Mal ne Frage an die Facebook-Nutzer

Fact & Fiction

Bullterrier-Fan
10 Jahre Mitglied
Interessiert mich mal: Datensammeln, Datenklau - beeinflusst das euren Umgang mit und auf FB (und anderen datensammelnden Diensten)?

In meinem Bekanntenkreis reichen die Reaktionen von abmelden bis "na und?"
 
  • 25. April 2024
  • #Anzeige
Hi Fact & Fiction ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hab nicht viele Daten auf FB, was da steht, sind Sachen, die eh öffentlich bekannt sind.
Auch Bilder gibts bei mir nicht viele, ganz selten mal was von den Hunden...
Ich bin in wenigen Gruppen, aber da nur passiv, weil mich die Themen interessieren. Aktiv nehme ich an Diskussionen nicht teil.

Von daher gehöre ich eher zur NaUnd?-Fraktion
 
Nein, beeinflusst nicht. Mir war schon von Anfang an klar, dass alles was man im Internet schreibt, irgendwo gespeichert und genutzt wird.
 
Ich sehe es wie Pat, ich hab immer gewußt das FB ne Datenkrake ist und bin da nie naiv dran gegangen..was ich dort schreibe oder an Bildern poste, darf auch dort stehen, hab ich keine Bauchschmerzen mit. Hätte ich die, müßte oder sollte ich mich konsequent von Facebook abmelden.
 
I was aware from the get-go that FB grabs (and utilizes data). Rarely use it, mostly because I find it too fragmented and prefer forum formats.

Do not use WhatsApp, since it will suck down all your contacts - whether you want to, or not.
 
Ich bin ja bekannter Handynutzer und habe mir vor 2 Monaten die Fb App entfernt und nutze FB nur noch über den Browser. Wenn es hoch kommt vielleicht so 5 Minuten am Tag.
Auf die Idee kam ich weil ich mehr Datenvolumen verbraucht habe als im Internet.
Lebt sich damit übrigens deutlich entspannter.

Ja ich poste Bilder von meinen Hunden. Ansonsten bin ich da recht spärlich unterwegs und muss nicht alle 5 Minuten schreiben was ich tue.
Das die mit meinen Daten Geld verdienen ist mir klar. Aber wer tut das nicht.

Leider ist es ja so das ohne Fb heute fast gar nichts mehr läuft....

Und wenn man es so sieht dürfte man Whatsapp auch nicht benutzen.
 
WhatsApp und Instagram müsste ihr dabei aber mit in Betracht ziehen, die gehören zum gleichen Laden.

Ich befürchte allerdings, dass weniger die Daten die man selbst bei Facebook veröffentlicht so spannend sind, als vielmehr die Verknüpfung der Daten mit dem Zeugs, was sie sonst noch so von einem haben...z.B. über die ganzen WhatsApp-Nutzer ein schönes soziales Profil...
 
Das ist ja nicht nur ein Zuckerberg-Phänomen. Das ist allgemein ein Internetdings. Solange ich nicht konsequent über den Onionbrowser oder ähnliches gehe, wird alles iwo gespeichert.
Beispielsweise schaue ich zu Hause auf dem Laptop nach günstigen Flügen nach Timbuktu, da kannst du sicher sein, dass da die Preise plötzlich steigen, geht man dann mit einer andern IP buchen, ist man wieder günstiger. Die ganzen Add-ons, Plug-Ins und weiss ich was speichern genauso viel.
 
und Google nicht zu vergessen...im Grunde sollte man sich komplett aus dem Internet fernhalten wenn man so etwas nicht wünscht oder sich davor fürchtet.
 
ich reihe mich auch mal zu der "na-und"-fraktion ein.

mir ist bewusst, dass alles, was ich im internet schreibe, öffentlich ist. so auch hier oder in anderen foren.
 
Schließe mich da an. Ich nutze Facebook, WhatsApp und Instagram. Mir ist bewusst, dass die meine Daten sammeln, habe aber auch nichts im Internet, das nicht meinetwegen jeder über mich wissen darf. Bin da recht schmerzbefreit. Wenn man solche Dienste nutzt, muss einem halt bewusst sein, dass die alles sammeln.
 
Dazu kommen noch die Anbieter, die Mobiltelefonhersteller, jedes Geschäft mit Kundenkarten, usw... Die Liste ist endlos
 
Auch mir war bei der Anmeldung klar, dass die Nutzung einen Preis hat, gehöre deshalb auch zur "Na und"-Fraktion. Bin einfach ein bisschen sparsam mit Postings etc.

Wollte man Datennutzung (und was heißt in dem Zusammenhang schon "Datenmissbrauch) komplett verhindern, dürfte man weder googlen noch ein Smartphone, Navi, Paypal, Kundenkarten, Onlineshops whatever nutzen.

Mich wundert in diesem Zusammenhang die Aufregung in Medien und Politik: FB mehr regulieren oder gleich zerschlagen, das Ende von FB ist eingeläutet, Zuckerberg moralisch diskreditiert etc. Was soll das? :verwirrt:
 
Ich sehe das nicht so schmerzfrei. Klar ist jedem klar, dass die persönlichen Daten für Werbung genutzt werden, dass daraus das Geschäftsmodell besteht. Aber ich finde es nicht von der Hand zu weisen und nicht harmlos, dass FB User mit (ungeprüften auch falschen) Nachrichten versorgt, die deren Vorlieben entsprechen und somit dazu beiträgt, dass verschiedene weltanschauliche Gruppen in ihren eigenen Blasen leben, wo sie ihr Weltbild bestätigt sehen. Was z.B. Cambridge Analytica gemacht - und Facebook zugelassen - hat, ist durch dieses System geradezu gefördert worden: die empfänglichen User herauszufinden und gezielt mit Fake News zu versorgen, um Trumps Wahlerfolg zu supporten.
Ich finde das nicht harmlos.
 
Margot, das ist halt die Frage: Bringen politische/weltanschauliche Beeinflussungsversuche tatsächlich irgendwas?

Und was die "Blasen" betrifft: Die hast du hier im Forum auch :lol:
 
Ich bin zwar kein "Na und" Mensch, poste aber generell nur Dinge, die jeder wissen, bzw. Sehen kann/darf. Was fast ausschließlich Bilder vom Hund sind.:cool:
 
Ich sehe das nicht so schmerzfrei. Klar ist jedem klar, dass die persönlichen Daten für Werbung genutzt werden, dass daraus das Geschäftsmodell besteht. Aber ich finde es nicht von der Hand zu weisen und nicht harmlos, dass FB User mit (ungeprüften auch falschen) Nachrichten versorgt, die deren Vorlieben entsprechen und somit dazu beiträgt, dass verschiedene weltanschauliche Gruppen in ihren eigenen Blasen leben, wo sie ihr Weltbild bestätigt sehen. Was z.B. Cambridge Analytica gemacht - und Facebook zugelassen - hat, ist durch dieses System geradezu gefördert worden: die empfänglichen User herauszufinden und gezielt mit Fake News zu versorgen, um Trumps Wahlerfolg zu supporten.
Ich finde das nicht harmlos.
Na gut, dann kann man anfangen zu diskutieren, bei welchen Nachrichten, News, Newssender, Radio, Zeitungen etc. tatsächlich NEUTRAL berichtet wird... denn die Beeinflussung findet ja viel eher subjektiv und vor allem suggestiv statt. Da ist FB wahrscheinlich ein kleiner Teil. Die ganze Datensammelwut und der Handel damit fing ja schon vor dem Internetzeitalter im "Kleinen" an, bsp. Preisausschreiben.
Das Thema ist wirklich interessant, aber wenn man mal richtig überlegt, wo überall Daten gesammelt werden, wird man nicht mehr fertig.
 
Margot, das ist halt die Frage: Bringen politische/weltanschauliche Beeinflussungsversuche tatsächlich irgendwas?
Es ging hier nicht um Beeinflussungsversuche i.S.v. jemandes Meinung zu ändern, so wie ich es verstanden habe, sondern die für Ansichten wie die Trumps/Bannons Empfänglichen zu bestärken, und zwar mit gezielt gestreuten Fake News. Und da glaub ich sehr wohl, dass da was geht.
Ich zitiere mal aus dem aktuellen SPIEGEL:
"Bei Facebook lernt der Algorithmus, was wir gern lesen und liken, und zeigt daraufhin ähnliche Nachrichten."
Das zum System. Und darauf basierend, zum Einfluss auf die Wahl Trumps:
"Weil sich auf der Plattform etwa solche Nachrichten verbreiteten: Der Papst unterstütze offiziell Trump, eine Million Mal in wenigen Tagen geteilt oder kommentiert. Eine Lüge, aber der Algorithmus erkennt nur, wie viele Nutzer die Nachricht lesen und teilen, und macht sie deswegen noch prominenter."
Und weiter:
"Stephen Bannon ... hatte Facebook früh als zentrales Vehikel für den Wahlkampf identifiziert. Und als ideales Instrument der Desinformation. Im Wahlkampf greift er nun auf den Datenschatz von Cambridge Analytika zu: Informationen zu 50 Millionen ausgespähten FB-Nutzern, nun dazu missbraucht, um sie mit maßgeschneiderten Pro-Trump-Nachrichten anzusprechen."
 
@snowflake Da kann ich mit Sascha Lobo (auch auf Spiegel Online) kontern:
Es ist unzweifelhaft, dass Werbung wirkt und folglich auch Propaganda oder Manipulation wirken können - aber man kann anhand der Faktenlage leicht zum Schluss kommen, dass ehrlicherweise niemand mehr als eine sphärische Ahnung hat wie, wann und bei wem. Daran hat das ach so messbare Internet überraschend wenig geändert.
Quelle:

Auf FB bin ich mit Trump-Fans und Trump-Hassern befreundet, d.h., ich habe all deren Post und Links in meiner Timeline. Die kennen sich wegen der Bullterrier auch untereinander, d.h. die sehen das auch alles. Und ich gucke mir gern an, wer was jeweils zu den einzelnen Posts schreibt: Man ignoriert sich in puncto Politik einfach. Ist in D bzgl. AfD-Positionen genauso.

Auch wenn wir uns in Blasen bewegen, bewegen wir uns über Hobbys aus diesen Blasen hinaus und werden mit Infos konfrontiert, die wir als "passend" oder "unpassend" bewerten. Da kann mich der Algorithmus noch so lange bombardieren.

Was die Bombardierung der 50 Mio. ausgespähten Nutzer angeht, siehe oben den Beitrag von Sascha Lobo. Irgendwo habe ich gerade kürzlich gelesen, dass man zwischen Werbung für Produkte und Werbung für politische Positionen zusätzlich einen Unterschied machen muss. Werbung für Produkte funktioniert eher, während unser Weltbild nicht so leicht ins Wanken gebracht wird.
 
Danke. Den Artikel habe ich jetzt gelesen und picke mal einen anderen Satz heraus:
Der Ruch der "Manipulation" mit magischen Mitteln kann daher mittelfristig sogar zum Vorteil für Facebook werden, weil es nicht wenige Marktteilnehmer gibt, die genau das wollen.
Die Werbetreibenden, klar. Denen gegenüber stehen die User, die zwar nicht manipuliert werden wollen, aber das Ganze mit einem schulterzuckenden "na und?" abtun.
Ich bleibe dabei: mich erschreckt das.
 
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