgelöscht wurden, nur weil Sie auflagenträchtige Schlagzeilen haben wollten.

Und wenn man Sie zur Rede stellt und Sie zur Rechenschaft zieht, dann heisst es: Dafür können wir nichts, wir haben nur berichtet - und berufen sich auf die Pressefreiheit. Ich berufe mich auf das Recht der freien Meinungsäußerung und sage Ihnen hiermit: Sie sind Brandstifter der Kategorie, wie sie sich in Deutschland schon einmal äußern durften! Verantwortungsgefühl und Ethik sind für Sie Fremdworte und die Bedeutung des Begriffs "ausgewogene Berichterstattung" müssen Sie erst im Lexikon nachschlagen. Mir graut bei dem Gedanken, dass solch gewissenlose Menschen ihre Ergüsse auch noch veröffentliche dürfen. Hut ab vor so viel Ignoranz, Karrieregeilheit und Gewissenlosigkeit! Ich an Ihrer Stelle könnte morgens nicht mehr in den Spiegel sehen!

Sie erwarten ja wohl nicht wirklich, dass ich Sie freundlich grüße

Petra Salewski


Viele Grüße
Petra
 
... und wenn sich die Schmierfinken der BZ nicht auf ihre Pressefreiheit berufen, war's eben "Satire". Es geht alles - in diesem Land. Ganz besonders im Medienland, was die Boulevards täglich auf's Neue unter Beweis stellen.

Sab.


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ahem... kann bitte jemand den betreffenden text hier reinstellen? kann die datei nicht öffnen...

LG
Ninchen


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- Kampfhunde gibt es nicht, es gibt nur Hunde. Alle haben 4 Pfoten, bellen und sind die besten Freunde des Menschen. Nur leider haben die Hunde manchmal das Problem wie wir Menschen, sie haben die falschen Freunde -
 
Leider nicht Ninchen. Es sind PDF- Formate.
hier der Link zum Download des Reader

Das schlimmste Übel an dem die Welt leidet ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Gutem
 
Petra mit Wakans Account

Bei bull-and-terrier.com ist das Foto samt Aufmacher zu sehen. Leider bekommen wir es nicht hier rein. Der weitere Text ist nicht sooo spannend, nur die "Stimmen aus der Bevölkerung" (Kurzumfrage) sind bezeichnend. Z.B. ein Rentner, der meint, er sei schon ein paar Mal fast(!!!!) gebissen worden, wenn er mit seinem Fahrrad an Kampfhunden vorbeigefahren ist.
Der übliche Schwachsinn eben. Aber der Aufmacher ist die Härte - und es sieht so aus, als sei das Foto eine Montage: Hundefoto mit reinmontiertem Raubtiergebiß.

Viele Grüße
Pera

Das schlimmste Übel an dem die Welt leidet ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Gutem
 
ähm...wakan???

zitat: "sowas wie sie und ihresgleichen gehören auf die andere seite der mauer, vor dem fall."

????????????????????????????????????????????????

mh, kannst du mir das mal erklären???

doreen aus leipzig, geb.und aufgewachsen in salzwedel(OSTDEUTSCHLAND)

doreen & suse
 
nagut wakan, ich dachte du würdest noch irgendwas dazu sagen, aber naja...

wollte dich blos mal darauf aufmerksam machen, daß du von kleingeistern nicht im ernst toleranz und akzeptanz erwarten kannst wenn du auch nicht in der lage bist über deinen tellerrand zu schauen...

sorry, war nicht bös gemeint, weil solche aussagen gehen mir schon lange nicht mehr nah, aber du kannst nicht die anderen steinigen wollen wenn du dich selber nicht im griff hast mit deinen aussagen...

schönes wochenende


doreen & suse
 
@ Doreen
Ich spreche weder von den einzelnen Menschen, noch von dem Großteil der Menschen. Ich nehme nur Bezug auf die Regimpropaganda, wie sie in der Ex-DDR und im dritten Reich üblich war und leider heute noch überall üblich ist, wo Menschen und andere Lebewesen aus politischen oder wirtschaftlichen Beweggründen heraus, mittels gezielter Falschinformationen manipuliert werden.
Qualitativ bestehen zwar zum Teil gewisse Unterschiede, stilistisch leider nie.
Auch wenn es hier um Hunde geht, in meinen Augen sind diese Artikel reine Volksverhetzung zum Zweck der Auflagensteigerung.
Es tut mir leid, dass du Dich persönlich angegriffen fühlst, das war nicht meine Absicht.

Das schlimmste Übel an dem die Welt leidet ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Gutem
 
Immerhin eine bemerkenswerte Betrachtungsweise, denn vor dem Fall der Mauer hätte ein Nato General a.D. nie Innenminister von Brandenburg werden können. Eine Hundeverordnung dieses Kalibers hätten die Kommunisten selbst in 100 Jahren nicht hingekriegt. Möglicherweise haben auch einfach nur die Erfahrungen von 50 Jahren BILD gefehlt.

Robyn
 
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