Lebt ihr werdenden Muttis noch?

  • 28. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oh, Danke, ich würde sagen, etwas besser.

Also: Es gab heute die Lumbalpunktion. Danach war ihm übel und er hatte Kopfschmerzen.

Aber es gab heute keinen dramatischen Zwischenfall.
Er war müde und fühlte sich immer noch wackelig auf den Beinen. Und er hatte Ohrenstöpsel drin, weil er meinte, das täte ihm gut. Aber er wirkte besser als gestern.

Und auch besser, als ich gegangen bin, als vorher.
Ich hab gar nicht viel gemacht. Nur bisschen da gesessen und zugehört oder Forum gelesen. Ich denke, so war es gut. Mehr wollte er gar nicht.

Ich denke auch, wir haben beide nichts verpasst, weil ich nachmittags nicht da war - nach der Untersuchung war ihm übel und er wollte eh nur seine Ruhe.

Die sind alle sehr lieb zu ihm und er merkt das auch und kann das auch schätzen, auch wenn es ihm nicht gut geht.

(Die eine Schwester mit der sehr lauten Stimme, die gestern unfreiwillig seinen Rückfall getriggert hat, flüstert jetzt zB immer mit ihm - hat er gemerkt und sich gefreut.

Die kommen bisher ganz gut mit ihm klar - die haben selten so alte Kinder und noch seltener welche, die im Kopf noch so klein sind… der past da gut hin und ist da gut aufgehoben.

Ich bin in deutlich besserer Stimmung gefahren als ich gekommen bin. :)

Hoffe aber, er bleibt übers Wochenende - ich bin keineswegs überzeugt, dass er schon eine Autofahrt übersteht.

Das Antidepressivum wird nun erst mal sukzessive abgesetzt. (Weiß nicht, ob ich das schon geschrieben hatte).

Interessant: Meine Tante, die vor ihrer Rente lange Jahre als Psychiaterin in der Gerontologie gearbeitet hat, meinte, bei alten Leuten sei eine Muskelschwäche in den Beinen als Nebenwirkung gar nicht so selten.
Fand die KJP hoch interessant, die sich in dem Bereich noch nie praktisch bewegt hatte. Sie meinte auch direkt, ich solle sie noch konkret nach ihrer Einschätzung fragen und ruhig auch hinzuziehen, wenn sie möchte.
Das fand ich total gut. So pragmatisch, irgendwie. Auch dass die Beteiligten sich jetzt direkt austauschen, und dass es vom Krankenhaus aus so einfach war, das SPZ einzubinden… kann ich nicht meckern.

Es gab zwar anscheinend leichte Kommunijationsprobleme, aber das nicht, weil eigentlich jeder sein eigenes Süppchen kochen will, sondern wirklich aus Versehen.

Also… könnte tatsächlich schlimmer sein. Bin erstmal erleichtert.
 
Ich freue mich total über die vorsichtig positiven News :) Auch das Fabi sich gut aufgehoben fühlt dort, und vor allem der Angstgegner Lumbalpunktion nun hinter ihm liegt. Da hat er meinen vollen Respekt das er das so gut überstanden hat. Ich denke oft an euch und hoffe dass das absetzen der AD die gewünschte Wirkung erzielt. Das sollte kein Kind mitmachen müßen was Fabi zur Zeit durchstehen muss..und eine Mutter auch nicht. Fühl dich mal umarmt.
 
Ja, mal sehen.

Die Kinderärztin meinte gestern übrigens tatsächlich auch, dass es grundlegend psychisch bedingt sein könnte.

Also, vielleicht im Sinne einer extremen Panikattacke, die er nur noch als körperliche Symptome wahrnimmt - und die das Hirn so durcheinander bringen, dass es danach auch auf andere Auslöser reagiert?

(Letzteres ist meine eigene Interpretation).

Keine Ahnung.

Ich fahre heute Nachmittag wieder hin. Muss Medikamente hinbringen.
 
Danke.
Ich bin zur Abwechslung dann in ein anderes Krankenhaus gefahren. :sarkasmus:

Edit: Nicht aus Vergnügungssucht, sondern weil hier eine Kinderärztliche Notfallpraxis angeschlossen ist.
Du wirst aktuell aber auch nur durch Kaffee und Galgenhumor angetrieben, oder? :tuedelue::love:

Gute Besserung für die beiden Üs! Und Dir weiterhin Nerven wie Drahtseile.
 
Nein.
Aber das Kind ist ganz offenbar Patient bei dem Arzt, der heute Notdienst hat, daher der Frau an der Rezeption bekannt und nicht ernst krank.
Aber seine Frau hat gesagt, er soll besser zum Arzt gehen. Und wo der doch heute auch Notdienst hat, ginge es auch abends noch.

Das ist eher bisschen naiv als dreist.

Letztlich leiden vermutlich Vater und Kind am meisten unter so viel Cleverness, denn unter 3 Stunden wird es hier heute wohl nicht abgehen.

Erklärung: Die niedergelassenen Kinderärzte machen ihren Notdienst abwechselnd, aber alle in derselben Praxis an der Kinderklinik. Sodass man immer weiß, wo man hin muss und das Kind notfalls gleich ins Krankenhaus aufgenommen werden kann.

Es ist also möglich, den eigenen Arzt dort aufzusuchen, aber - wer klaren Sinnes ist, tut das eigentlich nicht, wenn er nicht muss.

Der Mann war über die ihm verkündete Wartezeit nicht empört - aber aufrichtig überrascht.

(Ich frag mich grade, ob die Mutter mal ungestört ins Kino wollte…)
 
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