Er ist echt eine Nummer . Zu intelligent, zu viele Gedanken machen ist immer schwierig.@lupita11
Erstmal: Sehr lieb von dir, dass du dir so viele Gedanken machst.
Als ich meinte, ich gebe ihm wenig Echo, meinte ich, emotionales Echo.
Denn das hilft erfahrungsgemäß nicht so gut.
Beim Kleinen geht das. Da fragt man einmal: mitfühlend: „Ist es denn soo schlimm?“ - dann kaut er noch ein, zweimal durch, was ihn beschäftigt, und ist dann mit dem Thema durch.
Und der Große... setzt einen drauf... und noch einen drauf... und noch einen - der kommt von selbst aus dieser Gedankenschleife nicht raus, im Gegenteil.
Daher versuche ich, zwar auf ihn einzugehen, aber eben so ruhig und sachlich wie möglich zu bleiben und möglichst zu verhindern, dass er sich noch weiter reinsteigert.
Ist aber nicht so leicht.
Im Grunde benimmt er sich dann, als hätt das Hirn quasi “nen Sprung in der Platte” und müsste dasselbe immer wieder denken.
In deinem Beispiel mit dem Schlafen, zB, wäre er im ersten Moment zwar beruhigt, aber wann würden dieselben Bedenken wieder auftauchen. „Aber du darfst mich nicht einfach zuhause lassen, denn... >repeat<“
Und nochmal, und nochmal... - und wenn er keine logischen Gegenargumente mehr hätte, würde er unlogische konstruieren.
Ich könnte ihm das noch fünfmal oder öfter erklären, aber idR werde ich bei Durchgang drei spätestens aggressiv und beende die „Diskussion”, bevor ich gar nicht mehr kann.
(Das ist übrigens ein Hauptgrund, warum ich bestimmte Threads nicht mehr lese... ich hab das zuhause, und mehr ging irgendwann nicht mehr.)
Das ist definitiv besser, wenn er medikamentös gut eingestellt ist. Von daher denke ich, nen Versuch ist es wert.
Dann hat er zwar auch so seine Momente, aber die wachsen sich nicht zu Endlosschleifen aus.
Ich verstehe dich jetzt so, dass er sich in den Moment quasi reinsteigern will, egal was von außen kommt. Das ist echt mies. Gibt es eine Prognose, ob sich das evtl verwächst oder ob sich dieser Wesenszug noch verstärken wird?