Oha, das ist heftig.
Ich hab ja eine ähnliche Erfahrung mit der Geburtseinleitung gemacht - vermutlich mit dem
alten Medikament (da schon 200

. Oder einem anderen.
Und "stundenlang alleinelassen" und "Wehen" oder Schmerzen nicht ernst nehmen oder fehlinterpretieren kenne ich leider auch was von. Allein wenn das anständig gehandhabt würde, könnte so viel vermieden werden.
Wobei ich aber den Fehler definitiv auch in der Handhabung sehe... Wie kann man denn, wenn auf Wehen das Medikament nicht gegeben werden
darf, "zur Sicherheit" das Ganze
routinemäßig dann doch geben??? - Kann doch nicht angehen!
Zu den Leitlinien (weil ich solche zuweilen bearbeite

Die werden alle paar Jahre überarbeitet. Das geht nicht von heute auf Morgen. Von daher ist es vermutlich keine "Ausrede", dass Angusta nicht separat erwähnt wurde, weil es bei der letzten Überarbeitung noch nicht zugelassen war.
Und der Professor hat Recht: Es steht im Beipackzettel. Dieser ist zu beachten.
Aber der Rest ist ja komplett ohne Worte...
Woraus folgt: Hier wirken ja sämtliche Lücken in diesem Bereich zusammen.
Zulassung - gepfuscht, um möglichst schnell einen sicheren Ersatz für das alte Medikament zu kriegen...
Wäre ja vielleicht nicht so problematisch, wenn man einfach nach den Regeln der Kunst verfährt und die Patienten überwacht.
Allein: Das passiert ja auch nicht. Vielleicht, weil halt jetzt geglaubt wird, das Medikament sei auf jeden Fall sicherer als das alte. Was aber nicht unbedingt so sein muss, weil es ja gar nicht getestet wurde...
Unglaublich. Und so unnötig.