Obwohl ich immer behaupte, „uns fehlen keine 15 Jahre davor“ und das auch grundsätzlich so schon stimmt….
…trotzdem wünschte ich mir manchmal, zu erfahren, wie wohl unser kleiner dicker bunter alter Hund Bonsai-Bingo so als Jungspund war.
Sicher war der überaus charmant (das ist er ja immer noch)…und vor allem aber rotzfrech und mega-anstrengend. Bestimmt…
Es ging ihm kürzlichst eine ganze Weile viel schlechter…er quälte sich mehr oder weniger durch den Tag…aber doch immer darauf bedacht, überall dabei zu sein…die Buschelrute immer schwenkend oben…und immer im Blick, wer was Fressbares für ihn opfern könnte…Seine Uhr also noch lange nicht abgelaufen.
Wir haben die tägliche Cortison-Gabe erhöht, denn er spricht darauf ausgeprochen gut an. Und nun ist Mister Bonsai wieder voll auf der Höhe *lach*
Wenn ich so sehe, wie er begeistert durch die kalten Tage stapft und hüpft, …blitzschnell erkennt, wenn sich andere Hunde (egal ob „sein Rudel“ oder Fremde) im Schnee wälzen…und dann durchstartet, um den Wälzer mal hinterrücks irgendwohin zu beissen …und sollte der Gebissene nur den Ansatz des Gedankens in sich tragen, es diesem hinterhältigen kleinen Hund heimzuzahlen…so pumpt der Bonsai seine Brust auf…die Beinchen -die sonst so oft einfach wegrutschen- stehen wie ein Fels in der Brandung…er sucht den Blick-Kontakt und knurrt todernst: „Ich seh nicht wirklich aus wie ein Bernhardiner ->aber in meinem Herzen bin ich einer!“…
… STOCKTAUB…wenn ich ihn einfach so rufe, wenn er wieder einmal mitten des Weges umdreht, um schon mal heimzugehen.
Hab ich mir aber vor seiner Nase zuhause Leckerlis in die Jackentasche gesteckt…hört er –auch wenn er mir den dicken Pöppes zudreht!!! – auf „Bingoooo“-Rufe!!! (Auf Bonsai nicht!). Dann dreht er um…lacht sein berühmtes Lachen…und kommt in seinem ganz speziellen Galopp auf mich zugelaufen…heimst sein Leckerchen ein und startet dann wieder eine Weile voran…
Öffnet man die Kühlschranktür…hat er als erster seinen Kopf da drin stecken…
Kocht man…kann man ihn 15x aus der Küche rausschmeissen…Macht nix …dann kommt er eben 16x wieder rein.
Manchmal jucken seine Augen …(denk ich)…da kommt er ja mit den lahmen Pfötchen nicht mehr so behände ran…dann reibt er halt sein Köpfchen am Hosenbein wie eine Schmusekatze.
Und wenn wir ihm (wieder einmal) den Popo waschen müssen, weil er beim Kacken Übergewicht bekam und das Verdauungs-Endprodukt sichtbar im langen Fell hängen bleibt…dann hüpft er anschliessend schier begeistert durchs ganze Haus und schafft tatsächlich noch 3, manchmal vier, genüssliche Bonsai-Rollen quer übern Teppich am Stück. Dann ist der kleene Bodenturner aber k.o. *grins* und bleibt schon Mal mitten in der Bewegung stecken…und bedarf einen kleinen Anschubser, das er wieder vom Rücken auf den Bauch gelangt…
Sind die Hunde allein zuhause…finden wir ihn beim heimkommen tief schlafend auf seiner Decke vor…Ist aber irgendjemand daheim…hat er den Anspruch zu dessen Füssen zu liegen…und sind wir dann in einer anderen Etage…steht er bellend vor der Treppe und wartet auf den Transportdienst…selbst die Kinder hat er voll im Griff! Sind die allein zuhaus, schleppen sie ihn auch durch jede Etage…und habe keine Chance ihn mal zu vergessen…Die Stimme des kleinen Herrn ist laut, durchdringlich…und vor allem anhaltend! Der grösste Dickkopf von uns allen...da steht Bonsai unangefochten an der Spitze
Jeden Abend pünktlich um 23 Uhr vollzieht er seine letzte Gartenrunde. Im Sommer steht ja die Terrassentür der Küche beinahe rund um die Uhr auf…jezze ja nicht mehr …Er liegt also zu irgendjemandens Füssen…steht dann auf…geht die Tür kontrollieren..."Geschlossen!"…kommt zurück in die Stube…schmeisst im Vorbeigehen einen Blick zu uns aufs Sofa…und dann heisst es schnell reagieren….sonst geht er geradewegs direkt vor die Terrassentür der Stube und lässt da seinen Bedürfnissen freien Lauf…Da ist er dann ein armer,alter Hund…der sich nicht mehr melden kann/muss/möchte…und per Blickkontakt seine Wünsche äussert, die dann aber gefälligst sofort zu erfüllen sind! Diese Marotte vollzieht er nun schon eine ganze Weile…und wir haben schnell gelernt…und reagieren den Wünschen des kleinen Hundegotts entsprechend.(und zwar sofort!)
Lachend...mit dem Anflug von Übermut versucht er auch manchmal spielerisch in die Schuhe zu schnappen...
Nein, es geht ihm nicht mehr 24 Stunden am Tag gut…er hat mächtig abgebaut allgemein und schleppt sich so mit seinen diversen Wehwehchen rum…aber zwischendurch lässt Bonsai halt für Momente sein Temperament aufblitzen…kurze Momente in denen ich sowohl sehnsüchtig wie auch erleichtert stöhne: Was muss das ein Satansbraten gewesen sein als junger Hund!
Eineinhalb Jahre ist er nun an unserer Seite…eine Zeit…die ihm jeder von Herzen gönnt, aber niemand mehr für möglich gehalten hätte! Damals…im Juni 2004, als er sich 15jährig aufmachte unser Leben so enorm zu bereichern …
Ausser meine Tierärztin…die schon ziemlich lang der Meinung ist „Totgesagte leben länger“ und mir regelmässig prophezeit: „Pass mal auf, …der übernimmt mal Haus und Hof…!“
Mein kleiner Herzbube
...und...mag sein Blick auch schon trübe sein...kein anderer Hundeblick ist auch nur annähernd so durchdringend wie der unseres kleinen Prinzen
...und überhaupt...ist er der Welt bester kleiner, bunter Bonsai-(Bernhardiner)-Hund!!!!
…trotzdem wünschte ich mir manchmal, zu erfahren, wie wohl unser kleiner dicker bunter alter Hund Bonsai-Bingo so als Jungspund war.
Sicher war der überaus charmant (das ist er ja immer noch)…und vor allem aber rotzfrech und mega-anstrengend. Bestimmt…
Es ging ihm kürzlichst eine ganze Weile viel schlechter…er quälte sich mehr oder weniger durch den Tag…aber doch immer darauf bedacht, überall dabei zu sein…die Buschelrute immer schwenkend oben…und immer im Blick, wer was Fressbares für ihn opfern könnte…Seine Uhr also noch lange nicht abgelaufen.
Wir haben die tägliche Cortison-Gabe erhöht, denn er spricht darauf ausgeprochen gut an. Und nun ist Mister Bonsai wieder voll auf der Höhe *lach*
Wenn ich so sehe, wie er begeistert durch die kalten Tage stapft und hüpft, …blitzschnell erkennt, wenn sich andere Hunde (egal ob „sein Rudel“ oder Fremde) im Schnee wälzen…und dann durchstartet, um den Wälzer mal hinterrücks irgendwohin zu beissen …und sollte der Gebissene nur den Ansatz des Gedankens in sich tragen, es diesem hinterhältigen kleinen Hund heimzuzahlen…so pumpt der Bonsai seine Brust auf…die Beinchen -die sonst so oft einfach wegrutschen- stehen wie ein Fels in der Brandung…er sucht den Blick-Kontakt und knurrt todernst: „Ich seh nicht wirklich aus wie ein Bernhardiner ->aber in meinem Herzen bin ich einer!“…
… STOCKTAUB…wenn ich ihn einfach so rufe, wenn er wieder einmal mitten des Weges umdreht, um schon mal heimzugehen.
Hab ich mir aber vor seiner Nase zuhause Leckerlis in die Jackentasche gesteckt…hört er –auch wenn er mir den dicken Pöppes zudreht!!! – auf „Bingoooo“-Rufe!!! (Auf Bonsai nicht!). Dann dreht er um…lacht sein berühmtes Lachen…und kommt in seinem ganz speziellen Galopp auf mich zugelaufen…heimst sein Leckerchen ein und startet dann wieder eine Weile voran…
Öffnet man die Kühlschranktür…hat er als erster seinen Kopf da drin stecken…
Kocht man…kann man ihn 15x aus der Küche rausschmeissen…Macht nix …dann kommt er eben 16x wieder rein.
Manchmal jucken seine Augen …(denk ich)…da kommt er ja mit den lahmen Pfötchen nicht mehr so behände ran…dann reibt er halt sein Köpfchen am Hosenbein wie eine Schmusekatze.
Und wenn wir ihm (wieder einmal) den Popo waschen müssen, weil er beim Kacken Übergewicht bekam und das Verdauungs-Endprodukt sichtbar im langen Fell hängen bleibt…dann hüpft er anschliessend schier begeistert durchs ganze Haus und schafft tatsächlich noch 3, manchmal vier, genüssliche Bonsai-Rollen quer übern Teppich am Stück. Dann ist der kleene Bodenturner aber k.o. *grins* und bleibt schon Mal mitten in der Bewegung stecken…und bedarf einen kleinen Anschubser, das er wieder vom Rücken auf den Bauch gelangt…
Sind die Hunde allein zuhause…finden wir ihn beim heimkommen tief schlafend auf seiner Decke vor…Ist aber irgendjemand daheim…hat er den Anspruch zu dessen Füssen zu liegen…und sind wir dann in einer anderen Etage…steht er bellend vor der Treppe und wartet auf den Transportdienst…selbst die Kinder hat er voll im Griff! Sind die allein zuhaus, schleppen sie ihn auch durch jede Etage…und habe keine Chance ihn mal zu vergessen…Die Stimme des kleinen Herrn ist laut, durchdringlich…und vor allem anhaltend! Der grösste Dickkopf von uns allen...da steht Bonsai unangefochten an der Spitze
Jeden Abend pünktlich um 23 Uhr vollzieht er seine letzte Gartenrunde. Im Sommer steht ja die Terrassentür der Küche beinahe rund um die Uhr auf…jezze ja nicht mehr …Er liegt also zu irgendjemandens Füssen…steht dann auf…geht die Tür kontrollieren..."Geschlossen!"…kommt zurück in die Stube…schmeisst im Vorbeigehen einen Blick zu uns aufs Sofa…und dann heisst es schnell reagieren….sonst geht er geradewegs direkt vor die Terrassentür der Stube und lässt da seinen Bedürfnissen freien Lauf…Da ist er dann ein armer,alter Hund…der sich nicht mehr melden kann/muss/möchte…und per Blickkontakt seine Wünsche äussert, die dann aber gefälligst sofort zu erfüllen sind! Diese Marotte vollzieht er nun schon eine ganze Weile…und wir haben schnell gelernt…und reagieren den Wünschen des kleinen Hundegotts entsprechend.(und zwar sofort!)
Lachend...mit dem Anflug von Übermut versucht er auch manchmal spielerisch in die Schuhe zu schnappen...
Nein, es geht ihm nicht mehr 24 Stunden am Tag gut…er hat mächtig abgebaut allgemein und schleppt sich so mit seinen diversen Wehwehchen rum…aber zwischendurch lässt Bonsai halt für Momente sein Temperament aufblitzen…kurze Momente in denen ich sowohl sehnsüchtig wie auch erleichtert stöhne: Was muss das ein Satansbraten gewesen sein als junger Hund!
Eineinhalb Jahre ist er nun an unserer Seite…eine Zeit…die ihm jeder von Herzen gönnt, aber niemand mehr für möglich gehalten hätte! Damals…im Juni 2004, als er sich 15jährig aufmachte unser Leben so enorm zu bereichern …
Ausser meine Tierärztin…die schon ziemlich lang der Meinung ist „Totgesagte leben länger“ und mir regelmässig prophezeit: „Pass mal auf, …der übernimmt mal Haus und Hof…!“
Mein kleiner Herzbube
...und...mag sein Blick auch schon trübe sein...kein anderer Hundeblick ist auch nur annähernd so durchdringend wie der unseres kleinen Prinzen
...und überhaupt...ist er der Welt bester kleiner, bunter Bonsai-(Bernhardiner)-Hund!!!!
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