Listenhund in BW kaufen und nach RLP einführen

Cira · 12. August 2016

Es ist ja jetzt auch nicht so, dass jemand vom Amt schonmal Unsinn erzählt hätte.

Hi Cira ... hast du hier schon mal geguckt?

Gelöschtes Mitglied 14294 · 12. August 2016

Welcher Ort soll das denn sein , weiß man das ?

LG Barbara

Sorry , grad gesehen , Wörth am Rhein

Und nun auch gelesen , also die Hundesteuersatzung : das ist ja Nonsens im Quadrat was alexpressler hier diesbezüglich von sich gibt ,- jesses nee..

Meizu · 12. August 2016

alexpresler schrieb:
Wenn die Frau vom Steueramt mir das so sagt, gehe ich mal davon aus, dass sie mich nicht anlügt.
Habe eben einen Bekannten aus dem Ort gefragt und er sagte mir das Selbe.

Mal angenommen bei euch sind Listenhunde nach bestandenem Wesenstest wirklich von der hohen Steuer befreit. Wie kommst du auf diese 40 Euro? Die Steuer bei euch im Ort liegt doch bei über 70 für den ersten Hund.

Ich wäre da wirklich vorsichtig. Mir sagte die Dame vom Bürgerbüro ich müsse 24 Euro im Jahr zahlen - in Wahrheit sind es 600.

alexpresler · 12. August 2016

Weil ich für meinen jetzigen Hund auf 40€ zahle und das schriftlich habe...
Und selbst wenn es mehr sein sollte, ist es nicht das Problem. Könnte ich mir einen Hund nicht leisten, würde ich ihn mir anschaffen.
Ich wohne in Hagenbach (der Kreis ist Wörth am Rhein), daher die Abweichung.

snowflake · 14. August 2016

alexpresler schrieb:
Also ich zahle für meine Französische Bulldogge 40 € im Jahr. Und die Frau im Rathaus meinte, dass ein Listenhund 450 € kostet, nach dieser Sachkunde jedoch ebenfalls 40 im Jahr,

Sorry, aber das macht überhaupt keinen Sinn. Die Sachkunde ist Voraussetzung für die Haltung. Jeder Halter muss sie also haben. Also würde auch jeder Halter nur die normale Steuer zahlen. Wieso dann überhaupt eine erhöhte Listenhundsteuer einführen, die eh niemand zahlen muss?
Ich fürchte, die Dame hat dir da Mist erzählt.
Und wenn es nicht die Sachkunde, sondern ein Wesenstest sein soll, der von der erhöhten Steuer befreit, es in RLP aber gar keinen Wesenstest gibt, ist diese Aussage auch mehr als fragwürdig. Wie soll das gehen?

bxjunkie · 14. August 2016

Vielleicht hat er es auch einfach nicht (richtig) verstanden...

snowflake · 14. August 2016

Das kann natürlich sein. Beides ist möglich. Meizu schreibt ja auch, dass ihr auf ihrem Rathaus Mist erzählt wurde.

Ich hab jetzt die Hundesteuersatzung Hagenbachs gegoogelt, und alles, was stimmt, ist der Steuersatz von 40 € für den Ersthund.

§5
Steuersatz
(1)
Die Steuer beträgt jährlich:
1. 40,00 € für den ersten Hund,
2. 55,00 € für den zweiten Hund,
3. 70,00 € für jeden weiteren Hund.
(2)
Das Halten von gefährlichen Hunden wird gesondert besteuert.
Die Steuer beträgt jährlich:
1. 360,00 € für den ersten gefährlichen Hund,
2. 480,00 € für den zweiten gefährlichen Hund,
3. 600,00 € für jeden weiteren gefährlichen Hund.
(3)
Gefährliche Hunde sind
1. Hunde, die sich als bissig erwiesen haben,
2. Hunde, die durch ihr Verhalten gezeigt haben, da sie Wild oder Vieh hetzen oder reißen,
3. Hunde, die in aggressiver oder Gefahr drohenderWeise Menschen angesprungen haben
und
4. Hunde, die eine über das natürliche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft, Angriffslust,
Schärfe oder andere in ihrer Wirkung vergleichbareEigenschaft entwickelt haben.
(4)
Bei Hunden der Rassen
- Pit Bull Terrier
- American Staffordshire Terrier und
- Staffordshire Bullterrier
sowie Hunden, die von einer dieser Rassen abstammen, wird die Eigenschaft als gefährlicher
Hund unwiderlegbar vermutet.

Diese Satzung ist erst 2015 in Kraft getreten. Ich vermute daher, dass sie noch gültig ist.

bxjunkie · 14. August 2016

snowflake schrieb:
Das kann natürlich sein. Beides ist möglich. Meizu schreibt ja auch, dass ihr auf ihrem Rathaus Mist erzählt wurde.

stimmt...

snowflake schrieb:
sowie Hunden, die von einer dieser Rassen abstammen, wird die Eigenschaft als gefährlicher
Hund unwiderlegbar vermutet.

Diese Satzung ist erst 2015 in Kraft getreten. Ich vermute daher, dass sie noch gültig ist.

unwiderlegbar...also auch mit einem bestandenem Wesenstest bleibt er in der Kat gefährlicher Hund und somit ist es Essig mit weniger Steuern...ja und ich denke auch das sie gültig ist.

snowflake · 14. August 2016

Weiter unten in der Satzung gibt es noch eine Passage zu Steuererleichterung für Wachhunde bei Häusern in Alleinlage. Auch von dieser sind gefährliche Hunde ausdrücklich ausgenommen.

alexpresler · 14. August 2016

Gut dann ist das ja geklärt mit der Steuer.

Wie gesagt habe ich jetzt einen Hund aus dem TH in Baden Baden gefunden. Muss ich jetzt als erstes zum Ordnungsamt und dies dort melden, die Haltergenehmigung anfragen, das berechtigte Interesse und das Führungszeugnis einreichen, bevor ich weitere Schritte unternehme oder was würdet ihr mir empfehlen?

kerstin 1 · 14. August 2016

alexpresler schrieb:
Gut dann ist das ja geklärt mit der Steuer.

Wie gesagt habe ich jetzt einen Hund aus dem TH in Baden Baden gefunden. Muss ich jetzt als erstes zum Ordnungsamt und dies dort melden, die Haltergenehmigung anfragen, das berechtigte Interesse und das Führungszeugnis einreichen, bevor ich weitere Schritte unternehme oder was würdet ihr mir empfehlen?

na ruf doch dort in dem tierheim an, die werden dir schon sagen, was du alles brauchst um so einen hund zu bekommen

alexpresler · 14. August 2016

Jetzt gibt es ein weiteres "Problem". Mein Onkel ist mein Vermieter und mit dem habe ich heute gesprochen. Generell ist er nicht gegen einen zweiten Hund, jedoch hat er ein Problem mit der Anschaffung eines Staffs. Er ist was das angeht, wie viele andere leider auch, von den ganzen Medien gebnelndet und sieht in dieser Rasse nur einen Kampfhund der aus Instinkt zubeisst. Ich kann seine Sorge auch irgendwo nachvollziehen, da er gerade Zwillinge bekommen hat und sich da sehr um diese sorgt. Wir sind sehr oft mit der ganzen Familie gemeinsam im Garten und nehmen unseren jetzigen Hund auch immer mit( 3 kleine Kinder immer anwesend), deswegen die Aufregung...
Habt ihr Tipps wie ich ihm klar machen kann, dass es kein "Kampfhund" ist, sondern ein ganz normaler Hund der sich sogar sehr vorblidlich benimmt?
Gründe wie die Rasseliste sagt nichts über den Charakter eines Hundes aus etc. brachte ich bereits. Er schlug mir daraufhin vor wieso ich keinen Labrador hole und ich meinte er sei mir einfach viel zu groß. Ein Dobermann ist beispielsweise kein Listenhund, sagte ich, aber kommt mir beispielsweise weitaus bedrohlicher vor als eine Amstaff. Auf dieses Argument hin hatte er keine richtige Antwort parat.
Am Ende des Gesprächs wollte er noch Fotos von dem Staff sehen, welchen ich im Tierheim besucht hatte, somit ist die Situation nicht komplett aussichtslos sondern es fehlt noch die gewisse Überzeugung.

DobiFraulein · 14. August 2016

Nimm ihn mit ins Tierheim und zeige ihm den Hund, um den es geht

alexpresler · 14. August 2016

Ihm gehts mehr um das was im Internet steht etc. Dass der Charakter eines Hundes nicht auf die Rasse ankommt hab ich ihm klar gemacht. Er nannte mir das Argument: Er hat trotzdem den Kampfhund in sich und diesen Instinkt zum zubeissen blablabla...
Da sagte ich ihm, dass mein French Bully genauso zubeissen könnte wenn er wollte, schließlich sind alle Hunde vom Wolf abgestammen wenn man so argumentiert.

alexpresler · 14. August 2016

Und noch was Wichtiges:
Seine Hauptargumentation (als Vermieter) war, dass er eh schon genervte Nachbarn hat und nicht noch Stressnarufe wegen eines bellenden Hundes etc. will.
Was haltet ihr davon, wenn ich Unterschriften sammeln würde, dass keiner der Nachbarn was dagegen hat? Dann wäre das ja belegt.

lektoratte · 15. August 2016

Klar, kannst du machen, aber ich denke, dass es letztlich mit deinem Onkel steht und fällt.

Wenn der als dein Vermieter dahinter steht, ist es egal, was die Nachbarn sagen. Wenn nicht... dann ist es nicht egal, und selbst wenn jetzt alle Nachbarn unterschreiben, kann sich das ändern, wenn der Hund da ist und dann vielleicht irgendein NAchbar auch Zwillinge bekommt oder so...

Außerdem weißt du ja noch gar nicht, ob wirklich alle Nachbarn unterschreiben.

Ich denke, am ehesten ginge es tatsächlich, wenn er den Hund vorher schon persönlich kennenlernt und sich davon überzeugen kann, dass der eben keine größere Gefahr darstellt als jeder andere Hund.

Wenn er allerdings generell ungern Hunde in seinem Haus haben möchte... wird es schwierig.

Dann kann es sein, dass er sich jetzt breitschlagen lässt, damit es keinen Streit in der Familie gibt - aber wenn es dann Probleme mit anderen Mietern (also zB Beschwerden wegen Bellens) geben sollte, schnell auf seinem Recht beharrt, weil er von Anfang an kein gutes Gefühl bei der Sache hatte. Das wäre dann unschön.

Cira · 15. August 2016

Viele nervige Probleme, die aus dem Weg geräumt werden müssen.

Mir gefällt Deine einsichtige, ruhige, freundlich bleibende Art und Deine Ausdauer die Probleme anzugehen, obwohl nicht alles so läuft, wie Du es Dir wünscht.
Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr es schafft, zieht es nur nicht auf Biegen und Brechen durch. :hallo:

...

Heather · 15. August 2016

alexpresler schrieb:
Gut dann ist das ja geklärt mit der Steuer.

Wie gesagt habe ich jetzt einen Hund aus dem TH in Baden Baden gefunden. Muss ich jetzt als erstes zum Ordnungsamt und dies dort melden, die Haltergenehmigung anfragen, das berechtigte Interesse und das Führungszeugnis einreichen, bevor ich weitere Schritte unternehme oder was würdet ihr mir empfehlen?

Ich habe es schon einmal erwähnt, aber hier noch einmal:
es gibt eine interne Anordnung der Ordnungsämter in RLP die besagt, daß ein "Erstlistenhundbesitzer" nur einen Hund aus einem Tierheim in RLP nehmen darf. Neben dem Problem mit dem Vermieter würde ich das als erstes mit dem OA klären ob du den Hund aus Baden Baden überhaupt nehmen darfst. Die Enttäuschung wäre groß wenn du schon Wochen mit dem Hund rechnest und es dann daran scheitert.

alexpresler · 15. August 2016

Beim Ordnungsamt war ich nun und es geht nun in die Bearbeitung.
Das mit meinem Onkel lässt sich durch Hartnäckigkeit regeln

Er denkt halt, dass ich diese Rasse möchte und schlägt mir einfach nur andere Rassen vor, mir geht es aber ja bereits um einen speziellen Hund. Aus dem Grund werde ich ihn ins Heim mitnehmen und ihm diesen zeigen. Als mein Vermieter möchte er es nicht wegen Gebell etc., wobei ein Labrador (den er mir vorschlägt) ebenso bellen kann. Als Familienmitglied ist er dagegen weil "Kampfhund" und wegen seinen Kindern, aber das ist ein anderes paar Schuhe, schließlich wenn er es nicht möchte, dann hat der Hund eben auch keinen Kontakt mit seinen Babies.
Ich warte jetzt noch so ne Woche ab, bereite beim OA alles vor und gehe dann nochmal auf ihn zu bezüglich diesen einen Hundes. Der wird sich da schon breit schlagen lassen

mighty344 · 15. August 2016

Ich hab jetzt nicht den kompletten Thread verfolgt und vielleicht habt ihr schon drüber geschrieben... Aber von Wörth kannst du ja nach Karlsruhe rüber spucken.

Hast du dir nicht überlegt evtl. nach Karlsruhe oder Umgebung zu ziehen?? Würde doch vieles einfacher machen?!

Listenhund in BW kaufen und nach RLP einführen

Cira

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Gelöschtes Mitglied 14294

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... wurde gelöscht.

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