"Letzte Generation" Wie ticken die Klimaaktivisten?

LG mit Gehalt, egal ob groß oder klein, darauf wäre ich nicht gekommen, rundet mein Bild aber ab. Mein ehemaliger Nachbar aus München ist auch dabei, wird dieses Jahr 60, erfolgloser Filmemacher, Familie wird von der Frau als Kunstpädagogin an der LMU finanziert.

Polemischer hätte ich es nicht auf den Punkt bringen können ;)
 
  • 20. April 2024
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Hi helki-reloaded ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nur, dass es nichtmal unbedingt "junge" Menschen sind... auch nicht die, bei denen man sich an den Kopf fasst.

Ich meine die, die dann so "naiv" sind sich und ihre Sache in Interviews zu vertreten.

Letztes Beispiel

Das kannst du so nicht bringen - wobei ich bei dem "Kriegsvergleich" gnädig bin. Wenn alle Blätter nach einem G20 Gipfel von "kriegsähnlichen Zuständen" schreiben dürfen, wenn es um Gewalt gegen Beamte geht, dann auch andersrum.

Ich bleib dabei, den Idealismus dieser "jungen" Menschen unter einem gemeinsamen Banner und vernünftiger Koordination - das hätte einen vernünftigen Impakt.
 
reist jetzt ... für ein kleines Gehalt von der LG durch die Republik und klebt abwechselnd sich und seine älteste Tochter auf die Straße.
Das gibt der Aussage von neulich, der Thailandflug der zwei Aktivisten sei okay, weil sie ja privat geflogen seien, doch einen ganz anderen Realitätsbezug. :gerissen:
Das war also wirklich so gemeint, wie es gesagt wurde. Aktivisten sind sie für Geld, was sie privat machen, hat nichts damit zu tun.
Gut zu wissen.
 
@snowflake

Das wollte ich damit pauschal nicht gesagt haben.

Dieser Aktivist hat (aus seiner Sicht) für die gute Sache seinen Job gekündigt und widmet sein Leben dem Kampf gegen den Klimawandel (wofür das Privatleben derzeit hintenansteht).

Dafür erhält er (er - sicher nicht alle, die ab und an bei so etwas mitmachen) eine Art Aufwandsentschädigung - ich meine, 1300 Euro.

Vorher hat er definitiv nicht weniger verdient (als ich ihn das letzte Mal getroffen habe, hat er auf Lehramt studiert).

Wenn er reist, dann im Auftrag der LG, von einer Aktion zur anderen.

Wie er das tut, wurde mir nicht zugetragen, aber er könnte zB die Bahn nehmen, oder eine Mitfahrzentrale nutzen.

So etwas gibt es bei Greenpeace auch - die haben viele angestellte Mitarbeiter, und auch die (oder zumindest einige) Aktivisten erhalten ein Gehalt. Weil man zB Antarktis-Expeditionen schlecht nebenberuflich vorbereiten und durchführen kann…
 
Ich komme darauf, weil meine Freundin letzte Woche in Bremen (? - auf jeden Fall in besagter Gegend) bei so einer Aktion einen Schulfreund getroffen (sie stand im Stau, er klebte auf der Straße) - der ist gute 51 und reist zum jetzt zum Unverständnis seiner Frau, die mit dem Rest der Kinder daheim sitzt, und Vollzeit arbeitet, für ein kleines Gehalt von der LG durch die Republik und klebt abwechselnd sich und seine älteste Tochter (etwa im Alter von Ü2) auf die Straße.

Ist das sicher, dass er das Gehalt allein fürs Kleben bezieht?

Die LG hat das vor ein paar Monaten ja offengelegt, woher die Gelder kommen und wofür man so eine Art Gehalt bekommt. Gehalt gibt es meines Wissens für Bildungsarbeit (Abhalten von Schulungen, Trainings, das Halten von Vorträgen - so was eben), es ist also nicht so, dass jeder, der sich auf die Straße klebt, ein Gehalt überwiesen bekommt. Wenn ich seinerzeit nicht zu feige gewesen wäre und bei Greenpeace tatsächlich als Schiffsköchin angeheuert hätte, hätte ich übrigens auch Geld dafür bekommen...

Hier ist es mit dem "Gehalt" bei der LG erklärt:


By the way: Wenn man das Motto "Hört auf die Wissenschaft" auf die Klimakrise anwendet, will man sich vielleicht später einfach nicht selbst sagen oder sagen lassen, man habe einfach so weitergemacht wie bisher, als noch was zu reißen war. Ich kann das schon irgendwo nachvollziehen, wenn man in dieser Form aktiv wird. By Scientist Rebellion sind auch ältere Semester an Aktionen beteiligt, u.a. wohl weil man ihnen als Wissenschaftler wohl noch weniger zuhört als als Aktivisten.
 
Auch Aktivisten bei Greenpeace, Sea Shepherds und anderen Orgas verdienen damit Geld. Der Einsatz für die "gute Sache" alleine macht einen nunmal nicht satt.
Das war nicht mein Punkt, nur mal angemerkt. Im übrigen können die mit ihrem Geld, das nicht mein Geld ist, natürlich machen was sie wollen.

edit, um Missverständisse zu vermeiden. Mit "die" meine ich die LG. Greenpeace, Sea Shepherds & Co sind in meinen Augen eine andere Liga. Dass man deren Aktionen nicht nebenbei in seiner Freizeit macht, versteht sich von selbst.
 
Und dass sie eine Schffsköchin bezahlen auch ;)
(Entschuldigung, aber das musste mal raus, weil wir solchen Informationen nicht wirklich weiter kommen.)

Ich meine die, die dann so "naiv" sind sich und ihre Sache in Interviews zu vertreten.

Letztes Beispiel
....
Ich bleib dabei, den Idealismus dieser "jungen" Menschen unter einem gemeinsamen Banner und vernünftiger Koordination - das hätte einen vernünftigen Impakt.

Ja, eben, die finanziellen Mittel auch, weshalb ich es eben nicht verstehe, die eigentlich nicht vorhandene Zeit so verrennen zu lassen.
 
Ja, eben, die finanziellen Mittel auch, weshalb ich es eben nicht verstehe, die eigentlich nicht vorhandene Zeit so verrennen zu lassen.

Das sind mMn eher Punkte, die man der Politik und der Wirtschaft vorwerfen sollte.

Ich meine, die (wirklich hochbezahlt und für 1.300 Euro im Monat würden die vermutlich nicht mal mit dem kleinen Zeh wackeln) kriegen nicht mal ein Tempolimit hin - aber die LG soll nun den Klimawandel stoppen? Im Alleingang gegen die Fossilindustrie und deren Nutznießer? Wie stellt ihr euch das denn vor?
 
Keiner hier fordert das. @Sonnenschein hat z.B. einen Link eingestellt, was wie mit entsprechenden Aktionen erreicht werden kann.
Letztlich ist es ja die LG die meint, selbst mit ihren Aktionen die Politik davon überzeugen zu können, dass ein Gesellschaftsrat gebildet wird, dessen Empfehlungen die Politik 1:1 umzusetzen hat.
 
Ist das sicher, dass er das Gehalt allein fürs Kleben bezieht?

Keine Ahnung. Ist das wichtig?

Konkret hat er wohl nur erzählt, dass er von der LG Geld erhält und "von einer Aktion zur anderen reist" (Ich war ja nicht dabei, ich hab es nur von der anderen Seite erzählt bekommen).

Ob sich das "von einer Aktion zur anderen" nur auf Klebeaktionen bezieht, oder ob er zB auch Vorträge hält oder Infostände besetzt oder noch andere Sachen macht, kam entweder nicht zur Sprache oder ist an mir vorbeigegangen. :hallo:

Mein Punkt war tatsächlich, dass nicht nur "junge Leute" bei der LG mitmachen. Da derjenige im selben Jahr wie ich und meine Freundin Abi gemacht hat, weiß ich ziemlich genau, wie alt er ist. Und das ist halt nicht mehr jung.
 
Dass man deren Aktionen nicht nebenbei in seiner Freizeit macht, versteht sich von selbst.

Anscheinend hat auch die LG Aktive, die so viel Zeit damit verbringen, aktiv zu sein, dass sie das eben nicht mehr nebenbei in ihrer Freizeit machen.
 
Anscheinend hat auch die LG Aktive, die so viel Zeit damit verbringen, aktiv zu sein, dass sie das eben nicht mehr nebenbei in ihrer Freizeit machen.
Das ist nicht was ich meinte. Ich meinte, dass bestimmte Aktionen, wie sie für Greenpeace und Sea Shepherd typisch sind, kaum nebenbei in seiner Freizeit machen kann. Auf die Straße kleben kann man sich mE dagegen locker mal neben einem Job.
 
@snowflake

Ach so. Ja, das stimmt wohl.

Aber wie gesagt, was derjenige außerdem noch für die LG macht, weiß ich nicht.
 
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