Lebt ihr werdenden Muttis noch?

kitty-kyf · 10. April 2018

Paulemaus schrieb:
Monatlich Geld?
Ich könnte verstehen, wenn sie darum bitten würden, dass Ihr die medizinische Versorgung übernehmt oder Euch daran beteiligt, wenn was ist. Er ist ja schon älter und da kann es irgendwann richtig teuer werden. Aber eine monatliche Finanzierung? Da würde ich mich fragen, warum sie den Hund überhaupt wollen, zumal sie ha eine Zucht aufbauen wollen.
Ehrlich, da hätte ich Sorge, dass mein Hund "zu kurz" kommt.

Für Futter wollen sie nen monatlichen Betrag.
Weiß überhaupt nicht wie ich das meinem Mann verklickern soll. Der will ihn ja eigentlich nicht abgeben und soll jetzt dafür noch zahlen.
Wir hatten ja eigentlich ausgemacht, dass wir sein übliches futter einen sack im Monat noch weiter hin schicken lassen. Aber aus irgendeinem grund sind es jetzt mehr euro als wir für den Sack bezahlen (Bosch also ca 30 euro).

Die mastiff-dame ist wohl 6 monate alt und daher der aufbau der Zucht denke ich mal, noch nicht so schnell zu erwarten.

Das problem ist ja, dass wir im Moment finanziell auch nicht gut dastehen.
Hätt ich gewusst dass mein Mann seine Arbeit schmeißt um Fahrlehrer zu werden, dann hätte ich wohl kein zweites kind bekommen wollen.
Leider muss ich das alles auch mit abwägen. Genauso wie das Risiko, dass er jetzt hopps geht, wenn er auf den op-tisch kommt.

Hi kitty-kyf ... hast du hier schon mal geguckt?

Paulemaus · 10. April 2018

Ich habe für den Chip in D um die 80 Euro bezahlt, wenn ich mich recht entsinne. Allerdings war schon zu merken, dass nach 10 Monaten die Wirkung nach liess.

Aber was wollen die Leute mit Eurem Hund, wenn sie überlegen, zu züchten? Welche Rolle soll der Hund bei der neuen Familie spielen? Wenn die Leute sich das Futter nicht erlauben können oder wollen, würde ich mein Tier nicht dahin geben. Was passiert, wenn es richtig krank wird?

Für die Geschichte mit Deinem Mann fehlt mir tatsächlich jegliches Verständnis. Die Arbeit zu schmeissen, nachdem grade ein Kind geboren wurde und quasi jeder Cent gebraucht wird, ist für mich völlig irre. War das mit Dir abgesprochen oder hat er das im Alleingang entschieden?

kitty-kyf · 10. April 2018

Paulemaus schrieb:
Für die Geschichte mit Deinem Mann fehlt mir tatsächlich jegliches Verständnis. Die Arbeit zu schmeissen, nachdem grade ein Kind geboren wurde und quasi jeder Cent gebraucht wird, ist für mich völlig irre. War das mit Dir abgesprochen oder hat er das im Alleingang entschieden?

Nachdem er gekündigt hat, hab ich gesagt ich überstürzte ihn wenn er die Ausbildung macht.
Ich verstehe es ja irgendwo. Das war 5 Stunden bezahlt bekommen und 10 dafür arbeiten. Er wurde da schon ziemlich ausgebeutet.
Aber der Zeitpunkt war eben denkbar schlecht.
Und dann hätte er sich was anderes suchen können, aber ich hab auch gesagt, wenn er die Chance hat Fahrlehrer zu werden muss er sie auch nutzen. Auch wenn es heißt wir müssen den Gürtel jetzt ne Zeit lang richtig richtig eng stellen.

Paulemaus · 10. April 2018

Wie geht denn so eine Ausbildung als Fahrlehrer?

kitty-kyf · 10. April 2018

Paulemaus schrieb:
Wie geht denn so eine Ausbildung als Fahrlehrer?

Die macht der fahrlehrerverband des Bundeslandes .
6 monate theoretische Ausbildung und 6 Monate Praktikum bei einer Fahrschule.
Die Ausbildung muss man dem Verband bezahlen.
Das tut in unserem Fall das Arbeitsamt, weil er ja langzeitarbeitslos ist. Auch ein wenig Geld für die Fahrtkosten bekommt er und sonst eben nix.
Krankenkasse und all der Mist bleibt an mir hängen.

Paulemaus · 10. April 2018

Kann er am Wochenende nicht zusätzlich kellnern oder putzen, damit noch was reinkommt?

kitty-kyf · 10. April 2018

Paulemaus schrieb:
Kann er am Wochenende nicht zusätzlich kellnern oder putzen, damit noch was reinkommt?

Hach.... was soll ich sagen?

Gerade mit scheiwmu gesprochen. Wär wohl von der Haltung her ideal. Keine kinder oder Enkel. Frau die nur wenig arbeitet und sonst nur für ihren hund lebt. Aber das ergibt auch das Problem: kein geld für viele hunde.
Sie wollte das geld weil sie barft. Aber nach dem Gespräch würde sie ihm auch einfach sein futter geben.
Aber auch steuern müssten wir übernehmen und eben den chip.
Und Tierarzt würde sie wohl auch zu knausern haben wenn was kommt.

Ach schande ich weiß nicht.

Paulemaus · 10. April 2018

kitty-kyf schrieb:
Hach.... was soll ich sagen?

Gerade mit scheiwmu gesprochen. Wär wohl von der Haltung her ideal. Keine kinder oder Enkel. Frau die nur wenig arbeitet und sonst nur für ihren hund lebt. Aber das ergibt auch das Problem: kein geld für viele hunde.
Sie wollte das geld weil sie barft. Aber nach dem Gespräch würde sie ihm auch einfach sein futter geben.
Aber auch steuern müssten wir übernehmen und eben den chip.
Und Tierarzt würde sie wohl auch zu knausern haben wenn was kommt.

Ach schande ich weiß nicht.

Da würde mir zu denken geben, dass die Frau, die nur wenig Geld hat, züchten will....

kitty-kyf · 10. April 2018

Paulemaus schrieb:
Da würde mir zu denken geben, dass die Frau, die nur wenig Geld hat, züchten will....

Hm. Weiß nicht ob geld ne grundsätzliche Voraussetzungen für ne gute zucht ist, solange nicht reine gewinnabsichten dahinter stehen. Und die würde ich pauschal jetzt nicht unterstellen.

Paulemaus · 10. April 2018

kitty-kyf schrieb:
Hm. Weiß nicht ob geld ne grundsätzliche Voraussetzungen für ne gute zucht ist, solange nicht reine gewinnabsichten dahinter stehen. Und die würde ich pauschal jetzt nicht unterstellen.

Da kann ja immer was passieren. Hündin braucht einen Kaiserschnitt, mit den Welpen ist was, es finden sich keine Käufer... Ich würde, wenn ich denn auf die Idee kommen würde, so etwas nur machen, wenn ich Rücklagen hätte, um auch solche Schwierigkeiten händeln zu können.
Die Frage ist halt auch, wie viel Zeit da für Euren Hund übrig bleibt, wenn ein Wurf geplant ist. Der läuft ja nicht so nebenbei, zumindest stelle ich mir das so vor.

kitty-kyf · 10. April 2018

Paulemaus schrieb:
Da kann ja immer was passieren. Hündin braucht einen Kaiserschnitt, mit den Welpen ist was, es finden sich keine Käufer... Ich würde, wenn ich denn auf die Idee kommen würde, so etwas nur machen, wenn ich Rücklagen hätte, um auch solche Schwierigkeiten händeln zu können.
Die Frage ist halt auch, wie viel Zeit da für Euren Hund übrig bleibt, wenn ein Wurf geplant ist. Der läuft ja nicht so nebenbei, zumindest stelle ich mir das so vor.

Die Hündin ist 6 monate alt. Bevor die wirft ist Aswadu aller Wahrscheinlichkeit nach dann doch bestimmt im Himmel.
Außerdem ist: möchte züchten das was bei mir mit der stillen post angekommen ist. Da kann ja von: ab nächsten Jahr jedes jahr ein wurf bis hin zu: sich die Möglichkeit zur zucht, wenn die Hündin sich so weiter entwickelt wie man sichs verspricht, offen halten bedeuten.
Und bis dahin kann man geld ansparen. Was ja nicht heißt, dass man für einen hund extra ab sofort was übrig haben muss.
Also ich würde das pauschal nicht verurteilen wollen.

lektoratte · 10. April 2018

Sprich doch vielleicht erstmal selbst mit den Leuten, dann tust du dich mit der Entscheidung evtl. leichter! :hallo:

kitty-kyf · 11. April 2018

lektoratte schrieb:
Sprich doch vielleicht erstmal selbst mit den Leuten, dann tust du dich mit der Entscheidung evtl. leichter!

Werd ich ganz bestimmt. Scheint ja die einzige Alternative zu sein.

La Traviata · 11. April 2018

@kitty-kyf

Wieso musst du denn die KK bezahlen, wenn dein Mann in einer Weiterbildungsmaßnahme ist? Und von was will er dann ein Fahrschulauto kaufen, wenn es finanziell bei euch so eng ist?

lektoratte · 11. April 2018

La Traviata schrieb:
@kitty-kyf

Wieso musst du denn die KK bezahlen, wenn dein Mann in einer Weiterbildungsmaßnahme ist? Und von was will er dann ein Fahrschulauto kaufen, wenn es finanziell bei euch so eng ist?

Wieo muss er denn eines kaufen? - Würde das auch gelten, wenn er irgendwo in einer Fahrschule angestellt wäre?

(Das ist eine reine Interessensfrage, ich habe echt keine Ahnung, wie das es im Fahrschulgewerbe zugeht.)

kitty-kyf · 11. April 2018

La Traviata schrieb:
@kitty-kyf

Wieso musst du denn die KK bezahlen, wenn dein Mann in einer Weiterbildungsmaßnahme ist? Und von was will er dann ein Fahrschulauto kaufen, wenn es finanziell bei euch so eng ist?

Ich bin nicht versichert, da öffentlicher Dienst. Sonst wäre er bei mir mit versichert. Selbst jetzt in der Elternzeit muss ich für seine freiwillige kv (da ihm aufgrund meines sonst hohen Gehalts nix zusteht) aufkommen.

Ein auto muss er nicht kaufen. Das bekommt er von seiner ausbildungsfahrschule gestellt, die ihn auch nach der Ausbildung gern übernehmen möchte .

lektoratte · 11. April 2018

kitty-kyf schrieb:
Ein auto muss er nicht kaufen. Das bekommt er von seiner ausbildungsfahrschule gestellt, die ihn auch nach der Ausbildung gern übernehmen möchte .

Das heißt, er hat ne reelle Perspektive nach dieser Ausbildung? - Und das ist leidlich sicher?

(Sprich, die behaupten das nicht nur, um Fördergelder für diese Kurse abzugreifen?)

Falls ja, finde ich es super, dass er es macht und drücke ihm und euch die Daumen. Aber der Zeitpukt hätte klar schon besser sein können.

Ich dachte allerdings immer, bei von der Arbeitagentur geförderten Maßnahmen zahlt die die Krankenkasse? - Oder gilt das nur, wenn man schon gesetzlich versichert ist?

kitty-kyf · 11. April 2018

lektoratte schrieb:
Das heißt, er hat ne reelle Perspektive nach dieser Ausbildung? - Und das ist leidlich sicher?

(Sprich, die behaupten das nicht nur, um Fördergelder für diese Kurse abzugreifen?)

Falls ja, finde ich es super, dass er es macht und drücke ihm und euch die Daumen. Aber der Zeitpukt hätte klar schon besser sein können.

Ich dachte allerdings immer, bei von der Arbeitagentur geförderten Maßnahmen zahlt die die Krankenkasse? - Oder gilt das nur, wenn man schon gesetzlich versichert ist?

Ja hat er! Seine ausbildungsfahrschule hat er so gefunden, dass die beim Verband angerufen haben und nach freien Fahrlehrern gefragt haben. Und schon beim Vorstellungsgespräch hat der Leiter mit ihm gesprochen welches Gebiet er nach dem Praktikum übernehmen kann.
Zufällig anklam, es jetzt jemand hat der aus greifswald kommt und der dann wieder in greifswald fahren kann.
Das klingt wirklich alles sehr toll. Und seine Zeit kann er sich auch in einem gewissen Maße selbst einteilen. Er wird nach Stunden bezahlt und muss die dann eben machen wie die Schüler zeit haben.

Also uns wurden nur Fahrtkosten und Kinderbetreuungskostenübernahme zugesprochen.
Würde er Arbeitslosengeld bekommen dann würde auch kv gezahlt. So aber nix.
Beim letzten Gespräch als er fragte ob denn nicht noch was möglich sei (BAföG oder sowas) wurde ihm geraten Hartz iv zu beantragen.
Ist klar. Da müssten wir aber sicher vorher auto, Haus und Lebensversicherungen sowie die Sparer für die kinder verkaufen bzw auflösen.
Tolle Idee!

lektoratte · 11. April 2018

kitty-kyf schrieb:
Würde er Arbeitslosengeld bekommen dann würde auch kv gezahlt. So aber nix.

Ach ja, stimmt... bei mir war es so, dass ich die Weiterbildung (mit beruflicher Pespektive) im Anschluss an diesen Zeitraum mit ALGI gemacht habe, und unter der Voraussetzung wurde die KK dann weitergezahlt!

La Traviata · 11. April 2018

Ach herrje ist das kompliziert. Mit der Fahrschule hat er dann aber wirklich großes Glück! Üblicherweise werden Fahrlehrer nicht mehr unbedingt angestellt, sondern sind selbstständig und müssen somit auch ihre Arbeitsmittel (Auto) selbst stellen.

Wie lange dauert die Ausbildung?

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