"Letzte Generation" Wie ticken die Klimaaktivisten?

  • 28. März 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Genau. Dann hätte man es nicht falsch verstehen können und hätte nicht auf auf eine Antwort gewartet und es wäre nicht notwendig gewesen, sich wieder über uns kleinen Leutchen, die nichts verstehen und jammern, von oben herab auszulassen.

Ich hab echt gedacht, dass aus meiner damaligen Antwort klar wurde, dass ich zu dem Thema der 1:1-Umsetzung nichts sagen kann und will. Da habe ich mich getäuscht. Das bedaure ich. Mehr kann ich in dieser konkreten Sache nicht tun und ich bin in Sachen Kommunikation einfach nicht so gut, dass nicht mal was falsch verstanden wird. Auch das bedaure ich, aber ich kann es nun mal nicht besser. Können wir das dann jetzt bitte gut sein lassen?

Ganz ehrlich und ohne irgendwelche Sidekicks gemeint: Wenn dich diese Frage der 1:1-Umsetzung so sehr beschäftigt, frag doch einfach bei der LG nach, wie die sich das vorstellen. Die können dir da sicherlich mehr zu sagen als ich und mit ziemlicher Sicherheit sind sie auch in Sachen Kommunikation und unmissverständlicher Ausdrucksweise besser als ich.
 
Wenn man überladen wird mit immer den gleichen "negativen" Schlagzeilen, ist es leider auch nur zu menschlich (wir ticken nun mal so), dass man diese Schlagzeilen irgendwann nicht mehr weiterverfolgt, sie nur noch am Rande mitbekommt und die Präsenz der Information auch schnell wieder verschwindet.

Das dachte ich auch immer. Das war (und ist) aber bei Corona zum Beispiel anders...

Ohne hier irgendwen persönlich ansprechen zu wollen o.Ä.: Ich denke tatsächlich, dass es eine Frage ist, wie weit dieses Negative einen selbst betrifft bzw. man glaubt, dass es einen selbst betrifft. Wenn man denkt, dass es für einen selbst schon nicht so schlimm ist, fällt es leicht, es wegzuwischen. Wenn einen die Angst umtreibt, dabei draufzugehen, fällt das dann eben nicht mehr so leicht.

Und die jungen Leute sehen sich halt durch die Klimakrise existenziell bedroht (und die Wissenschaft gibt ihnen Recht).
 
Man muss keine Weltkugel bemühen, der Blick zu den Nachbarn genügt. Ich war immer gegen Atomkraft, momentan wäre - meiner Meinung nach - es aber die umweltfreundlichste Lösung gewesen. Mir macht das was um uns herum passiert genau so Angst wie Jüngeren, vielleicht aus einem anderen Blickwinkel, es wird sich zeigen wer Recht hat und ich wäre froh wenn ich falsch liege.
 
Ich war bis vor kurzem der gleichen Meinung. Warum wir abrüsten, wenn rundrum aufgerüstet wird und der Strom doch CO2 neutral gilt.

Frankreich hat mich letztes Jahr etwas besseren belehrt, da die Wasserknappheit immer mehr wird und Atommeiler doch extrem viel Wasser brauchen um zu kühlen. Die mussten einer nach dem anderen abgeschaltet werden und das Risiko ist trotzdem da.
 
Wie schätzt ihr denn Greenpeace ein? Haben die was erreicht in all ihren Jahren? Ihre Aktionen sind ja ähnlich drastisch wie bei LG, das Ziel zumindest auch Aufmerksamkeit.
 
Ich weiß aus nicht-öffentlicher Quelle, dass sehr viele Forschungsprojekte, teils vom Staat, teils von der EU aber auch von der Industrie gefördert, sich mit der Thematik CO2-Vermeidung und CO2-Absorbtion aus der Luft sowie H2-Herstellung beschäftigen. Das ist die Zukunft, denn ohne Forschung keine Entwicklung und demnach auch keine Umstellung auf andere Technologien. Ich würde mir wünschen, dass man auch mal etwas davon hört, dass sich junge Leute der LG auch mal pragmatisch engagieren. Ich höre und lese aber tatsächlich sehr wenig darüber.
 
Also Greenpeace machen es schon ein wenig anders als LG und damit auch erfolgreicher..außerdem gibt es sie ja nun schon seit 50Jahren, man kann die nicht miteinander vergleichen mMn. Aber Greenpeace ist mir persönlich sympathischer als die Letzte Generation, ich kann einfach ihre Aktionen besser nachvollziehen und hab allen Respekt davor (die wirklich spektakulär waren ,wie sie sich in Schlauchbooten riesigen Walfischfänger Schiffen entgegenstellten, oder die Aktion mit der Brent Spar)...DAS ist medienwirksam und hat ja auch Erfolg gehabt. Und nicht Farbe verschütten, Bäume fällen oder sich festkleben.
 
Ich würde mir wünschen, dass man auch mal etwas davon hört, dass sich junge Leute der LG auch mal pragmatisch engagieren.

Was mir aufgefallen ist: Man hat doch schon öfter mal von Leuten aus der LG gelesen, die festgenommen wurden, und die in Berlin, die zB sich auf diesem Verkehrsschild angeseilt hatten, waren nichtmal besonders "jung", eher so mein Alter. Die wirkten auch irgendwie so, als seien sie nie im Leben was anderes gewesen oder hätten endlich ihre Berufung gefunden.

Und "sich in der (richtigen) Forschung" engagieren kann halt nicht jeder, und nicht jede oder jeder, der es könnte, bekommt die Gelegenheit dazu.

Ich denke aber, insgesamt ist die fehlende Berichterstattung dem Umstand geschuldet. dass über Forschung und Technik in dem Bereich in diesem Land generell fast nie berichtet wird.

Weil wer da einen Draht zu hat, eben nicht Zeitung macht. Bzw. wer da keinen Draht zu hat evtl. bewusst den Weg in die Medien wählt.

Wir haben immer noch eine sehr aktive Forschungslandschaft hier - und im Guten wie im Bösen bleiben die Mainstream-Medien mti wenigen Ausnahmen (Covid-Impfstoff) fast völlig frei davon.

Es sei denn, so mein Eindruck, es geht mal wieder darum, den wissenschaftlichen Fortschritt als gefährlich zu geißeln.

Das ist hierzulande durchaus ein Problem.
 
Wie schätzt ihr denn Greenpeace ein? Haben die was erreicht in all ihren Jahren? Ihre Aktionen sind ja ähnlich drastisch wie bei LG, das Ziel zumindest auch Aufmerksamkeit.

Greeenpeace war tatsächlich relativ erfolgreich - aber die sind in der Regel tatsächlich die Verursacher direkt angegangen, nicht indirekt irgenwelche Leute, die sie dann evtl. doch nur als "Manövriermasse benutzen" und nicht "mitnehmen" wollten.

Andererseits hatten die auch meist nicht Ziele direkt vor der Haustür und wenn doch war für jeden einsichtig, warum dagegen demonstriert wurde, wenn die Fakten erstmal bekannt waren.

Hier ist so ne Grafik - die ist zwar für Greenpeace erstellt, gibt aber trotzdem ne ganz gute Übersicht:

ref_greenpeace.jpg
 
Ich war auch mal bei Greenpeace :). Dann aus Zeitgründen leider nicht mehr. Eine zeitlang spielte ich auch mit dem Gedanken dort beruflich einzusteigen, aber dann bekam ich ein interessantes Angebot in einem Forschungs-Institut und konnte auch in Sachen Nachhaltigkeit viel entwickeln.
 
Ich würde mir wünschen, dass nicht auf Technologien verwiesen würde, die vielleicht (vielleicht aber auch nicht) in X+ Jahren verfügbar sind, wenn nur X Jahre bleiben, um gegenzusteuern.

Die CO2-Sauger taugen bislang nichts, ob sie irgendwann ausreichend taugen, steht in den Sternen.


Für H2-Herstellung wird immens viel Wasser gebraucht (das auch so schon überall knapp wird)



Ja, CO2-Vermeidung ist eine tolle Sache, erneuerbare Energien, weniger Lebensmittel"veredelung" usw. usf.

Die technologieoffene Zukunft (u.a. a la FDP) ist mMn ein Feigenblättchen für ein "weiter so". Forscht von mir aus auf Teufel komm raus, aber dabei kann und darf es nicht bleiben. Wir müssen jetzt aktiv werden. Und eigentlich wissen das auch alle. Aber ist halt unbequem...

Und es gehen mittlerweile so manche Forscher auf die Straße (z.B. Scientist Rebellion), weil sie einfach ignoriert werden...
 
Greeenpeace war tatsächlich relativ erfolgreich - aber die sind in der Regel tatsächlich die Verursacher direkt angegangen, nicht indirekt irgenwelche Leute, die sie dann evtl. doch nur als "Manövriermasse benutzen" und nicht "mitnehmen" wollten.

Und leider, leider hat es nicht gereicht, um den nötigen Umschwung zu bringen. Was ich übrigens ganz sicher nicht Greenpeace ankreide, sondern eher der "Manövriermasse" (inkl. Politik und Wirtschaft), die sich zwar irgendwie eigentlich schon die Hände waschen aber nicht wirklich nass machen will und klimapolitische betrachtet letztendlich die Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege hat.

Mich persönlich nehme ich bei der Manövriermasse übrigens ausdrücklich nicht aus.
 
Die haben doch jede Menge Erfolge gehabt?

Das Ozonloch geht zurück?

Ich habe sie nur tatsächlich beim Thema “Klima als Ganzes” weniger aktiv wahrgenommen.
 
Einen erdrutschartigen Sieg verbuchte nach vorläufigen Ergebnissen die neue populistische Bauer-Bürger-Bewegung BBB. Sie profitierte von der Unzufriedenheit der Wähler und wurde auf Anhieb stärkste politische Kraft.
...
Es ist zweifelhaft, ob Ruttes Regierung noch wichtige Gesetze zur Reform der Landwirtschaft, Klimaschutz und Asylpolitik durchsetzen kann.



Aus Protest dagegen, dass die Bauern den Stickstoffeintrag in die Erde senken sollen.
Warum muss ich dabei nur an die "rettende" Idee des Gesellschaftsrats denken? Anders ausgedrückt: woher nimmt die LG die Zuversicht, dass zufällig ausgeloste Bürger das fordern werden, was die LG will?
 
Das haben sie sich wohl selbst zuzuschreiben...

Ob als "Klimaterroristen" beschimpft oder als "Klimakleber" – die "Letzte Generation" findet Gehör. Doch der Bundestag will sie nicht.
Die Aktivistengruppe "Letzte Generation" darf als solche nicht mehr in den Bundestag. Zwar wurden Aktivisten der "Letzten Generation" seit vergangenem Herbst bereits wiederholt von Abgeordneten des Bundestags eingeladen, doch durften sie in allen Fällen das Parlament nicht betreten. Der Zutritt wurde ihnen verweigert, die Treffen fanden also außerhalb des Gebäudes statt. Zuerst berichtete der "Spiegel".
Als Grund für das Zutrittsverbot gibt die Bundestagsverwaltung an, dass ein Zweifel an der "Zuverlässigkeit der Aktivisten" bestehe, wie ein Sprecher erklärte. Mitglieder der Protestgruppe seien bereits wegen Blockade- oder Sabotage-Aktionen aufgefallen, was wiederum zu Sicherheitsbedenken und dem de-facto-Verbot führe.

Parlament eigentlich ein Ort "für offenen Austausch"​


Nach den Angriffen anderer Gruppen wie den "Reichsbürgern", "Querdenkern" und Rechtsextremisten, welche als Gäste den Bundestag betreten hatten, verschärfte die Parlamentsverwaltung die Zutrittsregeln.
Mitglieder der "Letzten Generation" und auch Abgeordnete zeigen Unverständnis bezüglich der gegen die Aktivisten gerichteten Zugangsbeschränkungen. Grünen-Abgeordneter Johannes Wagner etwa meint: "Dialog ausgerechnet im Bundestag pauschal zu unterbinden, halte ich für problematisch".
Der Politiker hatte die "Letzte Generation" eigentlich zum Gespräch ins Parlament eingeladen. Auch die Aktivistengruppe äußerte sich kritisch, sie würden versprechen, "niemals Störaktionen zu planen oder durchzuführen, wenn wir als Gäste im Bundestag eingeladen sind".

 
"Der Weltklimarat hat seinen Abschlussbericht vorgelegt und verschärft darin seine Warnungen. Die Staatengemeinschaft müsse jetzt handeln, um die Schäden durch den Klimawandel zu begrenzen."

Quelle:
 
Wir haben soviele Interessenten, die ihr Land für PV oder Windräder zur Verfügung stellen wollen und jetzt hapert es erheblich an den Genehmigungsverfahren, u.a. wegen Personalmangel in den entsprechenden Büros :wand:
 
Neeeiiin, kann doch gar nicht sein. Wird doch alles viel schneller jetzt, dank Fortschrittskoalition! :tuedelue:
Ja, mittlerweile sind es nicht mehr nur die komplizierten Genehmigungsverfahren, sondern es gibt auch in den Behörden erheblichen Personalmangel. Das macht es nicht wirklich besser.
 
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