Langjähriger Zweithund macht Probleme

Jane91

Hallo :)

Wir haben Zuhause folgendes Problem (beide Hunde besitzen wir seit dem Welpenalter:(

Unser Ersthund Filou (6 Jahre alt), war schon immer sehr gesellig und spielt extrem gerne mit anderen Hunden.
Da fiel uns die Entscheidung einen Zweithund zu holen nicht besonders schwer. Da ist sie nun, Bailey inzwischen 4 Jahre alt und sehr Menschenbezogen bzw. sehr auf mich fixiert. Anfangs als Bailey noch sehr jung war, hatten die beiden auch eine Menge Spaß zusammen. Sie haben viel miteinander gespielt und alles war, wie wir es uns gedacht haben. :) Bis sie ungefähr anderthalb Jahre alt war. Sie mauserte sich plötzlich zu der größten Zicke, die ich jemals gesehen habe. Er darf noch nichtmal mehr an ihr vorbei, wenn nicht ein Mindestabstand von 2 Metern gehalten wird. Er steht dann z.B. im Flur und bellt (wartet aus unsere Eskorte), während sie ihn anknurrt. Auf die Couch darf er, wenn es nach ihr geht, auch nicht. Allerdings haben wir da das letzte Wort und lassen ihn dann doch hoch. Allerdings nervt es mich, immer wieder aufpassen zu müssen, das sie ihn nicht attackiert. Vorallem ist da auch schon das ein oder andere mal, ein Arm von mir oder meinem Freund dazwischen gelandet...und das tut weh! :( Vor ca. einem Jahr muss es als wir nicht zuHause waren, sogar so schlimm gewesen sein, dass dem Filou jetzt ein kleines Stück vom Ohr fehlt. Draussen verstehen die beiden sich übrigens super! Er orientiert sich an ihr und sie spielen auch zusammen. Andere Hunde mag sie auch nicht so gerne...Sie attackiert sie zwar nicht aber ignoriert sie. Sind sie dann allerdings doch zu aufdringlich, knurrt sie. Hilft das auch nicht, beißt sie in die Luft. So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende!! Vorallem weil sie ansonsten eigentlich so ein toller Hund ist. Sie hört gut und ist sehr Lernbereit...ein richtiger Pudel halt. Abgeben möchten wir sie auf keinen Fall. Es ist auch nicht den ganzen Tag so schlimm, aber es reicht. Wir hatten ja nicht vor einen Zweithund zu holen, damit der erste total beschränkt wird.

Habt ihr Ratschläge, wie ich das langanhaltend unterbinden kann? Was mache ich falsch und wieso kam das so plötzlich? :(

Liebe Grüße :)
 
  • 28. März 2024
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Hi Jane91 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi,

hier werden mit Sicherheit noch bessere Experten schreiben, aber hier lebt eine ähnliche Zicke.
Unser Rüde hat sich z.B. nicht mehr von der Terrasse reingetraut, wenn sie irgendwo im Wohnzimmer stand und ihn entsprechend fixiert hat.
Wir sind dann allerdings nicht zu ihm hin, nach dem Motto 'armer Junge, komm, wir helfen dir rein' sondern wir haben uns um sie gekümmert. Beispielsweise in solchen Situationen auf ihren Platz geschickt und dafür gesorgt, dass sie dort bleibt.
Dann hatte auch der Rüde die Sicherheit, unbehelligt wieder reinzukommen.
Solche Situationen gab es viele - wir haben jeweils nicht ihn bedauert und ihm offensichtlich geholfen sondern bei ihr klar gestellt, wer hier bestimmt, wer was darf und wer das nicht zu bestimmen hat.
Das gab ihm entsprechend Sicherheit.

Alleine zu Hause hatten die beiden GsD nie Probleme miteinander...
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Macht meine Hündin auch mit ihren Jungs. Allerdings startet sie nur Scheinattacken. Wenns mir zu blöd wird , schreite ich ein und fertig
 
Bei mir machen das ein paar hunden, in zahlen: 3.

Ich mache kein stuhlkreis, meistens reichts wenn ich sie bei namen nenne und sage: hoer auf, dann koennen ide anderen problemlos aber vorsichtig vorbei gehen.

Wer mich nicht beachtet, fliegt raus.
 
Ja das habe ich auch schon gemacht. Also versucht ihr Verhalten zu unterbinden und auch ihn weiter nicht beachtet. Allerdings habe ich dabei auf einen langanhaltenden Lernprozess gehofft, der bei ihr scheinbar einfach nicht eintreten möchte. Ich kenne dieses unharmonische nicht...das gab es damals bei unseren Schäferhunden garnicht. Mag sein das es vielleicht auch einfach normal ist, das es da immer wieder Reibereien gibt?!
 
  • 28. März 2024
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Ich kenne die Situation nicht aus eigener Erfahrung, ich hatte da bisher immer Glück. Aber ich vermute, nicht zuletzt auch aufgrund der Aussagen der erfahrenen Halterinnen Wiwwelle und toubab, dass es sein kann, dass sie einfach so gestrickt ist, und dass ihr das dann nicht komplett aus ihr raus kriegt, sondern es nur managen könnt.

Wozu ich allerdings - auch ohne eigene Erfahrung - etwas sagen möchte: du schreibst, wenn ihr interveniert. landet schon mal ein Arm von euch dazwischen, und das tut weh.
Das würde mir zu denken geben, bzw. das würde mir - denke ich doch - nur ein Mal passieren.

Jedenfalls würde ich auf so was dermaßen derb reagieren, dass dem Hund wohl nicht nach einer Wiederholung zumute wäre.
Du musst, denke ich, davon ausgehen, dass so was kein Versehen ist. Der Hund merkt, bevor es weh tut, dass er das falsche Stück Fleisch zwischen den Zähen hat - wenn es wirklich ein Versehen wäre. Wenn er die Zähne so einsetzt, dass es weh tut, würde ich deshalb - ohne die Situation gesehen zu haben, deshalb unter Vorbehalt - davon ausgehen, dass er wusste, was er tut. Das würde heißen, eure Hündin akzeptiert in diesen Fällen nicht, dass ihr dazwischen geht und sie reglementiert. Sie sagt euch unter Einsatz ihrer Zähne: Halt dich da raus!
 
Macht meine Hündin auch mit ihren Jungs. Allerdings startet sie nur Scheinattacken. Wenns mir zu blöd wird , schreite ich ein und fertig
Ja, kommt drauf an. Wenn der Rüde sich beispielsweise nicht mehr rein traut, weil er einen derben Bodycheck befürchtet, dann regle ich das schon.
Oder wenn die Hündin neben mir auf der Couch liegt und er will sich auf die andere Seite legen - wenn sie dann einen Scheinangriff in seine Richtung startet, damit er nicht hoch kommt, dann schreite ich auch ein (schon alleine, weil ich keinen Bock auf das Gerangel um mich rum habe).
Erstens, weil auch der Rüde m.E. das Recht hat, sich in seinem zu Hause frei zu bewegen und zweitens, weil es ihr zu viel Macht gibt. Letztendlich hat sie das alles nicht zu bestimmen.
Ansonsten halte ich mich aber auch großteils raus...
 
IDu musst, denke ich, davon ausgehen, dass so was kein Versehen ist. Der Hund merkt, bevor es weh tut, dass er das falsche Stück Fleisch zwischen den Zähen hat - wenn es wirklich ein Versehen wäre. Wenn er die Zähne so einsetzt, dass es weh tut, würde ich deshalb - ohne die Situation gesehen zu haben, deshalb unter Vorbehalt - davon ausgehen, dass er wusste, was er tut. Das würde heißen, eure Hündin akzeptiert in diesen Fällen nicht, dass ihr dazwischen geht und sie reglementiert. Sie sagt euch unter Einsatz ihrer Zähne: Halt dich da raus!

Also ich bin mir schon sicher das es ein Versehen ist...und eigentlich sind wir es auch manchmal selbst Schuld! Es gibt dabei zwei Situationen:
1. Die Lage ist schon eskaliert und ich greife dazwischen, um den doch relativ wehrlosen (kaum noch Zähne) Rüden zu schützen.
2. Sie tackert einfach voll daneben und flüchtet danach auch sofort.

Warum ich aber wirklich glaube das es nicht absichtlich ist, es blutet nicht! Beim Rüden aber schon. Da finden wir immer wieder Kruste nach Keilereien. Also scheint sie tatsächlich zu merken, dass es das "falsche Fleisch" ist. Es tut aber trotzdem weh! :D
 
Dein alter hund tut mir leid, wie waere es mit einem maulkorb, damit der alte nur angst haben muss und eingeschuechtert wird, nicht noch gebissen.

Das wuerde ich nicht angucken, du wirst selber getackert, der alte hund kommt drunter. Wie bei snowflake, die huendin koennte sich warm anziehen wenn sie das bei mir machen wurde.
 
Ganz ehrlich?

Ihr habt einen Hund, der kaum noch Zähne hat und regelmäßig so gehackt wird, dass er blutet, und findet "langsam", dass es reicht?

Ich seh es wie die anderen, ich würde deutlich einschreiten. Und die Hunde trennen, wenn ich nicht zuhause bin.

Im Moment liest es sich so - vielleicht täuscht der Eindruck ja auch - als würde die Dame ihn massiv mobben. Das würde ich schon darum unterbinden, weil es für den Ersthund einfach äußerst besch.eiden ist. Und zwar nicht langsam und "auf einen Lernprozess hoffend".

Wenn sie dabei öfter mal daneben langt, würde ich allerdings die Bedingungen zu meinen Gunsten verändern und eher mit einem Hausschuh, Sofakissen oder nem Eimer Wasser eingreifen, als mich selbst beißen zu lassen. (Und vielleicht ne Hausleine an den Hund machen, um sie schnell zu packen zu kriegen, ohne dass es umgekehrt der Fall ist... ;) )

Unser Hund war übrigens auch ein chronischer "Danebenhacker", auch im Spiel - in seinem Fall lag es daran, dass er dezent schielte und manchmal von zwei sich ihm anbietenden Möglichkeiten schlicht die falsche wählte. Der ist dann auch immer recht schnell und peinlich berührt abgezogen. Weil er in dem Moment zwar merkte, das ist jetzt dumm gelaufen - aber leider halt eben erst in dem Moment... ;)
 
Warum ich aber wirklich glaube das es nicht absichtlich ist, es blutet nicht! Beim Rüden aber schon. Da finden wir immer wieder Kruste nach Keilereien. Also scheint sie tatsächlich zu merken, dass es das "falsche Fleisch" ist. Es tut aber trotzdem weh! :D

Wie gesagt, ich kann mich täuschen, da ich die Situation ja nur aus deiner Schilderung kenne und nicht gesehen habe.
Dennoch halte ich diese Begründung nicht für zwingend.
Wenn sie, wie ich vermute, bei eurem Dazwischengehen nur sagen will "halte dich da raus", wäre es unangemessen, euch blutig zu beißen. Ich habe das jedenfalls bei einer Hündin von mir zwei Mal beobachten können, dass sie - offensichtlich - in genau dieser Absicht Menschen gegenüber ihre Zähne eingesetzt hat. Dezent, aber bestimmt.
Vielleicht tackert sie ja wirklich versehentlich daneben, aber so was passiert eher selten. Ein Hund hat das, wo er rein beißt, schließlich direkt vor Augen. Und wenn sie in diesen Situationen nicht völlig in Rage ist, so dass sie nichts mehr wahrnimmt, fällt es mir relativ schwer, an wiederkehrende Fehlbisse zu glauben.

Aber du musst es wissen, du bist dabei.

Ich würde so eine Situation, wo der wehrlose alte Hund immer wieder blutig gebissen wird, jedenfalls nicht tolerieren. Ich würde das auf die eine oder andere Art grundsätzlich vermeiden. Sei es, dass ich in meiner Abwesenheit die Hunde konsequent trennen würde, in meiner Anwesenheit die Hündin so deckeln, dass sie von Übergriffen absieht, oder wenn das alles nicht funxt, die Hündin notfalls abgeben.
Ein Maulkorb, wie von toubab vorgeschlagen, damit er nur noch geängstigt, nicht mehr gebissen wird, wäre mir persönlich da zu wenig. Ich würde ihn auch nicht in Angst leben sehen wollen.
 
Also ich bin mir schon sicher das es ein Versehen ist...und eigentlich sind wir es auch manchmal selbst Schuld! Es gibt dabei zwei Situationen:
1. Die Lage ist schon eskaliert und ich greife dazwischen, um den doch relativ wehrlosen (kaum noch Zähne) Rüden zu schützen.
2. Sie tackert einfach voll daneben und flüchtet danach auch sofort.

Warum ich aber wirklich glaube das es nicht absichtlich ist, es blutet nicht! Beim Rüden aber schon. Da finden wir immer wieder Kruste nach Keilereien. Also scheint sie tatsächlich zu merken, dass es das "falsche Fleisch" ist. Es tut aber trotzdem weh! :D

Gerade weil es eben nicht blutet glaube ich da auch nicht an ein "Versehen" - das ist dann schon eher Absicht/Frust/Abschnappen. Übrigens passt es auch ins Konzept, dass sich die Hündin unter euren Augen überhaupt die Traute rausnimmt, den anderen Hund anzugehen - meine Hündin ist ja nun auch Zweithund und die andere Hündin nicht nur dezent von der Situation angenervt. Aber in meiner Anwesenheit würden beide Hunde sich nicht trauen sich wegen Kleinigkeiten anzuzicken - das tun sie nur wenn es um "elementarste" Dinge geht, aber bestimmt nicht wegen Kikikram.

Hat es eigentlich überhaupt Konsequenzen für die Hündin, wenn sie sich so aufführt? Nicht dass ich dafür plädiere, ihr mal den Hintern zu versohlen, aber als meine Hündin am Anfang hier meinte, die ihr neuen Katzen zu hetzen, da packte ich sie, wie ich sie eben erwischte und dann flog sie - im wahrsten Sinne des Wortes! - auf ihren Platz zurück. Landung war nicht gerade sanft.
 
Das mit dem maulkorb war ironie, die gehoeren getrennt und der alte hund muss beschuetzt werden.

Das war eine baustelle

Dann ist noch der punkt das hundi es wagt in den halter zu schnappen, wie schon gesagt, das macht er bei mir nur einmal und nie wieder. ( bis jetzt hats sich das noch keinen hund getraut, oder hatte schon eine derbe backpfeiffe bevor seine zaehne gelandet sind.)
 
Hallo, endlich mal Luft zum antworten! :)

Ganz ehrlich?

Ihr habt einen Hund, der kaum noch Zähne hat und regelmäßig so gehackt wird, dass er blutet, und findet "langsam", dass es reicht?

Ich seh es wie die anderen, ich würde deutlich einschreiten. Und die Hunde trennen, wenn ich nicht zuhause bin.

Das muss ein Missverständnis sein, denn ich gucke nun nicht schon seit Jahren tatenlos zu und finde jetzt dass es reicht! Erstmal hat sich das ganze eingeschlichen und begonnen als die Zicke "erwachsen" wurde. Da dachte ich noch, das die Rangordnung einfach neu bestimmt wird. Ich bin ich tatsächlich nicht eingeschritten, weil ich nicht viel von künstlich aufrecht erhaltener Rangordnung halte. :rolleyes:
Als ich dann aber merkte, dass es einfach nicht besser wird bin ich eingeschritten. Allerdings scheint sie das nicht sonderlich zu beeindrucken und es ist lediglich für den Moment ruhe. Ich hatte mir vielmehr Tipps darüber erhofft, wie das ganze auch langanhaltend bei ihr hängen bleibt. Denn sie jedesmal wegzuschicken und ihr einen auf den Deckel zu geben (verbal), sorgt nicht dauerhaft für die gewünschte Harmonie und ist das was ich ohnehin schon mache. :( Es kommt halt nur auch schonmal in Situationen vor, in denen ich gerade mit der Konzentration woanders bin und es dann halt schon passiert ist. In der Regel sind das dann auch die Fälle in denen ich abends beim streicheln Kruste auf der Haut von meinem Opi finde. Ansonsten bin ich fast den ganzen Tag zuhause und gehe grundsätzlich dazwischen.

Das mit der Leine wäre eine gute Maßnahme um eben auch beim telefonieren etc. schnell genug zu sein. Allerdings hat der Filou mittlerweile scheinbar selbst die Nase so voll, das er trotzdem versucht sich zu wehren und ich in letzter Zeit beide voneinander "wegreißen" muss.

Sie abzugeben wäre wirklich nicht in meinem Sinne und auch denke ich tatsächlich nicht in Filou´s. Denn wie gesagt er orientiert sich an ihr und ist auch draußen viel selbstsicherer mit ihr. Es geht halt nur um die Keilereien in der Wohnung.

Ich vermute auch das da die gute und alte Eifersucht bei Bailey eine große Rolle spielt. Denn ich hab eben nochmal mit meiner Mutter gesprochen und wenn die Hunde bei ihr sind ist das nicht so! (Hatte in der letzten Zeit leider mehrere Krankenhausaufenthalte und sie passt dann auf, da mein Freund zu lang arbeiten muss!) Vielleicht liegt es ja auch daran und man muss einen Weg finden das in den Griff zu bekommen?!?!

Naja, vielen lieben Dank auf jeden Fall auch noch für die vielen Antworten und hoffentlich auch noch für ein paar weitere. :) :) :)
 
Hat es eigentlich überhaupt Konsequenzen für die Hündin, wenn sie sich so aufführt? Nicht dass ich dafür plädiere, ihr mal den Hintern zu versohlen, aber als meine Hündin am Anfang hier meinte, die ihr neuen Katzen zu hetzen, da packte ich sie, wie ich sie eben erwischte und dann flog sie - im wahrsten Sinne des Wortes! - auf ihren Platz zurück. Landung war nicht gerade sanft.

Ja es hat Konsequenzen. Ich lasse sie zwar nicht wirklich fliegen, aber sie fliegt auf jeden Fall von der Couch und bei absoluter unverschämtheit auch aus dem Raum...Isolation sollte für ein Rudeltier ja eigentlich deutlich genug sein! Danach benimmt sie sich auch erstmal ne Weile ganz anständig. Es hat halt nur keinen dauerhaften Effekt.
 
Sie hat insbesondere lernen müssen, unsere Ansagen zu respektieren (ich glaube, das Wie kommt sehr individuell auf den Hund an, deswegen mag ich da nichts weiter zu schreiben, ich kenne ja deinen Hund nicht) - wobei man auch dran bleiben muss bei ihr...
 
DobiFraulein, hatte sie denn grundsätzlich Probleme mit euren Ansagen oder nur in diesen Momenten. Das hört sich interessant an, denn Bailey hört ja ansonsten sehr gut.
 
@Jane91 Wie sollen wir dir denn den "ultimativen" Tip geben, wenn wir euch als Gespann nicht erlebt haben? Da wäre der einzige wirkliche Tip - such dir einen Trainer, der mit euch versucht das Thema Zuhause zu klären.

Ein paar "Augenöffner" sind aber schon unter den Antworten, die dir vielleicht zu denken geben sollten. z.B. dass es sich eigentlich nicht gehöhrt, dass die Hündin - erst recht in eurer Anwesenheit - sich das Recht herausnimmt, euren Rüden bei Angelegenheiten, die sie nichts angehen zu reglementieren. Das sie auf Eingreifen eurerseits mit Abschnappen - und nicht mit Verwechseln - reagiert, wäre auch so ein Denkansatz, den ich an deiner Stelle verfolgen würde.

Auch solltest du dich von der Vorstellung deiner angestrebten Harmonie verabschieden, wenn du selber eigentlich keinen Bock darauf hast, diese Harmonie zu erschaffen. Über eine verbale Ansage und eine Auszeit auf der stillen Treppe lacht dein Hund doch und trotzdem hälst du an diesem Konzept fest, weil du nicht strenger/konsequenter zu deinem Hund sein möchtest.

Du hast einen Pudel - die sind bekanntlich sehr clever, aber eben auch sehr manipulativ. Klar gehorcht sie sonst ganz gut, warum sollte sie nicht? Lohnt sich ja für sie. Aber bei den für dich wichtigen Punkten gehorcht sie eben nicht, dementsprechend würde sich mir die Frage stellen, warum nicht? Ich würde meinen, weil sie dich eben nicht für voll nimmt.

Das WIE ist über Foren ganz schwer zu erklären, weil was für einen/meinen/deinen Hund passend ist, mag für andere Hunde ganz falsch/überzogen sein.
 
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