Hi.
Ich muss mir nur einfach mal Luft machen.
Dass Katzenhalter eigentlich nur Sklaven bzw. Diener ihrer bepelzten Majestät Samtpfote sind ist ja allgemein bekannt. Prinzipiell brauchen Katzen "ihre" Menschen nur als Dosenöffner, Katzenkloreiniger und gelegentlich als Körperwärmespender. Ab und zu erfreut ihre Majestät dann mal die Dienerschaft durch ein Köpfchengeben, Schnurren oder ein sich gnädigerweise kraulen lassen.
Katzen haben Marotten, die eine mehr, die andere weniger. Es sind jede für sich markante Persönlichkeiten. Damit muss man als Katzenhalter leben.
Wenn ihrer bepelzten Majestät Samtpfote was nicht passt, dann zeigt sie das deutlich. Durch Kratzen an Gegenständen, die der Dienerschaft wertvoll und wichtig sind. Durch pinkeln und käckeln an jeglichen Orten (nur nicht ins Katzenklo), etc.
Herauszufinden, welche Laus der lieben Mieze über die Leber gelaufen ist, ist nahezu unmöglich. Man tut und macht, müht sich ab, probiert dieses und jenes, ohne jemals dahinter zu kommen, was ihrer Majestät denn nun nicht passt.
Man versucht, ihr die "Macken" abzugewöhnen, geht Kompromisse ein und kapituliert schließlich und fügt sich in sein Schicksal.
*seufz*
Es wird immer schlimmer.
Ich habe 6 Katzen, reine Wohnungskatzen, lieb, nett, reinlich und unkompliziert. Jedenfalls trifft das auf 5 von ihnen zu. Jede hat so ihre Macke, die eine mag nicht angefasst werden, die andere hasst es, wenn man sie hoch hebt. Eine besteht auf Trockenfutter, die andere auf Nassfutter - natürlich nur von einer speziellen Marke, Firma und Sorte. Ist ja alles OK.
Nr. 6 aber, ihre königliche Hoheit Perserprinzessin Lieselotte, knackige 12 Jahre jung und derzeit wie jedes Jahr pudelmäßig geschoren (weil Madame sich partout nicht bürsten lässt - das Scheren aber sichtlich genießt und brav still hält), ist ein Fall für sich. Ein Härtefall.
Sie kam zu mir mit 2 oder 3 Jahren, ratzekahl geschoren und ziemlich verfressen. Es dauerte eine Weile, bis sie sich eingelebt hatte, das Zusammenleben klappt aber seit Jahren prima.
Wäre da nicht...
... ihre dumme Angewohnheit, ab und zu mal in die Wohnung zu käckeln.
Es gibt keinen Anlass, keinen Grund, keine Veränderung in ihrem Umfeld, ihrem Futter, ihrer Behandlung. Es wurden keine Möbel umgestellt - kurzum, es ist alles wie immer. Aber wenn Lieselotte ihren Rappel kriegt, dann käckelt sie.
Das macht sie seitdem ich sie habe und ich putze seit 9 oder 10 Jahren mehrmals die Woche ihre Schitte auf. Sie ist nicht wählerisch mit dem Ort, wo sie hinmacht - solange es kein Katzenklo ist, scheint es ihr egal zu sein.
Zum Pinkeln geht sie übrigens peinlichst aufs Klo (gottseidank, das fehlte mir auch noch), aber das mit dem Käckeln wird immer schlimmer.
Seit ca. 2 Wochen (es hat sich nix, aber auch gar nix geändert!) macht sie gar nicht mehr "groß" ins Katzenklo. Hier stehen auf jeder Etage Klos, große, kleine, eckige, runde, mit und ohne Haube, mit verschiedenen Streus befüllt... und die werden 2 x täglich gereinigt.
Lieselotte schittert aber bevorzugt in den Fluren auf die Teppiche oder in die Küche auf die Fliesen, am liebsten direkt hinter eine Tür, so dass es stinkende Schleifspuren gibt beim Türenöffnen.
Ihr ist es auch egal, wenn die Türen einen Spalt offen stehen (in den Türen sind übrigens offene Katzenklappen, durch die sie auch anstandslos durch geht) - sperrangelweit offen wollen wir die Türen nicht lassen wegen der Heizkosten...
Es ist ihr auch egal, ob in unmittelbarer Nähe ein (sauberes) Klo steht, sie käckelt lieber auf den Teppich, auf die Fliesen, aufs Laminat - egal wo hin.
Ich mache das jetzt schon sooo lange mit, räume kommentarlos hinter ihr her, wische auf, hänge die Türen aus um die Schleifspuren _unter_ den Türblättern zu entfernen.
Aber so langsam stinkt mir das wirklich, vor allem weil sie in den letzten 14 Tagen permanent vor die Türen macht.
Ich bin heute morgen in die Küche gekommen und hab gedacht... es muss Freitag sein, Du hast diese Woche schon zum 5. Mal die Tür aushängen, wischen und desinfizieren müssen.
Lieselotte futtert für ihr Leben gern und macht bis zu 5 Haufen am Tag bzw. über den Tag verteilt. Und ich kanns langsam nicht mehr sehen noch riechen.
Also habe ich entsprechende Konsequenzen gezogen.
Lieselotte wurde heute gegen Tollwut geimpft (hat da Wohnungsmiez sonst immer nur KS-KS bekommen) und gechippt. und wird ab übernächste Woche (wenn die Impfung wirkt) ihr Freigängerdasein beginnen.
Natürlich kann und darf sie ins Haus aber ich habe die Hoffnung, dass sie auch draußen käckelt, wenn sie raus kann.
Drückt mir mal die Daumen, dass sie es kapiert und dass ich nicht auch noch die nächsten 10 Jahre jeden Tag Schitte wegräumen und Türen aushängen und desinfizieren muss.
Und vor allem, dass sie nicht wie so viele Freigänger, erschossen, vergiftet oder überfahren wird! Davor habe ich nämlich tierisch Bammel. Der Wald beginnt hier quasi direkt hinterm Haus, dafür haben wir kaum Verkehr bei den 4 Häusern die hier stehen.
So, dass musste ich einfach mal los werden.
Gruß
tessa
Ich muss mir nur einfach mal Luft machen.
Dass Katzenhalter eigentlich nur Sklaven bzw. Diener ihrer bepelzten Majestät Samtpfote sind ist ja allgemein bekannt. Prinzipiell brauchen Katzen "ihre" Menschen nur als Dosenöffner, Katzenkloreiniger und gelegentlich als Körperwärmespender. Ab und zu erfreut ihre Majestät dann mal die Dienerschaft durch ein Köpfchengeben, Schnurren oder ein sich gnädigerweise kraulen lassen.
Katzen haben Marotten, die eine mehr, die andere weniger. Es sind jede für sich markante Persönlichkeiten. Damit muss man als Katzenhalter leben.
Wenn ihrer bepelzten Majestät Samtpfote was nicht passt, dann zeigt sie das deutlich. Durch Kratzen an Gegenständen, die der Dienerschaft wertvoll und wichtig sind. Durch pinkeln und käckeln an jeglichen Orten (nur nicht ins Katzenklo), etc.
Herauszufinden, welche Laus der lieben Mieze über die Leber gelaufen ist, ist nahezu unmöglich. Man tut und macht, müht sich ab, probiert dieses und jenes, ohne jemals dahinter zu kommen, was ihrer Majestät denn nun nicht passt.
Man versucht, ihr die "Macken" abzugewöhnen, geht Kompromisse ein und kapituliert schließlich und fügt sich in sein Schicksal.
*seufz*
Es wird immer schlimmer.
Ich habe 6 Katzen, reine Wohnungskatzen, lieb, nett, reinlich und unkompliziert. Jedenfalls trifft das auf 5 von ihnen zu. Jede hat so ihre Macke, die eine mag nicht angefasst werden, die andere hasst es, wenn man sie hoch hebt. Eine besteht auf Trockenfutter, die andere auf Nassfutter - natürlich nur von einer speziellen Marke, Firma und Sorte. Ist ja alles OK.
Nr. 6 aber, ihre königliche Hoheit Perserprinzessin Lieselotte, knackige 12 Jahre jung und derzeit wie jedes Jahr pudelmäßig geschoren (weil Madame sich partout nicht bürsten lässt - das Scheren aber sichtlich genießt und brav still hält), ist ein Fall für sich. Ein Härtefall.
Sie kam zu mir mit 2 oder 3 Jahren, ratzekahl geschoren und ziemlich verfressen. Es dauerte eine Weile, bis sie sich eingelebt hatte, das Zusammenleben klappt aber seit Jahren prima.
Wäre da nicht...
... ihre dumme Angewohnheit, ab und zu mal in die Wohnung zu käckeln.
Es gibt keinen Anlass, keinen Grund, keine Veränderung in ihrem Umfeld, ihrem Futter, ihrer Behandlung. Es wurden keine Möbel umgestellt - kurzum, es ist alles wie immer. Aber wenn Lieselotte ihren Rappel kriegt, dann käckelt sie.
Das macht sie seitdem ich sie habe und ich putze seit 9 oder 10 Jahren mehrmals die Woche ihre Schitte auf. Sie ist nicht wählerisch mit dem Ort, wo sie hinmacht - solange es kein Katzenklo ist, scheint es ihr egal zu sein.
Zum Pinkeln geht sie übrigens peinlichst aufs Klo (gottseidank, das fehlte mir auch noch), aber das mit dem Käckeln wird immer schlimmer.
Seit ca. 2 Wochen (es hat sich nix, aber auch gar nix geändert!) macht sie gar nicht mehr "groß" ins Katzenklo. Hier stehen auf jeder Etage Klos, große, kleine, eckige, runde, mit und ohne Haube, mit verschiedenen Streus befüllt... und die werden 2 x täglich gereinigt.
Lieselotte schittert aber bevorzugt in den Fluren auf die Teppiche oder in die Küche auf die Fliesen, am liebsten direkt hinter eine Tür, so dass es stinkende Schleifspuren gibt beim Türenöffnen.
Ihr ist es auch egal, wenn die Türen einen Spalt offen stehen (in den Türen sind übrigens offene Katzenklappen, durch die sie auch anstandslos durch geht) - sperrangelweit offen wollen wir die Türen nicht lassen wegen der Heizkosten...
Es ist ihr auch egal, ob in unmittelbarer Nähe ein (sauberes) Klo steht, sie käckelt lieber auf den Teppich, auf die Fliesen, aufs Laminat - egal wo hin.
Ich mache das jetzt schon sooo lange mit, räume kommentarlos hinter ihr her, wische auf, hänge die Türen aus um die Schleifspuren _unter_ den Türblättern zu entfernen.
Aber so langsam stinkt mir das wirklich, vor allem weil sie in den letzten 14 Tagen permanent vor die Türen macht.
Ich bin heute morgen in die Küche gekommen und hab gedacht... es muss Freitag sein, Du hast diese Woche schon zum 5. Mal die Tür aushängen, wischen und desinfizieren müssen.
Lieselotte futtert für ihr Leben gern und macht bis zu 5 Haufen am Tag bzw. über den Tag verteilt. Und ich kanns langsam nicht mehr sehen noch riechen.
Also habe ich entsprechende Konsequenzen gezogen.
Lieselotte wurde heute gegen Tollwut geimpft (hat da Wohnungsmiez sonst immer nur KS-KS bekommen) und gechippt. und wird ab übernächste Woche (wenn die Impfung wirkt) ihr Freigängerdasein beginnen.
Natürlich kann und darf sie ins Haus aber ich habe die Hoffnung, dass sie auch draußen käckelt, wenn sie raus kann.
Drückt mir mal die Daumen, dass sie es kapiert und dass ich nicht auch noch die nächsten 10 Jahre jeden Tag Schitte wegräumen und Türen aushängen und desinfizieren muss.
Und vor allem, dass sie nicht wie so viele Freigänger, erschossen, vergiftet oder überfahren wird! Davor habe ich nämlich tierisch Bammel. Der Wald beginnt hier quasi direkt hinterm Haus, dafür haben wir kaum Verkehr bei den 4 Häusern die hier stehen.
So, dass musste ich einfach mal los werden.
Gruß
tessa