Leinenführigkeit

Lass gut sein, die Diskussion erspare ich mir ;) Soll jeder machen, wie er meint.

Edit: Klar ist es eine Problem der Leinenfühigkeit, wenn der Hund zum ersten Mal seit Monaten bei unmittelbarem Fremdhundkontakt ausrastet. Nicht.

Nein, dann ist es kein derartiges Problem, dass kann und wird immer mal passieren bei Hunden, die lange mit dieser Erfahrung lebten und das so ein Rückfall das Problem ist, dass hat hier auch so gemeint.

Du schreibst aber den Hund ist insgesamt:
Murphy heute :( Ich war mit den beiden Kleinen unterwegs, steht plötzlich ein Hund keine 2 Meter vor uns. Keiner von uns hat ihn gesehen, er kam zwischen 2 Autos raus. Murphy find an zu kreischen und total abzudrehen, hat nach Enya geschnappt, weil er so drüber war und war wirklich völlig neben sich. Sowas hatten wir schon ewig nicht mehr, zuletzt hat es mit anderen Hunden ganz gut geklappt. Aber zuletzt haben wir es auch immer geschafft mit angemessenem Abstand zu arbeiten und nicht total überrumpelt zu werden.

Damit ist auch das klar:

@matty was du mit "immer Abstand halten" meinst, versteh ich nicht. Ich hab davon jedenfalls nichts geschrieben.

Heißt also, am Ziel seid ihr noch nicht, ihr arbeitet halt schon recht lange dran und geschafft ist der der große Schritt erst, wenn der Hund, zumindest dann, wenn er neben dir läuft, relativ entspannt auch bei anderen Hunden weiterlaufen kann. Dann geht es ihm eben auch in solchen Situationen gut.
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 17 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Nein, dann ist es kein derartiges Problem, dass kann und wird immer mal passieren bei Hunden, die lange mit dieser Erfahrung lebten und das so ein Rückfall das Problem ist, dass hat hier auch so gemeint.

Du schreibst aber den Hund ist insgesamt:


Damit ist auch das klar:



Heißt also, am Ziel seid ihr noch nicht, ihr arbeitet halt schon recht lange dran und geschafft ist der der große Schritt erst, wenn der Hund, zumindest dann, wenn er neben dir läuft, relativ entspannt auch bei anderen Hunden weiterlaufen kann. Dann geht es ihm eben auch in solchen Situationen gut.

Nun. Ich behaupte, dass ich meinen Hund besser kenne als du. Aus einer Situation zu schließen, wie er so drauf ist, ist kreativ. Nein, er ist nicht total entspannt, aber er kann problemlos auch an anderen Hunden vorbeilaufen. Auch ohne großen Abstand zu halten. Aber halt nicht, wenn sie aus dem Nichts vor ihm auftauchen. In normalen Situationen ist das kein Problem. Aber dann bin ich auch vorbereitet und kann dem Hund entsprechend helfen. Davon abgesehen zwinge ich aber keinen meiner Hunde (abseits vom Training) in Situationen, in denen ein Hund auf weniger als Leinenlänge Abstand ran kommt. Wenn das der Maßstab für Leinenfühigkeit (oder was auch immer) ist, ist hier im Forum kaum ein Hund leinenführig. Mag nicht jeder ausrasten, aber reagieren werden die allermeisten, wenn ihnen ein fremder Hund so nah kommt. Und das finde ich auch völlig normal.

Davon abgesehen sind ein paar Monate Arbeit keine "lange Zeit" für ein Training an so einer Problematik. Mir ist auch echt schleierhaft, was das alles mit dem Training von simpler Leinenfühigkeit zu tun hat.

Edit: ich reg mich grad viel zu sehr auf. Dass mein Hund ein Problem hat, das aus Stress, Unsicherheit und Aggression resultiert, hat 0 damit zu tun, wie lange es dauert, Leinenfühigkeit positiv aufzubauen. Gar nichts. Das ist ne völlig andere Baustelle und ja, natürlich sind wir noch nicht am Ziel. So what?
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
Und Jan nimmt evtl. statt der Leberwursttube beide Hände und streichelt den extrem hochgedrehten Hund, der total aufgedreht in die Leine geht, weil er nur weg will, ruhig.
Hatten wir gerade gestern bei einem Hund, den Jan nur ausführte.
Und du bist dir sicher, dass das das Gleiche ist wie das, was er mit "ordentlich auf den Pott setzen" meinte?
 
@Vrania Leinenführigkeit ist FÜR MICH, dass sich mein Hund an der Leine in Konfliktsituationen an mir orientiert und sich vertrauensvoll von mir durch die Situation “führen“ lässt. Zumindest nach dieser Definition ist dein ausrastender Hund nicht leinenführig. Da muss ich @HSH Freund recht geben.
Und ob man diese Führung durch die im Video gezeigte Methode, die du ja vorgeschlagen hast, in zwei Wochen erreichen kann, halte ich für nicht wahrscheinlich.
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 8 Personen
@Vrania Leinenführigkeit ist FÜR MICH, dass sich mein Hund an der Leine in Konfliktsituationen an mir orientiert und sich vertrauensvoll von mir durch die Situation “führen“ lässt. Zumindest nach dieser Definition ist dein ausrastender Hund nicht leinenführig. Da muss ich @HSH Freund recht geben.
Und ob man diese Führung durch die im Video gezeigte Methode, die du ja vorgeschlagen hast, in zwei Wochen erreichen kann, halte ich für nicht wahrscheinlich.

Natürlich nicht. In dem Video geht es darum, wie man einem Hund eine Idee vermitteln kann, dass es gut ist, an lockerer Leine zu gehen. Damit sich der Hund am Menschen orientiert, kommen natürlich noch diverse andere Bausteine dazu und nein, das geht nicht in 2 Wochen. In 2 Wochen kann man einen guten Grundstein legen, damit der Hund im Alltag ordentlich an der Leine geht. Alles andere hat eher mit Vertrauen und Bindung zu tun, als mit Leinenfühigkeit nach meiner Definition. Für mich ist das zunächst mal ganz simpel die Frage, ob der Hund ohne zu ziehen und im besten Fall ansprechbar und aufmerksam an der Leine geführt werden kann. Das löst aber nicht auf magische Weise alle anderen Probleme, die der Hund draußen so hat.

Ich denke die Diskussion macht keinen Sinn. Der Hund ist ausgerastet, weil er eben nicht geführt wurde, sondern weil ich mit 2 Hunden und 2 Einkaufstüten in der Hand neben dem Auto stehend überrumpelt worden bin und nicht schnell genug adequat reagieren konnte. Das hat mit Leinenfühigkeit nur insofern etwas zu tun, dass der Hund an der Leine war. Woran hätte er sich da orientieren sollen oder wohin führen lassen? Aaarg.... Whatever.
 
Stimmt. Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich hier eigentlich nichts mehr zu Erziehungsthemen schrieben wollte.
 
Ich denke die Diskussion macht keinen Sinn. Der Hund ist ausgerastet, weil er eben nicht geführt wurde, sondern weil ich mit 2 Hunden und 2 Einkaufstüten in der Hand neben dem Auto stehend überrumpelt worden bin und nicht schnell genug adequat reagieren konnte. Das hat mit Leinenfühigkeit nur insofern etwas zu tun, dass der Hund an der Leine war. Woran hätte er sich da orientieren sollen oder wohin führen lassen? Aaarg.... Whatever.
Es gehört eben doch mehr dazu einen Hund zu führen, als ne Leine dran zu machen. Und dann ist es auch egal was mich gerade daran hindert die Leine entsprechend zu händeln ....
In 2 Wochen kann man einen guten Grundstein legen, damit der Hund im Alltag ordentlich an der Leine geht.
Aber zum Alltag gehört doch auch das man mal den "Erzfeind" trifft, oder, oder, oder, ...
Wie lange hast du den Hund jetzt?
 
Es gehört eben doch mehr dazu einen Hund zu führen, als ne Leine dran zu machen. Und dann ist es auch egal was mich gerade daran hindert die Leine entsprechend zu händeln ....

Aber zum Alltag gehört doch auch das man mal den "Erzfeind" trifft, oder, oder, oder, ...
Wie lange hast du den Hund jetzt?

Tja. War mein Fail. Ich war in Gedanken, habe gerade mein Zeug zusammen gesucht und habe nicht mit sowas gerechnet. Gerade deswegen nicht, weil es zuletzt so gut geklappt hat, auch in schwierigen Situationen. Normalerweise habe ich immer ein Auge auf die Umgebung und rechne mit unvorhergesehenen Situationen, wenn ich Murphy oder Kira an der Leine hab... War bescheuert von mir. Hat aber wie gesagt wenig mit dem Hund zu tun. Es ist kein Problem den Erzfeind zu treffen.... Aber halt nur dann nicht, wenn man gerade aufmerksam ist und sich entsprechend verhält. Mag sein, dass du so ne coole Sau bist, dass dein Hund sich jederzeit wunderbar an deiner eigenen Gelassenheit orientieren kann und du dich kein Stück auf den Hund konzentrieren musst, um ihn durch solche Situationen zu kriegen. Geht anderen leider nicht so.

Ich habe den Hund seit 1,5 Jahren. Aber, auch wenn dich das nichts angeht, ich war letztes Jahr schwer depressiv und hatte massiv mit meiner Angststörung zu kämpfen. Lange konnte ich das Haus gar nicht regelmäßig verlassen und wenn doch hatte ich draußen Panikattacken. Und natürlich hat mein Verhalten und meine Angst viele Probleme noch verstärkt. Gezielt trainiere ich erst seit vielleicht 5 Monaten mit dem Hund, vorher war das leider gar nicht drin. Vor dem Hintergrund finde ich seinen aktuellen Trainingsstand völlig in Ordnung und mir ist zwar leider nicht egal, was irgendwer davon hält, das sollte es aber eigentlich sein.
 
Es gehört eben doch mehr dazu einen Hund zu führen, als ne Leine dran zu machen. Und dann ist es auch egal was mich gerade daran hindert die Leine entsprechend zu händeln ....

Aber zum Alltag gehört doch auch das man mal den "Erzfeind" trifft, oder, oder, oder, ...
Wie lange hast du den Hund jetzt?

Ging es hier nicht um Tipps zur Leinenführigkeit? Warum hängst du dich denn jetzt an einer Situation auf, in der es mal dumm gelaufen ist und wirst dann so persönlich?
 
Ihr solltet vielleicht mal anfagen, vor Diskussionen, eure Definition von Begrifflichkeiten wie hier z.B. Leinenführigkeit zu klären. Dann könnte man sich die eine oder andere Aufregung vielleicht sparen. Ich verstehe z.B. Leinenfürigkeit nicht so wie embrujo. Ich bin schon glücklich wenn mein Hund nicht 90% der Zeit in der Leine hängt. :)
 
Für mich ist das zunächst mal ganz simpel die Frage, ob der Hund ohne zu ziehen und im besten Fall ansprechbar und aufmerksam an der Leine geführt werden kann. Das löst aber nicht auf magische Weise alle anderen Probleme, die der Hund draußen so hat.

Meine Definition von Leinenfühigkeit. Aber ist ja echt langsam egal, meine Anregungen habe ich gegeben, muss jeder selbst wissen, was er draus macht. Ich hab echt keinen Bock mehr.
 
Es führen halt auch viele Wege nach Rom.
Und selbst wenn manche dieser Wege nicht auf grader Strecke nach Rom führen, kann so ein Sightseeing den HF durchaus weiter bringen. ;)
Die Methoden müssen zum Hund passen, aber auch zum HF.
 
Meine Definition von Leinenfühigkeit. Aber ist ja echt langsam egal, meine Anregungen habe ich gegeben, muss jeder selbst wissen, was er draus macht. Ich hab echt keinen Bock mehr.
Nicht uffresche!
Es kommt doch eigentlich genau nicht darauf an, ob der Hund im Endergebnis NIE an der Leine zieht. Es kommt darauf an, ob HF und Hund gut zurechtkommen und zusammen Spaß haben und sich weiterentwickeln. Und selbst wenn der Hund hin und wieder in Spezialsituationen an der Leine zieht...so what? Das stört ja nun niemanden, den Hund auch nicht.
 
Offenbar ja schon für einige :sarkasmus: Offenbar ist ein Hund nicht leinenführig, wenn er in 99% der Fälle ordentlich an der Leine geht und sich problemlos im Alltag auch durch schwierige Situationen führen lässt. Ich sollte mich nicht so drüber ärgern, aber ich sag lieber nix mehr, sonst wirds unhöflich.
 
Jan kann eben nicht nur auf den Pott setzen, sondern tatsächlich je nach Hund und Situation reagieren ;)

So war es gemeint:
Wir waren hier bei zusätzlich zum Führen und ich brachte die Leberwursttube ins Spiel, Jan soziales Vorgehen und ich habe als Beispiel geschrieben, wie das bei Jan am vergangenen Montag aussah.
 
Vielleicht ist das auch ein bisschen Charaktersache vom Hund. Mein Wawa ist ohne viel Aufwand leinenführig geworden. Ihn kann ich auch so händeln, dass er auch ohne Leine bei mir bleibt, wenn z.B. ein Erzfeind unseren Weg kreuzt, und dieser noch dazu rumstänkert. Ich muss ihn nur vorher kurz ermahnen und dann war es das. Weil er sich sehr stark an mir orientiert.
Die Franzi hat keine Erzfeinde, da is nur die Freude und die Neugierde riesig, wenn andere Hunde an uns vorbeilaufen. Und obwohl ich mit ihr viiieel strenger bin, kann ich mich nicht 100%ig drauf verlassen, dass sie nicht in der Leine hängen würde oder gar unangeleint zu einem anderen Hund hinrennen würde, wenn der nahe genug an uns vorbeilaufen würde...
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Leinenführigkeit“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Dobermum
Lustig ist übrigens, das Lotti echt der erste Hund ist, der sich nicht mit der Schleppe zwischen Bäumen verheddert, die läuft immer zum k... so weit in den Busch wie sie kann, und folgt exakt der Leine wieder raus :D Das hatte die ganz schnell verstanden. Hätte ich auch bei den anderen so machen...
Antworten
57
Aufrufe
4K
pixelstall
pixelstall
P
Da habt ihr recht. Es ist aber nicht mein Hund, ich möchte nur helfen Unterstützung zu finden.
Antworten
12
Aufrufe
4K
Philip.
P
ninchje
Also normal fängst du immer mit einer handfesten Belohnung, also Leckerchen oder Spielzeug an. Für manche Hunde ist auch schnuppern die größte Belohnung. Habe dazu ein Buch da wird auch mit stehen bleiben, Richtungswechsel gearbeitet. Musst den Hund loben auch wenn er anfangs nur 1 Schritt an...
Antworten
5
Aufrufe
944
Roli2190
Roli2190
S
Ganz ohne Stress könnte man den Hund schlicht über die Brust führen
Antworten
9
Aufrufe
1K
Wiwwelle
Wiwwelle
*SpanishDream*
belohne jeden Schritt den sie an der Leine macht. Ziehe HB und/oder Geschirr vor jedem Fressen an, vor jedem Spiel udn vor jedem Gassi. Sie wird es schon lernen. Jedoch braucht es da bissl länger als 1 Woche.
Antworten
3
Aufrufe
639
Hundekaddi
Hundekaddi
Zurück
Oben Unten