Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Wie alt ist die Große? Und das hat jetzt eine Erzieherin gesagt? Mal so zwischendurch? Oder in einem richtigen, geplanten Elterngespräch?

Wenn du von dieser Einschätzung absolut überrascht bist und das nicht so siehst, würd ich mir erstmal noch keine großen Sorgen machen und gleich eine Überprüfung anstreben. Du kannst es ja als Anlass sehen, dein Kind genauer zu beobachten und auch, wie lange es sich wirklich mit einer Sache beschäftigen kann. :)
 
  • 29. März 2024
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Hi Sonnenschein ... hast du hier schon mal geguckt?
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@kitty-kyf

Grundsätzlich ist es so, dass ADHS-Kinder sich bei Ruhe sogar ausdauernder beschäftigen können als andere Kinder - und bei Störkulisse umso ablenkbarer sind!

Aber grundsätzlich ist es mW auch so, dass man das, außer bei ganz krassen Extremfällen, die ohne Medikation schon im Kindergarten den Alltag gar nicht ertragen können, erst im Grundschulalter, ca ab Klasse 2, zuverlässig testen kann.

Also: Mein Fazit ist - behalt es im Hinterkopf und mach erstmal nix!
 
Was geht mir das auf den Sack, dass heute jedem normalen Kind, das nicht schon im Kleinstkindalter kongruent ins Schema F passt, irgend eine Störung angequatscht wird. Grrrrrrrr.

Da könnt ich!!!!
 
Wie alt ist die Große? Und das hat jetzt eine Erzieherin gesagt? Mal so zwischendurch? Oder in einem richtigen, geplanten Elterngespräch?

Wenn du von dieser Einschätzung absolut überrascht bist und das nicht so siehst, würd ich mir erstmal noch keine großen Sorgen machen und gleich eine Überprüfung anstreben. Du kannst es ja als Anlass sehen, dein Kind genauer zu beobachten und auch, wie lange es sich wirklich mit einer Sache beschäftigen kann. :)
War das geplante Elterngespräch. Nachdem ihr Erzieherin endlich mal wiede da ist, kam sie jetzt dazu.

Naja überrascht. Sie ist ebend anstrengend. Aber so war sie halt schon immer.
Sie nutzt jede kleine inkonsequenz total aus und hat einen starken Willen so wie einen starken Bewegungsdrang. Aber sie war halt schon immer so.
Und hier zu Hause spielt sie sehr schön. Kann lange ganz allein im Garten spielen und denkt sich immer wieder was neues aus.
Und auch abends im Bett lese ich ihr vor und sie hört zu. Oder wir suchen Sachen im wimmelbuch. Das ganze Buch durch.
Also so ganz nachvollziehen kann ich das nicht.
 
Ich schon - es ist auch nicht untypisch, dass ADHS-Kinder in ruhiger Umgebung oder 1:1-Situationen ganz anders sind als in Gruppen.
Und gar nicht so wenige sind auch von Anfang an 'irgendwie anders'. Und nicht plötzlich, von einem Tag auf den anderen...

Aber, die Übergänge von anstrengend zu unbeschlbar sind meiner Erfahrung nach fließend.

Und wie ich schon sagte: so richtig sicher testen kann man das in dem Alter noch nicht. Das wird dir auch jeder seriöse Diagnostiker sagen. Von daher... :kp:
 
Ich schon - es ist auch nicht untypisch, dass ADHS-Kinder in ruhiger Umgebung oder 1:1-Situationen ganz anders sind als in Gruppen.
Und gar nicht so wenige sind auch von Anfang an 'irgendwie anders'. Und nicht plötzlich, von einem Tag auf den anderen...

Aber, die Übergänge von anstrengend zu unbeschlbar sind meiner Erfahrung nach fließend.

Und wie ich schon sagte: so richtig sicher testen kann man das in dem Alter noch nicht. Das wird dir auch jeder seriöse Diagnostiker sagen. Von daher... :kp:

Mein Nannysohn hat ADHS-Symptome, es liegt an einer Aphasie durch Sauerstoffmangel bei der Geburt. Bei ihm war das schon früh erkennbar.
Tatsächlich ist er in einer 1:1 Betreuung klasse. Schwierig wird es bei ihm, wenn er in einer Gruppe klarkommen soll. Da sind dann die vielen Eindrücke viel zu viel und er wird extrem wibbelig, unkonzentriert und ständig abgelenkt.
Dafür ist er aber auch sehr kreativ, kann sich stundenlang beschäftigen, wenn er die Ruhe dazu hat.
Ich würde es im Auge behalten und den Kinderarzt mal drauf ansprechen, wenn ihr sowieso einen Termin habt.
 
Kitty mein großer ist auch so. Zusätzlich geht er derzeit auch ziemlich schnell in den Konflikt und haut.
Ab und zu ertappe ich mich selbst dass ich über ADHS oder asperger (er schäumt einfach über und Empathie besitzt er quasi gar nicht, sagt er hat keine freunde - aber ich sehe ihn auch oft spielen mit anderen Kindern wenn ich ihn abhole, die gleichen Kinder müssen aber auch einiges aushalten. Zb morgens kommt ein Mädchen, grinst die geben sich so ne leichte kopfnuss, also köppe aneinander und dann bäm kriegt sie ne pocke) nachdenke. Aber letztendlich ist das alles noch nicht sicher testbar in dem Alter.
 
Kitty mein großer ist auch so. Zusätzlich geht er derzeit auch ziemlich schnell in den Konflikt und haut.
Ab und zu ertappe ich mich selbst dass ich über ADHS oder asperger (er schäumt einfach über und Empathie besitzt er quasi gar nicht, sagt er hat keine freunde - aber ich sehe ihn auch oft spielen mit anderen Kindern wenn ich ihn abhole, die gleichen Kinder müssen aber auch einiges aushalten. Zb morgens kommt ein Mädchen, grinst die geben sich so ne leichte kopfnuss, also köppe aneinander und dann bäm kriegt sie ne pocke) nachdenke. Aber letztendlich ist das alles noch nicht sicher testbar in dem Alter.
Naja vieles ist bei ihr einfach auch Müdigkeit.
Sie schläft nicht so gut im Kindergarten.
Und ich merk es auch wenn ich meine Eltern besuche. Morgends noch alles i.o. Und ab Nachmittags ist die Luft einfach raus. Da kann man ihr sagen was man will. Die Worte hört sie manchmal überhaupt nicht. Ich hab es versucht und mir immer wiederholen lassen was ich ihr gesagt habe: kam gar nicht an.
Aber ich denke das gibt sich, wenn sie älter wird und nicht mehr so viel Schlaf braucht.
Sie ist dagegen total emphatisch. Tröstet von sich aus andere Kinder. Liebt es mit denen zu Spielen. Und kommt mit allen in der Gruppe klar.
Beim Sport hab ich sie beobachtet: da macht sie total den Klassenclown und macht sogar mit Absicht Fehler oder fällt hin, damit die anderen über sie lachen.
Aber andererseits spielen da zwei Kinder, dann geht sie hin und nimmt denen die Spielsachen weg und meint es wäre alles ihres.
Mit ihrer Schwester auch so:
Man verlässt den Raum. Freyja Sofa und mahlt, skadi Spiel mit etwas.
Kommt 30 Sekunde später wieder.
Freyja mahlt immernoch, aber skadis Spielzeug liegt plötzlich neben ihr und skadi ist auf dem weg zu etwas anderem.
Erklärt man ihr, dass das ihre Schwester traurig macht, fängt sie an zu weinen .
 
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn eine Betreuungsperson den Eltern eine Rückmeldung gibt, wie sich das Kind verhält und welche Auffälligkeiten es zeigt. Das gehört zu ihrem Job. Hinzu kommt, dass es je nach Auffälligkeit Sinn macht, so früh wie möglich zu fördern, wenn es Probleme gibt.
Dass die Eltern das Kind häufig ganz anders erleben, liegt dann wirklich an den unterschiedlichen Situationen, in denen sich das Kind befindet. Zu Hause ist in der Regel mehr Ruhe, es ist leichter, sich zu konzentrieren und die Anzahl der Menschen überschaubarer als in einer wuseligen Kindergartengruppe.

@kitty-kyf
Bei Euch würde ich in die Überlegungen noch einbeziehen, dass es grade eine Trennung gegeben hat und Du erst mal so richtig aus er Bahn geworfen wurdest. Egal, wie kindgerecht ein Paar damit umgeht, das Kind bekommt es natürlich mit und kann darüber ein bisschen aus der Spur geraten. Das wird sich aber dann wieder normalisieren, wenn das Kind das verarbeitet hat.
 
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn eine Betreuungsperson den Eltern eine Rückmeldung gibt, wie sich das Kind verhält und welche Auffälligkeiten es zeigt. Das gehört zu ihrem Job. Hinzu kommt, dass es je nach Auffälligkeit Sinn macht, so früh wie möglich zu fördern, wenn es Probleme gibt.
Dass die Eltern das Kind häufig ganz anders erleben, liegt dann wirklich an den unterschiedlichen Situationen, in denen sich das Kind befindet. Zu Hause ist in der Regel mehr Ruhe, es ist leichter, sich zu konzentrieren und die Anzahl der Menschen überschaubarer als in einer wuseligen Kindergartengruppe.

@kitty-kyf
Bei Euch würde ich in die Überlegungen noch einbeziehen, dass es grade eine Trennung gegeben hat und Du erst mal so richtig aus er Bahn geworfen wurdest. Egal, wie kindgerecht ein Paar damit umgeht, das Kind bekommt es natürlich mit und kann darüber ein bisschen aus der Spur geraten. Das wird sich aber dann wieder normalisieren, wenn das Kind das verarbeitet hat.
Ja stimmt auch wieder.
Auch wenn es im Moment recht friedlich zu geht und ich sogar die letzten Monate mit skadi zuhause total genieße.
Ich muss mal sagen, auch wenn ich nicht objektiv bin, sie ist ein recht hübsches Baby. Mit ihrer braunen haut und ihren blauen Augen. Nur leider bekommt sie auch locken.
 

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@kitty-kyf
Was mir noch eingefallen ist, ist, dass Dein Ex ja nicht ganz einfach war und so einige Probleme hatte. Hatte er eigentlich irgendeine Diagnose? Wenn ja, würde ich in der Richtung ein Augenmerk darauf haben, weil man mittlerweile weiss, dass gewisse Anlagen vererbt werden können.
Eine meiner liebsten Freundinnen hat ADHS. Sie hat zwei Kinder. Eins hat ebenfalls ADHS, das andere nicht. Da ist offensichtlich genetisch was weitergegeben worden.
Wobei mittlerweile halt auch vieles unter ADHS läuft, was es dann doch nicht ist. Mit der Diagnose wird meiner Meinung nach gelegentlich ein bisschen inflationär umgegangen und jegliches auffällige Verhalten darunter subsumiert. Das soll nicht heissen, dass es ADHS nicht wirklich gibt. Natürlich gibt es das, aber ich bin nicht sicher, dass jedes ADHS-Kind auch eins ist.

Mein Nannysohn hatte lange die Verdachtsdiagnose ADHS und wer ihn in manchen Situationen sieht, würde die Diagnose voll unterschreiben.
Bei ihm ist es aber eine Aphasie, die sich teilweise mit einer ADHS-Symptomatik zeigt.
Hätte er nicht glücklicherweise die Differenzialdiagnose bekommen und hätte man ihn wie ein ADHS Kind behandelt, wäre er wohl ganz schön baden gegangen.
 
Ja stimmt auch wieder.
Auch wenn es im Moment recht friedlich zu geht und ich sogar die letzten Monate mit skadi zuhause total genieße.
Ich muss mal sagen, auch wenn ich nicht objektiv bin, sie ist ein recht hübsches Baby. Mit ihrer braunen haut und ihren blauen Augen. Nur leider bekommt sie auch locken.
Die ist zuckersüß die Schnegg :love:
 
Ich möchte es lieber hier schreiben, als im „ich bin traurig“..:
Eine sehr gute Bekannte ist an Krebs gestorben. Mit 35.
Sie lässt 3 Kinder zurück im Alter von 18 Monaten, 7 und elf Jahren.
Sie hat als sie wusste sie schafft es nicht, allen Kindern für die nächsten Jahre Geburtstags und Weihnachtsgeschenke gekauft.
Jedem Kind ein Buch geschrieben.
Ich bin so schockiert über den rasanten Verlauf und dass jemand wie Sie, der unbedingt unbedingt leben wollte, diesen Kampf verloren hat.
Ich ziehe den Hut vor ihr.
Und wünsche Ihrem Mann alles alles Gute.
Es nimmt mich so mit. Die Kinder..
 
wie furchtbar und wie tapfer von der Frau, das alles noch für ihre Kinder vorzubereiten..ich mag mir gar nicht vorstellen wie es ihr dabei ergangen sein muß :(
 
Ich verstehe gut, wie du dich fühlst - meine Freundin ist vor 6 Jahren an Magenkrebs gestorben - 10 Tage vor dem 2. Geburtstag ihres zweiten Kindes. Mit 34.
Das ist einfach nur schlimm. :(
 
Verdammt was für ein a-loch das Leben ist.
Schrecklich. Mir fällt überhaupt nichts dazu ein.
 
Ich verstehe gut, wie du dich fühlst - meine Freundin ist vor 6 Jahren an Magenkrebs gestorben - 10 Tage vor dem 2. Geburtstag ihres zweiten Kindes. Mit 34.
Das ist einfach nur schlimm. :(
Wie geht es den Kindern und dem Mann heute? Mir ist schon klar, dass es irgendwann besser wird, nur für den Moment einfach unbegreiflich.
So ein schlimmer Verlust für Kinder.
 
Die waren erstmal weggezogen, zurück zu den Eltern/Schwiegereltern, und haben den Kontakt zu allen Leuten hier komplett abgebrochen - waren aber später aus beruflichen Gründen noch mal kurz hier. Weil das ältere Kind hier Freunde hatte, auch direkt hier im Ort. Das hat für ihn aber nicht funktioniert.

Er hat wieder geheiratet - eine Frau, die er in einer Selbsthilfegruppe für Angehörige (von Krebskranken mit Kindern) kennengelernt hat und die selbst zwei Kinder hat. Die patchworken jetzt also mit vier Kindern und sie schmeißt den Laden daheim.

Irgendwie hat sie dabei aus den Mädels so richtige Instagram-Modepuppen gemacht... das fand ich seltsam, weil meine Freundin ganz anders war.

Die Ältere war sehr still - ich konnte aber gar nicht viel mit ihr reden, weil sie mittlerweile aussieht, wie eine Mini-Ausgabe ihre Mutter, und ich jedes Mal, wenn ich sie gesehen habe, dachte, ich müsste heulen.

Die Kleine kannte ihre Mutter ja quasi nicht oder nur krank. Weiß nicht.

Aber die haben in Bayern jetzt einen alten Bauernhof, haben Pferde, Hunde, Katzen - ich denke, da haben sie es schöner als hier und es geht Ihnen gut.

Wie es ihm geht, weiß ich nicht - der ist immer gleichbleibend zurückhaltend freundlich und sagt nichts über sich selbst.
 
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