Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Sonnenschein · 28. Juni 2017

Dann hoff ich mal, dass es daran liegt und wieder vorbei geht. Ich brauch nicht zwei Morgenmuffel im Haus.

Hi Sonnenschein ... hast du hier schon mal geguckt?

Manny · 28. Juni 2017

Wenn das eher ins Bett bringen am PApa scheitert kannst du sie ihr für ein paar Tage morgens aufs Auge drücken?

Ich wäre so dankbar wenn mein Kind sich Abend eher ins Bett bringen lassen würde :rolleyes:

Vor neun, viertel zehn ist an schlafen bei ihm nicht zu denken. Egal wieviel er tagsüber macht und das ohne Mittagsschlaf.

Muss er über den Mittagsschlaf im Kiga bleiben und ruht da (nicht schlafen) krieg ich ihm vor zehn halb elf nicht zur Ruhe :rolleyes:

lektoratte · 28. Juni 2017

mausi schrieb:
hatte gestern den ersten elternabend, schule geht ja im september los, und so wie s aussieht werden s knapp zwei klassen, eine mit 15 kindern und eine mit 14. das waere ein traum

Das wäre hier genau eine, und nichtmal besonders große, Klasse.

lektoratte · 28. Juni 2017

Sonnenschein schrieb:
45 Minuten für 2 Leute: Aufstehen, auf Toilette gehen, Zähne putzen, Haare kämmen, anziehen. Reicht für uns eigentlich locker aus.

Bestimmt, ich bezweifle das gar nicht.

Aber bei mir halt nicht... :mies:

Ich schlafe ja eher nicht so viel, momentan, und schaffe dafür das Aufstehen ganz gut, aber ich springe nicht nach maximal 4 Stunden singend und fröhlich aus dem Bett und bin gleich ganz da. Okay, nach 8 oder 10 Stunden ehrlich gesagt auch nicht... :mies:

Wenn das Kind gut drauf ist und gut mitmacht, sind wir manchmal nach 25 Minuten fertig. Achso, Kind zieht sich auch in der Zeit z.T. schon selbst an.

Das klappt bei uns so leidlich, wenn das kleine Ü ausgeschlafen ist und von selbst wach wird. Sonst: Keine Chancen. Wenn ich ihn wecke und wach halte, und sonst nix unternehme, hat er sich noch ne halbe Stunde oder Stunde später nicht aus dem Bett bewegt, sondern liegt herum und starrt leer vor sich hin.

(Böse Zungen aus meiner Verwandtschaft meinen, er sei da ganz seine Mutter... :mies:

)

Wir frühstücken aber auch noch zuhause - dafür muss man schon 15-20 Minuten mehr einplanen.

(Wenn ich nicht frühstücke, laufe ich den ganzen Tag so rum - etwa wie ein gut erhaltener Zombie. Später was essen hilft dagegen leider nicht.)

Sonnenschein · 28. Juni 2017

lektoratte schrieb:
Wir frühstücken aber auch noch zuhause - dafür muss man schon 15-20 Minuten mehr einplanen.

Dafür müssten wir nun wieder wesentlich mehr Zeit einplanen.

Daher fällt gemeinsames Frühstück aus und sie isst im Kindergarten. Ich bringe sie eh meistens direkt zur Frühstückszeit hin.

lektoratte · 28. Juni 2017

Ich bereite vorher schon alles vor, genau wie das Frühstück für den Kindergarten (dann meist nur noch bisschen Obst).

Bzw., muss korrekterweise sagen: So habe ich es füher gemacht. Jetzt, wo er wieder jeden Tag zuhause ist, macht das der GG. Also, zumindest das Frühstück vorbereiten. Frühstück für Kindergarten/Schule mache nach wie vor ich. (Wobei das kleine Ü früh am liebsten Cornflakes mit Milch isst, die machen ja quasi gar keine Arbeit. )

Da kann ich gleich ne halbe Stunde länger schlafen!

Sonnenschein · 28. Juni 2017

Das ist natürlich super. Wenn wir zu Hause frühstücken, bin ich genervt. Kind kann sich nicht entscheiden, was es essen möchte und hat es sich dann entschieden, will es doch was anderes wenn die Schnitte fertig geschmiert ist. Das gibt's dann aber nicht, dafür eben Theater. :rolleyes:

Gegessen wird die Schnitte am Ende dann zwar auch, aber das dauert ...

Am Wochenende oder an Tagen, wo wir wirklich Zeit haben, bin ich da viel entspannter.

Da kommt es eben nicht darauf an, wie lang man jetzt im Bad braucht oder wie lang man am Frühstückstisch sitzt.

lektoratte · 6. August 2017

Hmpf.

Ich hab grad nen Fragebogen von irgendsoeiner Einrichtung zum Thema Eltern-Burnout gemacht und es auf Anhieb in die höchste Kategorie geschafft.
Ganz super. Ich mein, es ist nicht so, dass mir nicht auch klar wäre, dass es bei mir im Kopf grade und schon seit etwas Längerem nicht so ganz rund läuft aber... Familie?

Das ist ja nun nix, wo man einfach kündigen oder sich krank schreiben lassen kann. Oder die Zahl der Stunden halbieren. Oder keine Ahnung was.

(Aktuell würd's mir ja schon reichen, wenn man die Zahl der Geschwisterstreits und des Gezeters hier im Haus halbieren würde, allein, auch da seh ich wenig Hoffnung.)

So - und nu?

fusselchen · 6. August 2017

Kann dich nicht jemand aus deinem Umfeld (oder gar der GG) entlasten? Am besten zu festen Terminen? So, dass du zu gewissen Zeiten die Üs (oder auch nur eins, wenn zur Zeit der Streit das größte Problem ist) einfach mal für ein paar Stunden "los bist", in guten Händen weißt und optimalerweise müde und zufrieden wiederkriegst?
Das klingt jetzt so naiv, mir ist schon klar, dass Leute zur Kinderbetreuung meist nicht Schlange stehen, aber manchmal gäbe es vielleicht doch eine Möglichkeit, aber man denkt nicht dran oder traut sich nicht zu fragen. Oder falls keine Familie vor Ort, gibt's bei euch so "Leihomas"?
Und/oder wäre eine Haushaltshilfe/Putzhilfe eine Entlastumg, falls finanziell machbar?

So, nu back to the Nichtmuttis.

bxjunkie · 6. August 2017

Ich kann mir das immer gar net vorstellen, das die beiden sich so arg an die Flicken haben...Wann immer ich die zwei zusammen erlebe, ist es zwar nicht unbedingt Disneyland, aber doch in einem total normalen Rahmen finde ich...und ich hab ja nicht mal Kinder, von daher bin ich da etwas empfindlicher sogar? Ich denke das dir so manches hier auf den Sender geht bzw auf's Gemüt schlägt aber die Kinder denke ich eher nicht

Wieso beantragst du nicht mal eine Kur? Entweder Mutter/Kind oder alleine? Mal nur auf sich besinnen, die Kinder gut untergebracht wissen (in der M/K Kur) usw. Vielleicht würde dir das schon helfen?
Ich meine du hast ja echt viel an den Hacken und dann die unmöglichen Arbeitszeiten, da kann man schon mal etwas aus den Fugen geraten. Ich kann dir nur kleine Fluchten anbieten (weil ich kein guter Kinder Bespaßer bin) und dich hin und wieder mal zum Klönschnack und frühstücken einladen in die Depesche

Wann immer du willst...

lektoratte · 6. August 2017

@bxjunkie

Nee,vermutlich ist es auch nicht übermäßig schlimm - jedenfalls nicht so, dass ich es woanders nicht auch schon gesehen hätte. Es geht nur mir derzeit arg an die Nerven. :hallo:

Was den Rest angeht, bleibt halt die Frage nach Ursache und Wirkung.

Klar habe ich chaotische Arbeitszeiten - ich nutze die aber im Moment auch ganz klar, um die Familie auf Abstand zu halten. Wenn ich einfach nur wollte, dass ich mit dem Familienalltag besser klarkomme, müsste ich einfach nur aufhören zu arbeiten.
Es zwingt mich ja keiner. Finanziell wäre das aktuell auch durchaus drin. (Vorbehaltlich der Probezeit des GG).

Problem: Dazu motiviert mich derzeit - nix. Nichtmal der Umstand, dass ich lächerlich wenig verdiene.
Es gibt noch ein paar 'vernünftige' Gründe, die dagegen sprechen, aber die sind eigentlich für mich gerade nicht so wichtig. - Stattdessen mache ich es umgekehrt.

Und dann ist es ganz klar so: Je mehr ich mich hier rausziehe, desto weniger rund läuft es - und je weniger rund es läuft, desto weniger Lust (und Kraft) habe ich noch, mich damit auseinanderzusetzen.

Wenn ich mich jetzt noch irgendwie aufraffen könnte, diesen Kreislauf zu beenden, wär's gut.

Aber da hakt es dann halt.

Kann ich nicht, mag ich nicht, will ich nicht.

Es war aber irgendwie schon eine Erleichterung, gestern quasi schwarz auf weiß zu lesen, woran das liegt. Denn logisch oder vernünftig oder sinnvoll ist dieses Verhalten ja nun in keinster Weise.

Fact & Fiction · 6. August 2017

lektoratte schrieb:
Wenn ich mich jetzt noch irgendwie aufraffen könnte, diesen Kreislauf zu beenden, wär's gut.

Aber da hakt es dann halt.

Kann ich nicht, mag ich nicht, will ich nicht.

Du bist nicht allein :hallo:

Bei mir weiß ich auch genau, wo es hakt. Aber den Haken zu beseitigen, kriege ich nicht gebacken.

Manny · 6. August 2017

lektoratte schrieb:
Und dann ist es ganz klar so: Je mehr ich mich hier rausziehe, desto weniger rund läuft es - und je weniger rund es läuft, desto weniger Lust (und Kraft) habe ich noch, mich damit auseinanderzusetzen.

Ist es nicht immer so wenn sich die Mütter rausziehen ;) hier alle Jahre wieder in der Saison so, wobei der Juni zumindest so 'gedrillt' ist das ich nicht kämpfen muss sondern maximal ne Laute Ansage damit es wieder läuft (und laut kann ich beneiden mich alle drum :mies:).
Mittlerweile ignoriere ich aber vieles und der Saison weil einfach keine Kraft dafür ist, zu den ruhigen Zeiten ist es dann wieder deutlich leichter.
Hast du eventuell so Zeiten wo du drauf hin arbeiten kannst? Und solange eben tatsächlich nur das 'nötigste' machen :gruebel:
Und in Ner Mutter/Kind Kur wird ja beiden Seiten 'geholfen' da nimmst dich eben nur aus dem restlichen Alltag raus ;)

lektoratte · 6. August 2017

manny schrieb:
Ist es nicht immer so wenn sich die Mütter rausziehen hier alle Jahre wieder in der Saison so

Klar - deswegen schrieb ich im ersten Beitrag ja auch: Das ist nichts, wo man einfach so "kündigen" kann. Oder "mal ne Auszeit nehmen", oder was auch immer.

Ich hab halt in dem Sinne keine "Saison" - nur x Projekte von ebensovielen verschiedenen Auftraggebern, die, wenn ich Glück habe, sauber nacheinander bei mir eintreffen - de facto klappt genau das meistens nicht und am Ende bin ich am Rotieren und arbeite auch in den Urlauben wenigstens die Abende durch.

@fusselchen

Die Kinder sind ja schon in der KiTa (bis 14:30) bzw. in der Grundschule mit Nachmittagsbetreuung (bis 15:00 idR).

Das ist die Zeit, in der ich arbeite. Und da dann auch noch ab und an andere Termine liegen, die man mit Kindern, oder mit beiden Kindern nicht so gern macht (also, zB die langwierige LuFu-Messung für Kind 1, die U-Unrtersuchung für Kind 2 etc.) , und Hausarbeit, und... verschiebt sich halt einiges an Arbeit auf den Abend.

Eine Haushaltshilfe wäre sicherlich eine große Hilfe - aber irgendwie... ich arbeite ja zuhause, und die Vorstellung, dass da jemand sich durch's Haus putzt, während ich drin sitze und arbeite, macht mich nervös. :verlegen:

(Abgesehen davon, dass die vermutlich sogar Anspruch auf einen höheren Stundenlohn hätte, als ich ihn effektiv habe... - Aber selbst wenn man das mal beiseite lässt, kämpfe ich noch mit dem Gedanken.)

Fact & Fiction · 6. August 2017

lektoratte schrieb:
Eine Haushaltshilfe wäre sicherlich eine große Hilfe - aber irgendwie... ich arbeite ja zuhause, und die Vorstellung, dass da jemand sich durch's Haus putzt, während ich drin sitze und arbeite, macht mich nervös.

Über das "irgendwie..." musst du unbedingt drüber wegkommen

Das mit dem nervös werden vergeht. Ganz schnell sogar, wenn man bereit ist, die Kontrolle über das "wie wird geputzt" abzugeben. Ich arbeite ja auch zuhause und fand es deswegen viel zu lange unpassend, mir Hilfe im Haushalt zu holen. Es ist nicht "unpassend", sondern "deutsch". Hier in Frankreich ist es das Normalste auf der Welt, dass berufstätige Leute (60% der französischen Frauen sind berufstätig) eine Haushaltshilfe haben.

Übrigens habe ich gerade letztens gelesen (in Geo?), dass Glück und Zufriedenheit bei denen am höchsten sind, die sich durch Zukauf von Deinstleistungen mehr Freizeit bzw. Luft verschaffen - die Einkommenshöhe spielte dabei keine Rolle.

Also gib dir nen Ruck.

lektoratte · 6. August 2017

Hier herum ist das auch ziemlich normal.

Nur für mich halt "irgendwie" (noch) nicht.

mailein1989 · 6. August 2017

lektoratte schrieb:
Hier herum ist das auch ziemlich normal.

Nur für mich halt "irgendwie" (noch) nicht.

Mal kurz OT:
Wenn ich es mir leisten könnte hätte ich auch eine

Ich wünsche Dir das du deinen Weg finden wirst.

fusselchen · 6. August 2017

lektoratte schrieb:
Hier herum ist das auch ziemlich normal.

Nur für mich halt "irgendwie" (noch) nicht.

Ich kann das total gut verstehen. Aber, um dich mal bei deiner analytischen Seite zu packen: Stell dir vor, eine andere Userin hier hätte eine ähnliche Situation geschildert. Du hättest mit großer Wahrscheinlichkeit ebenso die Möglichkeit einer Haushaltshilfe erwogen und nach objektiven Kriterien für sinnvoll befunden. :respekt:

Fact & Fiction · 6. August 2017

@fusselchen :spitze:

lektoratte · 7. August 2017

@fusselchen

Klar, hätte ich wohl!

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