Listenhunde Kategorie 1 in NRW

Aphrodita28

Hallo Ihr Lieben, ich brauche mal drigend euren Rat bezüglich eines Pitbull Welpens.

Möchte mir endlich meinen Traum erfüllen und mir im September einen Bully zulegen, nun werden mir ständig Steine in den Weg geschmissen ( Bekannte, Familie etc )

Ich wäre leichtsinnig weil ich zwei Kleinkinder zu Hause habe und ausserdem sind diese " Kampfhunde " in NRW sowieso verboten ausser man nimmt sie aus dem Tierheim.

Über die Bedingungen habe ich mich zwar Informiert, allerdings fühle ich mich trotzdem sehr allein in meinem Vorhaben.

Wohne mit meinem Mann, meinen beiden Kindern und meinen Eltern in einem Zweifamilien - Haus mit Garten.

Der Zaun ist aber keine 180 hoch :( unser Ridgeback kann diesen ohne Mühe überspringen, daran soll es aber nicht scheitern den würden wir dann erhöhen.

Wie soll ich dort am besten vorgehen ?
Beim Ordnungsamt bekomm ich alles nötige ?

Bekomme auch oft zu hören wie ich als Frau solch einen Hund führen möchte, sowas wäre grob fahrlässig etc.

In einer Hundeschule vor Ort habe ich mich auch schon Informiert, sie würden dann sehr gerne mit uns trainieren.

Liebe Grüße und danke für eure Antworten
 
  • 28. März 2024
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Hi Aphrodita28 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Informiere dich bitte erstmal über die unsäglich kranke Bullyzucht.
Man sollte schon ne Menge Geld für Tierärzte auf Seite haben und damit rechnen evtl. nicht lange einen Hund zu haben.
Davon ab, ja, ihr bekommt nur einen Hund aus dem Tierschutz genehmigt.

Infos über den American Bully
 
Kleve ist pingelig. Der Zaun muss also 180cm hoch sein, sonst gibt es keine Genehmigung.
Die Frage ist aber: dürft ihr den Zaun erhöhen? Das muss abgeklärt werden. Auch bedarf es einer Genehmigung des Vermieters und zwar schriftlich.
Aus welchem Tierheim soll der "Bully" (soll das American Bully heißen?!) denn stammen? Die Tierheime können dich da sehr gut beraten, was die Auflagen angeht. Du brauchst in jedem Falle einen großen Sachkundenachweis für Anlagenhunde (macht man beim Vetamt), ein lupenreines großes Führunzsgeugnis muss beantragt werden, ein Haftpflicht- sowie Chipnachweis und eben der Übernahmevertrag aus dem Tierheim.
Allerdings sollte die komplette Familie dahinterstehen, ansonsten wird das sehr stressig werden!
 
Einen Hund aus der Kat. 1 bekommst Du ausschließlich aus dem Tierschutz genehmigt.
Einen "Pitbull" bzw. "Bully"-Welpen von Privat oder vom Vermehrer genehmigt Dir in NRW keiner. Der wäre schneller von Amts wegen eingezogen als Du gucken kannst.
Die Tierheime sitzen allerdings voll mit beschlagnahmten Hunden, da hast Du die freie Auswahl.

Gruß
tessa
 
Möchtest du einen Pitbull oder einen (American) Bully? Habe das jetzt nicht so ganz aus deinem Text entnehmen können.
Finde da sind schon ziehmliche Unterschiede, vor allem körperlich.
Würde an deiner Stelle einen Staff aus den Tierschutz nehmen, da Bullys wie schon vor mir gesagt wurde oft krank werden können da oft einfach drauf los vermehrt wird und oft überbreit gezüchtet wird bis sie nicht mehr ordentlich laufen können.
Einen reinrassigen Pitbull wirst du wahrscheinlich nicht wirklich bekommen.
Würde mir das in der oben genannten Situation allerdings nochmal gut überlegen und die Mitbewohner mal langsam an die Rasse heranführen zB durch Tierheimbesuche oder Spaziergänge ebendort.
 
Grob fahrlässig ist man nur in Bezug auf seine Brieftasche..... Weil die TA Kosten ziemlich hoch sein würden....

Ganz ehrlich, wenn deine ganze Familie richtig gegen den Hund ist, ist es vollkommen egal, wie nett dieser sein wird. Die finden immer was, das in ihren Augen den Vorurteilen recht geben wird.
 
Ich kann leider nicht zu Gesetzen, usw. beisteuern, und die familiaere Situation (Resistenz) ist auch problematisch, aber ich moechte auch erwaehnen, dass in einem multi-dog Haushalt der Pit Bull 'Typ' manchmal dog aggression zeigen kann. Es muss nicht sein, aber kann passieren. Waerst Du drauf vorbereitet?
 
@pat_blue

Das muss nicht unbedingt so sein.

Trotzdem finde ich die Idee von @Roli2190 gut, allen Mitbewohnern (@Aphrodita28 Sind das alles Verwandte von dir? Gehört das Haus deinen Eltern?) einen potenziellen Kandidaten erstmal vorzustellen.

Interessant wäre evtl. noch, wie alt deine Kinder sind.

Wenn sie noch im Kindergartenalter oder kleiner sind, würde ich mich in jedem Fall gegen einen Welpen aussprechen und für einen erwachsenen Hund, der am besten schon positive Kindererfahrung hat (auch solche gibt es im Tierheim).

Es ist ein Trugschluss, dass es "am besten ist, wenn Kinder und Hunde miteinander aufwachsen". Vor allem nicht für das Kind, wenn es noch klein ist. Kleine Hunde spielen gern mit Kindern, aber eben wie mit kleinen Hunden... das macht dem Kind garantiert keinen Spaß und kann dafür sorgen, dass es den Spaß an Hunden schnell verliert. Und es macht dem Hund keinen Spaß, wenn er ständig gedeckelt wird. AM Ende trennt man dann vielleicht, und dann wachsen sie nebeneinander auf, aber nicht zusamen - kann man sich sparen, finde ich.

Auch weiß man bei einem Welpen ja nie so ganz, wie er auskommt - nicht jeder Hund, der mit Kindern aufwächst, wird nachher ein "Kinderkumpel". Nicht mal wegen irgendwas, was die Kinder gemacht haben oder nicht - sondern weil das nicht jedem erwachsenen Hund liegt.

Nimmt man einen erwachsenen Hund aus dem TH aus, sucht man im Idealfall so lange, bis man den hat, der zu einem passt.

(OT: Oder man geht zufällig ins TH, guckt ins falsche Gehege und kriegt nicht den Hund, der zu einem passt, sondern den, den man verdient.. :pfeifen: - Aber besser ist ehrlich, man guckt, was zur ganzen Familie passt. :hallo: )

Klar kann man auch Welpen mit Kleinkindern in einem Haushalt haben. Gibt hier sicher ganz viele Mitleser, die das problemlos hinkriegen. Hatten wir früher auch. Geht alles. Aber man muss sich das Leben ja grade am Anfang nicht unnötig schwer machen.:)

Und wenn die Verwandtschaft, die auch noch auf demselben Grundstück wohnt, dem Hund wegen seiner Rasse eh schon skeptisch gegenüber steht, ist ein Welpe, der den Garten umgräbt, Teppiche wässert und Möbel zerkaut vielleicht erst Recht ein Grund, sich in seinen Vorurteilen bestätigt zu sehen... (Das ist voll der Killer. Der hat das Sofa, das Kissen auf der Couch, die Esszimmerstühle und alle meine Topfpflanzen gekillt...) ;)
 
Ich habe mich damals im Internet informiert und zusätzlich noch bei unserem Ordnungsamt angerufen, um alle Punkte, die zu erfüllen sind, auf einer Liste zu haben und diese Liste dann abgearbeitet. Es sollte Dir auch klar sein, daß JEDER, der mit dem Hund rausgeht, auch diesen Sachkundetest beim Amtsvet machen muß.

Schwierig finde ich es, daß Deine Familie nicht geschlossen hinter Dir steht. Wir haben bisher mit unserem Hund großes Glück gehabt, aber es gibt auch durchaus Menschen und Nachbarschaften, die so einen Hund nicht ohne weiteres tolerieren und Druck machen. Da sollte wenigstens die Familie zusammenhalten und hinter diesem Hund stehen.
 
Es sollte Dir auch klar sein, daß JEDER, der mit dem Hund rausgeht, auch diesen Sachkundetest beim Amtsvet machen muß.

Nicht nur das. Sollte der Hund bei JEDEM ohne Maulkorb und Leine laufen dürfen, muss auch JEDER den Wesenstest machen.
 
Ich muss zugeben:
Als wir unseren Hund holen wollten (Staff-Mix) waren unsere Familien geschockt, dass wir uns einen "Kampfhund" holen. Das sind doch Bestien mit zwei Tonnen Beißkraft etc.
Allerdings sind unsere Familien (von meinem partner und mir) sehr Hundefrendlich und haben je auch selber Hunde. Daher waren sie schnell vom Gegenteil überezugt, als sie den Hund erstmal kennengelernt haben.
Das war uns sehr bewusst und wir sind das Risiko eingegangen, da wir unsere Familien kennen und eigentlich klar war, dass sie das Hundi in ihr Herz schließen würden.
Aber wenn das nicht so gewesen wäre, dann hätten wir damit leben müssen.

Die Regelungen hat @BlackCloud bereits aufgezählt, dem schließe ich mich an.
 
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