lt. TA neigt sich Fokis Leben dem Ende zu

Das Prob ist ja, dass es immer etwas bessere und dann wieder richtig schlechte Tage gibt, gerade bei Arthrose. Man neigt dazu sich die besseren gut zu reden, dabei sind sie von gut weit entfernt. Aber wie der Stand wirklich ist kann der Tierarzt des Vertrauens sagen und es wird Ehrlichkeit zu sich selbst und zu seinem Hund benötigt. Schlussendlich die Entscheidung kann niemand abnehmen und aufgrund eines Fotos schon gar nicht. Aber sie sollte immer pro Tier sein und möglichst nicht von eigenen Befindlichkeiten beeinflusst.
Alles Gute euch.
 
Tiere mit Arthrose bzw. Rheuma
Arthrose und Rheuma sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Ich habe Rheuma das Wetter ist bei mir egal. Der Schmerz ist dauerhaft da. Rheuma sind entzuendliche Prozesse deswegen heisst es auch rheumatoide Arthritis und Arthrose ist nicht entzuendlich sondern degenerativ. Nur mal so geklugscheissert. Das wird immer in einen Topf geworfen und gehoert nicht dort hin. Das ist insofern von Belang, weil Entzuendungen nicht mit Waerme behandelt werden sollen, das facht es nur noch mehr an. Bei Arthrose kann je nach dem beides helfen...Waerme und Kaelte.
 
Das ist einfach furchtbar. Ich habe das erlebt mit Vanity. Die brach mir auf einem Spaziergang zusammen. Wir waren GsD nicht weit vom Auto entfernt, aber ich musste sie dennoch liegen lassen und ihr versichern ich komme sofort und hole sie. Sie kannte BLEIB und sie konnte mich sehen, die ganze Zeit..sie hat dennoch versucht hinterher zu robben weil sie Angst hatte ich verlasse sie zumal Gus dabei war der mit mir kam :( Das war so so furchtbar und moechte ich nie mehr erleben. Mit einem kleinen und leichten Hund geht das, den traegst du zum Auto, einen grossen schweren nicht maleben so.
Ich finde auch Lebensqualitaet macht man nicht am Appetit fest, wenn es danach gegangen waere haette ich alle noch. Lebensqualitaet definiert sich fuer mich anders. Ich verstehe aber die Furcht da Entscheidungen zu treffen und verlasse mich da auch ein Stueck weit auf meine langjaehrige TAin die nicht selten die Hunde seit Babyalter betreut.

Das ist wirklich so grauenvoll.

Ich habe das mit Fritz erlebt, er war zu diesem Zeitpunkt gerade ein Jahr alt. Er würgte Gras hervor, taumelte und sackte zusammen und fiel auf die Seite wie tot. Wir waren in der Pampa, etwa eine Stunde vom Auto entfernt. Das Ganze dauerte vermutlich nur wenige Sekunden, er sprang danach wieder auf und war völlig normal. So einen Moment möchte ich nie wieder erleben. Was einem in diesen wenigen Sekunden durch den Kopf schießt, braucht wirklich niemand.
Daraufhin habe ich Himmel und Hölle an Diagnostik in Bewegung gesetzt. Zum Glück hörte der Arzt in der Klinik meinen Bericht aufmerksam an und lächelte dann, natürlich nach vorheriger Herz-/Schilddrüsen- usw. Untersuchung, mit einem "herzlichen Glückwunsch zu einem kerngesunden Junghund. Es handelte sich durch das Würgen um eine vasovagale Syncope , das ist völlig harmlos".

So etwas ist der komplette Albtraum. Große, schwere Hund sind da einfach eine andere Hausnummer als ein Hund, den man sich notfalls unter den Arm klemmen kann.
 
Eigentlich traue ich jedem Hundehalter zu, den richtigen Zeitpunkt selbst einzuschätzen.

Was mich - basierend auf meinen eigenen Erfahrungen - nachdenklich stimmen würde, ist die sehr konkrete Aussage des Tierarztes. Denn sowas hab ich bisher noch nicht erlebt, dass mir ein Tierarzt gesagt hätte: "Hund sofort einschläfern."

Gerade bei meinen wirklich hochbetagten Hunden gab es sicher zum Ende hin mal Aussagen, die auf das hohe Alter und die "Endlichkeit des Lebens" hinausliefen, oder es gab bei den kranken Hunden gewisse Prognosen oder Gespräche über das noch Machbare und Vertretbare usw., aber ich erinnere mich wirklich nicht, daß je ein Tierarzt so "gedrängt" hätte. Hätte er (oder sie) das getan, hätte mir das sehr zu denken gegeben. Denn ein TA würde sicher alles Mögliche tun, um das Leben eines Tieres zu verlängern. Wenn nicht schon allein aufgrund seiner Berufsethik, dann doch wenigstens aus "wirtschaftlichen" Gründen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ein TA derart deutlich wird, ist es vielleicht wirklich an der Zeit, Abschied zu nehmen...?
:(
 
Was mich - basierend auf meinen eigenen Erfahrungen - nachdenklich stimmen würde, ist die sehr konkrete Aussage des Tierarztes. Denn sowas hab ich bisher noch nicht erlebt, dass mir ein Tierarzt gesagt hätte: "Hund sofort einschläfern."

Was mich daran allerdings bedenklich stimmt, ist, dass der Tierarzt das getan hat, ohne sich den Hund anscheinend nochmal anzusehen.

Ich möchte dazu anmerken, dass es Leute gibt, die häufiger von anderen mit einer Meinung überfahren werden als andere, etwa weil sie unsicher wirken oder weil man ihnen eine eigene Entscheidung nicht zutraut.

(Beispiel wäre zB eine Bekannte, die mit 20 nach Abschluss ihrer Ausbildung geplant Mutter wurde, weil es für sie und ihren Mann zeitlich gerade gut auskam - und die sich von Geburt ihres ersten Kindes an, egal wo sie hinkam, erstmal durchsetzen musste, weil sie behandelt wurde wie ein Teenager mit ungeplanter Schwangerschaft. Die hat auch Ratschläge und Anweisungen erhalten, die sich zB bei mir (unsere Kinder sind fast gleich alt, aber ich bin nur ein Jahr jünger als ihre Mutter) niemand getraut hätte.)

Ob das hier auch so ist, weiß ich natürlich nicht, aber wenn eigentlich der behandelnde Tierarzt U. ist, nicht B., verstehe ich definitiv, warum Sonja sich lieber auf U. verlässt. Angesehen haben den Hund ja anscheinend beide nicht, obwohl B. es gekonnt hätte.
 
wenn eigentlich der behandelnde Tierarzt U. ist, nicht B., verstehe ich definitiv, warum Sonja sich lieber auf U. verlässt.
Das habe ich allerdings anders verstanden. Nämlich so, dass B. der behandelnde TA ist, seit U. nur noch Großtiere macht, dass U. aber in diesem Fall, für diese Entscheidung, eine Ausnahme machen und sich Foki nochmal anschauen würde.
 
Das habe ich allerdings anders verstanden. Nämlich so, dass B. der behandelnde TA ist, seit U. nur noch Großtiere macht, dass U. aber in diesem Fall, für diese Entscheidung, eine Ausnahme machen und sich Foki nochmal anschauen würde.
wenn B. ihn sich nochmal angeschaut hätte, hätte ich auch anders reagiert . Wir hatten ja einen Termin.
 
Rheuma sind entzuendliche Prozesse deswegen heisst es auch rheumatoide Arthritis und Arthrose ist nicht entzuendlich sondern degenerativ.
Hab ich nicht in einen Topf geworfen , denn ich schrieb (bzw.) . Da unter dem Begriff Rheuma ganz viele verschiedene Erkrankungen fallen, hilft bei dem Einen die Wärme , und ist bei Anderen eher kontraproduktiv . Habe selbst 2 Verwandte , die es sich leisten können , und den Winter auf Mallorca verbringen , wo es ihnen viel besser geht . Übrigens kann aus einer Arthrose auch eine Arthritis entstehen , wenn der Knorpel stark beschädigt ist .
 
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