Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Ich weiß auch nicht. Er ist ein rechter Clown und neigt dazu etwas chaotisch zu sein. Aber böse ist er so gar nicht. Die meisten Lehrer mochten ihn. Die hat so gar keinen Humor.
Genau hat sie nicht die verkniffene Zicke :D Und dein Bub wird schon recht sein, das die keinen Humor besitzt ist ja 1. nicht seine Schuld und 2. dann ist sie da völlig fehl am Platz mMn.
 
  • 20. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kleines Späßle für alle Mütter und Großmütter.
(Leider nur bei Facebook zu finden. Bin nicht sicher, ob's jeder anschauen kann)

 
Mein Mann und ich sollten das wirklich mal der Schulleitung schildern.

Mach das mal.

Ich glaube, bei euch ist das nicht so kritischt, da es ja im Grunde ein Gesamtschulsystem gibt.

In DE werden in der 3. Klasse schon die Weichen für die weitere Schullaufbahn gestellt, und wenn es da solche Probleme mit der Klassenlehrerin gibt, ist das schlecht, weil deren urteil dafür eine entscheidende Rolle spielt.
 
Nein, bei uns hat jeder die gleiche Schullaufbahn. In der Middle School (in Kansas 6. bis 8. Klasse) kann man bei den Wahlfächern dann in so Kurse für begabte Schüler gehen. Das macht ja die Große.

Erst in der High School (9. bis 12. Klasse) geht es dann nach Leistung mit verschiedenen Kursen und gute von schwachen Schülern getrennt. Wobei es um einzelne Fächer gent. Also man kann in Mathe in der fortgeschrittenen Gruppe sein und in Englisch in der schwachen Gruppe.

Wobei der Konsul mir auch sagte, dass er auch deshalb in den USA bleiben will, weil man einfach nur irgendwie das Geld zusammenkratzen muss oder arm genug sein muss, dass man Hilfe bekommt und dann jeder studieren kann. Der Leistungsdruck sei viel geringer als in D auf dem Gymnasium.

Das kann ich aber nicht beurteilen. Ich war ja nicht auf dem Gymnasium und die Kinder waren nie in D in der Schule.
 
Also das was der Konsul da sagt, ist gelinde gesagt "schwierig".
Ja, in Deutschland brauchst du (auf dem einfachen Weg) Abitur um zu studieren und je nach Wunschstudium, eine sehr gute Note.
In den USA brauchst du einen HighSchool Abschluss, danach einen College Abschluss um dann eventuell noch auf die Universität zu gehen.
Allein das College wird teuer. Man kann zwar auf ein Community College gehen oder auf Stipendien hoffen, aber der Großteil der amerikanischen Mittelschicht klagt über die Studiengebühren und den daraus resultierenden Schulden.

In Deutschland kann man auch Studiengebühren je nach Universität haben, die liegen aber im Durchschnitt bei 500€ pro Semester. Man kann in D Bafög beantragen und muss dies bis zur Rente zurück zahlen.
 
Ja, ich hab mich auch gewundert, weil normalerweise alle sagen, dass das deutsche System besser ist:kp:.

Wir sind da ja noch nicht so weit und deshalb habe ich mich da noch nicht damit auseinandergesetzt.

Er meinte aber auch, dass die Kinder mit High School in D studieren können ohne Probleme. Sie sollen sich aber als Amerikaner mit guten Deutschkenntnissen vorstellen und nicht als Deutsche, weil unsere Kinder nie so gute Deutschkenntnisse haben können wie Kinder die in D aufwachsen. Aber so würden sie gern genommen werden normalerweise (also als Amis).
 
Wahrscheinlich muss er sich als Konsul keine Sorgen wegen Geld machen. Ich weiß nicht wie viel die verdienen.
 
Ich würde nicht sagen, dass das deutsche Schulsystem ansich besser ist. Klar witzeln wir Deutschen gerne über die Amis und ihre "multiple choice" - Tests, aber PISA sollte uns gezeigt haben, wo wir tatsächlich stehen.

Auch das in Deutschland Bildung unabhängig vom Einkommen der Eltern ist, stimmt so nicht mehr - die benötigten Nachhilfe Stunden für ein gutes Abitur (=guter NC) gehen richtig ins Geld und die neue Form des Studierens, mit verkürzten Studiengängen, lässt kaum Raum für Nebenjobs. Da müssen Eltern häufig einspringen.

Aber wir haben noch nicht den Stand wie in den USA, wo dich die Studiengebühren den Rest deines Lebens auffressen und nur Elite Universitäten einen Beruf versprechen.

Ich würde mich an deiner Stelle trotzdem mal schlau machen. Deine Kinder haben mehr Möglichkeiten, als andere Kinder - das kann man eventuell zum eigenen Vorteil nutzen.
 
Also wenn die Große in dem Programm bleibt hat sie eine Schoolarship ziemlich safe. Ich hoffe sie bleibt so gut und bekommt als Teenager nicht plötzlich "Schule ist doof" Anwandlungen. Aber da kann noch viel passieren.

Einem Kind können wir die GI Bill überschreiben. Damit können wir einem Kind das Studium bezahlen.Mein Mann wird sie nicht nutzen. Wahrscheinlich sollten wir die wohl dem dümmsten Kind übertragen, weil das wahrscheinlich am meisten Geld verprassen wird.

Aber dann sind ja immer noch 2 Kinder übrig.
 
Ne die GI Bill würde ich für das Kind verwenden, dass die Möglichkeit des besten College/University hat.

Und wie in Deutschland hat es doch in den USA in den letzten Jahren einen Trend zum qualifizierten Facharbeiter gegeben.

Ich hab ja Mike Rowe abonniert und dadurch am Rande was davon mitbekommen, aber es ging eben um genau die Problematik, dass ein teurer Collegeabschluss nicht für jeden die beste Wahl ist, man ohne Jobversprechen hoffnungslos verschuldet ist und gute Handwerker einen ähnlichen bis besseren Verdienst haben.
 
Ja, stimmt.

Die jüngere Schwester von meinem Mann studiert Ärztin. Schon seit Jahren. Sie hat inzwischen über 100,000 $ Schulden und muss immer wieder aussetzen um zu arbeiten. Sie qualifiziert sich für keine staatliche Hilfe, weil die Mutter zu viel verdient. Aber die Mutter gibt keinen Cent.

Die beiden älteren Schwestern vom Mann haben nur ein Community College und verdienen sich deppert. Die eine ist im Marketing von Mary Kay gewesen und wurde jetzt für eine Kaffeemarke abgeworben, die andere macht so Preisschätzungen für Immobilien und verdient richtig gut.

Der Bruder meines Mannes ist Ingenieur und arbeitet als Zivilangesteller bei der Airforce. Der ist so wie wir, wird nicht reich und wird nicht arm.
 
Auch das in Deutschland Bildung unabhängig vom Einkommen der Eltern ist, stimmt so nicht mehr - d
hat das jemals gestimmt? kann ich mich nicht dran erinnern. deutschland ist doch schon ewig eines der westlichen länder, in dem der bildungsweg ganz wesentlich vom (aus-)bildungsstand der eltern abhängt.
 
hat das jemals gestimmt? kann ich mich nicht dran erinnern. deutschland ist doch schon ewig eines der westlichen länder, in dem der bildungsweg ganz wesentlich vom (aus-)bildungsstand der eltern abhängt.

Jein.
Also wenn ich meinen Abijahrgang (9:cool: so betrachte, dann waren da ebensoviele Arbeiterkinder, wie welche aus einem Akademikerhaushalt. Eher mehr Richtung Arbeiter, was am Einzugsgebiet (typische Arbeiterviertel) liegen mag.
Aber gut, ist Bremen - das war rote Bildungspolitik.

Schlimm wurde es hier erst mit der Verkürzung auf 12 Schuljahre und die Änderung in den Studiengängen.

Was bestimmte Studiengänge, gerade in der Medizin betrifft, da hast du recht. Das könnten sich viele Studenten aus Arbeiterfamilien nicht leisten.
 
Yup... meine Nichte (Jahrgang 93) ist seit Ende letzten Jahres Ärztin :woot:

Da ist während des Studiums eigentlich gar nicht die Zeit, ausreichend nebenher zu verdienen...
 
Jein.
Also wenn ich meinen Abijahrgang (9:cool: so betrachte, dann waren da ebensoviele Arbeiterkinder, wie welche aus einem Akademikerhaushalt. Eher mehr Richtung Arbeiter, was am Einzugsgebiet (typische Arbeiterviertel) liegen mag.
Aber gut, ist Bremen - das war rote Bildungspolitik.

Schlimm wurde es hier erst mit der Verkürzung auf 12 Schuljahre und die Änderung in den Studiengängen.

Was bestimmte Studiengänge, gerade in der Medizin betrifft, da hast du recht. Das könnten sich viele Studenten aus Arbeiterfamilien nicht leisten.
ich fürchte in meinem abijahrgang (dito :D) waren es schon überwiegend akademikerkinder. wir hatten in der gesamten stufe nur einen türken!

ich finde das beschämend: "Dem Hochschulbildungsreport zufolge beginnen gerade einmal 21 Prozent der Kinder aus Nichtakademikerhaushalten ein Studium, unter den Akademikerkindern sind es 74 Prozent." quelle:

weil der eigene beruf viel mehr von den eigenen interessen als so deutlich vom elternhaus bestimmt werden sollte.
 


Arbeiterkind gibt es in vielen Städten. Von den vorhandenen Stipendien werden 40 % nicht genutzt.

Arbeiterkind berät kompetent und hat ne Übersicht über mögliche Stipendien. Lohnt sich ;)
 
Also ich hätte notenmäßig aufs Gynasium gehen können. Aber meine Eltern fanden das Blödsinn. Also mein Papa hätte das unterstützt, aber meine Mama fand das total bescheuert. Realschule ok. Aber doch nicht Gymnasium!

Ja, also habe ich nach der Realschule im Büro gelernt und mein Bruder hat nach der Realschule die FOS gemacht und dann BWL studiert.

Bei uns gingen auch vorwiegend Kinder von Studierten aufs Gymnasium.
 
ich fürchte in meinem abijahrgang (dito :D) waren es schon überwiegend akademikerkinder. wir hatten in der gesamten stufe nur einen türken!

Wie gesagt, es lag bei uns auch am Einzugsgebiet. Im meinen kleinen Jahrgang (insgesamt keine 40 Schüler) erinnere ich mich an 4-6 "Türken". Die "" weil sich ein Teil davon als Kurden, "kein *******" und "Esel Treiber" bezeichnete, aber unter keinen Umständen als Türke.:lol:

Durchs Gymnasium sind wir alle ohne Nachhilfe gekommen, das ist heute auf jeden Fall anders und wenn, dann waren das keine professionellen Nachhilfeschulen, sondern jemand aus dem Viertel 2 Klassen drüber.
 
Die Schule ist schon schwerer geworden, oder?

Also selbst in den USA rechnet der Bub in der 3. Klasse schon mit Brüchen und berechnet alle möglichen Flächen.

Ich weiß noch genau, dass ich damals in der 5. Klasse mit dem Bruchrechnen gerade mal angefangen habe.
 
Also ich hätte notenmäßig aufs Gynasium gehen können. Aber meine Eltern fanden das Blödsinn. Also mein Papa hätte das unterstützt, aber meine Mama fand das total bescheuert. Realschule ok. Aber doch nicht Gymnasium!

Ja, also habe ich nach der Realschule im Büro gelernt und mein Bruder hat nach der Realschule die FOS gemacht und dann BWL studiert.

Bei uns gingen auch vorwiegend Kinder von Studierten aufs Gymnasium.
Ich frage mich bei allem, was ich von dir lese, immer öfter, wo und wie zum Teufel du aufgewachsen bist. Das klingt für 80er Baujahr zum Teil dermaßen weltfremd, ich komm da aus dem Staunen gar nicht raus.

Warum durfte dein Bruder denn studieren und du nicht mal aufs Gymi?
 
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