Lebt ihr werdenden Muttis noch?

  • 28. März 2024
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Hi schnitzelchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ganz klar ja, ich habe ja inzwischen auch überhaupt keine Hemmungen mehr den Notarzt zu rufen :kp:

Unser Gesundheitssystem ist einfach für den A....

Das mit dem Traumeel ist ein guter Tip werd ich heute mal noch aus der Apotheke holen.
Ja als die Ärztin ihn untersucht hat stand auch im Arztbericht ‚kein Beleg auf der Zunge‘. Ja es ist deutlich besser nachdem wir jetzt das andere Pilzmittel geben aber definitiv nicht weg :rolleyes:
Aber nun gut mit solchen ‚Kleinigkeiten‘ leben wir ja inzwischen :lol:
 
Ein Kind aus dem Kindergarten vom Ü ist 10 Tage (!) mit einem unerkannten Blinddarmdurchbruch durch die Gegend gelaufen, bevor mal einer vom Fach auf die Idee kam, dass es was ernstes ist.

Ich mag nicht klugschei ssen, aber das mit den 10 Tagen kann beim besten Willen nicht stimmen !!! Es gibt ja 2 Arten von Blinddarmentzündung, eine einfache und eine schwere Form. Wahrscheinlich hatte das Kind eine eitrige Appendizitis, die ggf. erst kurz vor OP geplatzt ist - wenn überhaupt - oder während OP - wie auch immer- , aber keinesfalls ist sie damit 10 Tage rumgelaufen. Das hätte sie vor Schmerzen gar nicht ausgehalten. Perforiert ein Blinddarm, dann entleert sich der gesamte Inhalt (Bakterien, Eiter, Stuhlreste etc.) in die Bauchhöhle und führt dadurch schon zu einer akuten Bauchfellentzüdung. Da explodieren auch die Entzündungswerte (CRP, BSG etc.) Die Ernstigkeit wäre dann schon im Labor aufgefallen, aber das war ja nur mäßig erhöht. Bei sowas geht es wirklich um eine ganz kurze Zeitspanne, in der der Pat. auf dem OP-Tisch zu liegen hat, sonst wirklich Sepsis und ggf. Multiorganversagen. So mal ganz kurz zusammen gefasst.

Nichts desto trotz: JA, es ist ein Graus in den Krankenhäusern... aber warum ? Weil 90 von 100 wegen absoluten Nichtigkeiten kommen. Weil oftmals die "Stillen" am schlimmsten dran sind, dadurch oft auch zu spät "gesehen" werden. Weil Jede/r überlastet ist. Weil das deutsche Gesundheitssystem am Ar.sch ist, inkl. Ärzten, der Pflege und dem ganzen Rattenschwanz dahinter. Liste beliebig fortsetz- und erweiterbar !
 
Nichts desto trotz: JA, es ist ein Graus in den Krankenhäusern... aber warum ? Weil 90 von 100 wegen absoluten Nichtigkeiten kommen. Weil oftmals die "Stillen" am schlimmsten dran sind, dadurch oft auch zu spät "gesehen" werden. Weil Jede/r überlastet ist. Weil das deutsche Gesundheitssystem am Ar.sch ist, inkl. Ärzten, der Pflege und dem ganzen Rattenschwanz dahinter. Liste beliebig fortsetz- und erweiterbar !

Das haben sie hier in Lux gut geregelt: Neben den Krankenhäusern gibt es die "Maison Medicale", die ausserhalb der Öffnungszeiten von Ärzten ständig besetzt sind, also nachts, an Feiertagen und Wochenenden. Die Leute wissen, dass sie bei "normalen" Problemen erst mal ins MM gehen und dort behandelt werden. Wenn es wirklich ernst sind, werden sie natürlich ins Krankenhaus überwiesen.

Hinzu kommt, dass die Krankenkassengebühren hier sehr gering sind, (2% vom Bruttolohn) aber bei Arztrechnungen ein geringer Eigenanteil zu leisten ist. (nur absolute Geringverdiener sind davon befreit) Und man muss seine (moderaten) Rechnungen erst mal vorlegen und dann bei der KK einreichen.
Das hat auch den Vorteil, dass man einen Überblick über die Kosten hat und der Arzt nicht einfach so Dinge in Rechnung stellen kann, die nicht gemacht wurden.
 
So ähnlich ist ja jetzt mit der Portalpraxis da ist täglich von 10-22 Uhr ein Arzt kleine Sachen werden dort behandelt größere dann nach Greifswald weiter geleitet.
Finde ich ne gute Sache weil man als Elternteil wenigstens einen Ansprechpartner hat und so deutlich entspannter an viele Sachen ran geht.
 
Wir haben z.B. direkt im Krankenhaus eine Ärztliche Notdienstzentrale, wo EIGENTLICH zuerst die Patienten hin sollen und dann ggf. weitergeleitet werden in die Notaufnahme im Krankenhaus. Sofern sie natürlich nicht gerade den Kopf unter dem Arm haben. Dennoch ist die Notaufnahme heillos überfüllt, ebenso die ärztliche Notarztpraxis. Eben WEIL die Leute wegen größtenteils Nichtigkeiten kommen, die auch der niedergelassene Hausarzt behandeln könnte (würde man denn da auch mal hingehen). Zu den regulären Öffnungszeiten. Aber die dortigen Wartezeiten sind ja zu lang. Seufzzzzzzz...
 
Perforiert ein Blinddarm, dann entleert sich der gesamte Inhalt (Bakterien, Eiter, Stuhlreste etc.) in die Bauchhöhle und führt dadurch schon zu einer akuten Bauchfellentzüdung.

Das ist offenbar passiert, es hat sich aber durch den Darm bzw. das umliegende Bindegewebe ein Netz gebildet und diesen Eiter quasi verkapselt. Da war also ein Abszess im Bauch, indem der Eiter sich gefangen hat, sodass er eben nicht in die Bauchhöhle geraten ist. Ja, das ist extrem selten und ja, es ist extrem unwahrscheinlich, da muss man also vielleicht nicht mit rechnen als Arzt, aber es war so!

(Anmerkung: Die Ärzte sind von einer eitrigen Appendizitis und 90 Minuten OP ausgegangen. Gedauert hat die dann am Ende fast 4 Stunden. Weil es eben nicht so war wie erwartet. )

Und die Entzündungswerte waren wieder niedriger eine Woche nach dem Akutereignis - davor sind nie, von keinem Arzt, irgendwelche Entzündungswerte genommen worden. Geschwiege denn, dass das Kind, bis auf einen Arzt, der dann den korrekten Verdacht hatte, und seinen Kollegen, der das ganze nach Hüpftest wieder kassiert hat, auch nur einmal abgetastet worden ist. Weil der erste Arzt das nicht gemacht hat und die anderen dachten, das sei schon passiert.

Es ist aber nicht so ungewöhnlich, dass bestimmte Werte (etwa Lymphozyten) einige Zeit nach dem Akutereignis wieder sinken - weil sie dann alle am Ort des Geschehens sind, aber keine mehr bzw. nur noch wenige, in der Blutbahn. Die haben aber nur nach Akutwerten geschaut. Ist ja auch das gängige, so.

Die zusätzliche Tragik bei unserem Kinderarzt hier vor Ort ist, dass er an sich ein guter Diagnostiker sein kann - aber den Verlauf eines Falls absolut nicht im Blick hat. Der weist keinen Patienten ab (es gibt Kinderärzte hier, die tun das oder nehmen nur Neugeborene als neue Patienten an), arbeitet Überstunden ohne Ende, ist freundlich und im Alltag auch leidlich gründlich... aber selbst wenn er dir am Montag sagt, du sollst am anderen Tag wiederkommen zur Verlaufskontrolle, weiß er das am Dienstag nicht mehr.

Wenn du fünfmal in 10 Tagen da ankommst, macht er fünfmal gründliche Erstanamnese und rät zum Abwarten. - Es sei denn, du weist ihn drauf hin, wie oft in welchem Zeitraum du schon da warst. Dann kommt auch mal was weiterführendes oder eine Facharztüberweisung. Aber von allein - da muss es schon sehr ruhig in der Praxis sein und er sehr bei sich, dann vielleicht. Oder es muss das große Ü sein, dann rechnet er immer mit einer unangenehmen Überraschung und schaut zweimal genauer hin. :sarkasmus:

Nachdem ich das einmal verstanden hatte, komme ich gut damit zurecht, zumal er wirklich gut ist, wenn man ihn mal "aktivieren" kann (also, über den "Ich bewältige die Sturmflut an Patienten so gut es geht"-Modus hinaus - aber im Zweifel verliert man so viel wertvolle Zeit.

Wenn die Mutter nicht total frustriert und verzweifelt ihm die ganze Geschichte nochmal vorgebetet hätte, hätte er ja auch gar nicht gewusst, was im Krankenhaus zwischendurch schon alles gemacht worden war...

Ich denke außerdem, dass sich hier kulturelle Stereotypen ganz ungünstig überkreuzt haben:

Krankenhaus: "Die Türken übertreiben ja immer so. Wenn die sagen, das Kind war ohnmächtig, war ihm vielleicht ein bisschen schwummrig!"
vs
Mutter: "Ich bin schon immer extra zurückhaltend, weil es immer heißt, die Türken sind ja so hysterisch und übertreiben ja immer so!"

Kommt beim Arzt wahrscheinlich aus als: "Na, wenn die hier noch so ruhig sitzt, hat das Kind wahrscheinlich gar nix!"
 
Zu den regulären Öffnungszeiten. Aber die dortigen Wartezeiten sind ja zu lang.

Was'n Unsinn. Nirgends muss man so lange warten wie da!

Ich glaube übrigens, da da immer sehr viele Ausländer, oft auch ohne Deutschkenntnisse sitzen, viele verstehen entweder unser Gesundheitssystem nicht, oder sie haben gar keinen Hausarzt und wissen einfach nicht, wo sie sonst hingehen sollen!

Hier gibt es jetzt wie gesagt für die Kinder, aber mittlerweile auch für Erwachsene einen zentralen Hausärztlichen Notdienst (also, den kassenärztlichen). An einem Krankenhaus. Wo man hinmuss, wenn man eben kein Fall fürs Krankenhaus ist.

Da hat der GG bei der letzten Grippe, als er eine Bescheinigung für den AG brauchte, also hinmusste, mal 4 Stunden mit über 40 Fieber gesessen und wurde dann mit diversen anderen Patienten unbehandelt wieder nach Haus geschickt mit dem Hinweis, er möge anderentags wiederkommen. Da ging es dann schneller.

An der MHH in Hannover gibt es jetzt einen Hausarzt, der am Wochenende da Dienst tut und die Notafnahme von solchen Fällen entlastet. Das ist aber ehrenamtlich, ein paar pensionierte Ärzte teilen sich das. Habe ich mal irgendwo gelesen.
 
Okeee, abgekapselt... das ist dann wiederum echt eine Nummer für sich. Kenne das auch von Gyn.

Im Übrigen s
ass ich mal an Feiertagen ebenfalls mit über 40 und Grippe bei dieser Notdienst-Zentrale fast 4 Std... weil ich ne AU gebraucht hatte. Grml...
 
Eben WEIL die Leute wegen größtenteils Nichtigkeiten kommen, die auch der niedergelassene Hausarzt behandeln könnte (würde man denn da auch mal hingehen). Zu den regulären Öffnungszeiten.

Wir hatten jetzt auch mehrfach den Fall, dass wir wegen Nichtigkeiten zum Notdienst mussten!
Freitag Nachmittag: Baby bekommt Bindehautentzündung. Kein Kinderarzt mehr offen, Vertretungsarzt kein Ansprechpartner für Kinder, also ab zum Notdienst. Hab mich auch zig mal entschuldigt und nach Alternativen gefragt, was ich hätte tun sollen, aber alle haben beteuert, das wäre richtig gewesen und es gäbe keine Alternative.

Freitag Abend: Männe stößt sich an der Augenbraue und es blutet wie Sau. Ärztlicher Notdienst hatte noch keinen aktuellen Arzt übermittelt bekommen, wir sollen in 30 Minutrn nochmal anrufen. 30 Minuten später blutet es immer noch, Aussage am Telefon: wenn es genäht werden muss, müssen wir eh ins Krankenhaus, also bitte gleich zur Notaufnahme.
Musste am Ende nicht genäht werden, aber das weiß man ja als Laie nicht.

Im Wartezimmer der Notaufnahme habe ich das übrigens von einigen gehört, dass sie wegen „Nichtigkeiten“, die aber nicht bis zum nächsten Tag warten können, zur Notaufnahme geschickt wurden.

Für echte Notfälle ist das wirklich dramatisch, wenn man dort ewig warten muss. Für die Leute dort an der Rezeption ist es sicher auch schwer einzuschätzen, bei wem ist es nun akut und bei wem nicht.

Mir tun Ärzte und Pfleger Leid, die oft den Frust und Ärger vor Ort abbekommen, obwohl sie auch Leidtragende des Systems sind.

Trotzdem können wir uns glücklich schätzen, dass wir überhaupt ein Gesundheitswesen haben. Oder seht ihr das anders? Verbesserungspotential gibt es natürlich an vielen Stellen. Habe aber letztens eine Reportage gesehen, wie die Anfänge des Rettungswesens waren. Gruselig. Und noch gar nicht so lange her...
 
Mittlerweile haben auch wir in unserer Notaufnahme fest Security Personal. So weit ist es schon.
 
Ernsthaft? :eek: Was genau tun die? Und was tun die Patienten (oder deren Angehörigen?), dass das notwendig ist?
 
Ich habe das mit den Ärzten jetzt bei Traudl gesehen. Seit Jahren juckt ihr das Ohr, an dem sie schon oft operiert werden musste. Der HNO sagte, da kann man nichts machen.

Einmal bei der Ärztin hier, bekam Antibiotika erst und seitdem Antihistamine und das Jucken ist komplett weg. Sie sagt, das wäre die größte Erlösung seit Jahren und schon das wäre es Wert gewesen hier her zu kommen.

Genauso wurde endlich was gegen ihre Atemnot unternommen, mit der sie so kämpft. Husten, den sie ansprach, wurde so abgetan.

Fairerweise muss ich auch sagen, dass Traudl zu uralten Ärzten geht.

Ich finde allerdings, dass die Amis es mit den Medikamenten teilweise übertreiben.

Als ich aus D kam, gab ich den Kindern nicht gleich fiebersenkende Mittel. Als ich dann mal mit fiebernden (39 Grad) Kind mit nicht so schlechtem Allgemeinbefinden zum Arzt kam und sagte ich hätte dem Kind nichts gegeben, da ich dachte Fieber wäre ganz gut als körpereigenen Abwehr, wurde mir gesagt "Wir sind in den USA, wir lassen unsere Kinder nicht unnötig leiden und Schmerzen aushalten. Geben sie dem Kind Ibuprofen oder Paracetamol, wenn es Fieber hat."

Meine Kinder waren schon lange nicht mehr krank, aber ich gebe jetzt echt schneller was. Ich hatte den Eindruck die waren deswegen nicht länger krank und es ging ihnen beim Kranksein einfach besser.

Ich weiß jetzt nicht ob das schnelle Ausgeben von Medis oder die Zurückhaltung besser ist. Wahrscheinlich wäre ein Mittelweg gut.
 
Ernsthaft? :eek: Was genau tun die? Und was tun die Patienten (oder deren Angehörigen?), dass das notwendig ist?

Sie sind da und präsent. Das reicht oftmals durchaus aus. "Einschüchten" klingt jetzt so banal.

Verbal ausfällig und übergriffig werden Pat. und deren Angehörige ja oft, das ist man ja mittlerweile "gewohnt". Aber eben nicht die Handgreiflichkeiten und Bedrohungen, die wirklich stetig zunehmen. Da braucht´s Hilfe. Und wenn es nur eben das doch sehr markante Auftreten der Securitys ist. Ich sag´ nur: Men in black, groß, bullig... wie man sich so Security eben klischeehaft vorstellt. Sind auch dafür gut, wenn man im ND einen Kanister nicht aufkriegt *lach* Aber Spaß beseite: Gut zu wissen, dass sie da sind, wenn man sie braucht. gerade im Nachtdienst, wenn man alleine auf Station ist. Sie müssen gar nicht so selten dazwischen gehen, leider ! Gerade wenn Alkohol, Drogen oder einfach Grundaggression im Spiel sind.

@Melli84 : Ich gebe auch keine Fiebersenker, sofern das Kind nicht augenscheinlich schlechten AZ hat und/oder Schmerzen... ich kann an 5 Fingern abzählen, wann meine Beiden mal was gegen Fieber bekommen haben von uns. Erst ab 39,5 entfaltet Fieber ja seine Wirkung, also lasse ich fiebern ohne schlechtes Gewissen. Auch - sofern komplikationslos natürlich - über 40,5... erst ab 40,5 messe ich öfter nach und gebe dann - geht es über 40,5 - ein Zäpfchen. Muss dazu sagen: Meine Zwei sind da echt robust ! Hatten auch nie Probleme mit Fieberkrämpfen o.ä., gut: Dafür mit Pseudokrupp, auch nicht schön !

Bei Wachstumsschmerzen, die Frau Bummel recht stark plagen zeitweise, gebe ich natürlich was ! Aber auch erst, wenn selbst angesetztes Arnica nicht hilft. Meistens hilft ihr eine Einreibung damit sehr gut. Hat mir schon als Kind geholfen, damals hatte es meine Oma immer angesetzt. Und jetzt hat es mir an Weihnachten meine Mutter aus Slowenien mitgebracht, angesetzt von einer alten Tante. SUPER !!! Hier kriegt man so was ja nicht !
 
Die Eltern mussten mit ihr auch erstmal über 2 h warten... und das ging dann auch, denn offenbar war der Durchbruch schon passiert.

Die hat so ein Glück gehabt...

Mein Bruder wollte letztes Jahr auch so ein Nösel von Arzt zwar am Samstag im Krankenhaus aufnehmen, aber erst am Montag weiter untersuchen, "falls es bis dahin nicht besser ist", nachdem ein CT oder irgendeine andere Bildgebung nix so richtig Deutliches ergab.

Als der daraufhin gesagt hat, dann wolle er nach Hause, sich übergeben und vor Schmerzen fast eingehen könne er auch da, hat der Jungspund einen Chef dazugerufen. Und der hat dann, statt auf ein Bild zu gucken, ihn mal abgetastet und dann sofort in den OP schieben lassen. Voila. akuter Blinddarm und Darmverschluss. Das wäre auch nicht mehr lange gut gegangen.

Aber so weit ist es da ja gar nicht gekommen. Da wurde gar nichts untersucht. Die hörten nur: Plötzlich starke Bauchschmerzen, Kind hat mehrfach erbrochen - also war klar "Magen-Darm".

Ich denke auch immer noch, vielleicht wäre es in dem Fall besser gewesen, wenn sie den Krankenwagen gerufen hätten und nicht selbst gefahren wären. Dann hätte man gleich genauer geschaut, und es hätte auf jden Fall ein anderer Arzt draufgeschaut.

Wenn man direkt ins Krankenhaus fährt, kriegt man erstmal den kinderärztlichen Notdienst. Das sind halt normale, niedergelassene Kinderärzte aus dem Umkreis, die sich da abwechseln. Die behandeln die Normalfälle, die nicht bis zum Montag oder nächsten Tag warten können, und nur selten einen Notfall, der dann wirklich ans Krankenhaus weitergereicht werden muss.

Aber trotzdem...

mach ich nur noch. is irgendwas akut und ungewöhnlich ruf ich den rettungswagen.
 
Das haben sie hier in Lux gut geregelt: Neben den Krankenhäusern gibt es die "Maison Medicale", die ausserhalb der Öffnungszeiten von Ärzten ständig besetzt sind, also nachts, an Feiertagen und Wochenenden. Die Leute wissen, dass sie bei "normalen" Problemen erst mal ins MM gehen und dort behandelt werden. Wenn es wirklich ernst sind, werden sie natürlich ins Krankenhaus überwiesen.

Hinzu kommt, dass die Krankenkassengebühren hier sehr gering sind, (2% vom Bruttolohn) aber bei Arztrechnungen ein geringer Eigenanteil zu leisten ist. (nur absolute Geringverdiener sind davon befreit) Und man muss seine (moderaten) Rechnungen erst mal vorlegen und dann bei der KK einreichen.
Das hat auch den Vorteil, dass man einen Überblick über die Kosten hat und der Arzt nicht einfach so Dinge in Rechnung stellen kann, die nicht gemacht wurden.

das gibt es zb in brb kh auch. das problem bei uns - meistens dreht es sich um die kinder oder bei mir wegen der arschtritis. meistens sitzt da dann aber ein arzt der kinder frühstens ab sechs jahren behandelt oder von besagter krankheit so gar keine ahnung hat.
 
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